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Dynamik der Geschlossenheit: Eine Theoriefigur der späten Moderne und ihre Entfaltung bei Hans Blumenberg PDF

256 Pages·2012·1.822 MB·German
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Dynamik der Geschlossenheit Andreas Kirchner Dynamik der Geschlossenheit Eine Theoriefigur der späten Moderne und ihre Entfaltung bei Hans Blumenberg Andreas Kirchner Bernhard Schmidt München, Deutschland Langenhagen, Deutschland Voestalpine Linz, Österreich Zugl. Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München 2010 ISBN 978-3-531-18377-0 ISBN 978-3-531-94078-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-531-94078-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-vs.de Inhalt Vorwort ................................................................................................................ 9 Einleitung .......................................................................................................... 11 1 Dynamik der Geschlossenheit: Zur Entfaltung einer Theoriefigur ....... 21 1.1 Zum Selbstverständnis der Moderne ............................................................ 22 1.1.1 Das Zeitbewusstsein der Moderne .................................................... 24 a) Modern als Jetziges .................................................................................. 24 b) Moderne als Epoche der Neuzeit .............................................................. 25 c) Die späte Moderne als ‚vorübergehend‘ ................................................... 31 1.1.2 Dimensionen der späten Moderne .................................................... 35 a) zeitlich ...................................................................................................... 36 b) sachlich .................................................................................................... 37 c) normativ ................................................................................................... 39 d) sozialräumlich .......................................................................................... 40 e) ‚subjektiv‘ ................................................................................................ 42 1.1.3 Moderne Theorieverweise – Verweise auf die Moderne .................. 45 a) Postmoderne ............................................................................................. 47 b) Flüchtige Moderne ................................................................................... 51 c) Reflexive Modernisierung ........................................................................ 53 d) Gesellschaft der Gegenwarten .................................................................. 55 1.2 Zur Dynamik der Geschlossenheit ............................................................... 57 1.2.1 Moderne Geschlossenheitsdynamiken .............................................. 58 a) René Descartes ......................................................................................... 59 b) Giambattista Vico .................................................................................... 63 c) Immanuel Kant ......................................................................................... 66 d) Johann Gottfried Herder ........................................................................... 68 e) Georg Wilhelm Friedrich Hegel ............................................................... 71 f) Ferdinand de Saussure .............................................................................. 74 g) Ludwig Wittgenstein ................................................................................ 74 h) Ernst Cassirer ........................................................................................... 76 i) Edmund Husserl ........................................................................................ 77 j) Jacques Derrida ......................................................................................... 79 1.2.2 Sinn ................................................................................................... 81 a) Von der Transzendenz zur Immanenz allen Sinns .................................... 81 b) Sinn als Verweisungsgeschehen: Reduktion von Komplexität und Einschränkung von Kontingenz ................................................................ 85 1.2.3 Dynamik der Geschlossenheit .......................................................... 88 1.3 Die Idee operativ geschlossener Systeme in der soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns ............................. 106 1.3.1 Soziologische Aufklärung ............................................................... 106 1.3.2 Funktionale Erfordernisse ............................................................... 111 1.3.3 Operative Geschlossenheit .............................................................. 116 1.3.2 Zur funktionalen Differenzierung der modernen Gesellschaft ....... 122 1.3.4 Beobachtungsperspektiven ............................................................. 126 1.4 Theorieästhetik ........................................................................................... 130 2 Arbeit am Dasein: Die Dynamik der Geschlossenheit in der Anthropologie Hans Blumenbergs .......................................................... 137 2.1 Über die Kunst des Überlebens: Eine kurze Vorbemerkung zur Philosophie Hans Blumenbergs ................ 141 2.2 Der Mensch zwischen dem Absolutismus der Wirklichkeit und der Lebenswelt ................................................................................................. 145 2.2.1 Lebenswelt und Absolutismus der Wirklichkeit ............................. 146 2.2.2 Verlorenheit in Raum und Zeit ....................................................... 153 2.2.3 Humane Selbstbehauptung als Daseinsprogramm .......................... 161 6 2.3 Die Kunst des Überlebens als Entlastung vom Absoluten: Weisen der Welterzeugung ........................................................................ 166 2.3.1 Das Bedürfnis nach Bedeutsamkeit: Eine anthropologische Annäherung ................................................ 170 2.3.2 Kultur als Leistung der Distanz: Entlastung vom Absoluten .......... 174 2.3.3 Arbeit am Mythos ........................................................................... 179 2.3.4 Das Programm einer Metaphorologie ............................................. 186 2.3.5 Technik und Wissenschaft .............................................................. 192 2.4 Arbeit am Dasein ....................................................................................... 203 2.4.1 Dasein durch Distanz: Welterzeugung als Negation ....................... 204 2.4.2 Geschlossenheiten und Offenheiten ................................................ 214 2.4.3 Dasein als Arbeit am Dasein ........................................................... 225 3 Reproduktion: Entlastung vom Absoluten ............................................ 233 Literatur .......................................................................................................... 245 7 „Triff eine Unterscheidung“ (Spencer Brown, 1997, 3) „Vernunft bedeutet eben, mit etwas – im Grenzfall: mit der Welt – fertig werden zu können“ (Blumenberg, 1990, 72). Das „Hofstadtersche Gesetz: Es braucht immer länger, als man erwartet, sogar wenn man das Hofstadtersche Gesetz berücksichtigt“ (Hofstadter, 1985, 164). Vorwort Mit etwas fertig zu werden, im Extremfall mit der Welt, mag durchaus vernünf- tig sein. Auf alle Fälle braucht man Zeit. Für die vorliegende Arbeit trifft sicher- lich beides zu. Wie das Thema selbst ist auch dieser Text der Dynamik seines Verweisungsgeschehens geschuldet und stellt sich als abgeschlossene Form dar. Zugleich ergeben sich doch an der einen oder anderen Stelle Anschlussmöglich- keiten, die der Leser in seiner bzw. die Leserin in ihrer eigenen Arbeit am Dasein verwirklichen möge. Die vorliegende Arbeit lag 2010 der Ludwig-Maximilians- Universität München als Dissertationsschrift vor. Für die Veröffentlichung ist sie leicht überarbeitet worden. Mein besonderer Dank gilt … Prof. Dr. Armin Nassehi für die Betreuung bei einem Promotionsprojekt, das über oftmals verschlungene Pfade einen langwierigen Weg gegangen ist und ohne seine Ermutigung und Lösungskompetenz sicherlich nicht so fertig gestellt worden wäre. Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl für das gemeinsame Interesse an der Philosophie Hans Blumenbergs und die bereitwillige Übernahme des Zweit- gutachtens. Dr. Jochen Ostheimer, Dr. Andreas Keck, P. Stephan Hufnagel und Martin Hierl, die das Gelingen dieser Arbeit denk-, wort- und korrekturfreudig unterstützt haben. Der Bibliothek der Hochschulen in Benediktbeuern, die mit ihrem oftmals unerwarteten Bücherbestand, Neuanschaffungen und Nachsicht das wissenschaftliche Arbeiten in der ländlichen Abgeschiedenheit des Voral- penlandes ermöglicht hat. Der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, die mir mit einer sozialwissenschaftlichen Forschungstätigkeit zugleich die räumliche Infrastruktur ermöglicht hat, diese Arbeit abschließen zu können. Meinen Eltern und Schwiegereltern für die vielfältigen Unterstützungen und Ermutigungen. Nicht zuletzt für die Kinderbetreuung und Beherbergung der gesamten Familie, wenn das Schreiben wieder einmal in einer kritischen Phase war. Last but not least meiner Familie, welche die vielfältige Dynamik und merkwürdigen Absurditäten des wissenschaftlichen Schreibens liebevoll und geduldig ertragen hat. Insbesondere ohne meine Frau wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen. Ich widme dieses Buch Carolin, Lilian und Levin Kirchner. Benediktbeuern, im Februar 2012 Andreas Kirchner © 2012 The M.C. Escher Company – the Netherlands. All rights reserved. Used by permission. www.mcescher.com Maurits Cornelis Escher: „Zeichnende Hände“ (Lithographie, 1948)

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