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Effiziente Gestaltung Bankspezifischer Crm-Prozesse: Ein praxisorientiertes Referenz-Organisationsmodell PDF

291 Pages·2006·30.44 MB·German
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Clement U. Mengue Nkoa Effiziente Gestaltung bankspezifischer CRM-Prozesse GABLER EDITION WISSENSCHAFT Clement U. Mengue Nkoa Effiziente Gestaltung bankspezifischer CRM-Prozesse Ein praxisorientiertes Referenz-Organisationsmodell Miteinem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Bastian Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnetdiese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iJber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation RWTH Aachen, 2006 I.Auflage Jul! 2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Brigitte Siegel/Stefanie Brich Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media, www.duv.de Das Werk einschliel^lich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheBlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN-10 3-8350-0470-0 ISBN-13 978-3-8350-0470-2 Geleitwort V Geleitwort Das Privatkundengeschaft stellt die Kreditinstitute vor neue Herausforderungen. Es ist ge- kennzeichnet durch einen scharfen Wettbewerb (bei sinkenden Margen und hoheren Anforde- rungen an die IT) und durch eine abnehmende Kundenbindung. Vor diesem Hintergrund wird zunehmend versucht, die Kundenbeziehungsrentabilitat zu steigem, und zwar einerseits durch Fokussierung der Anstrengungen auf ertragreiche Kunden, und zum anderen durch Effizienz- steigerungen in den Gestaltungsbereichen Marketing, Vertrieb und Service. Hierbei handelt es sich um eine auBerst komplexe Aufgabe, denn es reicht offensichtlich nicht aus, eine ergan- zende CRM-Komponente zu etablieren, sondem auch bestehende Prozesse mussen grundsatz- lich iiberdacht und neu gestahet werden. Die gegenwartige Praxis im bankbetrieblichen Kundenbeziehungsmanagement (Relationship Banking) ist noch von methodischen Defiziten bei der Organisationsgestaltung gepragt. In seiner beruflichen Praxis als Berater hat der Autor viele derartige Projekte begleitet und dabei den Bedarf nach einem Referenzmodell fur das Kundenbeziehungsmanagement in dem be- trachteten Sektor festgestellt. Ein solches Organisationsmodell soUte den Stand wissenschaft- licher Erkenntnisse sowie von „Best-practice"-Losungen integrierend dokumentieren und fur Banken und Managementberater ein wertvolles Hilfsmittel bei der Neugestaltung ihrer CRM- spezifischen Funktionen und Prozesse darstellen. In seiner Dissertation entwickelt Herr Dr. Mengue Nkoa ein derartiges Referenzmodell, nach- dem er zuvor den Bedarf durch Expertenbefragungen nachgewiesen hat. Methodisch lehnt er sein Vorgehen dabei an die „Strategie angewandter Forschung" von ULRICH an. Die relevanten Beitrage der Literatur zur Referenzmodellierung fiir das Relationship Banking werden geschickt gegliedert in bankspezifische Architekturkonzepte, die vor allem das Kun denbeziehungsmanagement aufgreifen, und in CRM-Arbeiten, die einen expliziten Fokus auf Universalbanken sowie auf andere Finanzdienstleister richten. Im Ergebnis zeigt sich, dass es zwar verwertbare Ansatzpunkte gibt, die Fragestellung der Arbeit jedoch noch unbeantwortet ist. Die gesichteten Beitrage und Ansatze liefem allerdings wichtige Impulse ftir die gelunge- ne, inhaltliche und methodische Entwicklung seines Referenz-Organisationsmodells. Unter sorgfaltiger Verwendung der einschlagigen Literatur entwickelt der Autor eine struktu- rierte Vorgehensweise zur Referenzmodellierung. Die zu treffenden Auswahlentscheidungen beztiglich Modellierungsparadigma, Modellarchitektur, Beschreibungssprachen und Model- lierungstools werden klar herausgearbeitet. Verwoben in diese Darstellung ist die Entschei- dung fur die Modellierung von Funktionen sowie Prozessen unter Verwendung des ARIS- Toolsets im konkreten Anwendungsfall. Die inhaltliche Realisiemng des Referenzmodells des Relationship Banking erfolgt in einem iterativen Entwicklungsprozess. Entsprechend dem vom Autor gewahlten forschungsstrategi- VI Geleitwort schen Bezugsrahmen werden potenzielle Modellnutzer in den Modellbildungsprozess einbe- zogen. Kemergebnis dieses Prozesses ist die Erarbeitung eines auf den Gestaltungsbereichen Marketing, Vertrieb und Service basierenden Ordnungsrahmens des bankbetrieblichen CRM. Darauf aufbauend bildet der Autor Funktions- und Prozessmodelle zur Modelldetaillierung ab. AbschlieBend konzentriert sich Herr Dr. Mengue Nkoa auf die formale Uberprufung des Re- ferenzmodells. AuBerdem konsultiert er die fokussierten Zielgruppen, d.h. Entscheidungstra- ger in Kreditinstituten, Managementberater und Anbieter von Systemlosungen, mit dem Ziel, die praktische Anwendbarkeit, die Validitat und den Nutzen seines Modells objektiv zu de- monstrieren. In diesem Buch werden die Bereiche Marketing, Vertrieb und Service in einen integrierten CRM-Gesamtprozess erfolgreich eingebettet. Damit kann ein maBgeblicher Beitrag zur Errei- chung von Kundenbindungs- und Profitabilitatszielen der Banken geleistet werden, vor allem wenn dieser Orientierungsrahmen institutsspezifisch angepasst und weiterentwickelt wird. Die Arbeit stellt ein gelungenes Beispiel fur die wissenschaftliche Erarbeitung einer Problem- losung dar, die vor einem praktischen Hintergrund als wiinschenswert identifiziert wurde. Ihr ist in Praxis und Wissenschaft Aufmerksamkeit und Resonanz zu wiinschen. Prof. Dr. Michael Bastian Vorwort VII Vorwort Diese Arbeit entstand im Rahmen einer berufsbegleitenden Promotion an der RWTH Aachen und parallel zu meiner TStigkeit als Senior Consultant bei einem international tatigen Bera- tungsuntemehmen. Ziel der vorliegenden Schrift ist es, die bestehenden Defizite bei der organisatorischen Um- setzung des Kundenbeziehungsmanagements in Banken durch Bereitstellung eines Referenz- modells zu beseitigen. Diese Arbeit stellt ein Referenzmodell des Relationship Banking als adaquates Instrument zur Gestaltung und Optimierung von Prozessen des Kundenbeziehungsmanagements im Banken- umfeld vor. Zudem werden Ansatzpunkte fur eine umfassende Kundenorientierung, die Star- kung der Kundenbindung und eine Wertorientierung im Customer Relationship Management (CRM) geliefert. Den Kern des Referenzmodells bildet ein umfassender Ordnungsrahmen mit einer abgebilde- ten Funktions- und Prozesssicht des bankbetrieblichen Kundenbeziehungsmanagements. Fer- ner wird das Referenzmodell durch Experteninterviews Uberpruft und anhand eines Praxisbei- spiels zur Analyse und Gestaltung von CRM-Prozessen bei einer Universalbank validiert. Bei Herm Prof. Dr. Michael Bastian bedanke ich mich ftir die wissenschaftliche Betreuung, die Forderung meines Dissertationsprojektes sowie fur den Freiraum, den er mir bei der Bear- beitung dieses Themas liefi. Herm Prof. Dr. Rudiger von Nitzsch danke ich flir die Ubemah- me des Koreferats. Femer mochte ich mich nochmals bei alien 25 Fuhrungskraflen aus dem Bankenumfeld sowie bei den 38 Experten aus den Beratungs- und Softwarehausem, die an den empirischen Unter- suchungen im Rahmen dieser Arbeit teilgenommen haben bzw. an den zahlreichen Experten- gesprachen beteiligt waren, recht herzlich ftir ihr engagiertes Mitwirken bedanken. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich auch etlichen CSC- und Deloitte-Kollegen sowie Freunden, die mir bei der Anfertigung der Arbeit als kompetente und engagierte Diskussions- partner stets zur Verfiigung gestanden haben. Ein ganz besonderer Dank gilt meiner Familie, insbesondere meinen Grofieltem, meinem On- kel Jude Ngu'Ewodo und seiner Ehefrau Rebecca, durch deren Unterstiitzung ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland erst moglich wurde. Clement U. Mengue Nkoa Inhaltsiibersicht IX Inhaltsiibersicht 1 Einfuhrung 1 1.1 Ausgangssituation und Problemstellung 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit 9 1.3 Wissenschaftsverstandnis und Forschungskonzeption 10 1.4 Aufbau der Arbeit 11 2 Terminologische und konzeptionelle Grundlegung 15 2.1 Banken, Bankleistung und Privatkundengeschaft 15 2.2 Kunde-Bank-Beziehung: Begriffsverstandnis und Besonderheiten 25 2.3 Kundenbeziehungsmanagement 31 2.4 Relationship Banking als Gestaltungsbereich von Kreditinstituten 40 2.5 Referenzmodelle 53 3 Beitrage zur Referenzmodellierung fiir das Relationship Banking 61 3.1 Vorgehen zur Identifikation der relevanten Beitrage 61 3.2 Bankspezifische Architekturkonzepte und Untemehmensmodelle 62 3.3 Ansatze zur Gestaltung des Kundenbeziehungsmanagements 65 3.4 Zusammenfassende Darstellung der relevanten Ansatze 71 4 Herleitung der Methodik zur Entwicklung des Referenzmodells 75 4.1 Vorgehensweise zur Entwicklung des Referenzmodells 77 4.2 Auswahl des Gestaltungs-bzw. Modellierungsparadigmas 81 4.3 Auswahl der Architektur des Referenzmodells 83 4.4 Auswahl der fur das Referenzmodell relevanten Modellsichten 88 4.5 Auswahl der Sprachen zur Erstellung des Referenzmodells 92 4.6 Auswahl eines geeigneten Modellierungswerkzeugs 96 5 Realisierung des initialen Referenzmodells des Relationship Banking 101 5.1 Darstellung des Untersuchungsdesigns 101 5.2 Konstruktion des Ordnungsrahmens des Referenzmodells 103 Inhaltstibersicht 5.3 Konstruktion der Teilsichten des Referenzmodells 118 5.4 Komplettierung des Referenzmodells 160 5.5 Formale Uberprufung des Referenzmodells 161 6 Uberprufung und Anwendung des Referenzmodells in der Praxis 169 6.1 Uberprufung des Referenzmodells durch Banken und Marktakteure 169 6.2 Modellgestiitzte Gestaltung der Prozesse des Relationship Banking 173 7 Zusammenfassung und Ausblick 181 7.1 Zusammenfassung 181 7.2 Ausblick 183 8 Literaturverzeichnis 187 Inhaltsverzeichnis XI Inhaltsverzeichnis 1 Einfiihrung 1 1.1 Ausgangssituation und Problemstellung 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit 9 1.3 Wissenschaftsverstandnis und Forschungskonzeption 10 1.4 Aufbau der Arbeit 11 2 Terminologische und konzeptionelle Grundlegung 15 2.1 Banken, Bankleistung und Privatkundengeschaft 15 2.1.1 Universalbank als Kreditinstitutstyp 16 2.1.2 Bankleistung als Dienstleistung 17 2.1.3 Dienstleistungsbegriff und Besonderheiten von Bankmarktleistungen 18 2.1.4 Privatkundengeschaft als Kemgeschaftsfeld der Banken 21 2.2 Kunde-Bank-Beziehung: Begriffsverstandnis und Besonderheiten 25 2.2.1 ZumBegriff der Kunde-Bank-Beziehung 25 2.2.2 Inhaltliche Dimension: Ebenen einer Kunde-Bank-Beziehung 26 2.2.3 Zeitliche Dimension: Phasen einer Kunde-Bank-Beziehung 27 2.3 Kundenbeziehungsmanagement 31 2.3.1 Entwicklungslinien des Kundenbeziehungsmanagements 31 2.3.2 Technologieorientiertes Verstandnis des Kundenbeziehungsmanagements 34 2.3.3 Begriffsverstandnis und Potenziale des Kundenbeziehungsmanagements 36 2.3.4 Perspektiven auf das Betrachtungsobjekt Kundenbeziehungsmanagement 38 2.4 Relationship Banking als Gestaltungsbereich von Kreditinstituten 40 2.4.1 Gegenwartige Herausforderungen im Privatkundengeschaft von Banken 40 2.4.2 Konzeptionelle Grundlagen des Relationship Banking 42 2.4.2.1 Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung 44 2.4.2.2 Perspektiven, Erklarungsmodelle und Stellenwert der Kundenbindung 46 2.4.2.3 Zielsetzung und Elemente eines integrierten Kundenwertmanagements 49 2.5 Referenzmodelle 53 2.5.1 Systemtheoretische und modelltheoretische Grundlegung 53

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