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Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen PDF

213 Pages·2013·3.33 MB·German
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Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Eine empirische Studie über den Zusammen- hang von Dissoziation und Kreativität bei KünstlerInnen, Nicht-KünstlerInnen und StudentInnen 1996 Egon Werlen 3935 Bürchen Lizentiatsarbeit, eingereicht bei der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg (CH) Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Tabellenverzeichnis Inhaltsverzeichnis I Einführung 1. Einleitung und Fragestellung 1 Theoretischer Teil 2 Empirischer Teil 2 II Theoretischer Teil 1. Dissoziation 5 1.1 Einführung 5 1.1.1 Definitionen zur Dissoziation 5 1.1.2 Dissoziative Erlebnisse 5 1.1.3 Definition für dissoziative Erlebnisse 7 1.2 Das Phänomen der "Dissoziation" in der Geschichte 7 1.3 Dissoziative Störungen in Klassifikationssystemen 11 1.3.1 DSM-III-R 12 psychogene Amnesie 12 psychogene Fugue 12 Multiple Persönlichkeitsstörung 12 Depersonalisationsstörung 12 Nicht Näher Bezeichnete Dissoziative Störungen 12 1.3.2 DSM-IV 13 1.3.3 ICD-10 14 dissoziative Amnesie 14 dissoziative Fugue 14 dissoziative Stupor 14 Trance und Bessessenheitszustände 14 Dissoziative Störungen der Bewegung und der Sinnesempfindungen 14 sonstige dissoziativen Störungen 15 nicht näher bezeichnete dissoziative Störung 15 1.4. Ursachen der Dissoziation 15 1.5 Epidemiologie 17 1.5.1 Punktprävalenz der Dissoziation 17 1.5.2 Dissoziative Erlebnisse in der allgemeinen Bevölkerung 19 1.6 Theorien 20 1.6.1 Pierre Janet 20 1.6.2 Sigmund Freud 22 1.6.3 Carl Gustav Jung 23 1.6.4 Die Neodissoziative Theorie von Ernest Hilgard 24 ii Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Tabellenverzeichnis 1.6.5 Die "Subselves" von Colin Martindale 28 1.6.6 Das BASK-Modell von Bennett Braun 29 1.7 Hypnose und Dissoziation 32 1.8 Zusammenfassung 34 2. Kreativität 38 2.1 Einführung 38 2.1.1 Geschichte und Entwicklung der Kreativität 38 2.1.2 Forschungsrichtungen der Kreativität 39 Prozess 39 Person 40 Produkte 42 Plätze 42 Persuasion 43 2.1.3 Kreativität und Intelligenz 43 2.1.4 Kreativität und Psychopathologie 44 2.2 Theorien 46 2.2.1 Kognitiver Ansatz 46 2.2.2 Persönlichkeitstheoretischer Ansatz 48 2.2.3 Sozialpsychologischer Ansatz 52 2.2.4 Systemischer Ansatz 57 2.3 Definition der Kreativität 59 2.4 Verteilung und Vorkommen der Kreativität 60 2.4.1 Allgemeine Bevölkerung 60 2.4.2 StudentInnen 62 2.4.3 KünstlerInnen 62 2.5 Zusammenfassung 65 3. Psychologische Konzepte im Zusammenhang mit Dissoziation 67 3.1 Psychotizismus 67 3.2 Depression 70 3.3 Angst und Ängstlichkeit 73 4. Dissoziation und Kreativität 77 4.1 Theoretische Zusammenführung 77 4.2 Studien mit gleichen oder ähnlichen Zielen und Fragestellungen 80 iii Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Tabellenverzeichnis III Empirischer Teil 1. Methode 81 1.1 Vorgehen 81 1.2 Erhebungsinstrumente 83 1.2.1 Demographischer Fragebogen 83 1.2.2 Erfassung der Dissoziation 83 1.2.2.1 Die Dissoziative Erlebnisse Skala (DES) 84 1.2.2.2 Der Fragebogen zur Erfassung Dissoziativer Erlebnisse (FEDE) 85 1.2.3 Erfassung der Kreativität 86 1.2.3.1 Consensual Assessment Technique (CAT) 86 1.2.3.2 Die Kreative Persönlichkeit Skala (KPS) 89 1.2.4 Erfassung der seelischen Befindlichkeit 90 1.2.4.1 Der P-14 zur Erfassung des Psychotizismus 90 1.2.4.2 Das Beck Depressions-Inventar (BDI) 91 1.2.4.3 Das Stait-Trait-Angst-Inventar (STAI) 91 2. Die verschiedenen Untersuchungsgruppen 92 3. Stichproben 92 3.1 Rücklaufquoten 97 4. Problemstellung 99 4.1 Klärung der Fragestellung 99 4.2 Nicht-hypothesengeleitete Zielsetzungen 99 4.3 Hypothesen 100 4.3.1 Haupthypothesen 100 4.3.2 Nebenhypothesen 100 4.3.3 Weitere Auswertungsmöglichkeiten 101 5. Resultate 103 5.1 Teststatistische Werte der Erhebungsinstrumente 103 5.1.1 Dissoziative Erlebnisse Skala (DES) 103 5.1.2 Fragebogen zur Erfassung Dissoziativer Erlebnisse (FEDE) 104 5.1.3 Kreative Persönlichkeit Skala (KPS) 105 5.1.4 Consensual Assessment Technique (CAT) 106 5.1.5 Die Psychotizismus-Skala P-14 108 5.2 Faktorenanalysen 109 5.2.1 Die Faktorenstruktur der DES 109 5.2.2 Die Faktorenstruktur der KPS 110 5.3 Statistische Beschreibung der Messinstrumente 111 iv Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Tabellenverzeichnis 5.3.1 Deskriptive Werte und Verteilung der DES 111 5.3.2 Deskriptive Werte und Verteilung des FEDE 113 5.3.3 Deskriptive Werte und Verteilung der KPS 115 5.3.4 Deskriptive Werte und Verteilung der CAT 117 5.3.5 Deskriptive Werte und Verteilung von Psychotizismus, Depression und Ängstlichkeit (P-14, BDI, STAI) 118 5.4 Die Überprüfung der Hypothesen 119 5.4.1 Sind KünstlerInnen dissoziativer als Nicht-KünstlerInnen? 119 5.4.2 Sind kreativere Menschen dissoziativer als weniger kreative Menschen? 121 5.4.3 Depression, Ängstlichkeit und Psychotizismus bei dissoziative Erlebnissen 128 5.4.4 Soziodemograhpische Einflüsse auf die Dissoziation 130 5.4.5 Soziodemographische Einflüsse auf die Kreativität 133 5.4.6 Depression, Ängstlichkeit, Psychotizismus und Kreativität 134 6. Diskussion der Resultate 136 6.1 Dissoziation in Schweizer Stichproben 136 6.2 Zu den Resultaten der Kreativität 139 6.3 Dissoziation und Kreativität 141 6.4 Depression, Ängstlichkeit und Psychotizismus 145 6.5 Ein Modell 147 6.6 Zur internen Validität der Arbeit - eine kritische Würdigung 149 7. Zusammenfassung 151 Danke 156 Literaturverzeichnis 158 Lebenslauf 178 Inhaltsverzeichnis des Anhangs 179 Anhang 167 v Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Punktprävalenz dissoziativer Störungen in klinischen Populationen ....... 16 Tabelle 2: Punktprävalenz dissoziativer Störungen in der allgemeinen Bevölkerung ............................................................................................. 18 Tabelle 3: Dissoziative Erlebnisse bei StudentInnen ................................................ 19 Tabelle 4: Zuteilung der Kategorien Prozess, Person, Produkt, Platz unter die verschiedenen Theorieansätze .................................................................. 46 Tabelle 5: Prävalenz, Inzidenz, Geschlechtsverteilung, Beginn und Verlauf bei Angststörungen ................................................................................... 74 Tabelle 6: Reliabiltät und Validität der Dissociative Experience Scale .................... 85 Tabelle 7: Interraterreliabilität der CAT für Kreativität nach Amabile (1983; 1990) .. 88 Tabelle 8: Reliabiltität des P-14 ................................................................................ 90 Tabelle 9: Die verschiedenen Untersuchungsgruppen .............................................. 92 Tabelle 10: Verteilung des Geschlechts in der StudentInnenpopulation .................... 93 Tabelle 11: Beschreibung des Semesterzahl der StudentInnen ................................... 93 Tabelle 12: Beschreibung des Alters der StudentInnenpopulation ............................. 93 Tabelle 13: Künstlerische Tätigkeiten der KünstlerInnen und Nicht- KünstlerInnen ........................................................................................... 95 Tabelle 14: Künstlerische Arbeiten der KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen ...... 95 Tabelle 15: Soziodemographische Daten der KünstlerInnen, Nicht- KünstlerInnen und BMK .......................................................................... 96 Tabelle 16: Die Rücklaufquoten der StudentInnenstichprobe .................................... 97 Tabelle 17: Die Rücklaufquoten der KünstlerInnen- und der Nicht- KünstlerInnenstichprobe .......................................................................... 98 Tabelle 18: Geschlechterverhältnisse der Teilstichprobe GSMBA (in Prozent) ........ 98 Tabelle 19: Demographische Daten der RaterInnen ................................................. 107 Tabelle 20: Die Messinstrumente und ihre Reliabilitäten ......................................... 109 Tabelle 21: Deskriptive Werte der DES bei den StudentInnen ................................. 112 Tabelle 22: Deskriptive Werte der DES bei den KünstlerInnen und Nicht- KünstlerInnen ......................................................................................... 112 Tabelle 23: Deskriptive Werte des FEDE bei den StudentInnen .............................. 113 Tabelle 24: Deskriptive Werte des FEDE bei den KünstlerInnen und Nicht- KünstlerInnen ......................................................................................... 114 Tabelle 25: Deskriptive Werte der KPS bei den StudentInnen ................................. 115 Tabelle 26: Deskriptive Werte der KPS bei den KünstlerInnen und Nicht- KünstlerInnen ......................................................................................... 115 Tabelle 27: Deskriptive Werte der CAT bei den KünstlerInnen und Nicht- KünstlerInnen ......................................................................................... 117 Tabelle 28: t-Test beim FEDE im unteren Drittel der KPS-Werte (-12 bis 7) und im unteren Drittel der CAT-Werte (0 bis 4.25) ............................... 120 Tabelle 29: Korrelationstabellen dissoziative Erlebnisse und Kreativität ................. 121 vi Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Tabellenverzeichnis Tabelle 30: Partialkorrelationen von DES und FEDE mit der KPS .......................... 123 Tabelle 31: Partialkorrelationen zwischen KPS und DES bzw. FEDE unter Kontrolle von Rauschmittel und Medikamentenkonsum ....................... 123 Tabelle 32: t-Test mit der KPS zwischen Probanden mit tiefen und hohen DES- Werten in der NK-Gruppe ...................................................................... 124 Tabelle 33: ANOVA mit KPS bei DES, FEDE, Alter und Geschlecht .................... 125 Tabelle 34: t-Test zwischen KPS tief (<6) und KPS mittel (6-9) mit den Dissoziationswerten (DES, FEDE) bei Nicht-KünstlerInnen ................ 127 Tabelle 35: Korrelationen von DES und FEDE mit BDI, STAI und P-14 ............... 129 Tabelle 36: Korrelationen zwischen Dissoziation und Alter ..................................... 131 Tabelle 37: t-Test bei DES und FEDE zwischen Probanden unter und über 30 Jahren. .................................................................................................... 131 Tabelle 38: Nonparametrische Korrelationen von DES und FEDE mit dem Geschlecht .............................................................................................. 132 Tabelle 39: Nonparametrische Korrelationen ........................................................... 133 Tabelle 40: Korrelationen zwischen KPS und CAT mit BDI, STAI und P-14 bei K und NK ......................................................................................... 135 Tabelle 41: Korrelationen zwischen KPS und P-14 bei den StudentInnen ............... 135 Tabelle 42: DES-Mittelwerte im Vergleich mit Ross et al. (1990b) ......................... 138 Tabelle 43: Vergleich des FEDE bei studentischen Stichproben .............................. 139 Tabelle 44: Korrelationen zwischen den einzelnen DES- und KPS-Faktoren bei den StudentInnen getrennt nach Geschlechtern ..................................... 144 Tabelle 45: Korrelationen von Dissoziation mit Depression, Ängstlichkeit und Psychotizismus im Vergleich ................................................................. 146 vii Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Anzahl Publikationen über Dissoziation nach einer Bibliographie von Harms (1932) ........................................................... 8 Abbildung 2: Publikationszahlen in den Psychological Abstracts der American Psychological Association (1977-1994) zu den Begriffen Dissoziation ("dissociative neuroses", "dissociative patterns") und Multiple Persönlichkeitsstörung ("multiple personality") .......................................................................................... 9 Abbildung 3: Kognitives Kontrollsystem nach Hilgard (1977) ................................ 25 Abbildung 4: Das kognitive Modell nach Martindale ............................................... 29 Abbildung 5: Das Handlungssystem ......................................................................... 29 Abbildung 6: Das BASK-Modell der Dissoziation ................................................... 31 Abbildung 7: Zwei Beispiele psychogener Amnesie im BASK-Modell ................... 32 Abbildung 8: Publikationszahlen in den Psychological Abstracts der American Psychological Association (1989-1994) zum Begriff Kreativität ("creativity", "creativity measurement") ........................... 39 Abbildung 9: Die qualitative Theoriebildung ............................................................ 47 Abbildung 10: Das Komponentensystem der Kreativität nach Amabile (1983) ......... 56 Abbildung 11: Der locus of creativity ......................................................................... 58 Abbildung 12: Verteilung der DES-Werte bei den StudentInnen (links) und den KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen (rechts) .............................. 113 Abbildung 13: Verteilung der FEDE-Werte bei der StudentInnen (links) und den KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen (rechts) ....................... 114 Abbildung 14: Verteilung der KPS-Werte bei den StudentInnen (links) und den KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen (rechts) .............................. 116 Abbildung 15: Verteilung der CAT-Werte bei den KünstlerInnen und Nicht- KünstlerInnen .................................................................................... 117 Abbildung 16: Verlauf der Kreativität (KPS) über die Dissoziation (DES) bei sämtlichen TeilnehmerInnen ............................................................. 126 Abbildung 17: Vergleich der Häufigkeitsverteilung (in Prozent) der DES- Werte mit den Daten von Ross et al. (1990b) ................................... 138 Abbildung 18: Verlauf der Kreativität (KPS) über die Dissoziation (DES, FEDE) bei den Frauen und Männern der K+NK-Gruppe ................. 142 Abbildung 19: Verlauf der Kreativität (KPS) über die Dissoziation (DES, FEDE) bei den KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen. ................. 143 Abbildung 20: Zusammenhangsmodell von Dissoziation (DES, FEDE), Kreativität (KPS) und Psychopathologie (BDI, STAI trait, P-14) bei KünstlerInnen, Nicht-KünstlerInnen, Männern und Frauen. ...... 148 viii Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen I Einführung I Einführung " 'Das ist sehr interessant', sagte der kleine Prinz. 'Endlich ein richtiger Beruf!' Und er warf einen Blick um sich auf den Planeten des Geographen. Er hatte noch nie einen so majestätischen Planeten gesehen. 'Er ist sehr schön, Euer Planet. Gibt es da auch Ozeane?' 'Das kann ich nicht wissen', sagte der Geograph. 'Ach!' Der kleine Prinz war enttäuscht. 'Und Berge?' 'Das kann ich nicht wissen', sagte der Geograph. 'Aber Ihr seid Geograph! - Und Städte und Flüsse und Wüsten?' 'Auch das kann ich nicht wissen.' 'Aber Ihr seid doch Geograph!' 'Richtig', sagte der Geograph, 'aber ich bin nicht Forscher. Es fehlt uns gänzlich an Forschern. Nicht der Geograph geht die Städte, die Ströme, die Berge, die Ozeane und die Wüsten zählen. Der Geograph ist zu wichtig, um herumzustreunen. Er verlässt seinen Schreibtisch nicht. ...' " (Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz, 1956/1946) 1. Einleitung und Fragestellung Sind dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen häufiger als bei weniger kreativen? Die Beantwortung dieser Frage ist das Hauptziel der vorliegenden Arbeit. Der Zusammen- hang - Kreativität und Dissoziation - taucht sowohl in der Fachliteratur (vgl. Frye & Gannon, 1993) als auch in anderen Publikationen immer wieder auf. Besonders zu erwäh- nen sind die amerikanische Zeitschrift Many Voices (Lynn W., 1989), ein alle zwei Monate erscheinendes Blatt mit Beiträgen (Texte, Zeichnungen) für und von Patienten mit dissoziativen Störungen und das deutsche Äquivalent Matrioschka (1993). Weitere Hin- weise sind in Abbildungen von Werken und Texten von MPS-Patienten (vgl. Huber, 1995; Keyes, 1992/1981; Cohen, Giller & Lynn W., 1991) zu finden. Allerdings gibt es praktisch keine empirischen Untersuchungen, die den Zusammenhang von Dissoziation und Kreativität zum Thema haben (vgl. Kptl. II, 4). Eine Antwort auf die zentrale Frage soll mit zwei Untersuchungsstichproben gefunden werden. In der ersten werden eine Reihe Fragebogen an Studenten und Studentinnen aus mehreren Fakultäten der Universität Freiburg (CH) verteilt. Die TeilnehmerInnen der zweiten Stichprobe, in der ein etwas umfassenderes Fragebogenpaket vorgelegt wird, 1 Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen I Einführung setzen sich hauptsächlich aus Künstlern und Künstlerinnen der Städte Basel, Bern und Zürich und zu Vergleichszwecken aus einer Gruppe mit Menschen, die sich wenig bis gar nicht künstlerisch betätigen, zusammen. Es gibt eine ganze Reihe möglicher Fragenbereiche, die mit den zu erwartenden Daten beantwortet werden können. Im folgenden eine Gliederung der Fragen, die in dieser Arbeit beantwortet und der Ziele, die erreicht werden sollen. Theoretischer Teil - Dissoziation: Darstellung und Beschreibung des Konzeptes Dissoziation. Was sind Dissoziationen/dissoziative Erlebnisse? Wer befasst(e) sich mit Dissoziationen (geschichtlicher Überblick)? Wie häufig treten Dissoziationen/dissoziative Erlebnisse auf? Welche theoretischen Ansätze zur Dissoziation gibt es? Welche dissoziativen Störungen sind bekannt? (Kapitel II, 1) - Kreativität: Darstellung und Beschreibung des Konzeptes Kreativität. Was ist Kreativität? Wer befasst(e) sich mit Kreativität (geschichtlicherÜberblick)? Welche Forschungsrichtungen sind bekannt? Welche theoretischen Ansätze zur Kreativität gibt es? Wer ist kreativ? (Kapitel II, 2) Empirischer Teil - Vorkommen und Verteilung der dissoziativen Erlebnisse: Wie häufig und wie stark treten dissoziative Erlebnisse bei den untersuchten Stichproben (StudentInnen, KünstlerInnen, Vergleichsgruppe) auf? Wie sieht die Verteilung der dissoziativen Erlebnisse bei den verschiedenen Populationen aus? Stimmen die Ergebnisse mit Resultaten aus anderen (vor allem amerikanischen) Studien überein? (Kapitel III, 5.3.1/2) - Vorkommen und Verteilung der Kreativität: Wie häufig und in welchem Ausmass lässt sich Kreativität in den untersuchten Gruppen finden? Wie sieht die Verteilung der Kreativitätswerte bei den verschiedenen Populationen aus? Stimmen die Ergebnisse mit anderen Studien überein? (Kapitel III, 5.3.3/4) - Faktorenanalysen: Wie sehen die Faktorenstrukturen der DES (Dissoziation) und der KPS (Kreativität) aus? (Kapitel III, 5.2) - Dissoziationen und soziodemographische Variablen: Gibt es Variablen, die mit disso- 2

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weise sind in Abbildungen von Werken und Texten von MPS-Patienten (vgl. Huber, 1995;. Keyes, 1992/1981; Cohen, Giller & Lynn W., 1991) zu
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