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Eigelege fossiler Zygopteren auf dikotylenblättern aus dem mittelmiozän von Salzhausen (Vogelsberg, Hessen, Deutschland) PDF

20 Pages·2002·6.1 MB·German
by  HellmundM
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Odonatologica31(3):253-272 September1,2002 Eigelegefossiler Zygopteren aufdikotylenblättern aus demmittelmiozän vonSalzhausen(Vogelsberg, Hessen, Deutschland)* M.Hellmund¹undW.Hellmund² 1InstitutfürGeologischeWissenschaften undGeiseltalmuseum, Martin-Luther-UniversitätHalle-Wittenberg,Domstrasse 5,D-06108 Halle(Saale),Deutschland e-mail;[email protected] 2von-Loe-Strasse 31,D-53840 Troisdorf,Deutschland Eingegangenam 12.September2000/Revidiert undAngenommenam5.Dezember2001 Zygoptera egg-sets on dicotyledonleaves fromtheMiddle MioceneofSalzhausen (Vogelsberg,Hesse,Germany) 22specimens ofdicotyledonleaveswithegg-setsoffossil Zygoptera,originatingfrom alocalityNEof Frankfurt/Main,GermanyandpreservedinSMF,Frankfurt/Mainaredescribed,illustrated and discussed. Inthepast (1846, H.R. Goeppert,DieGattungenderfossilenPflanzen, Henry&Cohen,Bonn),thesestructures weremisinterpretedassaprophytes,“Hysterites opegraphoides”.The truenatureofthe sets isapparent from fossil andrecentevidence; theyaretobeattributedtothe“coenagrionidtype”ofoviposition,moreparticularlytothe so-called “Zickzack-und Bogenmodus”modesensuM.Hellmund &W.Hellmund, 1991 (Stung.Beitr.Naturk. [B] 177: 1-17).Herewith thephenomenonisrecorded forthe first timefromtheMiddle Miocene and theLowerNeogene(ageca 15mioyr),thoughthis oviposition mode ispractisedsince theUpperCretaceous times (ca 90mioyrago)until present. In someTertiarylocalities, e.g.Messel (Hesse) and Hammerunterwiesenthal (Saxony),egg-sets aretheonlyevidence ofthe Zygopteraoccurrence. EINLEITUNG Aus derpaläobotanischen Sammlung desForschungsinstitutes Senckenberg (SMF B Senckenberg MuseumFrankfurt/M., Sektion Paläobotanik) werden 22 fossile Dikotylenblätter bzw. -blattfragmente aus SalzhauseninHessen (Salzhausen =Bad Salzhausen,Wetteraukreis, ca. 50km NNE vonFrankfurt/Mainam SSW-Randdes Vogelsberges gelegen) vorgestellt, dieLebensspuren anderer Organismen (Insecta, Zygoptera) aufweisen.Die Verursacher, die diesegeordneten undcharakteristischen * HerrnDr.G. Kr umbiege 1 (Halle/S.)zurVollendungseines 75.Lebensjahresgewidmet. 254 M.Hellmund&W.Hellmund Mustererzeugenundzudenensichrezente Analogäfindenlassen, sind Kleinlibellen. Diese„Muster“ wurden seinerzeitvon GOEPPERT (1846; 145, Taf. 14Fig. 1-2) irrtümlichPilzenderUnterklasse der Ascomycetes, Loculoascomycetidae undzwar denHysterialeszugeordnet undalsHysteritesopegraphoides bezeichnet.GOEPPERT (1846) beschreibtdiesen„neuen”Pilz miteinerkurzen lateinischen„Diagnose”, die wiefolgtinsDeutsche übertragenwerdenkann: „Peritheciumoder„sitzendes“Behältnis,langgestreckt eiförmig.EinLängsspalt erst geschlossen, schließlichetwasgeöffnet. Hysteritesopegraphoides Goepp. H.[ysterites] mitunregelmäßig verteiltenPerithecienauf[voneinander] entferntenLinien,schließlich unregelmäßig ausgebreitet (1.c., Taf.XIV,Fig. 1-2). AufBlätterneines bestimmten fossilenmirunbekanntenBaumesausKohle-GrubenbeimhessischenSalzhausen.... Offenbarsahen wirdiesenaufeinemmirunbekanntenBlatte vorkommendenPilz in verschiedenenEntwicklungsstufen voruns,diewirnachihremwahrscheinlichenAlter Fig. 2 von a-e als derjüngsten, wo das Perithecium noch fest geschlossen ist, an bezeichnenundnuninmannigfaltigenFormenverfolgenkönnen,diebislitt,udargestellt sind.” Betrachtet man GOEPPERT’s Figur 2, so scheintes sich hiereinerseitseherum Zygoptereneier ohne Logen undinLogen zuhandelnbzw.andererseits lediglich um unterschiedliche Erhaltungszustände derselben(z. B. speziell Fig. 2s). Letzterer, „Zustand“erinnertdurchausandasPhänomeneiner„Doppelloge“ (vgl.HELLMUND & HELLMUND, 1996a). DieFigur 2rrepräsentiert z. B.einewohlerhalteneEiloge, miteinemspitzen bzw. stumpfen Endeundeinemzigarrenförmigen Ei darin. GERMAR(1837:430) schreibtineinementsprechenden Zusammenhang überdie PilzederVorwelt: undeinenderGattungHysterium verwandtenBlattpilzaufmir „... zur ZeitnochunbekanntenDikotyledonen-Blättem inderBraunkohlederWetterau.“ (Anmerkung: Mysterium istdieBezeichnung fürdierezente Pilzgattung). Dierezenten HysterialessindSaprophyten oderWund-bzw. Schwächeparasiten auf RindeundHolz vonLaub-undNadelgehölzen. DireFruchtkörper sindmuschel-oder kahnförmig und öffnen sich mit einem Längsspalt (M. SCHMIEDEKNECHT, in: BENDIX et al„ 1974:323-324; H. HANDKE,in: SCHUBERT et al„ 1990:625): Hysterographium fraxini = 2,00 mm große „Kaffeebohnen“; Lophium elegans „umgekehrterKahn“ aufWacholderzweigen, öffnetsich amKiel; Farlowiellacarus Fruchtkörper =3,00 mm„bananenförmig“; Gloniumstellatumbildet„kahnförmige“ Fruchtkörper indichtenGruppen,dieseitlichzusammenfließenundsternförmigeBilder ergeben. Im folgenden werden dieFundstücke aus Salzhausen umfassend zeichnerisch dokumentiertundbeschriebensowiederNachweisgeführt, daßessichdabeinichtum Pilze, sondern um fossile Eilogen handelt, die den Zygopteren und zwar dem „Coenagrioniden-Typ“ derEiablage zugeordnet werdenkönnen (HELLMUND& HELLMUND, 1991).Nach der ZahlderFundstücke undderAnzahlder Logen auf denjeweiligen BlätternistSalzhausendiereichhaltigste Fundstelle, diebislang von unsbearbeitetwurde(HELLMUND&HELLMUND,1996a,1996b,1998).DieGelege EigelegefossilerZygopteren 255 sindoffenbarnichtsubstratspezifisch abgelegtworden,vermutlichinTreibgutoderin noch inserierteBlätter, die ins Wasser ragtenoder überdem Wasser hingen (z. B. HELLMUND& HELLMUND, 1991). Eine eingehende Darstellung zur Historie, zur Geologie und zum Abbau des Braunkohlenlagers Salzhausen findetsich inKIRCHHEIMER(1955). BESCHREIBUNG DERFUNDSTÜCKE DieBeschreibungderFundstücke wird zurbesseren Vergleichbarkeitanhand eines standardisierten „Steckbriefes“(s. u.)vorgenommen. Die Originaltuschezeichnungender Dikotylenblätterwurden ursprünglichjeweils 5xnat. Größe ausgeführtund zurDrucklegungentsprechendverkleinert. Sämtliche Zeichnungenstammenvonden Autoren. (I) Blattfragment von Cassiaferoniae Ung. (SMFB 1416/1); — Abb.: la-c MORPHOLOGIEDES FRAGMENTES: gleichseitigesDreieck(Abb. la) LÄNGE/BREITE: Seitenlange3,00cm,Hauptnervmit5Seitenaderansätzen;Objektedaraufunbestimmt EILOGENANZAHL: 85 LÄNGE DEREINZELLOGEN; 1,40-1,60mm(einzelneauch 1,20-1,30mm) BREITEDEREINZELLOGEN:0,60mm GELEGEANSÄTZE:s=6. —Unten Mitte:2ReihenvomBogenmodus(6,6+2)konvergierenschonnach 0,50-0,70cm. — SchrägreiheMitte;oben 6Logenkonvergieren nach 2,00cm. —Rechts: 2 Reihen Zickzackmoduskonvergierennach 1,40-1,00cm BEMERKUNGEN; Eireste als Wulstin derLängsachseerhalten(Abb. 1b),seltenerals Gegendruckin kahnförmigerVertiefung(Abb.1c). Abb. 1.BlattfragmentvonCassiaferoniaeUng. (SMFB 1416/1):(a)Fundstück; — (b-c) vergrößerte Ausschnitte: (b)inderLängsachsevondreidervierLogensindEiresteinGestalteineskonvexenStabes erkennbar; — (c) die linkeEilogezeigtdenkahnförmigen,konkaven Gegendruckeines Eies;dierechte Eilogeeinenkonvexen, stabförmigenEirest. 256 M.Hellmund&W.Hellmund (2) Blattfiederfragment von Juglans sp.(SMFB 1093);- Abb.:2a-e MORPHOLOGIE DESFRAGMENTES:Blattfiedergrundfehlt LÄNGE/BREITE:Länge4,10cm,Breite 1,90cm,Seitenlange3,00cm Eilogenhierals MysteriumopegraphoidesGoepp.bezeichnet EILOGENANZAHL; 116 LÄNGEDEREINZELLOGEN: 1,20-1,30mm BREITEDEREINZELLOGEN:0,30-0,40mm GELEGEANSÄTZE: 3=10. — Unten rechts: Zickzackmodus mit4Dukten (4Logen vonrechts nach links, 5nach rechts, 4nach links, 5 nachrechts) (Abb.2e-I). — Untenlinks: Zickzackmodus mit 2 Dukten(3nachlinks,4nachrechts)(Abb.2e-ü). —Oben:mehrereGelegeübereinander(unterschiedliche RichtungenderLogenachsen!),darunterdeutlicheElementedesZickzackmodus (versetzteLogen,länger werdendeLogenachsen!) BEMERKUNGEN:Logenelementemit,.Rand“bzw. öfter dessenAbdruck (Abb.2b),deutlich erhabene Randbildung(Kallusbildung?),innenflachkonkav; innerer Wulst(Eirest!), seltenerdeutlich schmal (Abb.2c), meistundeutlichbreit(Abb.2d). Abb. 2. BlattfiederfragmentvonJugionssp. (SMF B 1093):(a)Fundstück; — (b-d)unterschiedliche ErhaltungszuständevonEüogen: —(b) zwei Eilogenmiterhabenen Rändern; — (c)zwei Eilogenmitje einemlänglichen,konvexen Stäbchen(= Eireste); — (d) zwei Eilogenmitbreitem „Längswulst“, der Flohlraumist offenbar aufgefüllt; — (e) Skizze zurRekonstruktion derpotentiellenSitzpositiondes WeibchenswährendderEiablage(I-II).DieLogenachseneinerLogenreihe(1-4)schneiden sichineinem bzw. zwei bis drei Scheitelpunkten(M.„),diese entsprechenden SitzpositionenderWeibchen rezenter Coenagrioniden.— [Maßstab= 1mm] EigelegefossilerZygopteren 257 (3) BlattfragmentvonJuglansacuminataAl.Br. (SMFB 1092/2); - Abb.: 3a-d MORPHOLOGIE: Blattfiederfragment,Blattfiederbasis undBlattspitzefehlen LÄNGE: 5,00cm BREITE:2,50cm LogenalsMysteriumopegraphoidesGoepp.bezeichnet EILOGENANZAHL: 113 LÄNGEDEREINZELLOGEN: 1,20-1,40mm BREITEDER EINZELLOGEN:0,30-0,50mm GELEGEANSÄTZE:&14.—Unten:Zickzackmodus2Dukten(8,4-5Logen)darüberZickzackmodus2 Dukten(5-8,4Logen)- Dukten vomZickzackmodus(5-6, 3Logen) BEMERKUNGEN: Einzellogen-Befund;inLängsrichtung derLogen mittigVertiefungen,die dem GegendruckderEihüllebzw. derProlarve entsprechendürften(Abb.3b),„Wandung“auffallend dick (Kallusbildung!)(Abb.3c),offenbarwurdeinlebendesGewebeabgelegt.Seltenfindensichaufdiesem FundstückkonvexeRestevonEihüllen (Abb.3d). Abb.3.BlattfragmentvonJugionsacuminata Al.Br. (SMFB 1092/2):(a)Fundstück; - (b-d)vergrößerteAusschnitte;beidenjeweils längsverlaufendenVertiefungenin der Mitte der Eilogenhandelt essichoffenbarum die GegendrückevonEiresten. — [Maßstab= 1 mm] 258 M,Hellmund&W.Hellmund Abb.4,BlattfragmentvonJuglans(?)acuminataAl.Br. (Acer? Goepp.)(SMFB 1082):(a)Fundstück; — (b-f)vergrößerteAusschnitte; EilogenundumgebendeBlattepidermisinunterschiedlicherErhaltung: — (b)dieEpidermisbildet einenbreiten HofumdieEilogen;—(c) dieumgebendeBlattepidermisistnur undeutlich, schemenhaft erhalten; — (d)dasEpidermisgewebeist zwischen zweiEilogenüberliefert(= scheinbare„Doppelloge“);— (e)vierEilogensinddurchEpidermisgewebemiteinander„verbunden“; — (f) diebeidenunterenEilogensindjeweilsvonEpidermisgewebeumgeben,zwischen denbeidenoberen ist diesesnichterhalten. - [Maßstab= 1mm] EigelegefossilerZygopteren 259 (4) Blattfragment von Juglans (?) acuminataAl.Br.(Acer? Goepp.) (SMF B 1082);- Abb.:4a-f Objekterwähnt:KINKELIN (1903:65) MORPHOLOGIE DESFRAGMENTES:nurBlattmitteerhalten LÄNGE: 3,50cm BREITE:4,80cm Eilogenals HysteriumopegraphoidesGoepp.bestimmt EILOGENANZAHL: rechtsseitig72 LÄNGE DEREINZELLOGEN: 1,20-1,45mm BREITEDEREINZELLOGEN:0,40-0,60mm GELEGEANSÄTZE:>3. - GelegevomBogenmodusüberdecktvonzwei weiterenmitElementenvom Zickzackmodusmit3-4Bögen(3,5,6,2[?]Einzellogen),einweiteresmit4-6Bögen(2,5,5-6,6,3[?], 2[?]) BEMERKUNGEN:Einzellogenwirken wie auf derBlattfläche sitzend,dahervielleicht seinerzeit als Pilzfruchtkörpergedeutet;allerdingsdeuten Umriß,Größe,AnordnunginBögenund dieKonvergenz derAchsenderGebilde aufEilogenvonCoenagrionidenhin. DerBefund istals Erhaltungsphänomen (taphonomisch)zuerklären. AmBeispielAbb.4bisteinHofvonBlattepidermisgewebeum diedrei Logenerhalten,dasübrigeGewebe abgeblättertoderamGegendruckanhaftend.Abb,4c zwei Logen ohneerhabenes Epidermisgewebe,dieses verblieb offenbar vollkommen amGegendruck.Abb.4d die Epidermisist zwischen zweiLogenerhalten(„Umkehrung“desananderenFundstellenbeobachteten Phänomens der scheinbaren „Doppelloge“,vgl.HELLMUND & HELLMUND, 1996a).Abb. 4edas Epidermisgewebezwischen vierLogenauszweiReihen.Abb.4fvierLogen,nurzwischen denunteren istdasEpidermisgewebeerhalten. (5)Blattfragmentvon Juglans acuminataAl.Br. (SMFB 1088); - Abb.: 5a-b MORPHOLOGIEDESFRAGMENTES:BlattfiederspitzeundlinkerBlattgrundfehlen LÄNGE: 6,60cm BREITE:4,30cm Eilogenals MysteriumopegraphoidesGoepp,bestimmt Abb.5.BlattfragmentvonJugionsacuminataAl.Br. (SMFB 1088):(a)Fundstück; —(b) vergrößerter Ausschnitt: diekonvexen Gebilde in den Eilogensind jeweilsdem stumpfen, unterenEnde (Pol)der Eilogegenähert,sie erscheinenwieabgerissenbzw. abgeschnitten;sielassen sichalsEihüllen deuten,bei denendieEikappewährend desSchlüpfensderProlarveabgesprengtwurde. 260 M.Hellmund&W.Hellmund EILOGENANZAHL: 16amrechten Blattgrund LÄNGEDER EINZELLOGEN:1,30mm BREITEDEREINZELLOGEN:0,50mm GELEGEANSÄTZE: 2. — Beide vom Bogenmodus des„Coenagrioniden-Typs“,bestehend aus drei „Reihen“mit 3,5und 8Logen BEMERKUNGEN: SämtlicheEinzellogenmit Ei- oder Eihüllenresten (Abb.5b) bzw. mit deren Gegendruck,dieEirestesindalledemstumpfenEndederLogegenähert.DieswirdbeiderDeutungals Eihüllenrest verständlich,denn die rezenten Prolarven schieben sich vor dem Schlüpfenmit der Kopfkapsel desEiesausderSchlupföffnungderLogeundsprengendieKopfkapselab,umdannEiund Logezuverlassen.DieseBeobachtungliefertgleichzeitigdenBeweis,daßdieProlarvenindenEilogen des ExemplarsSMFB 1088 (Abb.5a-b)vor derEinbettungzumSchlupfkamen,im Unterschiedzu denjenigenExemplarenmit Eierhaltungauf denFundstücken SMFB1416/1 (Abb. la-c)undSMF B1093 (Abb. 2a-d). (6) Blattfragment von JuglansacuminataAl. Br.(SMFB 1083);— Abb.:6a-b MORPHOLOGIEDES FRAGMENTES: erhalten ist einBlattfiederfragment,die Blattspitze unddie Blattbasis sowieRandbereiche LÄNGE: 4,30cm BREITE:2,80cm EILOGENANZAHL: 140(links86,rechts54) LÄNGE DEREILOGEN: 1,20-1,30mm BREITEDER EILOGEN:0,30-0,50mm EilogenalsHysteriumopegraphoidesGoepp,bestimmt GELEGEANSÄTZE: 6-7. — Links unten:ÜbergangvonengemZickzack- zuBogenmodus(vonrechts nachlinksbeginnend3,5,6,5).—Untenrechts:Zickzackmodus(vonlinksnachrechts2,4,5,6,3[?]). — Darüber:ÜbergangvonengemZickzack- zuBogenmodus(vonlinksnach rechts 5,5,5,2) Abb,6. BlattfragmentvonJugionsacuminata AI.Br.(SMFB 1083):(a)Fundstück; — (b)Skizze zur Rekonstruktion derpotentiellenSitzposition des Weibchens während der Eiablage.Bei derAnlageder einzelnenLogenbögenbliebdieKrümmungdesAbdomensnahezukonstant. Jeweils nachFertigstellung einesBogenswurde dasAbdomen etwas mehrgestrecktund teilweisezusätzlichdieSitzpositionnach hinten verschoben. Die potentiellenSitzpositionenbefinden sich mehr oder wenigeraufeiner Achse. Dadurch liegendie LogenaufeinanderfolgenderBögenungefähr übereinander („Coenagrioniden-Typ vomBogenmodus“). Eigelegefossiler Zygopteren 261 BEMERKUNGEN: Phänomen der scheinbaren „Doppelloge“(siehez. B. Abb.6a), Einzellogenmit verdicktemRandbereich,wenigeundeutliche Eireste(sieheumrandeter AusschnittAbb. 6b). (7)Dikotylenblattfragment indet.(SMFB 1090/1); - Abb.:7 MORPHOLOGIE: unregelmäßigbegrenztesFragment,mittlererTeil LÄNGE: 2,50cm BREITE:3,50cm EILOGENANZAHL: 160(links 121,rechts39) LÄNGEDER EILOGEN: 1,00-1,20mm BREITEDEREILOGEN:0,20-0,50mm ObjekteaufdemBlattfragmentalsHysterium opegraphoidesGoepp.bestimmt GELEGEANSÄTZE: 4-6. - Oben links: Bogenmodus,weiterermitÜbergangvom Zickzackmodusmit engen „Kehren“zum Bogenmodus(vonlinksnachrechts6,6,5, 5,5,4,3). — Untenlinks: Übergangvon Zickzack- und Bogenmodus. — Rechte Spreitenhälfte mit Elementen des Bogenmodus BEMERKUNGEN: Einzellogenoben links ohnerandlicheBetonungrauh dunkelbraun, Abb.7.Dikotylenblattfragmentindet. (SMFB 1090/1) untenlinks Rand scharfkantigkonkav, untenrechtsteils Rand verdicktundleichtkonkav; vereinzeltEireste wurstförmigunderhaben. (8)Dikotylenblattfragment indet.(SMFB 1094/1); — Abb.: 8a-c MORPHOLOGIEDES FRAGMENTES: annäherndrechtwinkligesDreieck LÄNGE:2,50cm BREITE:4,00cm EILOGENANZAHL: 107 LÄNGE DEREILOGEN:1,00-1,40mm BREITEDEREILOGEN:0,20-0,50mm GELEGEANSÄTZE: 5-6. —UntenMitte:weiterZickzackmodusvonlinks 1,5bzw. 7,7vonrechtsnach links, 5(2?,3),(siehe„Umrandungb“). —Linksmittig:weiterBogenmodusmitfünfBogenfolgen(8, 6,6,6,6), (siehe„Umrandungc“,Abb. 8b-c). (9) Blattfragment vonAcer sp.(SMFB 1321); - Abb.:9 MORPHOLOGIEDES FRAGMENTES: Mittellappendes Blattes amGrund 3,00cm, ohne Stiel. Originaletikettfehlt LÄNGE;5,00 cm BREITE:3,80cm EILOGENZAHL:31 LÄNGEDEREILOGEN; 1,20-1,60mm BREITEDEREILOGEN:0,20-0,40mm GELEGEANSÄTZE: mindestens 4,aus verschiedenenRichtungen. — Obenlinks: Bogenmodus(2 Bogenreihenmit7 und 9Logen),infolgedesgleichenKrümmungsgradesdesAbdomens (=Längeder Logenachsen)jeBogenreihe. 262 M.Hellmund&W.Hellmund Abb. 8.Dikotylenblattfragmentindet.(SMFB 1094/1):(a)Fundstück; - (b-c) Ausschnitt: dasmittigauf dem Blattfragmentpositioniertefossile Gelegevom„Coenagrioniden-Typ“(schwarz) im Vergleichzu zwei rezenten Gelegen(weiß,Abb.24) vermutlich vonIschnura elegansoderErythrommanajas:(b)es zeigen sich Übereinstimmungen sowohl im Ductus als auch in den Logenabständenund den GrößenparametemderEinzellogen;— (c) abgesehenvonderengeren PlazierungderLogenzueinander entsprechenDuctus undGrößederEilogendemfossilenGelege. (10) Blattfragment vonPassiflora brauniSchw.(SMFB 1084);— Abb.: 10 MORPHOLOGIE DESFRAGMENTES:unregelmäßig,trapezförmigausdemMittelteildesBlattes LÄNGE: 4,50cm BREITE:2,50-1,00cm ObjektedaraufalsHysteriumopegraphoidesGoepp.bestimmt EILOGENANZAHL: 104 LÄNGEDER EILOGEN: 1,00-1,50mm BREITEDEREILOGEN: 0,30-0,50mm(Logenz.T.nurundeutlicherkennbar) GELEGEANSÄTZE:mehrere Gelegeübereinander,daher schwerzu„entwirren“ BEMERKUNGEN:ElementevomZickzack- undBogenmodus;häufiglaufenLogenachsenparalleloder konvergierenerst in größererEntfernung;diesläßt sich durchseitliches VerschiebenderSitzposition erklären. (11) Fiederblättchenvon JuglansacuminataAI.Br. (SMFB 1096); — Abb.: lla. 1lb=Teildes Gegendrucks

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