ebook img

Efficient Consumer Response und die Bereitschaft zur Kooperation: Eine empirische Untersuchung an deutschen Krankenhäusern PDF

305 Pages·2004·14.369 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Efficient Consumer Response und die Bereitschaft zur Kooperation: Eine empirische Untersuchung an deutschen Krankenhäusern

Claudia Kreipl Efficient Consumer Response und die Bereitschaft zur Kooperation GABLER EDITION WISSENSCHAFT Marktorientiertes Management Herausgegeben von Professor Dr. Michael Lingenfelder In dieser Schriftenreihe werden Entwicklung und Anwendung wissen schaftlich fundierter Methoden und Modelle des marktorientierten Managements thematisiert. Sie dient als Forum fUr praxisrelevante Fragestellungen aus Handel, Dienstleistung und Industrie, die mit Hilfe theoretischer und empirischer Erkenntnisse beantwortet werden. Claudia Kreipl Efficient Consumer Response und die Bereitschaft zur Kooperation Eine empirische Untersuchung an deutschen Krankenhausern Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Lingenfelder Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Marburg, 2004, u.d.T.: Kreipl, Claudia: Efficient Consumer Response (ECR): Determinanten der Bereitschaft zur Kooperation. Eine empirische Untersuchung an deutschen Krankenhiiusern 1. Auflage September 2004 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Brigitte Siegel/Sabine Scholler Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschliel3lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Vervvertung aul3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.gs unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fOr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-8206-1 e-ISBN-13:978-3-322-81843-0 001: 10.1007/978-3-322-81843-0 v Geleitwort Die vertikale Verknupfung von Wertschiipfungsstufen, die auf die Optimierung des Konsumentennutzens abzielt, wird in Wissenschaft und Praxis als Efficient Consumer Response (ECR) bezeicbnet. Erstaunlicherweise wurde bislang in der Forschungsliteratur das Konstrukt ECR-Bereitschaft, also das AusmaJ3 der Intention, eine solche vertikale Verknupfung mit vor- undJoder nachgelagerten Gliedem der Wertkette einzugehen, nicht konzeptualisiert und empirisch ergriindet. 1m deutschen Gesundheitswesen wird von verschiedenen Akteuren seit etwa fiinf Jahren (mit bislang miiBigem Erfolg) versucht, die Zusammenarbeit zwischen vor- und nachgelagerten Anbietem durch elektronische Bestellsysteme, Belieferungssysteme etc. effizienter zu machen. Umfangliche Konzepte im Sinne des ECR-Ansatzes sind aber bislang nicht oder lediglich sehr bruchstuckhaft vorzufinden. Von daher lag es nahe, dass Frau Kreipl zuniichst die Forschungslucke beziiglich der Konzeptualisierung der ECR-Bereitschaft zu schlieJ3en trachtet und zugleich den deutschen Krankenhaussektor als empirisches Anwendungsfeld ihrer Dissertation auswiihlt. Die vorliegende Arbeit liefert daher einerseits fUr die Debatte um ECR wichtige AnstiiJ3e und andererseits fUr diese Branche wertvolle Anregungen fUr die Etablierung von ECR-Partnerschaften. Einen Schwerpunkt des Buches bildet die theoriegestutzte Konzeptualisierung eines Modells der ECR-Bereitschaft. Auf Basis der Transaktionskostentheorie, des Resource-Dependence Ansatzes und transaktionsspezifischer Investitionen werden drei Dimensionen dieses Zielkonstruktes identifiziert, und zwar die Bereitschaft zu -kooperativen Beschaffungsaktivitiiten, -kooperativen Demand Side-Aktivitiiten und -ECR -spezifischen Investitionen. Darauf aufbauend werden personenbezogene bzw. individuelle, (krankenhaus-)inteme, mit dem Umfeld eines Krankenhauses zusammenhangende und partnerschaftliche Determinanten als relevante Treiber der ECR-Bereitschaft behandelt. Fiir jede Kategorie werden geeignet erscheinende Theorien bzw. Konzepte und Befunde einschliigiger Untersuchungen im Hinblick auf ihren Beitrag zur Bildung von explizit formulierten Hypothesen evaluiert. Dariiber hinaus wird jeweils ein Messansatz - soweit vorhanden unter Einbeziehung von Reliabilitiits-und ValiditiitsmaJ3en - vorgestellt. Mittels einer Befragung von Krankenhausmanagem wird die ECR-Bereitschaft von Krankenhiiusem im Spiegel empirischer Befunde beleuchtet. Letztlich vermag das kausalanalytisch gebildete Modell 47% der ECR-Bereitschaft zu erkliiren, wobei die sog. individuelle Grundhaltung, die ECR-Fiihigkeiten und die Beziehungszufriedenheit die entscheidenden Determinanten des Zielkonstruktes bilden. Mittels eines Index werden Krankenhiiuser mit hoher und so1che mit niedriger ECR-Bereitschaft identifiziert, um darauf aufbauend mittels Diskriminanzanalyse nach den Ursachen hierfiir zu fahnden. Zudem wird nach zentralen Moderatoren des ermittelten Wirkungsgeflechts gesucht. VI Die Arbeit enthiUt schlieBlich eine Reihe von Vorschlagen zur Umsetzung der Erkenntnisse in die betriebliche Praxis. So wird z.B. mittels eines in Excel urnsetzbaren Tools ECR-SELECT die Ermittlung der ECR-Bereitschaft von Krankenhausern m(jglich. Weiterhin werden Optionen zur Steigerung der ECR-Bereitschaft thematisiert. DarUber hinaus wird die ECR Bereitschaft eines Krankenhauses mit weiteren Kriterien verzahnt, urn die Partnerwahl zu optimieren. Alles in allem enthiUt das von Frau Kreipl vorgelegte Werk eine Fiille von Anregungen fUr Wissenschaftler, die sich mit ECR und Health Care Management beschiiftigen, sowie fUr Praktiker, die sich aufgrund von Preis-und Kostendruck intensiv mit Efflzienzsteigerung und Kundenbindung im Distributionskanal befassen miissen. Univ.-Prof. Dr. Michael Lingenfelder VII Vorwort Veranderungen im Krankenhaussektor, u.a. Konzentrationsprozesse und neue Finanzierungs formen, verweisen auf die wachsende Erfordernis, effizient zu agieren, um im Wettbewerb bestehen zu konnen. Als einen moglichen Losungsweg wird in dieser Arbeit deshalb der An satz vertikaler Kooperation in Form von Efficient Consumer Response (ECR) vorgestellt, des sen Ziele eine Kongruenz zu diesen Anforderungen aufzuweisen scheinen. Bei der Imple mentierung von ECR tritt die Ausgestaltung der Geschaftsbeziehung als erfolgskritisch her vor; gerade der Partnerwahl komrnt eine prominente Bedeutung zu. Insbesondere die Bereit schaft zu einer ECR-Kooperation wird als entscheidend fUr das Entstehen derartiger Aus tauschbeziehungen eingestuft. Die zusatzliche Erkenntnis um Einflussfaktoren der ECR Bereitschaft erlaubt zudem das Ableiten von Empfehlungen hinsichtlich der Vorgehensweise in dieser initiierenden Phase. Daher wird in der vorliegenden Arbeit ein Modell zur Erkliirung von ECR-Bereitschaft entwickelt und empirisch iiberpriift. Eine Vielzahl an Personen begleitet den Entstehungsweg einer derartigen Arbdt. Ihnen ge biihrt an dieser Stelle Dank. Zunachst mochte ich meinem Doktorvater, Univ.-Prof. Dr. Michael Lingenfelder flir die Be gleitung des Dissertationsprojektes danken. Der Freiraum, den er mir lieB, hat zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen. Frau Univ.-Prof. Dr. Ingrid Gopfert danke ich fUr die problemlose Ubemahme des Zweitgutachtens und die Teilnahme an der Disputation. Univ.-Prof. Dr. Ul rich Hasenkamp und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kerber schulde ich Dank fUr die Bereitschaft, als Priifer an meiner Disputation teilzunehmen. Mein Dank gilt zu dem all jenen Fiihrungskraften deutscher Krankenhauser, die im Rahmen der empirischen Erhebung zum Generieren einer breiten Datenbasis beigetragen habcll. Insbe sondere danke ich Frau Elke Freyenhagen, Herm Dr. Hans-Joachim Conrad und Henn Univ. Prof. Dr. Klaus-Jochen Klose vom Klinikum der Philipps-Universitat Marburg, Frau Christa Schrager-Schlosser und Herm Dr. Georg Kleinhans von den Lahn-Dill-Kliniken Wetzlar so wie Herm Heinz-Josef Reker von der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg, die sich zur Teilnahme an einem Pre-Test bereit erkliirten und ihre praktischen Erfahrungen ein brachten. Ebenfalls danke ich den Kooperationspartnem der Studie, Frau Stefanie Hafer und Herm Dr. Volker Wagner von der B.Braun Melsungen AG sowie Herm Achim Vogel und Heml Daniel Breisacher von der Paul-Hartmann AG. Deren finanzielle Unterstiitzung hat die' Durchfiih rung der empirischen Erhebung ermoglicht. Gesprache mit ihnen haben wertvolle Anregun gen in den Elfenbeinturm gebracht. Frau Helga Kreipl, Frau Dipl.-Kffr. Ines Bott und Frau Ursula Heik-Woll danke ich fur die wertvolle Unterstiitzung beim Korrekturlesen. VITI Ein besonderes Dankeschiin gilt meinen ehemaligen Lehrstuhlkollegen. Insbesondere Herr Dr. Peter Loevenich hat in der gemeinsamen Lehrstuhlzeit und damber hinaus immer wieder durch eine Vielzahl an konstruktiven fachlichen Anregungen, verhalten-hiiflicher Kritik, aber auch Gesprachen iiber Gott und die Welt und gemeinsamen Unternehmungen nicht nur maB geblich zum Gelingen der Arbeit beigetragen, sondern auch dazu, dass die Promotionszeit stets unterhaltsam blieb. Weiterhin gilt mein Dank Frau Dipl.-Kffr. Ines Bott, Frau Inge Trink!, Herrn Dipl.-Kim. Christian Ciesielski, Herrn Dipl.-Kfm. Bjorn Kahler, Herrn Dipl. Kim. Clemens Jiittner, Herrn Dipl.-Kim. Martin Schulze, Herrn Dipl.-Kim. Karsten Schmidt und Herrn Dipl.-Psych. Jan Wieseke fUr viele kulinarische Kaffeepausen und reichhaltige Gelegenheiten, auch in frustrierenden Promotionsphasen das Lachen nicht zu verlieren. Ebenso geht mein Dank an viele Freunde, die den Weg der Promotion begleitet haben. Sie aile haben dafiir gesorgt, dass ich die Bodenhaftung nicht verlieren konnte. Hierzu zahlt be sonders Herr Dr. Jasmin Bajric, der nicht nur hartnackig meine Fortschritte beobachtete, son dern auch nachwies, dass es ein Leben nach der Promotion gibt. Stellvertretend fUr viele an dere gebiihrt der Familie Breunig Dank fUr zahlreiche gemeinsame Grillabende und nach mittaglichen Milchkaffee. Fiir eine Riickzugsmoglichkeit an der Ostsee danke ich der Familie Jarck. Vor allem gilt mein Dank den mir besonders nahe stehenden Menschen. Ich bedanke mich bei meinem Lebensgefahrten Matthias Lorke, der mit unerlasslicher Geduld und Riicksichtnahme den Riickhalt fUr die erfolgreiche Bewiiltigung dieses Projektes bot und dabei eigene (Frei zeit-)Interessen oftrnals hinten anstellte. Der groBte Dank gilt meinen Eltern, die mich von der ersten Stunde an vorbehaltlos unter stiitzten und meinen akademischen Werdegang errnoglichten. Ihnen widme ich dieses Werk. Claudia Kreipl IX Inhaltsverzeichnis Geleitwort V Vorwort VII Inhaltsverzeichnis IX Abbildungsverzeichnis XIII Tabellenverzeichnis XV Abkiirzungsverzeichnis XIX A. Die Bedeutung von vertikaler Kooperation fUr eine Effizienzsteigerung in Krankenhiiusern 1 1. Die spezifische Situation im Krankenhaussektor 2. Vertikale Kooperationen als ein Ansatz zur Effizienzsteigerung 5 2.1. Ausgestaltungsformen vertikaler Kooperationen im Krankenhaus 5 2.2. Die Identifikation relevanter Kooperationspartner fur Krankenhauser 10 3. Gang der Untersuchung 12 B. Elemente und strategische Erfolgsfaktoren von ECR 14 1. Grundlagen des ECR-Konzeptes 15 2. Die Ubertragbarkeit des ECR-Konzeptes auf den Krankenhaussektor 25 3. Die zentralen Erfolgsfaktoren von ECR 31 4. Die Wahl geeigneter Partner als Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Zusarnmenarbeit 35 5. Die Bereitschaft als eine zentrale Determinante des Zustandekommens einer Partnerschaft 38 6. Zwischenfazit 41 x C. Die Konzeptualisierung eines Modells der ECR-Bereitschaft 42 1. Die Eignung und Interdependenz der herangezogenen Theorien und Konzepte 42 2. Das Zielkonstrukt der ECR-Bereitschaft 44 2.1. Eine kooperationstheoretische Begrllndung der Dimensionen von ECR 44 2.2. Die Operationalisierung der ECR-Bereitschaft 52 3. Die Determinanten der ECR-Bereitschaft 56 3.1. Die theoretische Basis des Untersuchungsmodells 57 3.1.1. Eine motivationstheoretische Fundierung von Bereitschaft als Vorstufe einer Handlung 57 3.1.2. Die Theorie des geplanten Verhaltens als Ausgangspunkt des Modells 58 3.1.2.1. Grundlagen und Ubertragung der Theorie des geplanten Verhaltens 58 3.1.2.2. Anwendungsbereiche und Grenzen der Theorie des geplanten Verhaltens 61 3.1.3. Der Beitrag des Interaktionsansatzes der IMP-Group 62 3.1.3.1. Die Erweiterung des Untersuchungsmodells mittels des Interaktionsansatzes der IMP-Group 62 3.1.3.2. Grenzen des IMP-Modells 66 3.1.4. Uberwindung der Kritik am IMP-Ansatz 67 3.1.4.1. Eine Begrllndung der Determinantenauswahl durch ausgewi!hlte Anslitze der Strategielehre und des CID-Paradigmas 67 3.1.4.2. Eine Begrilndung des Einflusses organisationaler Variablen auf die ECR-Bereitschaft mittels des Strategic Fit-Ansatzes, der Dissonanz-und der Lerntheorie 70 3.2. Uberblick fiber die einbezogenen Determinanten 72 3.3. Konzeptualisierung und Operationalisierung der individuellen Determinanten 73 3.3.1. Die Einstellung zu einer Kooperation mit der Medizinprodukte-Industrie73 3.3.2. Die subjektive Norm 75 3.3.3. Die wahrgenommene Verhaltenskontrolle 78 3.3.4. Eine Konzeptualisierung der individuellen Grundhaltung 80

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.