ebook img

Differenziertes Human Resource Management: Lösungsansatz für die Geschlechtergleichstellung PDF

386 Pages·1997·10.831 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Differenziertes Human Resource Management: Lösungsansatz für die Geschlechtergleichstellung

Kühne Differenziertes Human Resource Management GABLER EDITION WISSENSCHAFT Betriebliche Personalpolitik Herausgegeben von Professorin Dr. Gertraude Krell Die Schriftenreihe dient der Publikation von Dissertationen und an deren richtungweisenden Forschungsarbeiten. Die einzelnen Beiträge greifen die vielfältigen Fragestellungen im Bereich der betrieblichen Persona~olitik auf und vermitteln sowohl Praktikerinnen als auch Wis senschaftlerlnnen theoretische Orientierungen und handlungsrelevan tes Wissen. Doris Kühne D i fferenzi ertes Human Resource Management Lösungsansatz für die Geschlechtergleichstellung Mit Geleitworten von Prof. Dr. Gertraude Krell und Prof. Dr. Walter A. Oechsler DeutscherUniversitätsV erlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Kiihne, Doris: Differenzierles Human Resaurce Management: Losungsansatz fUr die Geschlechtergleichstellung / Doris KUhne. Mit Geleitw. von Gertraude Krell und Walter A. Oechsler. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden : Gabler, 1997 (Gabler Edition Wissenschaft : Betriebliche Personalpolitik) Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 1996 ISBN 978-3-8244-6517-0 ISBN 978-3-322-97748-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-97748-9 Der Deutsche Universităts-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Verlag, Deutscher Universităts-Verlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1997 Lektorat: Ute Wrasmann Das Werk einschlief3lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschUtzt. Jede Verwertung auf3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsge setzes ist ohne Zustimmung des Verlages y.nzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfăltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfil mungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Sy stemen. http://www.gabler-online.de Hochste inhaltliche und technische Qualităt unserer Produkte ist unser ZieI. Bei der Produktion und Auslieferung unserer BUcher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf săurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daf3 solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden dUrften. ISBN 978-3-8244-6517-0 Geleitwort v Geleitwort der Herausgeberin Mit dem vorliegenden Buch startet die Reihe Betriebliche Personalpolitik. Kennzeichnend fur das angesprochene Fachgebiet sind u.a. • eine Vielfalt theoretischer Fundierungsversuche, • eine starke Orientierung an den Problemen der betrieblichen Praxis, • eine interdisziplinäre Herangehensweise, • eine Perspektivenvielfalt, bedingt durch unterschiedliche Akteurs- und Interessengrup pen. Die Reihe Betriebliche Personalpolitik dient der Publikation von Dissertationen und anderen richtungsweisenden Forschungsarbeiten. Die in ihr erscheinenden Bände sollen den Facet tenreichtum des Fachgebiets widerspiegeln - und sowohl Praktikerinnen als auch Wissen schaftlerinnen Denkanstöße, theoretische Orientierungen und Handwerkszeug fur ihre Ar beit vermitteln. Gegenstand dieses ersten Bandes ist ein Thema, das der Herausgeberin besonders am Her zen liegt: die Gleichstellung der Geschlechter. Traditionelle Frauenförderung ist sehr schnell an ihre Grenzen gestoßen. Das hat viele Gründe. Einer davon ist, daß den Personalverant wortlichen Frauenförderung als rechtlich aufgezwungenes Wettbewerbshindernis und als Fremdkörper im System der Personalarbeit galt und gilt. Doris Kühne legt mit ihrer Arbeit eine diesbezügliche Bestandsaufnahme und Analyse vor und weist zugleich den Weg zur Integration gleichstellungspolitischer Ziele und Maßnahmen im Rahmen eines differenzier ten Human Resource Management. Damit wird in zweierlei Hinsicht zur Professionalisierung beigetragen: Personalfachleuten hilft das Buch dazu, das Handlungsfeld Gleichstellung der Geschlechter in ihrem fachlichen Denk-und Handlungsgefuge systematisch zu verorten. Gleichstellungspolitisch Engagierten verhilft es zur Erlangung bzw. Vertiefung von personalpolitischem Fachwissen. Univ.-Prof. Dr. Gertraude Krell Geleitwort VII Geleitwort Mit dem Problem der "Gleichstellung von Frauen" wird in der vorliegenden Schrift ein Thema aufgegriffen, das große Forschungsrelevanz besitzt, obwohl die Geschlechtergleich stellung immer stärker gesetzlich normiert wird, aber die Umsetzung dieser Normen in der Unternehmenspraxis immer noch deutliche Diskriminierungseffekte zeigt. Auf der Grundlage eines differenzierten Human Resource Management-Ansatzes wird die Umsetzung der Gleichstellung nicht nur unter sozialen Gesichtspunkten des gesellschaftli chen Auftrags an Unternehmen, sondern vor allem unter ökonomischen Rationalitätskri terien angegangen. Auf dieser konzeptionellen Grundlage wird deutlich herausgearbeitet, daß rechtliche Rege lungen und daraus resultierender sozialer Zwang in einem auf Ressourcenkontrolle ange legten ökonomischen System nicht ausreichen, Gleichstellung zu verwirklichen. Deshalb kommt es vor allem auf die internen Strukturen und Prozesse an, über die rechtliche Rege lungen umgesetzt werden. Hier wird dem strategisch orientierten Human Resource Management-Ansatz und dessen Erweiterung auf das System der industriellen Beziehungen und die duale Rationalitätsperspektive ein problemadäquater Zugang eröffnet. In der Schrift wird weiterhin über einen empirischen Teil ein qualitativer Einblick in die bis herige Praxis zur Gleichstellung in Unternehmen gegeben. Die dabei festgestellten Defizite weisen darauf hin, daß dem internen Managementprozeß verstärkte Aufinerksamkeit ge widmet werden muß. Dies erfolgt auf der Grundlage eines sozialen Handlungsmodells, das in den Human Resource Management-Prozeß integriert wird. Um diesem sozialen Hand lungsmodell in der Realität Geltung zu verschaffen, ist ein differenziertes Human Resource Management erforderlich. Dies bedeutet, daß einerseits jeweils differenziert die Verhältnisse bestimmter Personengruppen und Individuen im Handlungsmodell berücksichtigt werden müssen, um einförmige durch individuell adäquate Problemlösungen zu ersetzen. Anderer seits umfaßt dies auch eine Systemreflektion. Daß dies ein gangbarer Weg fur die Gleich stellung ist, wird z.B. anschaulich an dem Ansatz von Cafeteria-Systemen demonstriert. Mit der Schrift wird insgesamt ein neuer Weg gewiesen, wie Geschlechtergleichstellung über einen verantwortlichen Einsatz personalwirtschaftlicher Instrumente erreicht werden kann. Wer personalwirtschaftlich handelt, sollte von einem entsprechend differenzierten Human Resource Management ausgehen. Univ.-Prof. Dr. Walter A. Oechsler Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Abbildungsveneichnis xv Tabellenveneichnis xvrr Abkünungsveneichnis XIX 1 Geschlechtergleichstellung im Spannungsverhältnis zwischen sozialem Zwang und ökonomischem Wettbewerbsvorteil 1 2 GleichheitsdeflZite in der männlichen und weiblichen Erwerbs- tätigkeit - Die Notwendigkeit der Gleichstellung 10 3 Human Resource Management - Ein integrativer Weg zur Gleichstellung 28 3. I Klassische Human Resource Management-Ansätze und ihre Transformations- fahigkeit bezüglich der Integration von Gleichstellung 30 3.2 Michigan-Ansatz -ein konzeptioneller Ansatz zur Integration von Gleich- stellung in unternehmerische Entscheidungs-und Handlungsprozesse 33 4 Wahrnehmungs- bzw. Erklärungsmuster von Geschlechtsdiskrimi nierung und Gleichstellung im Kontext ökonomischer und sozialer ~b~ ~ 4.1 Erklärungsansätze fur geschlechtstypisches Diskriminierungsverhalten 55 4.1.1 Diskriminierungstheorie 56 4.1.2 Existenz biologischer Unterschiede 57 4.1.3 Humankapitaltheorie 60 x Inhaltsverzeichnis 4.1.4 Theorie des "weiblichen Arbeitsvermägens" 62 4. 1.5 Lebenslauftheoretische Orientierung -Doppelte Lebensfuhrung der Frauen 67 4.1.6 Defizittheorie -Rechtfertigung von Geschlechtsstereotypen? 73 4. 1.7 Theorie des segmentierten Arbeitsmarktes 79 4.1.8 Geschlechtstypische Machtstrukturen und Interessenpolitik - "doing gender" 83 4.2 Resümee: Begründungskraft der Erklärungsansätze 91 4.3 Bedeutungsdschungel um die Gleichstellung -Wertvorstellungen fur organisatorisches Verhalten 95 5 Gleichstellung als normative Verhaltensvorgabe durch das System der industriellen Beziehungen 100 5.1 Geschlechtliche Machtstrukturierung im Spiegel historischer Gesetzgebung 101 5.2 Gleichstellung per Gesetz -normativer Auftrag an die Arbeitsmarktakteure? 104 5.3 Quotenregelung im Sinne einer strategischen Vorgabe -alleiniger Weg zur Gleichstellung? 110 5.4 Gesetzliche Normen zur Gleichbehandlung bzw. Gleichstellung im Kontext des Human Resource-Cycle 117 5.4.1 Optionen bezüglich einer "Gleichstellungspolitik" im Rahmen der strategischen Personal planung? 120 5.4.2 Personalauswahl und Personaleinsatz -grundlegende Basis fur eine beginnende Ungleichbehandlung 123 Inhaltsverzeichnis XI 5.4.2.1 Diskriminierungspotentiale bei der Stellenausschreibung und bei Verfahren der Personalauswahl 125 5.4.2.2 Eingeschränkter Personaleinsatz durch bisherige Beschäftigungsverbote (Berufsbeschränkungen) und Direktionsrecht des Arbeitgebers 131 5.4.2.3 Restriktionen "weiblicher" Arbeitszeit 136 5.4.2.4 Beschränkter Personaleinsatz durch Arbeitnehmerschutzbestimmungen wie Mutterschutzgesetz und Bundeserziehungs-geldgesetz 141 5.4.2.5 Ungleichbehandlungen bei der Beendigung von Arbeitsverhältnissen 145 5.4.3 Geschlechtsneutralität: eine jahrzehntelange Forderung hinsichtlich der Entgeltgleichheit 149 5.4.4 Personalentwicklung -Versteckte Diskriminierung beim beruflichen Aufstieg und betrieblicher Fort-und Weiterbildung 158 5.4.5 Resümee: Gesetzlicher Regelungsrahmen -Ein arbeitsrechtliches Korsett zur Durchsetzung der Geschlechtergleichstellung 161 5.5 Tariflicher Auftrag zur Geschlechtergleichstellung und dessen Wahrnehmung 166 5.5.1 Tarifliche Lohngleichheitspolitik -Diskriminierung durch Arbeits bewertung 171 5.5.2 Tarifpolitische Zugeständnisse an Arbeitszeitflexibilisierung und familienbedingte Beurlaubung zugunsten von Frauen 176 5.5.3 Tarifvertragliche "Stiefkinder": Personalauswahl, -einsatz, -entwicklung und Implementierung von Gleichstellungspolitik 180 5.5.4 Resümee: Tarifpolitische Zurückhaltung gegenüber einer aktiven Gleichstellungspolitik 181 XII Inhaltsverzeichnis 6 Praktizierte "Frauenf"örderung" in der Privatwirtschaft im Hin- blick auf die Erfordernisse eines Human Resource Management 186 6.1 Integrative Einbindung von Gleichstellung mittels vager Zielvorgaben und Zuweisung der Verantwortung an einzelne Organisationsteilnehmer 191 6.2 Vereinzelte Spuren zur Gleichstellung bei Personalbeschaffung und -auswahl 197 6.3 Personaleinsatz: Gleichstellung im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf 201 6.3.1 Flexible Arbeitszeitgestaltung -traditionelles Aushängeschild bezüglich Vereinbarkeit von Familie und Beruf 201 6.3.2 Beurlaubung und Wiedereingliederung -sozialer Zwang oder wettbe werbspolitische Herausforderung 205 6.3.3 Maßnahmen zur Kinderbetreuung -ein notwendiges Erfordernis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf 209 6.4 Gleichstellung in Form von Insellösungen im Rahmen der Personalent- wicklung 214 7 Def"lzite praktizierter Gleichstellungspolitik im Hinblick auf die Erfordernisse eines Human Resource Management 219 8 Von traditioneller Frauenf"örderung zu einem differenzierten Human Resource Management 233 8.1 Integration von Gleichstellung in einem um ein soziales Handlungsmodell erweiterten Human Resource Management-Ansatz 236 8.2 Soziales Handlungsmodell in der Sackgasse der praktischen Handhabung - Differenziertes Human Resource Management als eine gangbare Alternative 246

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.