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EDV-Anwendungen in der betrieblichen Abfallwirtschaft: Rahmenbedingungen, Anforderungen und Lösungsansätze PDF

186 Pages·1996·9.42 MB·German
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EDV-Anwendungen in der betrieblichen Abfallwirtschaft Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Lutz Schimmelpfeng (Hrsg.) EDV-Anwendungen in der betrieblichen Abfallwirtschaft Rahmenbedingungen, Anforderungen und Lösungsansätze Mit 62 Abbildungen , Springer Dr. Lutz Schimmelpfeng Umweltinstitut Offenbach GmbH Nordring 82B 63067 Offenbach ISBN -13: 978-3-540-59225-9 e-ISBN-13: 978-3-642-79732-3 001: 10.1007/978-3-642-79732-3 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme EDV-Anwendungen in der betrieblichen Abfallwirtschaft: Rahmenbedingungen, Anforderungen und Lösungsansitze / Hrsg.: Lutz Schimmelpfeng. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hong Kong; London; Milan; Paris; Tokyo: Springer, 1995 ISBN -13: 978-3-540-59225-9 NE: Schimmelpfeng, Lutz [Hrsg.) Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Verviel fIlltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestinlmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Sep tember 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwider handlungen unterliegen den Strafbestinlmungen des Urheberrechtsgesetzes. @ Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1996 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandgestaltung: E. Kirchner, Heidelberg SPIN 10499269 30/3136-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf säurefreiem Papier Vorwort Nach 2jähriger Pause fand erneut die Tagung "EDV in der Abfallwirtschaft" in Offenbach statt. Veranstalter war, wie bei den zwei vorangegangenen Tagungen, das Umweltinstitut Offenbach. Das Konzept der Tagung, wirkliche Anwendungen bewährter oder neuer Soft ware zu präsentieren, wurde auch diesmal beibehalten. Den Schwerpunkt dieses Bandes bilden deshalb vor allem auch die Beiträge der Anwender. Die Rahmenbedingungen für abfallwirtschaftliche Software haben sich in den letzten beiden Jahren verändert. Durch das neue in Nordrhein-Westfalen erlassene Landesabfallgesetz und den darin enthaltenen Pflichten für die Unternehmen, nämlich unter bestimmten Voraussetzungen (siehe den Beitrag von C. Nieß-Mache) Abfallbilanzen und Abfallwirtschaftskonzepte vorzulegen, wurden einige Weiter und Neuentwicklungen im Software Bereich zur Unterstützung dieser Aufgaben initiiert (siehe z. B. die Beiträge von W, Jaschke und W.A. Wicharz). So ist es vielleicht zu erklären, daß 10 von 16 Autor(inn)en dieses Buches aus Nordrhein Westfalen anreisten. Die zweite große veränderte Rahmenbedingung war der Entwurf des Kreislauf wirtschafts- und Abfallgesetzes, um dessen Verabschiedung im Vennittlungsaus schuß hart gerungen wurde. Das Gesetz ist inzwischen verabschiedet und wird ab 1996 in Kraft treten. Auch dieses Gesetz legt unter bestimmten Voraussetzungen die Pflicht zur Er stellung von Abfallbilanzen und -wirtschaftskonzepten fest. Die vielfältigen Doku mentationspflichten gegenüber den Überwachungsbehörden und für die Unterneh mensleitungen können eigentlich nur noch sinnvoll mit einem EDV-System ausge führt werden. K.-H. Kalenberg beschreibt in seinem nach Verabschiedung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes überarbeiteten Beitrag die Anforderung eines betrieblichen EDV-Systems zur "Reststoffverwaltung". Der Begriff "Rest stoff' steht hier für die Abfälle zur Verwertung, die inzwischen als Begriff aus der EU-Abfallrichtlinie in das neue Gesetz übernommen wurden. Veränderungen der Rahmenbedingungen kommen auch von Seiten der Behörden. W. Weber berichtet in seinem Beitrag vom Reststoffüberwachungssystem ARSYS, so wie es 13 Bundesländer einführen wollen. Die praktische Piloterprobung dürfte in der Zwischenzeit in Niedersachsen als Keimzelle von ARSYS abgeschlossen sein. Es bleibt abzuwarten, inwieweit Verwaltungen, die bisher vorwiegend mit Papier arbeiteten, den "Quantensprung" in ein komplexes EDV -System mit festgelegter Struktur und Schnittstellen bewältigen werden. Die technischen Voraussetzung für die "Visionen" der Abfall- und Reststoffüberwachungs-Verordnung aus dem Jahre 1990, Datenfernübertragung der Überwachten zu den Überwachungsbehörden als Rationalisierungsinstrument und Vorgangsbeschleuniger zu nutzen, sind nun weit gehend geschaffen. Ob diese Möglichkeiten bald in die Wirklichkeit umgesetzt VI Vorwort werden können, liegt nun weitgehend an der Beweglichkeit und EDV- Kompetenz der betroffenen Behörden. Für den Nutzer abfallwirtschaftlicher Software ist es jedenfalls vor dem Kauf ratsam, schon heute bei seiner zuständigen Behörde anzufragen, auf welche Weise abfallwirtschaftliche Daten anstelle der bisherigen Papierform übermittelt werden können. Die Fähigkeit der Behörde zur Übernahme von Datenträgern, könnte man chen Formular-Druckerkauf überflüssig machen und Zeit und Kosten sparen. Bei dem Vorhaben eines Unternehmens, seine Daten in nächster Zukunft per Daten fernübertragung an die Behörden zu übermitteln, müßte der Software-Hersteller die von der LAGA definierten Schnittstellen bereitstellen. Zumindest sollten beim Programmhersteller die Möglichkeiten und Kosten für eine Nachrüstung erfragt werden. Im Hintergrund für die weitere Entwicklung von Abfallwirtschafts-Software stan den auch die gerade heraufziehenden Regelungen der Europäischen Union im Abfallrecht. Inzwischen sind differenzierte Regelungen der EU für den Abfalll Reststofftransport, auch in der BRO, umgesetzt. Für die Softwareersteller heißt das z. B., daß als Stammdatenbank nun der European Waste Catalogue (EWC) hinterlegt werden muß, sobald die Nutzer ihres Produkts international arbeiten. Über Einzelheiten aus dem Umfeld der Euro päischen Transportregelungen und Abfallklassifizierungen werden wir in Kürze einen Band dieser Reihe herausgeben. (Schimmelpfeng, Zubiller, Engler (Hrsg.): Der Europäische Abfallkatalog). Wie die Beispiele in diesem Band aufzeigen, sind die Möglichkeiten früherer EDV- Lösungen, im wesentlichen Formulare zu erstellen, den Kinderschuhen ent wachsen. Sie zielen, neben abfallbürokratischen Aufgaben, auf die Unterstützung abfallwirtschaftlicher Zielrichtungen ab, wie die Erstellung von Abfallwirtschafts konzepten (siehe z. B. den Vortrag von J. Sonntag und S. Pawlytsch). Komplexer noch war die Aufgabe eines Systems, das die Funktion eines neu geschaffenen Reststoffzentrums unterstützen sollte. H. Bitsch und G. Beeker be richten über eine erfolgreiche Zusammenarbeit zur Erstellung einer betriebsspe zifischen Software. Betriebliche Informationssysteme erlauben Transparenz der Abfall- und Rest stoffströme (siehe auch den Beitrag von D. Lorenzen) und die Planung von Vermeidung, Verwertung und zuverlässiger und kostengünstiger Entsorgung. Sie werden zunehmend durch modularen Aufbau zu managementunterstützenden Instrumenten des betrieblichen Umweltschutzes und haben ihre Wurzeln z. T. in anderen Bereichen wie z. B. der Arbeitssicherheit und dem Umweltschutz (siehe den Beitrag von J. Gedlich). vn Vorwort Die Zukunft abfallwirtschaftlicher Software, sofern Sie über den Anspruch der Ver waltungsvereinfachung hinausgeht, ist sicher die Integrationsfähigkeit im System, die heute mit dem Zielbegriff "Betriebliche Umweltinformationssysteme" bezeichnet wird. Bis heute ist es aber nach Einschätzung des Herausgebers nicht gelungen, Systeme, die diesen Anspruch erheben, in einer überschaubaren Komplexität und Bedienbarkeit darzustellen. Vielleicht wird die EG-Verordnung 1836/93, bekannt als Öko-Audit-Verordnung, den Auslöser für zukünftige Weiterentwicklungen in Richtung "Betriebliche Informationssysteme" weisen. Nicht mehr nur Daten, übrigens feldübergreifend über Immissionsschutz, Wasser wirtschaft und Abfallwirtschaft, müssen bei der freiwilligen Teilnahme am EG Öko-Audit-System archiviert, geordnet und zugeordnet werden, ein EDV-System wird auch Verantwortllchkeiten und Aktionsvorgaben bei bestimmten Bilanz ergebnissen (Compliance) darstellen müssen. Die Entwicklung auf dem Hardware-Markt läßt jedenfalls die bedienerfreundliche Nutzung komplexer Programme auch für Klein- und Mittelbetriebe problemlos zu. Natürlich steigen damit auch die Anforderungen an die Qualiftkation der Nutzer. Wohl denen, die sich frühzeitig mit uns in das Feld "EDV-Anwendungen in der Abfallwirtschaft" begeben haben. Sie werden vielleicht mit uns in der nächsten Veranstaltung "EDV-Anwendung im betrieblichen Umweltschutz (Management)" darüber nachdenken, wie im gesam ten Umweltschutz integrierende Software-Systeme auszusehen haben, denen ein gewisses Maß an Projektmanagementunterstützung gelingen soll. Informationssysteme mit Projekt- und Umweltschutzmanagementcharakter: Ist das der Weg zu einem angestrebten und viel diskutierten Expertensystem Umweltschutz? Offenbach, im Juli 1995 Lutz Schimmelpfeng Inhaltsverzeichnis Gesetzliche Gnmdlagen und Anfordenmgen an betrieb6che Abfallwirtscbaftskonzepte 1 Charlotte Nieß-Mache ARSYS - Abfall-und Reststoftiiberwachungssystem Stand der Verfabrenseinfüb für die Sonderabfaßüberwadnmg in 13 Bundesländern 5 Wolfg ang Weber KreisIaufwirtsc und Abfallgesetz als Grundlage zum PDichtenheft für EDV- Anwendungen 23 Karlheinz Kalenberg Abfallwirtschaftkonzept und Dokumentation in der betrieb6chen Abfall-und Rückstandswirlsch 47 Stephan Pawlytsch Die EDV als Unterstützung von gezielten Abfaßvermeidlmpmaßoahmen am Beispiel des Werkes Bilden der 3M Deutschland GmbH 59 Jutta Sonntag Transparenz in der Abfaßwirtschaft: Ökonomischer Umgang mit Reststotl'en durch Einsatz von EDV- Systemen 63 DirkLorenzen Der Einsatz leistllnpfähiger EDV- Lösungen: Transparenz und Wn1schaftlichkeit bei der SonderabfaDentsorgung Teilt: Erfahnmgsbericht: Aufgabenstellung und praktische Anwendung 75 Dominik Laeis Teil 2: EDV- Lösungen für eine ganze Branche 79 Franz Schmitz Integriertes Abfall-und Reststoftinanagement mit dem ABAS--System an der GMVA Niederrhein 87 Ernst D. Fritsch, Wolfg ang B. Röfs, Rermann Krawanja Informationssystem für ein Reststotl'ezentrum - Unterstützung des betriebsintemen Abfall-und Reststoftinanagements 99 Georg Becker X Inhaltsverzeichnis Informationssystem fiir ein Reststoflezentrum - Unterstützung des betriebsintemen Abfall· und Reststoftinanagets bei der Boebringer Mannheim GmbH 107 Helmut Bitsch Sicherheit und Umweltschutz im Griff, mit A.U.G.E. und Z.U.G. - Die PC-Programme von Praktikern fiir Praktiker 121 Jochen Gedlich Bedienerlose Deponie - Realität oder VWon? 131 PeterSyska Erstellung von AbfaUbilanzen und Abfallwirtschaftonzepten mit Unterstützung des Expertensystems Landesabfallgesetz (ELAG) 137 Walter A. Wicharz EDV·gestütztes Software-System fiir das betrieb6che AbfaDmanagement 145 Werner Jaschke DV-gl'Stiitzte Tonneninventur als Gmn«IIage fiir Tonnenverwaltung und TOIII't'IIpIannn in der IAlfMlesbauptslaMiindJen 173 Peter Schweig Autorenverzeicbnis Dipl.-Ing. Georg Becker PSI - Aktiengesellschaft für Prozeßsteuerung-und Informationssysteme Bernsaustr.4-6 42553 Velbert Dr. Helmut Bitsch Boehringer Mannheim GmbH Sandhofer Str. 116 68298 Mannheim Dipl.-Phys. Ernst D. Fritsch Dipl.-Inform. Wolfg ang B. Höfs Dipl.-Betriebsw. Hermann Krawanja proXima Software & Systeme GmbH Aktienstraße 1-7 45473 Mülheim an der Ruhr Dipl.-Ing. Jochen Gedlich ABB Management Services GmbH Dienstleistungsbereich Sicherheitstechnik und Umweltschutz Speyerer Str. 6 69115 Heidelberg Werner Jaschke Fritz Busche Druckereigesellschaft mbH Schleefstr. 1 44287 Dortmund Dipl.-Ing. Karlheinz Kalenberg AMZ - Arbeitsmedizinisches Zentrum Siegerland e. V Marktstr.l 57078 Siegen Dominik Laeis Richard Buchen GmbH Emdener Str. 278 50735 Köln Dr. Dirk Lorenzen ETB - Entsorgungs-und Technologieberatung GmbH Kühlwetterstraße 49 40239 Düsseldorf

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Die Rahmenbedingungen für abfallwirtschaftliche Software haben sich in den letzten Jahren verändert. Durch das neue in Nordrhein-Westfalen erlassene Landesabfallgesetz und die darin enthaltenen Pflichten für die Unternehmen, nämlich unter bestimmten Voraussetzungen Abfallbilanzen und Abfallwirts
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