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Effiziente Vielfalt: Die dritte Revolution in der Automobilindustrie PDF

295 Pages·2008·4.121 MB·German
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Effiziente Vielfalt · Mathias Hüttenrauch Markus Baum Effiziente Vielfalt Die dritte Revolution in der Automobilindustrie 123 Dr.MathiasHüttenrauch MarkusBaum effi[email protected] ISBN 978-3-540-72115-4 e-ISBN 978-3-540-72116-1 DOI 10.1007/978-3-540-72116-1 BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothek verzeichnet diesePublikation inderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)c 2008Springer-VerlagBerlinHeidelberg Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, desNachdrucks, desVortrags,derEntnahmevonAbbildungen undTabellen, derFunk- sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver- vielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzender gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom9.Sep- tember 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. Herstellung:LE-TEXJelonek,Schmidt&VöcklerGbR,Leipzig Einbandgestaltung:WMXDesignGmbH,Heidelberg GedrucktaufsäurefreiemPapier 987654321 springer.com Vorwort Zu behaupten, dass eine der bedeutendsten Industrien vor einem tief grei- fenden Umbruch – gar einer Revolution – steht, ist mutig. Die Idee des Wandels hin zu einer noch effizienteren Industrie, die die Belange der Endkunden wie nie zuvor in den Vordergrund stellt, war ursprünglich nicht der Ausgangspunkt unserer Arbeit, sondern vielmehr ihr Ergebnis. Unsere Intention lag darin, die Komplexität der Automobilindustrie präg- nant darzustellen. Als Mitglieder dieser Industrie werden wir tagtäglich mit Neuigkeiten konfrontiert. Was bisher fehlte, war ein umfassendes Werk, das die vielen Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenfasst. Diesem ursprünglichen Gedanken folgte unser Buch zunächst. Es versteht sich weder als rein publizistisches Werk noch als automobiles Lehrbuch. Wir möchten sowohl Menschen erreichen, die ein grundsätzliches Interesse an dem Thema Automobil haben, als auch Personen, die sich intensiver – sei es in der Wissenschaft oder in der Praxis – mit der Automobilindustrie auseinandersetzen. Zudem möchten wir auch Managern anderer Industrien, die mit dem Konflikt zwischen Effizienz und Vielfalt konfrontiert werden, Anregungen bieten. Während unserer Arbeit an diesem Buch zeichnete sich mehr und mehr ab, dass wir uns nicht auf eine bloße Beschreibung des Istzustandes be- schränken konnten, sondern einer neuen Revolution in der Automobilin- dustrie auf der Spur waren. Uns wurde klar, dass die eingefahrenen Me- thoden und Ansätze früherer Revolutionen nicht mehr ausreichen würden, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Wir möchten an dieser Stelle nicht zu viel vorwegnehmen, doch steht für uns fest, dass die Automobilindustrie in naher Zukunft in vielen Grund- zügen nicht mehr mit dem vergleichbar sein wird, was wir heute kennen. Neue Geschäftsmodelle werden die bestehenden ersetzen, die Rollen werden neu verteilt werden und andere Formen der Zusammenarbeit werden die Industrie prägen. Diejenigen, die diese Zusammenhänge jetzt erkennen und schnell agieren, werden die Ausfahrt in eine erfolgreiche Zukunft finden. Ein passives Abwarten, gemischt mit dem Prinzip Hoffnung, führt zwangsläufig auf die Verliererstraße … Wir wünschen Ihnen möglichst effiziente Erkenntnisse und vielfältiges Interesse beim Lesen. VI Vorwort Danksagung Die Umsetzung dieses Buches geht weit über unsere Teamarbeit hinaus. In über zwei Jahren der Entstehung haben wir von vielen Menschen Unter- stützung erfahren, für die wir uns an dieser Stelle bedanken möchten. Unser Dank geht zunächst an den Springer-Verlag und hier besonders Herrn Dr. Werner A. Müller für die entgegengebrachte Vertrauensleis- tung sowie Herrn Markus Richter, der in vielerlei Hinsicht unser Buch geschärft hat. Einen besonderen Dank möchten wir Herrn Kalmbach von Roland Berger Strategy Consultants für seine wertvollen Hinweise und die anregenden Diskussionen zu den Inhalten dieses Buches aussprechen. Der größte Dank gilt selbstverständlich unseren Familien. Sie haben uns in der Entstehung dieses Buches beiseite gestanden und so manche Zeit auf uns verzichten müssen. Herzlichen Dank! Markus Baum Oktober 2007 Mathias Hüttenrauch Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.................................................................................1 2 Historische Entwicklungen in der Automobilindustrie........5 2.1 Erste Revolution in der Automobilindustrie................................6 2.1.1 Grundlagen........................................................................6 2.1.2 Verschiebungen in der Wertschöpfungskette....................9 2.1.3 Auswirkungen und Grenzen............................................11 2.2 Zweite Revolution in der Automobilindustrie...........................14 2.2.1 Grundlagen......................................................................14 2.2.2 Verschiebungen in der Wertschöpfungskette..................19 2.2.3 Auswirkungen und Grenzen............................................28 3 Die Treiber der dritten Revolution.......................................33 3.1 Veränderungen im politischen Umfeld (political).....................33 3.1.1 Emerging Markets...........................................................33 3.1.2 Globale Erwärmung.........................................................41 3.1.3 Konflikt der Religionen – Terrorismus...........................44 3.2 Erneuerungen im ökonomischen Umfeld (economic)...............45 3.2.1 Allgemeine ökonomische Treiber – Rohstoffpreise........45 3.2.2 Allgemeine ökonomische Treiber – Fahrzeugpreise.......47 3.2.3 Ökonomische Treiber – Automobilhersteller..................48 3.2.4 Ökonomische Treiber – Lieferanten................................53 3.3 Ein neues soziales Umfeld (social)............................................56 3.3.1 Einführung.......................................................................56 3.3.2 Übergreifende soziale Trends..........................................57 3.3.3 Mein Auto als Lebensbereich..........................................64 3.3.4 Mein Auto als Arbeitsbereich..........................................72 3.3.5 Zusammenfassung...........................................................76 3.4 Exkurs: Low Cost Car................................................................77 VIII Inhaltsverzeichnis 3.5 Herausforderungen im technologischen Umfeld (technology)...............................................................................80 3.5.1 Einführung.......................................................................80 3.5.2 Nanotechnologie..............................................................80 3.5.3 Bionik..............................................................................82 3.5.4 Informationstechnologie..................................................84 3.5.5 Technologieanwendungen...............................................88 3.6 Neue Herausforderungen der Automobilindustrie.....................94 4 Der Konflikt zwischen Effizienz und Vielfalt.......................99 4.1 Effizienz.....................................................................................99 4.2 Das Kernproblem liegt in der Produktentstehung....................104 4.2.1 Effizienzpotenziale innerhalb der Herstellerunternehmen...................................................104 4.2.2 Effizienzpotenziale zwischen Automobilherstellern.....107 4.2.3 Effizienzpotenziale zwischen Automobilhersteller und Zulieferer................................................................111 4.3 Die fünf Varianten der Vielfalt................................................113 4.3.1 Definition.......................................................................113 4.3.2 Der Konsument als Ausgangspunkt..............................114 4.3.3 Umsetzung in der Automobilindustrie...........................117 4.3.4 Zusammenfassung.........................................................125 5 Die Lösung des Konfliktes: Modularisierung...................127 5.1 Einführung...............................................................................127 5.2 Was ist Modularisierung?........................................................129 5.3 Neue Formen der Modularisierung bei Automobilherstellern...............................................................133 5.3.1 Grundlagen des Modulbaukastens.................................133 5.3.2 Entwicklungsprozess.....................................................137 5.3.3 Organisatorische Veränderungen..................................141 5.4 Neue Formen der Modularisierung bei Lieferanten.................146 5.4.1 Einführung.....................................................................146 5.4.2 Markenaufladung...........................................................148 5.4.3 Neue Kompetenzen........................................................159 5.5 Weitere Möglichkeiten der Vielfalt („sechste Art“)................164 Inhaltsverzeichnis IX 6 Quantitative Veränderungen zwischen OEMs und Lieferanten – die neue Wertschöpfung.............................171 6.1 Einleitung.................................................................................171 6.2 Chassis.....................................................................................174 6.3 Motor .......................................................................................176 6.4 Powertrain................................................................................177 6.5 Body (Struktur)........................................................................179 6.6 Body (Exterieur)......................................................................180 6.7 Interieur....................................................................................181 6.8 Elektrik und Elektronik............................................................184 7 Qualitative Veränderungen zwischen OEMs und Lieferanten – die neuen Beziehungen...............................191 7.1 Geschäftsmodelle der Effizienten Vielfalt...............................191 7.1.1 Commodity-Modell.......................................................191 7.1.2 Brand-Booster-Modell...................................................195 7.1.3 Integrator-Modell..........................................................199 7.1.4 Assembler-Modell.........................................................202 7.2 Neues Rollenverständnis..........................................................207 7.2.1 Schritte des Wandels.....................................................207 7.2.2 Künftige Schwerpunkte der OEMs................................215 7.2.3 Kompetenzverschiebungen in den unterschiedlichen Phasen der Geschäftsbeziehung.....................................218 7.2.4 Keiretsu..........................................................................223 7.3 Erfolgsfaktoren der Geschäftsbeziehungen.............................227 7.3.1 Einführung der Value Proposition.................................227 7.3.2 Die Annäherungstheorie................................................231 7.3.3 „Harte“ Wege zum Erfolg.............................................233 7.3.4 „Softe“ Wege zum Erfolg..............................................242 8 Zehn Thesen zur dritten Revolution in der Automobilindustrie..............................................................271 Literaturverzeichnis...................................................................285 Über die Autoren........................................................................289 Abbildungsverzeichnis Abb. 1. OEM-Positionierung in der ersten Revolution der Automobilindustrie....................................................................13 Abb. 2. Ermittlung der optimalen Bestellmenge....................................15 Abb. 3. Elemente des Lean Management...............................................21 Abb. 4. OEM-Positionierung in der zweiten Revolution der Automobilindustrie....................................................................29 Abb. 5. Marktpotenzial der Nicht-Triade im Vergleich zur Triade (B&D-Forecast 2006)................................................................34 Abb. 6. Größte PKW-Märkte weltweit (B&D-Forecast 2006)...............36 Abb. 7. Unterschiedlichkeiten zwischen China und Indien....................37 Abb. 8. Wachstum 2006 in verschiedenen Ländern (Behravesh 2005)..........................................................................................38 Abb. 9. Weltweite Verlagerung der automobilen Wertschöpfung (Mercer Management Consulting u. Fraunhofer Gesellschaft 2003).....................................................................40 Abb. 10. Globale Temperaturveränderungen (Stern 2006)......................42 Abb. 11. Unterschiedliche Emissionsstandards in einzelnen Ländern (Verband der Automobilindustrie 2006).....................43 Abb. 12. Zeitlicher Konsolidierungsüberblick in der Automobilindustrie (Mercer Management Consulting u. Fraunhofer Gesellschaft 2003)...................................................48 Abb. 13. Zusammensetzung der größten OEMs.......................................49 Abb. 14. Herausforderungen für die OEMs bei der Markenpolitik..........51 Abb. 15. Top 20 globale Lieferanten (Automobil Produktion2007)........53 Abb. 16. Konsumententrends in der Automobilindustrie.........................56 Abb. 17. Alterspyramide Deutschland (Statistisches Bundesamt Deutschland, 2006).....................................................................59 Abb. 18. Entwicklung der Einwohnerzahlen klassischer Metropolen (Un-Habitat 2006).................................................61 XII Abbildungsverzeichnis Abb. 19. Voranschreitende Urbanisierung (Mertins 2003)......................62 Abb. 20. Profit pro Fahrzeug in Nordamerika (Harbour Report 2005)..........................................................................................63 Abb. 21. Entwicklung der Medizin (Zukunftsinstitut2006).....................65 Abb. 22. Kauftrichter (Stern2006)...........................................................69 Abb. 23. Rationale und emotionale Fahrzeugpositionierungen................70 Abb. 24. Beispiele für Einfachheit im Konsumgüterbereich....................85 Abb. 25. Entwicklungen in der Antriebstechnologie (Verband der Automobilindustrie 2006)..........................................................88 Abb. 26. Regenerativer Wasserstoffkreislauf..........................................90 Abb. 27. Zusammenführung technologischer Trends (Rohrer 1994).......93 Abb. 28. Trade-off der Automobilindustrie..............................................95 Abb. 29. Notwendigkeit der Neugestaltung der Beziehung von Zulieferern und OEMs (Wildemann2005)................................97 Abb. 30. Effizienzkriterien hinsichtlich der Koordination (Frese 2000)........................................................................................100 Abb. 31. Motivationseffizienz im Überblick (Frese 2000).....................101 Abb. 32. Lock-in-Zyklus (Shapiro u. Varian 1999)...............................103 Abb. 33. Balance zwischen Regionalität und Globalität........................106 Abb. 34. Entwicklungspartnerschaften zwischen OEMs........................108 Abb. 35. Kostenszenario einer Plattformerweiterung.............................110 Abb. 36. Best of Benchmark eines Spiegels...........................................112 Abb. 37. Erhöhung der Vielfalt außerhalb der Automobilindustrie (Cax u. Alm 1999)....................................................................114 Abb. 38. Konsumentenwandel................................................................115 Abb. 39. Sinus-Milieus® in Deutschland (Sinus Sociovision 2007)......116 Abb. 40. Markenaufladend versus weniger markenaufladend................118 Abb. 41. Modelle der Marke Mercedes-Benz im historischen Vergleich..................................................................................119 Abb. 42. Derivate des VW Golf.............................................................120 Abb. 43. Anzahl neuer Modelle im Zeitablauf (B&D-Forecast 2006)........................................................................................121 Abb. 44. Variantenreichtum Automobilindustrie (Pil u. Holweg 2004)........................................................................................122 Abb. 45. Definitorische Abgrenzungen..................................................131

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