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Duden-Langenscheidt Deutsches Lernwörterbuch PDF

464 Pages·1986·34.35 MB·German
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DEUTSCHES LERNWÖRTERBUCH Duden / Langenscheidt Deutsches Lemwörterbuch Herausgegeben und bearbeitet von Wolfgang Müller unter Mitwirkung von Wolfgang Eckey, Jürgen Folz, Heribert Hartmann, Rudolf Köster, Dieter Mang, Charlotte Schrupp, Marion Trunk-Nußbaumer L LANGENSCHEIDT BERLIN • MÜNCHEN • WIEN • ZÜRICH • NEW YORK Die Namen DUDEN und LANGENSCHEIDT sind für Bücher des Bibliographischen Instituts bzw. des Verlages Langenscheidt als Warenzeichen geschützt Dieses Buch darf nicht in folgende Länder verkauft werden: Bundesrepublik Deutschland, Dänemark, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden und Schweiz Lizenzausgabe von „Schülerduden, Bedeutungswörterbuch“, 2. Auflage 1986 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten © Bibliographisches Institut, Mannheim 1986 Satz: Bibliographisches Institut (DIACOS Siemens) und Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH (Digiset40T30) Druck: Klambt-Druck GmbH, Speyer Printed in Germany • ISBN 3-468-96101-4 Vorwort Dieses Wörterbuch hat sich zum Ziel gesetzt, einen ausgewählten Wortschatz durch genaue Bedeutungsangaben zu erklären und den Gebrauch der Wörter durch Beispiele zu verdeutlichen. Es ist aber nicht nur ein Wörterbuch, in dem der Benutzer nach- schlagen kann, wenn er sich über ein Wort - seine Bedeutung, seinen Gebrauch, seine Aussprache usw. - informieren will, es ist auch ein Arbeits- und Lemwörterbuch: So sind in den alpha- betischen Teil alle wichtigen Wortbildungsmittel der deutschen Sprache eingearbeitet worden; sie sind die Bausteine, mit denen Sprache eigenständig und phantasievoll gestaltet und weiterent- wickelt werden kann. Da gibt es zum einen die Vor- und Nach- silben wie er- (z. B. sich eine Goldmedaille erschwimmeri), ent- (z. B. entschwefeln), -bar (z. B. maschinenlesbar), -haft (z. B. modellhafi) und zum anderen selbständige Wörter, die in ver- blaßter Bedeutung schon fast wie Vor- und Nachsilben gebraucht werden, wie Bomben- (z. B. Bombenerfolg), Klasse- (z. B. Klasse- fahrrad), -muffel (z. B. Sportmuffel), -verdächtig (z. B. hitverdäch- tig). Mit Hilfe der Wortbildungsmittel kann sich der Lernende einerseits Bildungen, die ihm unbekannt sind, inhaltlich erschlie- ßen, andererseits kann er selbst neue Wörter bilden und seine sprachliche Ausdrucksfahigkeit weiterentwickeln. Zur Erweiterung der sprachlichen Fähigkeiten trägt auch der Ergänzungswortschatz bei. Bei vielen Stichwörtern oder Bedeu- tungen werden sinn- und sachverwandte und zusammengesetzte Wörter (mit dem Stichwort als Grundwort) angegeben. So finden sich beispielsweise bei Auto sinn- oder sachverwandte Wörter wie Wagen, Oldtimer, Straßenkreuzer, Jeep, Brummi und Zusam- mensetzungen wie Flucht-, Katalysator-, Renn-, Post-, Umwelt- auto. Das Buch enthält darüber hinaus eine Reihe von Bildern, die zur Veranschaulichung der Bedeutungsangaben beitragen sollen. Mit den Bildern werden Unterschiede zwischen sachverwandten Wörtern sichtbar gemacht (z. B. Bild Getreide: Hafer, Weizen, Gerste, Roggen) oder verschiedene bzw. übertragene Bedeutun- gen verdeutlicht (z. B. Bild Kamm: 1. zum Kämmen. 2. beim Hahn. 3. beim Gebirge). Mit diesem Wörterbüch erhält der Lernende einen Einblick in die Vielfalt und Lebendigkeit der deutschen Sprache. Er kann seinen Wortschatz erweitern und Ausdrucksmängel beseitigen. Der Wissenscha ft l iche Rat der Dudenr eda kt ion * r ; . t 9 • 1 i e 1. * . »• ' ' * - 4* . * » 1 • h . , •'• * 1 a< • • . . . rr ' •■ v • ■ ■ ’ ■ • -> 1 J . •• - r’ 's C'?’- «'"'..v'.. <' ? ....♦., U.S öib TXr. : ’ ■ ' • .. ... • V . ■■ " % t Mfc ■■ r, ;- • ■ r •:r Die Behandlung der Stichwörter A. Allgemeines a) wenn verschiedene Wortarten vorliegen: 1. Die Stichwörter und die festen Wen- dungen sind im Druck hervorgeho- allbern: I. (Adj.) von unernst-einfälti- ben (halbfett), die Bedeutungsanga- ger, oft kindisch wirkender Art ... II. (itr.) sich albern benehmen ... ben oder -hinweise sind kursiv ge- druckt. Die Silbentrennung wird ab: I. (Präp. mit Dativ ...) ... II. (Ad- verb) ... durch einen senkrechten Strich ge^| kennzeichnet. Wörter mit -ck- haben" b) wenn die einzelnen Bedeutungen keine Trennungsangabe erhalten, inhaltlich ganz verschieden sind: -ck- wird bei der Trennung immer in B$ll, der; -[e]s, Bälle: I. a) gewöhnlich -k/k- aufgelöst. Grammatische An- mit Luft gefüllter Gegenstand zum gaben stehen in spitzen Klammem Spielen ... II. festliche Veranstaltung, <•>: bei der getanzt wird ... ?cht|ge|ben, gibt acht, gab acht, hat c) wenn es sich um Wörter handelt, achtgegeben (itr.): 1 aufpassen: auf die die gleich geschrieben, aber nicht Kinder, Koffer gut a. gleich gesprochen werden (Ho- Acker (getrennt: Ak-ker). mographe): Telnor: I. Tenor ... II. Tenor ... 2. Zur Untergliederung eines Stich- d) wenn es sich um Wörter handelt, wortes mit verschiedenen Bedeutun- die sich im Plural, im Genus oder gen werden je nach dem Grad der in der Konjugation unterschei- Zusammengehörigkeit der einzel- den (Homonyme): nen Bedeutungen römische Ziffern B?hk: I. die; -, Bänke ... II. die; -, (L), arabische Ziffern (1.) und kleine Banken ... Buchstaben (a) verwendet: Band: I. Band, das -[e]s, Bänder ... II. anlsprinlgen, sprang an, hat/ist an- Band, der; -[e]s, Bände ... III. Band gesprungen: 1. <itr.) in Gang kommen: [bent], die; -, -s ... der Motor ist nicht gleich angesprun- durchllaulfen: I. durchlaufen, läuft gen ... 2. (in der Fügung) angesprungen durch, lief durch, ist durchgelaufen ... kommen: springend herbeieilen: als die II. durchlaufen, durchläuft, durchlief, Mutter rief, kamen die Kinder alle an- hat durchlaufen ... gesprungen ... 3. <tr.) a) (an jmdm.) hochspringen: der Hund hat ihn vor hänlgen: I. hing, hat gehangen ... II. Freude angesprungen, b) sich mit ei- hängte, hat gehängt... nem Sprung (auf jmdn./etwas) stürzen: der Tiger hat den Dompteur ange- 3. Zwischen schrägen Strichen / / ste- sprungen ... hen allgemeinere Angaben, Bedeu- Die römischen Ziffern werden nur tungserläuterungen, Gegensatzwör- in besonderen Fällen zur Gliede- ter u.ä.: abmelden ... /Ggs. anmel- rung verwendet, den/ ... 8 Die Behandlung der Stichwörter 4. Zum Gebrauch und Stil werden fol- assoziativ mit dem Stichwort in Ver- gende Angaben gemacht: bindung gebracht werden können; es sind also nicht nur synonyme geh. = nicht alltägliche, ge- Wörter im strengen Sinn, z. B. (gehoben) wählt anmutende Ausdrucksweise, z. B. Fach|mann ... sinnv.: As, Autorität, Antlitz. Eingeweihter, Experte, Kenner, Kön- ugs. = zwanglose, alltags- ner, Kundiger, Meister, Praktiker, Pro- (umgangs- sprachliche Aus- fi, Sachkenner, Sachkundiger, Sach- sprachlich) drucksweise; meist in verständiger, Spezialist. der gesprochenen bei liebt ... sinnv.: angebetet, geliebt, Sprache, z. B. pum- gern gesehen, umschwärmt, vergöttert, pen (leihen). wohlgelitten. derb = grobe Ausdruckswei- Unter Zus. werden Wörter aufge- se, z. B. Sau. führt, deren zweiter Bestandteil dem abwertend = Aussage, die das ab- Stichwort entspricht; es handelt sich lehnende Urteil, die dabei nicht nur um Zusammenset- persönliche Kritik des zungen, sondern beispielsweise Sprechers enthält, auch um Ableitungen, z. B. z.B. Bulle. emotional = Ausdrucksweise, die • faul ... Zus.: mund-, schreib-, stink- das innere Beteiligt- faul. sein, die persönliche laslsen ... Zus.: ablassen, bleibenlas- Einschätzung wider- sen, unterlassen. spiegelt, z. B. schuf- ten. 7. Produktive Wortbildungsmittel, al- Jargon = in einer bestimmten sozialen oder Berufs- so Vorsilben, Nachsilben und auch gruppe übliche um- Wörter, mit denen Reihen neuer gangssprachliche Wörter gebildet werden, stehen als Ausdrucksweise, z. B. selbständige Stichwörter in der al- abschmieren (= ab- phabetischen Abfolge, z. B. stürzen). aus- (auszementieren usw.), be- (begrü- nen usw.), Hobby- (Hobbygärtner usw.), -in (Designerin usw.), -müde (ki- 5. In eckigen Klammern [] stehen die nomüde usw.), -muffel (Gurtmuffel Ausspracheangaben (siehe unter usw.). Aussprache!) und Buchstaben, Sil- ben oder Wörter, die weggelassen werden können: Bein, das; -[e]s, -e ... B. Die einzelnen Wortarten I. Substantive 6. Am Ende der Artikel bzw. der ein- 1. Bei den Substantiven stehen der Ar- zelnen Wortbedeutungen finden tikel, der Genitiv Singular und der sich in der Regel zwei Gruppen von Plural. Der dabei verwendete Strich Wörtern, die unter „sinnv.“ und un- (-) vertritt das Stichwort: ter „Zus.“ zusammengefaßt sind. Mann, der; -[e]s, Männer: Unter sinnv. werden sowohl sinn- ähnliche als auch sachverwandte Wörter - gelegentlich auch anderer 2. Hat ein Substantiv keinen Plural, Wortart - genannt. Dabei handelt es dann steht nur der Genitiv Singular: sich um Wörter, die begrifflich oder Hynlger, der; -s: 9 Die Behandlung der Stichwörter 3. Substantive, die nur im Plural vor- aas/en, aas/te, hat geaas/t, kommen, erhalten den Zusatz (Plu- absolvier/en, absolvier/te, hat absol- ral): vier/t, beherrsch/en, beherrsch/te, hat be- Felrilen, die (Plural): herrsch/t, 4. Hat ein Substantiv in bestimmten niesel/n, niesel/te, hat geniesel/t, Bedeutungen keinen Plural, dann opfer/n, opfer/te, hat geopfer/t. wird dies durch den Zusatz (ohne Bei Verben, die davon abweichende Plural) gekennzeichnet: Formen haben, wird die 3. Person Anldacht, die; -en: 1. (ohne Plural) Präteritum und die 3. Person Perfekt Zustand, in dem sich jmd. befindet, angegeben. Die 3. Person Präsens wenn er sich in etwas versenkt... 2. kur- wird dann aufgeführt, wenn eine zu- zer Gottesdienst... sätzliche lautliche und/oder recht- schreibliche Abweichung auftritt 5. Bei substantivierten Adjektiven und (fallen, fällt, fiel, ist gefallen; mes- Partizipien werden zunächst die sen, mißt, maß, hat gemessen). Die schwachen Flexionsformen angege- Formen werden also in folgenden ben, die beim Gebrauch mit be- Fällen angegeben: stimmtem Artikel auftreten. In spit- zen Klammem () stehen dann die» a) starke Verben: beißen, biß, hat starken Flexionsformen, wie sie u. a. gebissen bei alleinstehendem Gebrauch üb- b) schwache Verben mit trennbarer lich sind: Vorsilbe: aufsuchen, suchte auf, Anlgelstelllte, der u. die; -n, -n hat aufgesucht (aber: [ein] Angestellter, Plural: [viele] c) schwache Verben, die im Infini- Angestellte): tiv mit -ss- geschrieben werden, 6. Wenn zur [übertragenen] Bedeutung das in manchen Konjugations- eines Substantivs ein erläuterndes formen als ß geschrieben wird: [Genitivjattribut gehört, das die Be- fassen, faßt, faßte, hat gefaßt ziehung angibt, dann wird der erste d) schwache Verben, bei denen Buchstabe des Stichworts 4- Attri- noch ein -e- vor die Endungen -te but in (> gesetzt: bzw. -t tritt: fast/en, fast/ete, hat Freund ...» Freunldin ... 2. (F. 4- At- gefast/et tribut) männliche bzw. weibliche Person, e) schwache Verben, die im Perfekt die etwas besonders schätzt, die für et- mit „sein“ verbunden werden was besonderes Interesse hat: er ist ein Freund der Oper ... oder verbunden werden können: faulen, faulte, ist gefault, schweben, schwebte, hat/ist ge- schwebt. II. Verben 2. Verben, die eine Ergänzung im Ak- 1. Verben, deren Konjugationsformen kusativ haben und ein persönliches regelmäßig sind, erhalten keine wei- Passiv bilden können, erhalten die teren Angaben. Als regelmäßig gel- Kennzeichnung (tr.) = transitiv. Es ten die schwachen Verben, bei de- gibt Verben, die mit einem Akkusa- nen keine Trennung von Vorsilben tivobjekt verbunden werden, die erfolgt, die im Präteritum in der 3. aber trotzdem nicht als transitiv gel- Person Singular auf -te enden und ten, z. B. bekommen (er bekommt die im Perfekt nur mit „haben“ ver- das Buch; nicht ins Passiv übertrag- bunden werden und auf -t enden, bar; also nicht: das Buch wurde von z. B. ihm bekommen). Verben mit dem

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