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Direktzusage und Pensionsfonds: Ein Vorteilhaftigkeitsvergleich für leistungs-abhängige und beitragsorientierte Systeme und die Umstellung der Direktzusage auf den Pensionsfonds PDF

347 Pages·2007·21.235 MB·German
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Michael Thaut Direktzusage und Pensionsfonds GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriften zum Steuer-, Rechnungs- und Priifungswesen SEP Herausgeber: Professor Dr. Lutz Haegert, Humboldt-Universitatzu Berlin, Professor Dr. Theodor Siegel, Humboldt-Universitatzu Berlin, Professor Dr. Ulrich Schreiber, Universitat Mannheim, Professor Dr. Dr. h.c. Franz W. Wagner, Universitat Tubingen, Professor Dr. Dietmar Wellisch, Universitat Hamburg Die Schriftenreihe mochte ein Forum fur wissenschaftliche Beitrage aus den Bereichen betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Rechnungs- wesen und Wirtschaftsprufung schaffen. Ihr Ziel ist es, methodisch fundierte wissenschaftliche Arbeiten, Dissertationen und Habilita- tionsschriften der betriebswirtschaftlichen Forschung aus diesen Ge- bieten zu veroffentlichen. Die Reihe wendet sich an Studenten und Wissenschaftler einschlagiger Fachrichtungen sowie an Steuerbera- ter, Wirtschaftsprijfer und alle anderen an dieser Thematik interes- sierten Personen. Michael Thaut Direktzusage und Pensionsfonds Ein Vorteilhaftigkeitsvergleich fur leistungs- abhangige und beitragsorientierte Systeme und die Umsteliung der Direl<tzusage auf den Pensionsfonds Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dirk Kiesewetter Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnetdiese Publikatlon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Tubingen, 2006 1.AuflageMarz2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Brigitte Siegel / Nicole Schweitzer Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschliefSlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fiir Vervielfaltlgungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und dahervon jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0694-2 Fiir Claudia Geleitwort Seit Beg inn dieses Jahrzehnts hat der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen der betrieblichen Altersversorgung grundlegend reformiert, um diese flir Arbeitgeber und Arbeitnehmer attrak- tiver zu gestalten. Eckpfeiler dieser Reformen sind (1.) die Einfiihrung des Pensionsfonds, der weniger restriktiven Anlagevorschriften unterliegt als die bisher bekannten unternehmensexter- nen Versorgungstrager, (2.) die Einfiihrung sogenannter Beitragszusagen mit Mindestleistung, wodurch die Kostenrisiken des Arbeitgebers gegeniiber den bisher ausschhefihch moghchen Leis- tungszusagen, bei denen der Arbeit geber Chancen und Risiken der Anlagerenditen tragt, redu- ziert werden, und schhefihch (3.) der Ubergang zur nachgelagerten Besteuerung rentenformiger Leistungen bei gleichzeitiger Verscharfung der Besteuerung kapitalformiger Leistungen. Seither ist in der Praxis zu beobachten, dass Neuzusagen zumeist als Beitragszusagen und nur noch sel- ten als Leistungszusagen erteilt werden und dass hierfiir haufig ein Pensionsfonds genutzt wird. Allerdings erlebt auch die Direktzusage eine Renaissance. Wahrend es sich in friiheren Jahr- zehnten hierbei v.a. um nicht kapitalgedeckte Leistungszusagen handelte, werden diese nunmehr als sog. „beitragsorientierte Leistungszusagen" ausgestaltet, fiir die ein unternehmensinternes Deckungsvermogen als sog. „interner Pensionsfonds" angesammelt wird. Weiterhin ist zu beob achten, dass Altzusagen (Leistungszusagen als Direktzusagen) zunehmend aus den Unterneh- men ausgelagert und auf Pensionsfonds iibertragen werden. Die Auslagerung wird steuerhch durch eine Ubergangsvorschrift erleichtert. Dieser Trend diirfte durch das Bemtihen deutscher Unternehmen genahrt werden, Pensionsverpflichtungen aus ihren Bilanzen zu entfernen. Michael Thaut untersucht die skizzierten Entwicklungen unter dem Blickwinkel der Steuer- planung. Er vergleicht die steuerliche Vorteilhaftigkeit der in der aktuellen Beratungspraxis vorherrschenden Durchfuhrungswege Direktzusage und Pensionsfonds sowohl fur Leistungs- als auch fur Beitragszusagen. Die Ergebnisse sind fiir Personen- und fur Kapitalgesellschaften an- wendbar und besitzen insbesondere auch fiir die traditionell bedeutsamen nicht kapitalgedeckten Direktzusagen Gultigkeit. Die vorliegende Arbeit kniipft an den aktuellen Stand der Diskussion in der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre an und liefert wesentliche neue Einsichten beztiglich der Steuerwirkungen des neuen Instrumentariums der betrieblichen Altersversorgung. Dem mit der Materie befassten Wirtschaftswissenschaftler empfehle ich die Lektiire nachdriicklich. Das Buch richtet sich auch an Leser, die auf dem Gebiet der betrieblichen Altersversorgung beratend oder gestaltend tatig sind. Denn das verwendete steuerplanerische Modell analysiert Versorgungszusagen aus einer Kontraktperspektive, d.h. unter Berticksichtigung der Vermo- gensposition des Arbeitgeberunternehmens und des Begtinstigten. Dadurch vermeidet es die gangigen Fehler zahlreicher Praktikerveroffentlichungen auf diesem Themengebiet. Dank der ausftihrlichen und sorgfaltigen Erlauterungen der Berechnungen ist das Buch dem einschlagig erfahrenen Berufspraktiker gut zuganglich. Prof. Dr. Dirk Kiesewetter VII Vorwort Diese Arbeit wurde im Mai 2006 von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Tubingen als Dissertation angenommen. Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Franz W. Wagner mochte ich fiir seine Bereitschaft danken, mich als Doktorand anzunehmen. Mein Interesse an der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre hat er durch sein Engagement ftir dieses Each frtih geweckt. Seine unnachahmliche Art, betriebswirt- schaftliche Problemstellungen exakt zu formulieren und sie systematisch zu losen, hat mich gepragt. Etir unsere wissenschafthchen Diskussionen mochte ich ihm danken. Herrn Professor Dr. Dirk Kiesewetter mochte ich fiir die Ermoghchung meiner Promotion eben- falls danken. Er war zu Beginn meiner Promotion wissenschafthcher Assistent von Herrn Pro fessor Dr. Dr. h.c. Eranz W. Wagner und betreute schon meine Diplomarbeit im Bereich der privaten Altersversorgung. Zur vorhegenden Arbeit haben seine Anregungen wesenthch beige- tragen. Insbesondere mochte ich ihm daftir danken, dass er meine Promotion auch nach der Ubernahme der Professur in Magdeburg unverandert weiterbetreute. Etir ein freundschafthches Khma am Lehrstuhl mochte ich Herrn Dipl.-Kfm. Mark Bachmann und Dipl.-Kfm. Marcel Brassat danken. Bei meiner Familie mochte ich mich fiir ihre vielfaltige Unterstiitzung auf meinem bisherigen Lebensweg bedanken. Ohne meine Erau Claudia ware allerdings diese Arbeit nie entstanden. Sie hat mir Mut ftir die Promotion zugesprochen und mich anschliefiend in jeglicher Hinsicht untersttitzt. Ihr ist diese Arbeit gewidmet. Michael Thaut IX Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis XII Abbildungsverzeichnis XIII Abkiirzungsverzeichnis XIV Symbolverzeichnis XVIII Kapitel 5 XVIII Kapitel 6 XIX Kapitel 7 XX Kapitel 8 XXI 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung 1 1.1.1 Entwicklung der Alterssicherungssysteme in Deutschland 1 1.1.2 Weichenstellung des Gesetzgebers zu einer kapitalgedeckten betriebli- chen Altersversorgung 2 1.1.3 Vorteilhaftigkeit von Direktzusage und Pensionsfonds 3 1.1.4 Literatiirtiberblick 4 1.2 Verlauf der Untersuchung 5 2 Allgemeine Modellannahmen 8 2.1 Entgeltcharakter 8 2.2 Sozialabgaben 8 2.3 Finanzierung der Direktzusage tiber einen betriebsinternen Pensionsfonds . . 10 3 Rechtsrahmen von Direktzusage und Pensionsfonds 13 3.1 Direktzusage 13 3.1.1 BegrifF und Kennzeichen 13 3.1.2 Handels- und steuerrechtliches Umfeld 13 3.1.2.1 Steuerliche Auswirkungen beim Arbeitnehmer 13 3.1.2.2 Steuerliche Auswirkungen beim Arbeitgeber 14 3.1.2.2.1 Pensionsrlickstellungen 14 3.1.2.2.2 Deckungsstock 16 3.1.3 Rentenanpassung nach § 16 BetrAVG 18 3.1.4 Insolvenzsicherungs- und Sozialversicherungsrecht 19 3.2 Pensionsfonds 19 3.2.1 Begriff und Kennzeichen 19 3.2.2 Handels- und steuerrechthches Umfeld 22 XI 3.2.2.1 Steuerliche Auswirkungen beim Arbeitgeber und Arbeitnehmer 22 3.2.2.2 Steuerliche Auswirkungen beim Pensionsfonds 22 3.2.2.2.1 Deckungsriickstellung 22 3.2.2.2.2 Deckungsstock 23 3.2.3 Rentenanpassung nach § 16 BetrAVG 24 3.2.4 Insolvenzsicherungs- und Sozialversicherungsrecht 24 Konkretisierung der Modellannahmen 25 Leistungszusage bei Sicherheit 27 5.1 Modellannahmen 27 5.2 Pensionsfonds 27 5.2.1 Kostenneutraler Beitrag des Arbeitgebers 27 5.2.2 Hohe der Leistung 28 5.2.3 Gestaltungsmoglichkeiten 28 5.2.3.1 Klassische Leistungszusage 30 5.2.3.1.1 Dotierung des Pensionsfonds 30 5.2.3.1.2 Steuerfreier Aufbau des Deckungsstocks durch die Bildung der Deckungsriickstellung bei rechnungsma- i^iger Verzinsung? 31 5.2.3.1.3 Aufierrechnungsmafiige Renditen 43 5.2.3.2 Beitragsdotierte Leistungszusage 44 5.2.3.2.1 Dotierung des Pensionsfonds 44 5.2.3.2.2 Steuerfreier Aufbau des Deckungsstocks durch die Bildung der Deckungsriickstellung bei rechnungsma- fiiger Verzinsung? 44 5.2.3.2.3 AuBerrechnungsmafiige Renditen 45 5.3 Direktzusage 47 5.3.1 Beitrag des Arbeitgebers 47 5.3.2 Hohe der Leistung 47 5.3.3 Teilwertverfahren nach § 6a EStG 47 5.3.4 Steuerfreier Aufbau des Deckungsstocks durch die Bildung der Pensi- onsriickstellung bei rechnungsmaBiger Verzinsung? 49 5.3.5 AufierrechnungsmaBige (Vorsteuer-)Renditen 57 5.3.6 Halbeinkiinfteverfahren 60 5.4 Vorteilhaftigkeit Direktzusage und Pensionsfonds 66 5.4.1 Kostenbarwert der Pensionszusage 66 5.4.2 Referenzfall und Daten zur Analyse des Modells 71 5.4.3 Analyse 72 5.4.3.1 Variation der Vorsteuerrendite 72 XII

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