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Doing Diaspora: Ethnonationale Homogenisierung im transnationalen Bildungsraum der Tamil Diaspora PDF

332 Pages·2017·3.671 MB·German
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Thusinta Somalingam Doing Diaspora Ethnonationale Homogenisierung im transnationalen Bildungsraum der Tamil Diaspora Doing Diaspora Thusinta Somalingam Doing Diaspora Ethnonationale Homogenisierung im transnationalen Bildungsraum der Tamil Diaspora Thusinta Somalingam Worms, Deutschland Die vorliegende Arbeit wurde dem Fachbereich 02 Sozialwissenschaften, Medien und Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Jahr 2015 als Dissertation zur Erlan- gung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) angenommen. Das Forschungsprojekt und die Publikation der Arbeit wurden von der Deutschen For- schungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des an der Universität Mainz und Hildesheim situierten Graduiertenkollegs 1474 „Transnationale Soziale Unterstützung“ gefördert. ISBN 978-3-658-12618-6 ISBN 978-3-658-12619-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-12619-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ......................................................................................... 9 Danksagung ........................................................................................................ 11 I Einleitung ............................................................................................... 13 I Theoretische Perspektive ...................................................................... 21 1 Transnationalitätsforschung ................................................................. 23 1.1  Transnationale Bildungsräume ................................................................ 23  1.2  Transnationale Bildungsorganisationen ................................................... 34 2  Diasporaforschung ................................................................................ 39  2.1  Diaspora – Begriffsbestimmung .............................................................. 39  2.2  Exkurs: Ethnizität .................................................................................... 51  2.3  Diaspora-Nationalismus .......................................................................... 56  2.4  Gemeinsamkeiten und Abgrenzung zum Transnationalitätsbegriff ......... 65 II Forschungsgegenstand I: Tamil Diaspora ........................................... 69 3  Bildungstradition, Entstehung und Sozialstruktur ............................ 71  3.1  Bildung und tamilischer Nationalismus in Sri Lanka .............................. 71  3.2  Tamilische Migration .............................................................................. 83  3.3  Werte- und Organisationsstrukturen der Diaspora .................................. 89 III Forschungsdesign ................................................................................ 103 6 Inhaltsverzeichnis 4  Methodische Vorgehensweise ............................................................. 105  4.1  Fragestellung ......................................................................................... 105  4.2  Feldzugang und Feldaufenthalt: Deutschland und Kanada ................... 106  4.3  Herausforderungen während des Feldaufenthalts .................................. 108  4.3.1  Sozio-politische Strukturen – Deutschland und Kanada ....................... 108  4.3.2  ‚Teil des Feldes‘/‚Insider‘-Position ....................................................... 109  4.3.3  Die Forscherin und ihre Rollen ............................................................. 109  4.4  Erhebungsmethoden .............................................................................. 113  4.4.1  Teilnehmende Beobachtung .................................................................. 115  4.4.2  Erzählgenerierendes Leitfadeninterview ............................................... 116  4.4.3  Dokumentenanalyse .............................................................................. 124  4.5  Auswertung von Daten .......................................................................... 124  4.5.1  Transkription und Translation ............................................................... 125  4.5.2  Auswertungsmethoden: Objektive Hermeneutik und Grounded Theory................................................................................... 126  4.6  Verwendete Daten ................................................................................. 129  4.7  Biografische Rahmendaten der Interviewpartner .................................. 130 IV  Forschungsgegenstand II: Bildungsorganisationen der Tamil-Diaspora .................................... 131 5  Entwicklungsphasen des Bildungsraums .......................................... 133 6  Organisationsstrukturen und Akteure .............................................. 143  6.1  Forschergruppe u.a. in Indien und Singapur .......................................... 143  6.2  Dachorganisation TEDC – Frankreich .................................................. 145  6.3  Nationale Dachverbände ....................................................................... 149  6.3.1  Beispiel: TBV – Tamilische Bildungsvereinigung e.V. BRD ............... 150  6.4  Zertifizierung und Qualitätssicherung ................................................... 160  6.5  Schulakteure: Lehrer und Eltern – Aufgaben ........................................ 162  6.6  Rekrutierung von Lehrpersonal ............................................................. 165 Inhaltsverzeichnis 7 6.6.1  Rekrutierungsprozess ............................................................................ 165  6.6.2  Regionale und grenzüberschreitende Lehrerfortbildungen .................... 167  6.7  Weitere Kooperationsstrukturen ............................................................ 174  6.7.1  Nationale und regionale Kooperationen ................................................ 176  6.7.2  Religiöse Kooperationsfelder ................................................................ 176  6.7.3  Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Organisationen ................. 177 7  Inhalte des Bildungssystems ............................................................... 183  7.1  Bildungsverständnis und -konzept ......................................................... 183  7.1.1  Schulhymne der TBV e.V. Deutschland ................................................ 186  7.1.2  Unterrichts- und Lehrbuchinhalte .......................................................... 189  7.1.3  Zusätzliche Unterrichtsvermittlung ....................................................... 194  7.1.4  Politikorientierte Bildung ...................................................................... 196  7.2  Tamilische Sprachvermittlung und ihre Implikationen ......................... 204  7.2.1  Unterrichtssprache Tamil ...................................................................... 205  7.2.2  Herstellung eines Generationenzusammenhangs ................................... 206  7.2.3  Bestrebungen gegen das Aussterben der Tamil-Sprache ....................... 208  7.2.4  Sprachunterricht als Ethnien-orientierte Identitätsvermittlung .............. 211  7.2.5  Formung einer Nation ............................................................................ 212  7.2.6  Tamilischer Sprachpurismus ................................................................. 213  7.3  Schulen als Bewahrer der Kultur, Geschichte und Religion .................. 219  7.3.1  „Cultural language“ ............................................................................... 220  7.3.2  „Geschichte ist für eine Ethnie wichtig“ ............................................... 226  7.3.3  Religiöse Transzendierung der Bildung ................................................ 227  7.4  Zugehörigkeitskonstruktionen ............................................................... 232  7.4.1  Ethnische Zugehörigkeit – ‚Tamil-Sein‘ ............................................... 233  7.4.2  Institutionell-familiäre Zugehörigkeit ................................................... 241  7.4.3  Kategorisierung der Akteure ................................................................. 242  7.5  Konfliktmomente in der Schule ............................................................. 248  7.5.1  Finanzielle Schwierigkeiten .................................................................. 248  7.5.2  Personelle Ressourcenknappheit ........................................................... 250 8 Inhaltsverzeichnis 7.5.3  Räumliche und zeitliche Beschränkungen ............................................. 252  7.5.4  System(in)kompatibilitäten ................................................................... 253  7.5.5  Machtverhältnisse innerhalb der Bildungsorganisationen ..................... 255  7.5.6  Moralische Verpflichtungen .................................................................. 260  V  Theoretischer Ertrag ........................................................................... 267 8  Der transnationale Bildungsraum der Tamil-Diaspora und seine Implikationen ...................................................................... 269  8.1  Koordinaten des tamilischen Bildungsraums ........................................ 270  8.2  Herstellungsort transnationalen Wissens ............................................... 275  8.3  Ort des Diaspora Nationalismus ............................................................ 278  8.3.1  Schulartefakte und Feste – Genese eines transnationalen Erinnerungsortes .................................................................................... 280  8.3.2  Eigenethnische Kulturzentrierung ......................................................... 289  8.3.3  Puristische Tamil-Identität durch Sprache ............................................. 295  8.3.4  Im Auftrag des „Doing-Tamil-Identity” ................................................ 300  8.3.5  ‚Ethno-nationale Missionare‘ ................................................................ 304 9  „Doing-Diaspora“ – Fazit und Ausblick ............................................ 309 10  Bibliographie ........................................................................................ 317 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklungsphasen der Bildungsorganisationen ................... 131 Abbildung 2: Organigramm der Bildungsorganisationen ............................. 144 Abbildung 3: Verbindungen der TEDC mit anderen Dachverbänden in den europäischen Ländern .................................................. 149 Abbildung 4: Kategorisierung der Akteure aus Sicht der Interviewpartner ...................................................................... 243 Abbildung 5: Der tamilische Bildungsraum und seine Komponenten .......... 278 Danksagung An dieser Stelle möchte ich meinen Dank den Menschen aussprechen, die mich bei der Fertigstellung meiner Forschungsarbeit sehr unterstützt haben. Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinen Kollegen und Kolleginnen des Graduiertenkollegs „Transnationale Soziale Unterstützung“ an der Universität Mainz und Hildesheim. Mein besonderer Dank gilt hierbei meiner Doktormutter Prof. Dr. Cornelia Schweppe für ihre Betreuung, die Begutachtung meiner Disser- tation und insbesondere für den gewährten Freiraum, eine eigene Richtung und Denkweise in meiner Forschung zu finden. Des Weiteren danke ich meinem Dok- torvater Prof. Dr. Wolfgang Schröer, den Professoren Prof. Dr. Matthias Witte, Prof. Dr. Detlef Garz, Prof. Dr. Franz Hamburger, Prof. Dr. Stephan Wolff und der Mainzer Forschungsgruppe mit Dr. Yvonne Bach, Annemarie Duscha, Kathrin Fröhlich, Lena Huber, Vincent Horn, Soon Won Jung, Gavaza Maluleke, Dr. Claudia Olivier, Edward Omeni, Dr. Eberhard Raithelhuber, Leonie Wetzel und Anja Wrulich für die vielen unermüdlichen Interpretationssitzungen, inhaltlichen Inputs, das Korrekturlesen aber auch für das Motivieren und für die sehr gute Zu- sammenarbeit und für die entstandenen Freundschaften ganz herzlich. Bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) möchte ich mich für die finanzielle Unterstützung meines Promotionsvorhabens durch das mir bewilligte Stipendium sowie durch den Druckkostenzuschuss für die Publikation der Dis- sertation bedanken. Ferner möchte ich meinen Interview- und Gesprächspartner der tamilischen Schulen danken. Ohne die Offenheit und die Bereitschaft der Schüler, Lehrer, Schulleiter und Organisatoren wäre die Forschung in diesem Maße nicht möglich gewesen. Bei meiner Schwester Nisintha Mahendrarajah, meiner besten Freundin Sa- bine Milde, meinem Schwager Dr. Somakanthan Somalingam, meiner Schwäge- rin Varunagini Maheswaran und meinen Freundinnen Verena Langensteiner und Susanne Breit möchte ich mich für das sorgfältige Korrekturlesen bedanken. Meiner Mutter Kamalaranjani Mahendrarajah danke ich, dass sie meine Entscheidung für die erziehungswissenschaftliche Laufbahn unterstützt hat. Überdies möchte ich einen großen Dank an meinen Ehemann Thushyanthan aussprechen. Ich danke ihm für die Unterstützung und Motivation in den richtigen Momenten, das Korrekturlesen sowie insbesondere auch an den Glauben an mich.

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