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Diskurs über die Vorgeschichte und den Verlauf des lang andauernden Befreiungskrieges in Viet Nam als Beispiel für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes der Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker sowie die Versuche der Vereinigten Staaten von Amerika, PDF

238 Pages·1968·6.79 MB·German
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Ieter Weiss Diskurs i ber die Vorgeschichte und den Verlauf des lang andauernden Befreiungskrieges in Viet Nam eis Beispiel für die Notwendigkeit cies bewaffneten Kampfes cer Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker sDwie über die Versuche c er Vereinigten Staaten von Amerika die Grundlagen der Revolution zu vernichten S uhrkamp NUNC COCNOSCO EX PARTE TRENT UNIVERSITY LIBRARY Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/diskursuberdievoOOOOweis SV * Peter Weiss Diskurs über die Vorgeschichte und den Verlauf des lang andauernden Befreiungskrieges in Viet Nam als Beispiel für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes der Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker sowie über die Versuche der Vereinigten Staaten von Amerika die Grundlagen der Revolution zu vernichten Suhrkamp "VT « f 2.^'bs Wissenschaftlicher Mitarbeiter Jürgen Horlemann 7. bis 11. Tausend 1968. Zweite, durchgesehene Auflage. © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1967 Alle Rechte Vorbehalten, insbesondere das der Aufführung durch Berufs¬ und Laienbühnen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, der Übersetzung, auch einzelner Abschnitte. Das Recht der Aufführung oder Sendung ist nur vom Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, Grüneburgweg 69, zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Satz und Druck: E. C. Baumann KG, Kulmbach Printed in Germany Vorbemerkung i. Jeder Spieler in diesem Stück stellt eine Vielzahl von Figuren dar, deren Aussagen und Verhaltensweisen in ihrer Gesamtheit einen bestimmten historischen Prozeß verdeutlichen. Die auf¬ tretenden Figuren geben sowohl individuellen Erfahrungen als auch allgemeinen Erscheinungen Ausdruck. Zuweilen handelt es sich um Personen, die von der Geschichtsschreibung verbürgt sind, dann wieder um anonyme Vertreter verschiedener Grup¬ pen, deren Entwicklung bekannt ist. Die einzelnen Sprecher dieser Gruppen vermitteln persönlich und kollektiv erlebte Pro¬ bleme und Konflikte. Jene, die durch einen Namen gekennzeich¬ net werden, sind nicht Charaktere im herkömmlichen Sinn; wir nennen sie einzig als Träger wichtiger Tendenzen und Interessen. Wir führen Chöre ein, wenn einer umfassenderen Stellungnahme Gehör verliehen werden soll. Wir schildern Figuren in einer Ein¬ heit mit dem historisdien Prozeß, auch dann, wenn es sich um Entwicklungsstufen handelt, in denen die Betroffenen selbst diese Einheit nicht sehen konnten. Wir versuchen, die Folge der gesellschaftlichen Stadien und ihre wesentlichen Merkmale und Widersprüche so herauszustellen, daß sie die heutige Auseinan¬ dersetzung erklären. . 2 Wenn auch die Figuren in diesem Stück nicht ihre persönlichen Eigenheiten und ihren privaten Werdegang aufzeigen, so darf ihr Wesen doch nicht abstrakt erscheinen; vielmehr sollen die Schauspieler sich bemühen, sie als solche zu zeigen, die als Flandelnde, mit lebendigem und faßbarem Ausdruck, die Ver¬ änderungen in der Geschichte bewirken. Der Übergang von der einen Rolle zur andern wird nicht durch die Hilfsmittel von Maske und Kostümierung unterstrichen, sondern nur sparsam angedeutet durch die Verwendung von einzelnen Attributen. Z. B. ein Helm, ein Schild, eine Waffe, ein Umhang, ein Schmuck¬ stück, ein Uniformteil. Wahrnehmbar wird ein Rollenwechsel .jjvcyvi 5 vor allem durch den Austausch des Standorts, durch Umgruppie¬ rung oder durch andere Tonlage und Gestik. Zur Kennzeichnung bestimmter historischer Kollektive werden hier und da Fahnen verwendet, in Form von Schildern. Auch Waffen und andere Embleme kommen vor. Alle Figuren aus den frühen und späten Phasen der Geschichte Viet Nams und des feudalen China tra¬ gen einfache schwarze Kleidung von gleichem Schnitt. Die Ver¬ treter der Kolonialmächte und des Imperialismus sowie dessen Statthalter in Viet Nam tragen gleichartige weiße Kleidung. Zusätzliche Achselklappen, Ordensbänder, Generalsmützen usw. auch in Weiß. Seltene farbige Einschläge dann sehr stark und leuchtend. 3 - Der Bühnenraum ist in weißer Farbe gehalten. Die Größe der Bühne weitmöglichst ausgenützt. Am vorteilhaftesten ein qua¬ dratischer Raum. Vor der gesamten Rückwand der Bühne eine schmale erhöhte Ebene. An den beiden Seitenwänden je ein langgestrecktes weißes Podest. Die Podeste bestehen aus meh¬ reren Elementen. Sie können leicht auseinandergenommen und zu dem Tisch, der im Zweiten Teil notwendig ist, zusammen¬ gefügt werden. Die Beleuchtung ist gleichbleibend hell. 4 - Die Bewegungen der Figuren vollziehen sich im Rahmen der angegebenen Himmelsrichtungen N, NO, O, SO, S, SW, W, NW. Hierbei entsprechen im Ersten Teil die geographischen Richtungen auf der Bühne weitgehend den realen geographi- sdien Verhältnissen, so daß das Chinesische Reich in N an¬ genommen wird, Funan und Champa in S und Viet Nam im Mittelgrund. Da keinerlei Dekor und sonstige Bühnenausstat¬ tung vorhanden ist, sind die Schauspieler ausschließlich angewie¬ sen auf ihre Einzelbewegungen, Haltungen, gegenseitigen Zu¬ ordnungen, Gruppierungen und Umgruppierungen. Äußerste Genauigkeit wird gefordert bei der Befolgung der vorgeschrie¬ benen Wege, beim Einnehmen und Verlassen der Standorte, beim Herstellen der Beziehungen untereinander, beim Aufbau der Gruppen und bei der Einhaltung der variierenden tempi in den Handlungsabläufen. Die Ausdrucksformen sollen so fest- 6

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