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Differenzierung im Wirtschaftsunterricht: Eine qualitative Delphi-Studie zu Chancen und Hürden PDF

326 Pages·2020·5.165 MB·German
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Christoph Hertrich Differenzierung im Wirtschaftsunterricht Eine qualitative Delphi-Studie zu Chancen und Hürden Differenzierung im Wirtschaftsunterricht Christoph Hertrich Differenzierung im Wirtschaftsunterricht Eine qualitative Delphi-Studie zu Chancen und Hürden Christoph Hertrich Waldkirch, Deutschland Zugleich Dissertation an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Jahr 2020. ISBN 978-3-658-31166-7 ISBN 978-3-658-31167-4 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-31167-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Stefanie Eggert Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Danksagung Dieses Promotionsprojekt unter den gegebenen Rahmenbedingungen erfolgreich umzusetzen, weist starke Ähnlichkeiten zu einer Wirbelsäulenoperation auf. Trotz sorgfältiger Aufklärung im Vorfeld bemerken die meisten Patienten erst im Auf- wachraum nach der Operation, worauf sie sich eigentlich eingelassen haben und können anfangs nur erahnen, wie lange und kompliziert der Weg bis zur voll- ständigen Genesung sein würde. In diesem Sinne möchte ich mich zu allererst sehr herzlich bei meiner Doktor- mutter Prof. Dr. Franziska Birke bedanken! Sie hat mich dazu ermutigt, diese Chance zu ergreifen und es nicht versäumt, mich im Vorfeld offen und ehr- lich über den damit verbundenen „Weg der Krisen“ aufzuklären. Auch möchte ich mich hiermit für sämtliche Unterstützung und Input in den letzten Jahren bedanken. So wurden mir keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, wie zum Beispiel die Teilnahme an einer Summer School, Konferenzteilnahmen, erste Publikationen etc. verwehrt, sondern diese explizit angeregt und unterstützt. Diese Erfahrungen und Herausforderungen waren für mich sehr wertvoll und rückblickend wesentliche und gewinnbringende Aspekte für meinen Promotions- prozess und darüber hinaus. Ebenfalls möchte ich mich sehr herzlich bei Dr. Bernd Remmele bedanken, der mein Projekt in unterschiedlichen Phasen immer wieder durch kluge Ideen und konstruktives Feedback unterstützt hat. Dank gilt zudem meiner Kollegin und Büronachbarin Annette Kern. Für die vielen guten fachlichen und nichtfachlichen Gespräche, ihre stets sehr freund- liche und ausgeglichene Art, die gute Stimmung im Büro und die produktive Zusammenarbeit. Diese Merkmale sind so auch auf das ganze Lehrstuhlteam anwendbar, wodurch mir die PH in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen ist und irgendwie zu mehr wurde als nur ein Job. V VI Danksagung Ebenso wesentlich für den Erfolg des Projekts war eine Vielzahl externer Akteure, bei denen ich mich ebenfalls sehr herzlich bedanken möchte. Hierzu zählen vor allem die Experten aus den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern. Ohne ihren Einsatz wäre die Studie nicht möglich gewesen. Die Deutsche Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB) bot mit dem Nachwuchsforum und den Jahrestagungen wertvolle Möglichkeiten, um weitere Einblicke in die Welt der ökonomischen Bildung zu gewinnen und erste Ergebnisse meiner Arbeit vorzu- stellen und zu diskutieren. Auch wäre der Spagat zwischen meiner Tätigkeit am BSZ-Waldkirch und der PH-Freiburg nicht ohne die Unterstützung meiner Schulleiter (H. Kleinböck und B. Berhorst) möglich gewesen; Herzlichen Dank hierfür. Dass sich Prof. Dr. Ilona Ebbers dazu bereit erklärt hat, als Zweitbetreuerin tätig zu sein, freut mich sehr; Danke. Im privaten Bereich möchte ich mich vor allem bei meiner Mutter, Christl Hertrich, sehr herzlich bedanken! Sie hat mich auf meinem gesamten Lebens- weg unterstützt und stets alle kleineren und größeren Abenteuer befürwortet und gefördert, wodurch u. a. auch die Grundlagen für dieses Projekt gelegt wurden. Meiner Freundin Rini danke ich für ihre Geduld und Toleranz, dass sie mein Promotionsprojekt, im Sinne einer sehr zeitintensiven aber dennoch befristeten Affäre, so lange mitgetragen hat, sowie Doris und Peter Müller für unsere außergewöhnliche Freundschaft und ihre langjährige Unterstützung und Begleitung. Auch bei Marlene Rzehak möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Zuletzt danke ich dem Zufall. Er war es, der mich im richtigen Moment an die PH-Freiburg führte und diese tolle Zeit ermöglichte! Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................ 1 2 Die Heterogenitätsdebatte im historischen Kontext ............. 7 2.1 „Heterogenität“ – eine Begriffsbestimmung ................ 7 2.2 Eine historische Perspektive zur Beschulung von heterogenen Schülerinnen und Schülern ............................. 12 2.3 Innere Differenzierung als Rezept in den 70er Jahren ......... 16 3 Die Heterogenitätsdebatte im aktuellen Kontext ................ 21 3.1 Das Schulsystem aus gesellschaftlicher Perspektive .......... 22 3.2 Das Schulsystem aus organisatorischer Perspektive .......... 24 3.2.1 Alle Differenzierungsformen haben auch Nebenwirkungen .............................. 26 3.2.2 Das dreigliedrige Schulsystem und die Logik der externen Differenzierung ........................ 26 3.3 PISA forderte das etablierte System heraus ................. 28 3.3.1 Bessere Schülerleistungen in integrativen Schulstrukturen? ............................... 29 3.3.2 Leistungsfähigkeit von selektierten „homogenen“ Schülergruppen ............................... 31 3.3.3 Die Forderung nach mehr Chancengerechtigkeit ...... 33 3.3.4 Geringere Chancengleichheit durch Fehlselektion .... 35 3.4 Schulpolitische Herausforderungen im Bereich der Hauptschulen ........................................ 41 3.4.1 Übergänge nach dem Hauptschulabschluss .......... 42 3.4.2 Schwierige Schüler und sinkende Schülerzahlen als Herausforderung für die Politik ................... 44 VII VIII Inhaltsverzeichnis 4 Die Heterogenitätsdebatte und der Umbau des Schulsystems in Baden-Württemberg .................................... 47 4.1 Genehmigung von Gemeinschaftsschulen und neuer Bildungsplan ........................................ 50 4.2 Ansprüche an die Gemeinschaftsschule .................... 51 4.3 Abschließende Bewertung zur Schulreform ................ 53 5 Zentrale Begriffe und Herausforderungen im schulpädagogischen Heterogenitätsdiskurs .................... 55 5.1 Individualisierung .................................... 56 5.1.1 Mögliche Maßnahmen einer Individualisierung ...... 57 5.1.2 Hürden und problematische Aspekte im individualisierten Unterricht ..................... 58 5.1.3 Wirksamkeit von individualisiertem Unterricht ....... 61 5.2 Differenzierung ...................................... 61 5.3 Adaptivität .......................................... 63 5.4 Offener Unterricht .................................... 66 5.4.1 Konsequenzen und Bedingungen für offenen Unterricht ............................. 68 5.4.2 Aufgaben als ein wesentliches Gestaltungselement von offenem Unterricht ......................... 69 5.4.3 Methoden als Gestaltungsmerkmal von offenem Unterricht .................................... 77 5.4.4 Systemische Hürden in offen gestalteten Lernsituationen ................................ 78 5.5 Differenzierung und offener Unterricht als Herausforderung für Lehrkräfte .......................... 80 6 Das ZAFE-Modell als konzeptioneller Orientierungsrahmen ..... 85 6.1 Differenzierungsziel ................................... 86 6.2 Differenzierungsaspekte ................................ 86 6.3 Differenzierungsform .................................. 87 6.4 Differenzierungsebene ................................. 88 7 Differenzierungskonzepte in verschiedenen Fachbereichen ....... 89 7.1 Gesellschaftswissenschaftliche Fachbereiche ............... 90 7.1.1 Fachbereich Geographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 7.1.2 Fachbereich Geschichte ......................... 94 7.1.3 Fachbereich Politik ............................ 97 Inhaltsverzeichnis IX 7.2 Naturwissenschaftlicher Fachbereich (Mathematik) .......... 99 7.3 Fachbereich Wirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 7.4 Fazit zum Vergleich der verschiedenen Fachbereiche ......... 110 8 Die Delphi-Studie als Instrument der empirischen Sozialforschung ........................................... 113 8.1 Übliches Vorgehen bei Delphi-Studien .................... 113 8.2 Arten von Delphi-Studien .............................. 114 9 Qualitative Untersuchung zur Differenzierung im Fach Wirtschaft ........................................ 117 9.1 Übergeordnete Forschungsfragen ........................ 118 9.2 Forschungsdesign ..................................... 118 9.2.1 Experten und Stichprobengröße ................... 119 9.2.2 Erhebung der Delphi-Studie ...................... 121 9.2.3 Erläuterung zur Auswertung der Daten .............. 123 9.2.4 Fragebogendesign der ersten Delphi-Runde .......... 125 10 Ergebnisse der ersten Delphi-Runde .......................... 131 10.1 Ergebnisse zur Wahrnehmung von Heterogenität ............ 135 10.2 Erste Einschätzungen zur Dimension „Differenzierungsziel“ ................................. 142 10.3 Erste Einschätzungen zur Dimension „Differenzierungsaspekte“ .............................. 155 10.4 Erste Einschätzungen zur Dimension „Differenzierungsform“ ................................ 169 10.5 Erste Einschätzungen zur Dimension „Differenzierungsebene“ ............................... 177 10.6 Weiterführende Fragestellungen ......................... 181 10.7 Fragebogendesign der zweiten Delphi-Runde ............... 192 11 Präzisierungen und Auswertung der zweiten Delphi-Runde ...... 197 11.1 Analyse der Stichprobe ................................ 197 11.2 Zweite Einschätzung zur Dimension „Differenzierungsziel“ ................................. 200 11.3 Zweite Einschätzung zur Dimension „Differenzierungsaspekte“ .............................. 220 11.4 Zweite Einschätzung zur Dimension „Differenzierungsform“ ................................ 236 X Inhaltsverzeichnis 11.5 Zweite Einschätzung zur Dimension „Differenzierungsebene“ ............................... 242 11.6 Weiterführung der Delphi 1 Ergebnisse jenseits des ZAFE-Modells ....................................... 261 12 Gesamtfazit der Delphi-Studie ............................... 279 12.1 Wie geeignet ist das Fach Wirtschaft, um die vorhandene Heterogenität der SuS nutzen zu können? .................. 280 12.2 Welche Heterogenitätsaspekte haben Einfluss auf den Wirtschaftsunterricht? ................................. 283 12.3 Lassen sich im Umgang mit Heterogenität Parallelen oder Unterschiede zu anderen Fächern erkennen? ................ 287 12.4 Welche zukünftige Entwicklung prognostizieren die Experten für einen differenzierten Wirtschaftsunterricht? ...... 294 13 Fachdidaktische Implikation und Ausblick .................... 299 Literaturverzeichnis ........................................... 303

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