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Easy Flossing PDF

167 Pages·2017·20.884 MB·German
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Easy Flossing SvenKruse UnterMitarbeitvon JohannesErmel 160Abbildungen GeorgThiemeVerlag Stuttgart(cid:129)NewYork SvenKruse WichtigerHinweis:WiejedeWissenschaftistdieMedizinständigen PraxisfürPhysiotherapie Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung Haarweg80 erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlungund 58675Hemer medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Deutschland DosierungodereineApplikationerwähntwird,darfderLeserzwar daraufvertrauen,dassAutoren,HerausgeberundVerlaggroßeSorg- faltdaraufverwandthaben,dassdieseAngabedemWissensstandbei BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek FertigstellungdesWerkesentspricht. DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikation FürAngabenüberDosierungsanweisungenundApplikationsformen inderDeutschenNationalbibliografie;detailliertebibliografische kannvomVerlagjedochkeineGewährübernommenwerden.Jeder DatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. Benutzeristangehalten,durchsorgfältigePrüfungderBeipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation einesSpezialistenfestzustellen,obdiedortgegebeneEmpfehlungfür DosierungenoderdieBeachtungvonKontraindikationengegenüber derAngabeindiesemBuchabweicht.EinesolchePrüfungistbeson- derswichtigbeiseltenverwendetenPräparatenodersolchen,dieneu aufdenMarktgebrachtwordensind.JedeDosierungoderAppli- kationerfolgtaufeigeneGefahrdesBenutzers.AutorenundVerlag appellierenanjedenBenutzer,ihmetwaauffallendeUngenauigkeiten demVerlagmitzuteilen. ©2018GeorgThiemeVerlagKG Geschützte Warennamen (Warenzeichen ®) werden nicht immer Rüdigerstr.14 besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hin- 70469Stuttgart weiseskannalsonichtgeschlossenwerden,dassessichumeinenfrei- Deutschland enWarennamenhandelt. www.thieme.de DasWerk,einschließlichallerseinerTeile,isturheberrechtlichge- schützt.JedeVerwendungaußerhalbderengenGrenzendesUrheber- PrintedinGermany rechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Übersetzungen, Zeichnungen:AngelikaBrauner,Hohenpeißenberg;MarkusVoll, Mikroverfilmungen oder die Einspeicherung und Verarbeitung in München elektronischenSystemen. MitÜbernahmenaus:SchünkeM,SchulteE,SchumacherU.Prometheus. Die abgebildeten Personen haben in keiner Weise etwas mit der LernAtlasderAnatomie.IllustrationenvonM.VollundK.Wesker. Krankheitzutun. Stuttgart:Thieme. Umschlaggestaltung:ThiemeGruppe Fotos:ChristianKnospe,Fröndenberg Umschlagfoto:ChristianKnospe,Fröndenberg Satz:SOMMERmediaGmbH&Co.KG,Feuchtwangen gesetztausArbortextAPP-Desktop9.1UnicodeM180 Druck:WestermannDruckZwickauGmbH,Zwickau DOI10.1055/b-004-140277 ISBN978-3-13-240830-2 123456 AucherhältlichalsE-Book: eISBN(PDF)978-3-13-240831-9 eISBN(epub)978-3-13-240832-6 Vorwort aus, welche Wirkung das Abbinden mit diesen BändernaufdenOrganismushat.DieBänderhabe ich mir 2014 in den USA besorgt, wo deren Ver- wendunginAthletenkreisenschonlängerinMode war. Beim Weltkongressder Physiotherapeuten in Sin- gapur im Jahr 2015 kam schließlich der Kontakt mitderFirmaSanctbandzustande,einemführen- den Hersteller von Therapie- und Trainingspro- dukteninAsien.ImporteurderBänderinDeutsch- land ist die Firma Wagus, vertreten von Inhaber und Geschäftsführer Bernd Becker. Gemeinsam hattenwirdieIdee,BänderfürdasFlossingherzu- stellen,diemehrerenAnsprüchengenügensollten: Wir wollten stabile, hautverträgliche Bänder, die möglichst von allen Patienten vertragen werden. DieBändersollteneineoptimaleLängehaben,um SvenKruse möglichst vielseitig einsetzbar zu sein. Und die Bänder sollten unterschiedliche Stärken aufwei- sen,umdenunterschiedlichenBindegewebstypen Seit Jahrzehnten betreue ich als Physiotherapeut undEinsatzzweckengerechtzuwerden. Athleten unterschiedlichster Disziplinen, darunter zahlreiche Olympiateilnehmer. Der Schwerpunkt NachmehrerenVersucheneinigtenwirunsdarauf, meinerTätigkeitimLeistungssportliegtallerdings dieBänderinvierStärkenherstellenzulassen.Mit beimEishockey.VerletztsichdabeieinSportler,ist 2,50mLängeund5cmBreitewurdeeinMaßge- vor allem einsgefragt: Schnelligkeit. Schnelligkeit funden,dasdenEinsatzderBänderanoberenund beiderEntscheidung,waszutunist,undSchnel- unterenExtremitätenundauchamRumpfermög- ligkeit beider Entscheidung, obder Sportler wie- lichte.SpäterkamenschmalereBänder(2,5cm)hin- der aufs Eis darf. Auch beim Behandeln hat man zu,diefürdasFlossenvonFingernundZehenge- nicht vielZeit, dennjedeVerzögerungkannnicht eignet sind. Schließlich Bänder mit 7,5cm Breite nurden Spielverlauf,sondernauchden Heilungs- undinzwischensogarBändermit3,5mLängefür verlaufnegativbeeinflussen.Manchmalmussman besondereEinsatzzwecke. sich dabei auch auf sein Gespür und seine Erfah- rung verlassen und Dinge tun, die man zuvor so BegleitendzumvermehrtenEinsatzderFlossbän- noch nicht gemacht hat. Man muss gewisser- derunterrichteteichzunächstMitarbeiterundseit maßenexperimentieren. 2015 auch andere interessierte Ärzte und Thera- peuten. Die Easy Flossing Academy bildet inzwi- SobegannauchmeineErfahrungmitdemFlossing. schen mit einem eigens geschulten Lehrteam im AlsichimRahmenmeinerCrossfit-Ausbildungim gesamten deutschsprachigen Raum, in Polen, den Jahr2013diefestenLatexbänderkennenlernte,die Niederlanden, Spanien, Slowenien, Griechenland, dort v.a. zum Mobilisieren eingesetzt wurden, mehreren asiatischen Ländern und Südafrika re- wurdeichschnellneugierig.Einerseits warenmir gelmäßig Therapeuten aus, die mit Easy Flossing dieBändernichtganzunbekannt,weilamerikani- ihrtherapeutischesSpektrumerweiternwollen. scheEishockeyspielerdieseBänderimmerwieder beim Aufwärmen einsetzten. Andererseits erin- BedankenmöchteichmichbeimeinerMitarbeite- nerte manches daran an eigene Erfahrungen, die rinCordulaSchönthaler,diefürmichalleorganisa- ich im Kraftsport mit Fahrradschläuchen (S.12) torischen Aufgaben übernommen hat. Auch Mit- gemacht hatte. Schon bei nächster Gelegenheit arbeiterausmeinemPraxisundLehrerteamhaben probierte ich an mir selbst und einigen Athleten 5 Vorwort H ihren Anteil an dem Gelingen des Buchprojekts. Easy Flossing Mit ihren Fragen und Anregungen und mit z.T. erheblichem Aufwand haben sie mir bei der Re- EasyFlossingistdasvorübergehendeUmwickeln chercheundErstellungdesKursmanuskriptes,das vonGelenkenoderKörperteilenmitelastischen diesem Buch zugrunde liegt, geholfen. Dem Thie- LatexbändernmitdemZiel,Schmerzenzulin- meVerlagundinsbesonderedemLektorJohannes dern,denStoffwechselanzuregensowieKraft ErmeldankeichfürguteZusammenarbeitunddie undBeweglichkeitzuverbessern. große Geduld, die angesichts meiner beruflichen Belastung und wegen der vielen Verpflichtungen beiderBearbeitungdesManuskripteserforderlich war. Auch bei den Modellen, die bei den Auf- nahmen geduldig die Anlagen der Flossingbänder ertrugen,möchteichmichbedankenundwünsche allenLesernvieleTherapieerfolgemitEasyFlossing. Iserlohn,imSeptember2017 6 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung.................................................................. 11 1.1 Geschichte .................... 12 2 Bindegewebe............................................................... 14 2.1 AufbauundFunktion........... 14 2.3 KlassifikationdesBindegewebes 26 2.1.1 Zellen ......................... 14 2.3.1 LockeresBindegewebe........... 26 2.1.2 Fasern......................... 17 2.3.2 Dichtesoderfaseriges 2.1.3 ExtrazelluläreMatrix ............ 21 Bindegewebe................... 26 2.2 ErnährungdesBindegewebes... 25 3 MyofaszialesSystem....................................................... 28 3.1 FaszialesNetzwerk............. 28 3.3.1 Elastizität...................... 37 3.3.2 Plastizität ...................... 39 3.1.1 FernwirkungenimFasziennetz.... 28 3.1.2 MyersAnatomyTrains........... 31 3.4 Kommunikation ............... 41 3.2 AnatomiederFaszien .......... 32 3.4.1 KommunikationimFasziennetz... 41 3.4.2 Kommunikationmitanderen 3.2.1 Subkutangewebe................ 32 Netzwerken.................... 43 3.2.2 OberflächlichesFettgewebe....... 33 3.2.3 Fasciasuperficialis 3.5 UrsachenfürVeränderungen (oberflächlicheFaszie)........... 33 immyofaszialenSystem........ 44 3.2.4 TiefesFettgewebe ............... 34 3.2.5 Fasciaprofunda................. 36 3.5.1 ChronischeFehlbelastungenund 3.2.6 Aponeurotischeundepimysiale Stress.......................... 44 Faszien ........................ 36 3.5.2 Verletzungen................... 45 3.5.3 ImmobilitätundAlter............ 46 3.3 MechanischeEigenschaften..... 37 3.5.4 SonstigeFaktoren ............... 49 4 WirkweisenundHypothesen............................................. 50 4.1 MyofaszialeKompression....... 51 4.2 Refill.......................... 61 4.1.1 Gelenkdistraktion............... 51 4.2.1 Rehydration.................... 63 4.1.2 SeparierendeTranslationderinter- 4.2.2 VerbesserteViskoelastizität/ faszialenEtagenbeiBewegung.... 52 VerbesserungderMobilität....... 63 4.1.3 StimulationvonHautafferenzen, Mechanorezeptorenundfreien 4.3 Releasing...................... 64 Nervenendigungen.............. 55 4.1.4 Flüssigkeits-undBlutstau ........ 59 4.3.1 Fest,abersanft.................. 64 4.1.5 Mechanotransduktion ........... 60 4.3.2 Druckinhibition................. 64 4.1.6 AufbrechenvonMakromolekülen . 61 4.3.3 RhythmischeBewegungen........ 65 7 Inhaltsverzeichnis 4.4 MovementDevelopment....... 65 4.5.1 Akutphase..................... 68 4.5.2 Umbauphase................... 71 4.4.1 VerbessertePropriozeption....... 66 4.4.2 Verbesserteinter-undintra- 4.6 Abschwellung/Wirkung muskuläreKoordination......... 66 aufdasLymphsystem.......... 72 4.4.3 BessereRekrutierungvonMuskel- fasern(„StrengthPerformance“) .. 66 4.6.1 VerschiedeneÖdemformen 4.4.4 Tonusregulation ................ 66 (Herpertz2001) ................ 72 4.4.5 Schmerzlinderung .............. 67 4.6.2 AufbaudesLymphgefäßsystems .. 73 4.4.6 VerbesserteMobilität............ 67 4.6.3 Wirkmechanismen.............. 74 4.5 Wundheilung ................. 67 5 Anwendungsgebiete,IndikationenundKontraindikationen.......... 76 5.1 Anwendungsgebiete........... 76 5.3 Kontraindikationen............ 77 5.2 Indikationen .................. 77 6 Materialkunde ............................................................. 78 6.1 Latex ......................... 78 6.3 VerschiedeneBandlängen und-breiten................... 80 6.1.1 VerträglichkeitvonFlossbändern ausLatex ...................... 78 6.4 PflegeundDesinfektion derBänder.................... 80 6.2 Bandstärke.................... 78 6.2.1 Vorteilderunterschiedlichen Bandstärken.................... 79 7 PrinzipienderAnwendung,allgemeineRichtlinien.................... 82 7.1 Basis.......................... 82 7.3 AllgemeineGrundsätze ........ 84 7.2 ErmittelnderAnlagerichtung... 83 7.3.1 Vondistalnachproximal......... 84 7.3.2 Schnelllösen!.................. 85 7.2.1 Internalvs.external............. 84 7.3.3 FascialThrust................... 85 7.2.2 Wayofease(indirekteRichtung).. 84 7.2.3 Wayofbarrier(direkteRichtung) . 84 8 PraktischeDurchführung ................................................. 86 8.1 Vorbereitung.................. 86 8.2 Prozedere..................... 87 8.1.1 Aufklärung..................... 86 8.2.1 EinschleichendeKompression .... 87 8.1.2 Anamnese/Untersuchung ........ 86 8.2.2 Steigerung..................... 88 8.1.3 Entscheidung................... 87 8 Inhaltsverzeichnis 8.3 Behandlungstechniken......... 88 8.3.3 Mobilisation.................... 89 8.3.4 AktiveBewegungen ............. 90 8.3.1 SenkendesMuskel-und 8.3.5 SpezifischeLeistungsoptimierung Faszientonus.................... 88 (CorrectiveExercises)............ 90 8.3.2 SteigerndesMuskel-und Faszientonus.................... 89 9 Applikationsformen........................................................ 92 9.1 Gelenkanlagen................. 92 9.3.7 Epicondylitis ................... 132 9.3.8 Fasciabrachii(tiefeOberarmfaszie, 9.1.1 EasyFlossingderGelenke ........ 92 ventralerAnteil) ................ 133 9.1.2 Großzehengrundgelenk.......... 93 9.3.9 Fasciabrachii,dorsalerAspekt 9.1.3 OberesSprunggelenk............ 94 (M.tricepsbrachii) .............. 136 9.1.4 Kniegelenk..................... 98 9.3.10 Thorax......................... 136 9.1.5 Daumensattel-undDaumen- 9.3.11 ApplikationenamBecken grundgelenk.................... 106 (LWS/Pelvis).................... 140 9.1.6 Fingergelenke................... 109 9.3.12 MyofaszialeKombinationsanlage 9.1.7 Handgelenk .................... 110 SchultermitRelationDiaphragma. 143 9.1.8 Ellenbogen..................... 114 9.3.13 KombinationsanlageOberschenkel mitRelationzumBecken 9.2 SonderformenderGelenkanlage 116 (AufdehnungderLeistenregion)... 144 9.2.1 Glenohumeralgelenk ............ 116 9.4 MuskuläreAnlage 9.2.2 Hüftgelenk..................... 117 (Sponge-Techniken)............ 146 9.3 MyofaszialeAnlagen........... 120 9.4.1 Oberschenkel................... 146 9.4.2 Arm........................... 150 9.3.1 Calcaneus...................... 120 9.3.2 Achillessehne................... 121 9.5 PosttraumatischeAnlage....... 151 9.3.3 VorderesSchienbeinkanten- syndrom(Shinsplint),Fasciacruris 123 9.6 Lymphanlage.................. 153 9.3.4 Fascialata,Tractusiliotibialis...... 125 9.3.5 SubtuberaleAnlage.............. 129 9.6.1 Kontraindikationen.............. 153 9.3.6 Unterarm(Fasciaantebrachii, Septumintermuscularemediale undlaterale).................... 130 10 Fallbeispiele................................................................. 154 10.1 FußballspielermitSprung- 10.3 PatientinmitWadenschmerzen. 156 gelenksdistorsion.............. 154 10.4 Behandlungsbeispieleaus 10.2 MännlicherPatientnach demLeistungssport............ 158 Polytrauma.................... 154 10.4.1 SingleLegSquat................. 158 10.2.1 BehandlungderSchulter......... 155 10.4.2 DeepSideLunge ................ 159 10.2.2 BehandlungdesHandgelenks..... 155 10.4.3 Kettlebell-Squatmit Kombinationsanlage............. 159 10.4.4 WalkingDumbellLunges......... 161 9

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