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Ein analytisch-numerisches Gesamt-Modell der Volkswirtschaft als Hilfsmittel der Wachstums-, Konjunktur- und Lohntheorie: Erste Ausbaustufe: Erweitertes Ein-Gut-Modell PDF

96 Pages·1970·2.45 MB·German
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FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 2089 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt Prof. Dr. Wi/frid Schreiber Forschungsinstitut für Einkommenspolitik und Soziale Sicherung an der Universität zu Kö"ln Ein analytisch-numerisches Gesamt-Modell der Volkswirtschaft als Hilfsmittel der Wachstums-, Konjunktur- und Lohntheorie Erste Ausbaustufe: Erweitertes Ein-Gut-Modell SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH 1970 ISBN 978-3-663-20070-3 ISBN 978-3-663-20429-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20429-9 Verlags-Nr. 012089 © 1970 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Köln und Opladen 1970 Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag Vorwort Anlaß zur Inangriffnahme dieser Arbeit gab das jüngst immer stärker empfundene Bedürfnis nach einer Gesamtdarstellung der ökonomischen Theorie, nach einer Zu sammenschau ihrer isoliert erdachten Fundamentaltheoreme zu einem konsistenten Ganzen - eben zu einem zwar noch sehr einfachen, aber doch in sich geschlossenen und lebensfähigen, numerisch-operationalen Modell. Empfunden wird dieses Bedürfnis nicht nur im akademischen Unterricht, sondern zunehmend auch in der wirtschafts- und sozialpolitischen Diskussion, die politische Entscheidungen vorbereitet und ihnen nach folgt, sowie im Bemühen um den weiteren Ausbau der Wachstumstheorie. Durch seinen rein theoretischen Ansatz unterscheidet sich unser Modell von den in zwischen zu hoher Perfektion entwickelten empirischen Totalmodellen, die sich be sonders gut für mittelfristige Prognosen eignen. Diesen Dienst wird unser Modell wahrscheinlich erst auf einer viel höheren Ausbaustufe leisten können. Sein wesent liches Anwendungsgebiet liegt weniger in der Prognose als in der Befragung nach den Folgewirkungen alternativer Entscheidungen in einem gegebenen Zeitpunkt. Die Be stätigung durch die Empirie ist freilich auch für unser Modell das entscheidende Wert kriterium. Wir haben uns daher besonders darum bemüht, die Endzahlen der volks wirtschaftlichen Gesamtrechnung (für das Jahr 1960) auf analytischem Weg numerisch zu reproduzieren (Drittes Kapitel). In diesem Bericht führen wir das Modell in seiner ersten Ausbaustufe vor, nämlich als Ein-Gut-Modell, allerdings nach einem, gegenüber bekannten Ein-Gut-Modellen stark erweiterten Konzept. Ein-Gut-Modelle haben den unvermeidlichen Mangel, daß sie wesentliche Probleme des Wirtschaftsprozesses, so das Problem der Produktions lenkung und den Hauptaspekt des Problems der Preisbildung, durch Abstraktion aus scheiden. Immerhin waren wir selbst erstaunt, wieviel Erkenntnis sich aus einem Ein Gut-Modell herausholen läßt. Ja, die Erscheinungen des Geldkreislaufs werden im Ein-Gut-Modell sogar besonders scharf profiliert. Selbstverständlich wollen wir nicht beim Ein-Gut-Modell stehen bleiben. Ursprünglich wollten wir schon im ersten Anlauf ein Fünf-Sektoren-Modell erstellen. Eine Menge Vorarbeit dazu ist bereits geleistet. Es erwies sich dann aber als ratsam, die beträcht lichen analytischen Probleme, die ein Mehr-Sektoren-Modell stellt, nach dem Grund satz divide et impera in zwei oder mehreren Programmstufen zu bewältigen. Der vorliegende Bericht beschreibt im wesentlichen die Konstruktion des Modells, sein Zustandsbild im Jahr 0 und seine Anwendung zur analytischen Reproduktion der volks wirtschaftlichen Gesamtrechnung. Siene Anwendung in Form von Quasi-Experimenten wird im Vierten Kapitel lediglich programmiert. Ein besonders eindrucksvolles An wendungsbeispiel, die analytische Reproduktion der Entstehung und Überwindung eines Konjunktureinbruchs (Rezession, Krise) sowie der Rückführung der Entwicklung auf einen gleichgewichtigen Wachstumspfad, ist z. Z. in Arbeit. Wir haben uns nur schweren Herzens entschlossen, unseren ersten Bericht ohne Einbeziehung dieses aktuellen Anwendungsbeispiels abzuschließen. Das Bemühen, den Wirtschaftsprozeß durch ein System mathematischer Gleichungen zu erfassen, begegnet leicht dem Verdacht einer ökonomistisch-mechanistischen Denk weise. Gegen diese Kritik, gegen dieses Mißverständnis, wollen wir uns vorsorglich abschirmen. Es ist kein Zweifel, die auffälligsten Erscheinungen des Wirtschaftsprozesses schlagen 3 sich als Quantitäten nieder: Gütermengen, Preise, Erlöse, Kosten, Einkommen usw. Nichts liegt näher als der V ersuch, den Wirtschaftsprozeß durch eine quantitative Theorie, durch ein Gefüge von Beziehungen zwischen diesen Quantitäten zu erfassen und in den Griff zu bekommen. Indes -niemand bestreitet oder übersieht, daß hinter den Quantitäten des Wirtschaft prozesses der handelnde Mensch steht, daß diese Quantitäten also ursächlich durch Ent scheidungen von Menschen bestimmt werden; von Menschen, die zum Gebrauch der Vernunft befähigt sind, die sich aber in ihren Entscheidungen weithin von irrationalen Motiven leiten lassen; von Menschen, die in der Regel aus unvollständiger Information Schlüsse ziehen müssen und der Gefahr unterliegen, empfangene Informationen, z. B. Signale des Marktes, falsch zu deuten. Auch wir sind uns klar darüber, daß die Wirtschaftswissenschaft ohne die Hilfestellung der Soziologie und Psychologie keine nachhaltigen Fortschritte erhoffen darf. Beim Aufbau des Modells, in dem ein chemisch reines gleichgewichtiges Wachstum unter stellt wird, konnten wir diese Hilfestellung noch entbehren. Hier durften wir mit ratio nalem Verhalten der Wirtschaftssubjekte rechnen. Das wird anders, wenn wir die Ab weichungen vom gleichgewichtigen Wachstum studieren, insbesondere drastische Ab weichungen wie Rezessionen und Krisen. Solche Abweichungen fordern neue Ent scheidungen heraus. Wie die Wirtschaftssubjekte auf diese Herausforderung reagieren, läßt sich ohne die Hilfe einer soziologisch-psychologisch unterbauten Entscheidungs theorie nicht voraussagen. Da eine solche Theorie erst im Entstehen begriffen ist, können wir sie noch nicht in unsere Denkoperationen einbeziehen. Wir verzichten daher von vornherein darauf, jeweils eine bestimmte Verhaltensweise der Wirtschaftssubjekte als gewiß oder wahr scheinlich zu unterstellen. Das hindert uns aber nicht, in einer Serie von »wenn, dann« Analysen jeweils die Folgewirkungen bestimmter, vorgegebener Entscheidungsalter nativen zu studieren. Auf die Frage, »was geschieht, wenn die Akteure des Wirtschafts prozesses diese oder jene Entscheidung treffen?«, kann unser Modell eindeutige Ant wort geben. Der Forschergruppe, die das Programm Totalmodell bearbeitet, gehören außer dem Verfasser dieses Berichts Frau Dipl.-Kfm. ÜRTRUD ScHULTE-MÖLLENHOFF und Herr Dipl.-Volksw. WoLFGANG MATHIAS als ständige Mitarbeiter an. An der Vorarbeit war längere Zeit Herr Dipl.-V olksw. THOMAS VA JNA beteiligt. Zu danken haben wir ferner Herrn Dipl.-Math. BRICH KAMMERER, der uns die wirksame Hilfe des Rechenzentrums der Universität zu Köln erschlossen hat, Herrn Dipl.-Math. Dr. HELTEN für laufende Fachberatung, Frau Dipl-Kfm. SrGRID FRÖHLICH für umsichtige wissenschaftlich technische Mitarbeit und Herrn Dipl.-Volksw. JüRGEN NIGGEMANN, dem geschäfts führenden Assistenten unseres Instituts, für die organisatorische Betreuung unseres Forschungsprogramms. Köln, im August 1969 WILFRID SCHREIBER 4 Inhalt Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 7 Erklärung der Buchstaben-Symbole 8 Zur Einführung 10 Erstes Kapitel : Theoretische Grundlagen 14 1. Die Produktionsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2. Die limitationalen Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3. Die Minimalkostenbedingung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 4. Der Kapazitätsnutzungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 5. Unser Kapitalbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 6. Die Nutzungskosten des Anlagekapitals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 7. Merkmale des gleichgewichtigen Wachstums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 8. Theoreme des Geldkreislaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Zweites Kapitel: Der Aufbau des Modells I Zustandsbild im Jahr 0 23 1. Mikroökonomischer Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 2. Die wirtschaftliche Tätigkeit des Staates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 3. Die Kreislaufgleichungen (Makroökonomischer Teil des Modellaufbaus) . . . . 29 a) Die Rolle des Fonds an geschöpftem Bankkredit im Kreislaufprozeß . . . . . 30 b) Sollgrößen und Istgrößen im Kreislaufprozeß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 c) Die zweite Kreislaufgleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 4. Das Sparen als Restgröße, ein modelltechnischer Kniff.................... 37 5. Verallgemeinerung der analytischen Ausdrücke für ein beliebiges Jahr t . . . . 38 Drittes Kapitel: Analytische Reproduktion der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung . . . . . . . . . . 40 1. Beschreibung der Methode I Die systematische Begrenztheit der Überein- stimmung zwischen analytischen und empirischen Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 2. Plausible Streubereiche der 6 Modell-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 3. Aufbereitung der empirischen Daten für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 4. Numerische Beispiele einer idealtypischen volkswirtschaftlichen Gesamt rechnung für 4 ausgewählte Parameterkombinationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 5 5. Empirische Bestimmung des Arbeitspotentials und des Lohnsatzes im Jahr 0 (1960) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 6. Die Input-Output-Tafel und das Rüstow-Diagramm für die Modellwerte des Jahres 0 (Fall IV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 7. Der Wirtschaftsprozeß im Spiegel der Unternehmensbilanzen . . . . . . . . . . . . . . 53 8. Die Bilanz des Geld- und Kapitalmarkts I Die Vermögensveränderungsbilanz I Der Vermögensbestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 9. Gilt das Grenzertragstheorem als Verteilungsgesetz? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 10. Der Ergiebigkeitskoeffizient N der Produktionsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Viertes Kapitel: Quasi-Experimente am Modell 69 1. Allgemeine Versuchsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 2. Mögliche Ursachen der Abweichung vom gleichgewichtigen Wachstum . . . . . 71 3. Wirkungen isoliert eintretender Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 4. Wirkungen aus kombiniertem Eintreten mehrerer Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . 73 5. Mit gleichgewichtigem Wachstum verträgliche Variation einiger Willkürgrößen 75 6. Die Sonderstellung des Lohnsatzes im Kreislaufprozeß 79 Fünftes Kapitel: Nachträgliche Kritik an den modelltheoretischen Annahmen 81 1. Die »weiche Grenze« des Grenzbetriebs ............................... . 81 2. Determinierte Investition? ........................................... . 82 3. Die Rolle der Zentralbank und des Bankensystems 84 Ausblick .............................................................. . 86 Anhang: Die Grundzahlen des Modellfalls IV ............................. . 89 6 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Tab. 1 Der Anlagekapitalnutzungskostensatz d in Abhängigkeit von i und T • • 21 Tab. 2 Im Kalenderjahr t gilt für die Unternehmung n das Anlaufjahr T . . . . . . 39 Tab. 3 Vier ausgewählte Fälle der Parameterkombination . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Tab. 4 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für das Jahr 1960 in% des BIP z. M .......................................................... 47 Tab. 5 Desgl. in Millionen DM (Vergleichsbasis A/(o)) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Tab. 5a Desgl. in Millionen DM (Vergleichsbasis BIP z. M.) . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Tab. 6 Input-Output-Tafel für Modellfall IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Tab. 7 Gründungsbilanz der U zu Ende des Jahrs -6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5 Tab. 8 Bilanz der U5 für das Jahr -5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Tab. 9 Bilanz der Us für das Jahr -4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Tab. 10 Bilanz der Us für das Jahr -3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Tab. 11 Bilanz der U für das Jahr -2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 5 Tab. 12 Bilanz der U5 für das Jahr -1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Tab. 13 Liquidationsbilanz der U5 zu Ende des Jahrs 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Tab. 14 Die Unternehmens-Rendite der U5 . • • • • • • • • . . • . . • • • . • . • • . • • • . • . . • 59 Tab. 15 Bilanz der U für das Jahr 0 (bei Fortführung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 5 Tab. 16 Bilanz der U für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 0 Tab. 17 Bilanz der U für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 1 Tab. 18 Bilanz der U für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 2 Tab. 19 Bilanz der U3 für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Tab.20 Bilanz der U für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 4 Tab.21 Gewinn- und Verlustrechnungen der 6 Unternehmungen für das Jahr 0 63 Tab.22 Kostenstruktur der 6 Modellunternehmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Tab. 23 Zusammenstellung der Bilanzen der 6 Modellunternehmungen für das Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Tab. 24 Bilanz der Zu- und Abgänge am Geld- und Kapitalmarkt (Jahr 0) . . . . 65 Tab.25 Bilanz der Vermögensbestände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Tab.26 Bezeichnung der möglichen Fälle der Abweichung vom gleichgewich- tigen Wachstum................................................ 76 Abb.1 Das Rüstow-Diagramm für Modellfall IV im Jahr 0 . . . . . . . . . . . . . . . . 54 7 Erklärung der Buchstaben-Symbole a Arbeitseinsatz in Stunden pro Jahr A gesamtes verfügbares Arbeitspotential der Volkswirtschaft in Stunden pro Jahr Ast Ausgaben des Staates B' aus Kreditschöpfung stammendes Kreditvolumen des Bankensystems BSP jährliches Bruttosozialprodukt BIP z. M. jährliches Bruttoinlandprodukt zu Marktpreisen Ca,n(t) Brutto-Anlage-Investition der Unternehmung n im Jahr t pc~. n (t) Einstandswert der Anlage-Investition der Unternehmung n im Jahr t pctn(t) Buchwert der Anlage der Unternehmung n im Jahr t Cu, n (t) Umlaufkapital der Unternehmung n im Jahr t Ca(t) gesamtes Anlage-Kapital aller Unternehmungen im Jahrtin Mengenein heiten Cu(t) gesamtes Umlaufkapital aller Unternehmungen im Jahrtin Geldeinheiten Llcu, n (für t) zusätzliches Umlaufkapital der Unternehmung n, finanziert zu Lasten des Jahrs t - 1, zu Gunsten des Jahrs t LlCu (fürt) gesamter Zuwachs an Umlaufkapital zum Jahr t d Anlagekapitalnutzungskostensatz (bezogen auf den Einstandswert des Anlagekapitals) Summe der Abschreibungen aller Unternehmungen im Jahr t gesamte Bruttoinvestition aller Unternehmungen im Jahr t (einheitlicher) Marktzinsfuß k Kapazitätsnutzungsgrad K Gesamtkosten l(t) Stundenlohnsatz im Jahr t M vom Ausland bezogene Leistungen in Geldeinheiten n Nummer (Name) einer Unternehmung (Index) N Ergiebigkeitskoeffizient in der Produktionsfunktion NSP Nettosozialprodukt NIP Nettoinlandsprodukt p Gutspreis Pist(t) tatsächlicher Gutspreis im Jahr t Psoll Gleichgewichtspreis = 100 Geldeinheiten qn (t) Gewinn der Unternehmung n im Jahr t Q(t) Summe aller Unternehmergewinne im Jahr t S<t> Ersparnis der privaten Haushalte im Jahr t 8 T gesamtes Steueraufkommen Tind Aufkommen an Umsatz-(Mehrwert-)steuer Tctir Aufkommen an Einkommensteuer Un Name der Unternehmung n u Quote des Umlaufkapitals, bezogen auf das Anlagekapital im Investitions- jahr USt Umsatzsteuer v Produktionselastizität der Arbeit in der Produktionsfunktion VB V alkseinkommen w Produktionselastizität des Anlagekapitals in der Produktionsfunktion Xn(t) Produktmenge der Unternehmung n im Jahr t X(t) gesamte Produktmenge im Jahr t Z Zinskosten = Zinseinkommen ac1 Quote des in Unternehmungen beschäftigten Arbeitspotentials A ac2 Quote des vom Staat beschäftigten Arbeitspotentials A ac Veränderungsrate des Arbeitspotentials A ß Jahreszuwachsrate des Bruttosozialprodukts y Umsatzsteuer-(Mehrwertsteuer-)satz (l proportionaler Einkommensteuersatz q; technische Fortschrittsrate (Jahres-Zuwachsrate des virtuellen Ergiebig- keitskoeffizienten) ). Jahres-Zuwachsrate des Lohnsatzes l (! Jahres-Zuwachsrate des Anlagekapitals a Sparrate der privaten Haushalte, bezogen auf ihr verfügbares Einkommen r Dauer der Abschreibungsperiode ( = Nutzungsdauer) von Anlageinvesti tionen in Jahren Die in Klammern gesetzten Indices bezeichnen eine Zeitgröße, z. B. : Xn(t) die Produktmenge der Un im Jahr t, oder eine Spanne von Kalenderjahren, deren Länge die Abschreibungsperiode r ist, z. B. + Ca, n (t bis t+r -1) den Anlagekapitalbestand der U n in den Jahren t bis t r-1, oder - bei den Größen LICu - das Jahr, für welches die Umlaufkapitalerhöhung bestimmt ist: LI Cu, n (fürt) • Finanziert wird diese Erhöhung zu Ende des Jahrs t -1. 9

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