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E-Government ABC PDF

297 Pages·2017·9.23 MB·German
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E-Government ABC Behörden im Netz Das österreichische E-Government ABC Wien, März 2017 ISBN 978-3-9503782-2-1 Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Bundeskanzleramt Österreich, Plattform Digitales Österreich, Ballhausplatz 2, 1014 Wien www.digitales.oesterreich.gv.at Autorinnen und Autoren: Barotanyi, Behr, Eibl, Freitter, Gottwald, Havranek, Hoffmann, Karning, Klauser, Kustor, Kraut, Ledinger, Legat, Leitold, Medimorec, Müller, Niedermül- ler, Pirker, Posch, Regenspurger, Rupp, Scheidbach, Schmied, Tauber, Vock, Wagner- Leimbach, Weichsel Gesamtumsetzung: Pirker, Bundeskanzleramt Österreich, Abteilung I/11 Verlag und Druck: Kny & Partner, Druck & Verlagsproduktionen, 2340 Mödling Wien, März 2017 Copyright und Haftung: Auszugsweiser Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet, alle sonstigen Rechte sind vorbehalten. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in dieser Publikation trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Bundeskanzleram- tes und der Autorin/des Autors ausgeschlossen ist. Rechtausführungen stellen die unverbindliche Meinung der Autorin/des Autors dar und können der Rechtsprechung der unabhängigen Gerichte keinesfalls vorgreifen. Rückmeldungen: Ihre Überlegungen zu vorliegender Publikation übermitteln Sie bitte an [email protected]. Publikation zum Download: www.digitales.oesterreich.gv.at/publikationen ISBN: 978-3-9503782-2-1 Vorwort Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Als Staatssekretärin für Diversität, Öffentlichen Dienst und Digitalisierung freue ich mich, die gesellschafts- politischen Herausforderungen anzunehmen, damit alle Menschen von der Digitalisierung profitieren. E-Government ist ein entscheidender Puzzlestein in diesem Prozess. Das E-Government ABC soll Ihnen einen Überblick geben, was im Bereich des E-Government in den letzten Jahren bereits an Grundlagen geschaffen wurde, derzeit gemacht wird und geplant ist. E-Government ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechno- logien (IKT) mit dem Ziel, die Qualität und Effizienz der öffentlichen Verwal- tung zu stärken und zu verbessern. Die Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft wird erleichtert, die Kosten werden gesenkt und gleichzeitig die internen Abläufe und Wege merkbar beschleunigt. Dadurch kann die Qualität des öffentlichen Dienstes zum Nutzen aller Beteiligten wesentlich erhöht werden. Vor allem aber ist E-Government auch ein Hebel, um die Transparenz staatlichen Handelns zu erhöhen und die demokratische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu intensivieren. E-Government ist das Synonym für einen modernen Staat. Themen wie die elektronische Zustellung oder die elektronische Identifikation zeigen das Innovationspoten- tial des E-Government Sektors und unterstreichen die Rolle als Innovations- motor und Impulsgeber. Das E-Government ABC bietet einen weitreichenden Überblick über die E-Government Strategie und den breiten Einsatz der Digitalisierung zum Wohle der Bevölkerung und was der Staat dafür leisten kann. 3 Vorwort Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des E-Government ABCs! Mag. Muna Duzdar, Master Staatssekretärin für Diversität, Öffentlichen Dienst und Digitalisierung 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .................................................................................. 9 1.1 E-Government Grundlagen ................................................................... 12 1.2 E-Government Strategie ........................................................................ 15 1.3 Organisation ........................................................................................... 27 2 Bürgerinnen und Bürger ........................................................ 40 2.1 Wie die elektronischen Amtswege das Leben erleichtern.................... 40 2.2 Der digitale Amtshelfer – HELP.gv.at .................................................... 41 2.3 Elektronische Signatur ........................................................................... 45 2.4 Konzept Bürgerkarte .............................................................................. 48 2.5 Handy-Signatur ...................................................................................... 49 2.6 Elektronische Vollmacht ........................................................................ 52 2.7 Elektronische Zahlung ........................................................................... 52 2.8 Elektronische Zustellung ....................................................................... 53 2.9 Das österreichische Sicherheitsportal................................................... 54 2.10 Transparenz ........................................................................................... 57 2.11 APPs im E-Government ........................................................................ 60 2.12 E-Government in der Praxis .................................................................. 66 3 Unternehmen ........................................................................... 78 3.1 Elektronische Amtswege ....................................................................... 78 3.2 Das Unternehmensserviceportal (USP)................................................ 79 3.3 Die Bürgerkarte als Unternehmerinnen- bzw. Unternehmer- Karte ....................................................................................................... 82 3.4 Handy-Signatur ...................................................................................... 83 3.5 Elektronische Vollmacht ........................................................................ 85 3.6 Elektronische Zahlung / e-Rechnung an den Bund .............................. 86 3.7 Elektronische Zustellung ....................................................................... 88 3.8 Das freie E-Government – die Open-Source-Bausteine ...................... 90 3.9 Das österreichische Sicherheitsportal................................................... 93 3.10 Open Government Data (OGD) ............................................................ 94 3.11 E-Government in der Praxis .................................................................. 97 5 Inhaltsverzeichnis 4 Behörden ............................................................................... 104 4.1 Der digitale Amtshelfer – HELP.gv.at .................................................. 104 4.2 Das Unternehmensserviceportal ......................................................... 105 4.3 Content Syndizierung .......................................................................... 106 4.4 Barrierefreiheit ..................................................................................... 107 4.5 Die Amtssignatur .................................................................................. 109 4.6 Elektronische Zahlung / e-Rechnung an den Bund ............................ 110 4.7 Elektronische Zustellung ..................................................................... 112 4.8 Styleguide für elektronische Formulare .............................................. 115 4.9 Styleguide für Webanwendungen ....................................................... 117 4.10 Diakritische Zeichen ............................................................................ 117 4.11 Die E-Government-Bausteine ............................................................. 118 4.12 Elektronische Vollmacht ...................................................................... 120 4.13 Elektronischer Akt (ELAK) ................................................................... 120 4.14 Arbeitsplatz der Zukunft ....................................................................... 121 4.15 Digitales Archiv Österreich .................................................................. 123 4.16 Portalverbund ....................................................................................... 123 4.17 E-Government Musteranwendung ...................................................... 125 4.18 Einheitliche Ansprechpartner .............................................................. 127 4.19 Register ................................................................................................ 128 4.20 E-Government-Ausbildung .................................................................. 132 4.21 IKT-Sicherheit ...................................................................................... 134 4.22 Transparenz ......................................................................................... 144 4.23 Social Media – Web 2.0 ....................................................................... 153 4.24 Big Data ............................................................................................... 154 4.25 Cloud Computing ................................................................................. 157 4.26 E-Government in der Praxis ................................................................ 159 5 Recht ...................................................................................... 161 5.1 eIDAS-Verordnung .............................................................................. 163 5.2 E-Government-Gesetz (E-GovG) ........................................................ 165 5.3 Stammzahlenregisterbehördenverordnung 2009 ............................... 170 5.4 E-Government-Bereichsabgrenzungsverordnung .............................. 171 5.5 Ergänzungsregisterverordnung 2009 ................................................. 172 6 Inhaltsverzeichnis 5.6 E-Government-Gleichwertigkeitsverordnung...................................... 172 5.7 Signatur- und Vertrauensdienstegesetz (SVG) .................................. 173 5.8 Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz (AVG) ............................. 173 5.9 Zustellgesetz (ZustG) .......................................................................... 174 5.10 Zustelldiensteverordnung .................................................................... 176 5.11 Zustellformularverordnung .................................................................. 176 5.12 Dienstleistungsrichtlinie ....................................................................... 177 5.13 Datenschutzgrundverordnung ............................................................. 178 5.14 Datenschutzgesetz 2000 (DSG 2000) ................................................ 179 5.15 Public Sector Information-Richtlinie (PSI-RL) ..................................... 179 5.16 Barrierefreiheit ..................................................................................... 180 5.17 NIS-RL ................................................................................................. 184 5.18 Cybersicherheitsgesetz ....................................................................... 185 5.19 E-Invoicing-RL (Richtlinie 2010/45/EU) .............................................. 186 5.20 E-Government in der Praxis (E-Recht und E-Justiz) ......................... 186 6 Technik................................................................................... 191 6.1 Grundlagen .......................................................................................... 191 6.2 IT-Sicherheit und Datenschutz ............................................................ 192 6.3 Public Key Infrastructure ..................................................................... 193 6.4 Konzept Bürgerkarte und Handy-Signatur .......................................... 195 6.5 Identifikationskennzeichen .................................................................. 199 6.6 Vollmachten ......................................................................................... 204 6.7 Parteienvertretung ............................................................................... 207 6.8 Styleguide ............................................................................................ 208 6.9 Kommunikationsarchitektur ................................................................. 211 6.10 Infrastruktur .......................................................................................... 226 6.11 Testen ohne Gefahr ............................................................................. 237 7 Internationales ...................................................................... 238 7.1 Europäische Union .............................................................................. 238 7.2 Large Scale Piloten (Großpilotprojekte) .............................................. 263 7.3 E-Government im internationalen Kontext .......................................... 271 7.4 Benchmarks ......................................................................................... 273 7 Inhaltsverzeichnis 8 Ausblick ................................................................................. 279 8.1 Serviceverbesserungen für BürgerInnen ............................................ 280 8.2 Serviceverbesserungen für Unternehmen .......................................... 281 8.3 Effizienzsteigerung in der Verwaltung ................................................. 282 Resümee ......................................................................................... 284 Abbildungsverzeichnis .................................................................. 286 Tabellenverzeichnis ....................................................................... 288 IKT-Wirtschaft ................................................................................. 289 8 Einleitung – Geschichte und Organisation 1 Einleitung Der Ausbau und die Umsetzung der elektronischen Behördendienste gehö- ren zu den Prioritäten der Österreichischen Bundesregierung. Grundsätzlich soll jede Bürgerin und jeder Bürger bei jeder Gemeinde Zugang zu jeder Form von E-Government auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene haben. Eine sichere Kommunikation und die Vertraulichkeit der personenbezogenen Daten sowie die Sicherheit der Transaktion und des Zuganges haben dabei einen hohen Stellenwert. Grenzüberschreitende Dienste sind ein wichtiges Instrument zur Förderung der Mobilität im Binnenmarkt und der europäischen Gemeinschaften. Dies hat auch die EU-Kommission unterstrichen und E-Government Priorität in der Strategie „Europa 2020“, der Leitinitiative „Digitale Agenda“ und im digitalen Binnenmarkt eingeräumt. Es muss darauf geachtet werden, dass die elekt- ronischen Dienste den Bedürfnissen aller Personen aus unterschiedlichen Ländern gerecht werden. Österreich zählt seit Jahren zu den Vorreitern in Sachen E-Government. Die vielfältigen Bemühungen und richtungsweisenden E-Government Initiativen der österreichischen Verwaltung wurden bereits mehrfach mit dem Spitzen- platz im bedeutendsten E-Government Vergleich auf europäischer Ebene belohnt. Diese Spitzenposition wurde am 03. Oktober 2016 bei der Veröffentlichung des 13. E-Government-Benchmark1 erneut unterstrichen. Bei der Gesamt- bewertung gehört Österreich mit Ländern wie Belgien, den Niederlanden oder Luxemburg zu Europas Top-Performern im E-Government. 1 https://www.digitales.oesterreich.gv.at/eu-benchmark 9 Einleitung – Geschichte und Organisation Das Portal HELP.gv.at als One-Stop-Anlaufstelle2 für Bürgerinnen und Bürger und die Bürgerkartenfunktion als einheitliches österreichisches System der elektronischen Identifizierung, trugen wesentlich zu diesem Erfolg bei. Damit ist vom Antrag über die Bezahlung bzw. interne Abwicklung (ELAK) bis hin zur Zustellung des Bescheides ein kompletter elektronischer Prozess ohne Medienbruch möglich. Bereits seit 2001 bietet HELP.gv.at Online-Services nach dem „One-Stop-Prinzip“ an und baut diese sukzessive weiter aus. Im Jahr 2016 haben 20 Millionen Nutzerinnen und Nutzer auf das umfangreiche Informationsangebot des digitalen Amtshelfers HELP.gv.at zugegriffen (Ver- gleich 2015: 17 Mio.) und haben weit über 55 Millionen Seiten abgefragt. Auf ein Amt umgerechnet wären das 575 Schalter, die das ganze Jahr über (24 Stunden, 7 Tage die Woche) parallel Anfragen abzuarbeiten hätten. Das E-Government-Gesetz – das Kernstück im österreichischen E-Government-Recht – ist mit 1. März 2004 in Kraft getreten und wurde zuletzt mit 1. Juli 2016 insbesondere aufgrund der Anpassungen an die eIDAS-VO novelliert. Das Gesetz bildet die rechtliche Basis für die einge- setzten E-Government-Instrumente und -Bausteine und erleichtert den elektronischen Verkehr mit öffentlichen Stellen. Die Anforderung, dass die Bürgerkarte eine qualifizierte elektronische Signatur beinhaltet (§ 2 Z 10 E- GovG), stellt sicher, dass diese als gleichwertiges Pendant zur eigenhändi- gen Unterschrift auch in der Privatwirtschaft uneingeschränkt Verwendung finden kann. Durch eine umfangreichere Novellierung (30. Dezember 2010) und die Weiterentwicklung (1. Juli 2016) wurden – u.a. mit der vorgeschrie- benen Registerabfrage durch Behörden – weitere Akzente in Richtung One- Stop Verfahren gesetzt. Ist von Behörden die Richtigkeit von Daten – die in einem öffentlichen elektronischen Register enthalten sind – zu beurteilen, haben sie, wenn die Zustimmung des Betroffenen zur Datenermittlung oder eine gesetzliche Ermächtigung zur amtswegigen Datenermittlung vorliegt, die Datenermittlung im Wege des Datenfernverkehrs, sofern dies erforderlich ist, selbst durchzuführen. 2 http://help.gv.at 10

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Wie die elektronischen Amtswege das Leben erleichtern.. Das Buch „Behörden im Netz – Das österreichische E-Government. ABC“ soll
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