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Durchgängige Modellierung von prozessorientierten Anwendungen mit BPMN 2.0 PDF

127 Pages·2010·1.58 MB·German
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Fakult(cid:228)t f(cid:252)r Ingenieurwissenschaften und Informatik Institut f(cid:252)r Datenbanken und Informationssysteme in Kooperation mit der Daimler AG Masterarbeit im Studiengang Informatik Durchg(cid:228)ngige Modellierung von prozessorientierten Anwendungen mit BPMN 2.0 vorgelegt von Jochen Schmitzl Juni 2010 Erstgutachter: Prof. Dr. Manfred Reichert Betreuer: Dr. Thomas Beuter, Daimler AG Durchgef(cid:252)hrt bei: Daimler AG Kurzfassung Um wettbewerbsf(cid:228)hig zu bleiben, m(cid:252)ssen Unternehmen ihre Arbeitsabl(cid:228)ufe st(cid:228)ndig kontrollieren undverbessern.DazuwerdendieAbl(cid:228)ufeinGesch(cid:228)ftsprozessmodellenfestgehalten.Diesewerden anschlie(cid:255)end analysiert und optimiert, mit der Zielsetzung Liege- und Bearbeitungszeiten zu verk(cid:252)rzen und die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen. Eine weitere Verbesserung der Produktivit(cid:228)t kann durch eine Unterst(cid:252)tzung des Arbeitsablaufes durch IT-Systeme erreicht werden. Dazu wird das Prozessmodell weiter detailliert und formali- siert und in einem weiteren Schritt implementiert. Dabei werden zunehmend serviceorientierte Architekturenverwendet.DiesebildenGesch(cid:228)ftsprozessemittelslosegekoppelterEinheiten(Ser- vices) ab. Ziel dieser Entkopplung ist es, die Flexibilit(cid:228)t zu erh(cid:246)hen. Teile des Gesch(cid:228)ftsprozesses (Services) sollen in einem anderen Umfeld wiederverwendet werden k(cid:246)nnen, um so Kosten zu sparen. Die Modellierung des Gesch(cid:228)ftsprozesses wird zu Beginn durch die Fachabteilung durchgef(cid:252)hrt. Diese modelliert den Gesch(cid:228)ftsprozess grob, ohne auf jedes Detail einzugehen. Dazu verwenden sie eine m(cid:246)glichst einfach verst(cid:228)ndliche Notation. Um den Gesch(cid:228)ftsprozess durch IT-Systeme ausf(cid:252)hren zu k(cid:246)nnen, wird er anschlie(cid:255)end von der IT-Abteilung detailliert und formalisiert. Da- zu wird eine formale Notation ben(cid:246)tigt. Die Modellierung sollte m(cid:246)glichst durchg(cid:228)ngig gestaltet werden. Durchg(cid:228)ngig hei(cid:255)t die Verwendung einer einheitlichen Notation, um eine Wiederver- wendung der Modelle zu erreichen und die Kommunikation zwischen Fach- und IT-Abteilung zu verbessern. Die von der Fachabteilung erstellten Modelle k(cid:246)nnen bei einer durchg(cid:228)ngigen Modellierung direkt von der IT-Abteilung (cid:252)bernommen und formalisiert werden. Bei der Modellierung eines Gesch(cid:228)ftsprozesses m(cid:252)ssen neben dem Ablauf der Arbeitsschritte noch weitere Informationen, wie etwa beteiligte Personen oder verwendete und generierte Daten, abgebildet werden. In der vorliegenden Arbeit werden Ans(cid:228)tze zur durchg(cid:228)ngigen Modellierung entwickelt und be- wertet. Es werden Ans(cid:228)tze zur fachlichen Modellierung von Bearbeiterzuordnung, Daten, Aus- nahmen und Flexibilit(cid:228)tsstellen im Prozessmodell entwickelt. Die Ans(cid:228)tze werden bewertet und jeweils ein Ansatz ausgew(cid:228)hlt. Es wird gezeigt, wie die modellierten Informationen in einem weiteren Schritt detailliert und formalisiert werden k(cid:246)nnen. Die Ans(cid:228)tze werden jeweils auf ihre Realisierbarkeit mittels der Business Process Model and Notation 2.0 (BPMN 2.0) gepr(cid:252)ft. Die BPMN 2.0 ist eine neue Notation, die derzeit in einer Betaversion vorliegt. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, eine Notation zu scha(cid:27)en, die so einfach ist,dasssievonderFachabteilungverstandenwird.Gleichzeitigsollsiejedochsoformalsein,dass sievonderIT-Abteilungverwendetwerdenkann,umeinformalesModelldesGesch(cid:228)ftsprozesses zu erstellen. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sie sich f(cid:252)r eine durchg(cid:228)ngige Modellierung. IndieserArbeitwerdenzudemvorhandeneWerkzeugeevaluiert.Dabeiwirduntersucht,inwieweit die BPMN 2.0 bereits unterst(cid:252)tzt wird und ob die vorgestellten Ans(cid:228)tze mit den Werkzeugen umgesetzt werden k(cid:246)nnen. iii iv Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand im Jahr 2010 als Masterarbeit bei der Daimler AG. Mein Dank gilt Herrn Dr. Thomas Beuter, der die Anregung f(cid:252)r diese Arbeit lieferte und sie seitens der Daimler AG betreute. Bei der Durchf(cid:252)hrung der Arbeit stand er mir mit Rat und Tat zur Seite und unterst(cid:252)tzte mich von der Konzeption bis zur Korrektur der Arbeit. EinspeziellerDankgiltHerrnDr.ThomasBauerundHerrnStephanBuchwald,diemirebenfalls jederzeit hilfreich zur Seite standen. Weiter m(cid:246)chte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Manfred Reichert sowie Dr. Thomas Beuter f(cid:252)r die (cid:220)bernahme des Erst- und Zweitgutachtens bedanken. Ferner gilt mein Dank meiner Familie und meinen Freunden, die mich in allen Phasen meines Studiums unterst(cid:252)tzten. v vi Eigenst(cid:228)ndigkeitserkl(cid:228)rung Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbst(cid:228)ndig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Sinngem(cid:228)(cid:255)e (cid:220)bernahmen aus anderen Werken sind als solche kenntlich gemacht und mit genauer Quellenangabe (auch aus elektronischen Medien) versehen. Ulm, den 10. Juni 2010 Jochen Schmitzl vii viii Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Aufgabenstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2 Anwendungsszenario . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.3 Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4 Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 Grundlagen 13 2.1 Vorgehensweise bei der Prozessmodellierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.1.1 Model Driven Architecture . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.1.2 Weitere Vorgehensweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.1.3 Prozessmodellierung bei der Daimler AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.2 Modellierungssprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.2.1 Petri-Netze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.2.2 EPK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2.2.3 UML Aktivit(cid:228)tsdiagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3 Einf(cid:252)hrung in die BPMN 21 3.1 Entwicklung und Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 3.2 Notationselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.2.1 Basiskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 3.2.2 Erweiterte Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 3.3 Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.3.1 Prozessdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.3.2 Kollaborationsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3.3.3 Choreographiediagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3.3.4 Konversationsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 4 Modellierung auf fachlicher Ebene 35 4.1 Bearbeiterzuordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.1.1 Sicht der Fachmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.1.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 4.2 Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 4.2.1 Sicht der Fachmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 4.2.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4.3 Ausnahmebehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 4.3.1 Sicht der Fachmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 4.3.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 ix Inhaltsverzeichnis 4.4 Flexibilit(cid:228)tsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 4.4.1 Sicht der Fachmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 4.4.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 4.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 5 Modellierung auf Systemebene 61 5.1 Bearbeiterzuordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 5.1.1 Sicht der Systemmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 5.1.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 5.2 Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 5.2.1 Sicht der Systemmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 5.2.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 5.3 Ausnahmebehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 5.3.1 Sicht der Systemmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 5.3.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 5.4 Flexibilit(cid:228)tsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 5.4.1 Sicht der Systemmodellierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 5.4.2 Umsetzung in BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 5.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 6 Weiterentwicklung zur fertigen Applikation 79 6.1 Allgemeine Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 6.2 Umsetzung mit BPMN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 7 Werkzeugunterst(cid:252)tzung 81 7.1 ARIS Design Platform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 7.2 MID Innovator for Business Analysts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 7.3 IBM WebSphere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 7.4 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 8 Diskussion 93 9 Zusammenfassung 97 Literaturverzeichnis 101 A Events in der BPMN 107 B Flexibilit(cid:228)t 109 C Glossar 111 x

Description:
die BPMN 2.0 bereits unterstützt wird und ob die vorgestellten Ansätze mit den NET oder. CORBA denkbar. Das PSM wird ebenfalls durch UML Diagramme
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