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Die Welt. Woher sie kommt. Wohin sie geht PDF

160 Pages·1957·301.63 MB·German
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RAYMOND CARTIER • DIE WELT Leitung der wissenschaftlichen Vorarbeiten zu diesem Buch durch Stephane Groueff Deutsche Bearbeitung von Professor Dr. Pascual Jordan IM BERTELSMANN LESERING 1957 M• n •A ]^^^B «S R i; Übersetzung aus dem Französischen: Peter W. Tügel Gestaltung des Schutzumscklages und Einbandet: Martin Andersch Der Autor und seine Mitarbeiter danken den Wissenschaftlern der ganzen Welt, die beim Zustandekommen dieses Werkes behilflich waren. Den Herren Professoren und Doktoren: Ira Bowen, Milton Humason, R. Richardson, Rudolph Minkowski (Sternwarten von Palomar und Mount Wilson) • Andre Danjon (Sternwarte Paris) • Jean Rösch (Sternwarte vom Pic du Midi) • Audouin Dolfuss (Sternwarte Meudon) • Jean Dufai und Charles Sfehrenbach (Sternwarte Häute-Provence) • Finsen (Sternwarte Johannesburg) • Abbe Lemaitre • von Weizsäcker (Göttingen) • V. M. Slipher und Henry Giclas (Sternwarte Flagstaff, Arizona) • Turekian und ]. Olliver (Sternwarte der Columbia-Universität) • Jean Rostand • Horowitz und Delbruck (Technologisches Institut Pasadena) • Jacques Trefouel, Pierre Lepine, Jean Comandon, Andre Lwoff (Pasteur-Institut, Paris) • Alexandre Dauvillier • Robley Williams, Stanier, Mazia (California-Universität) • Stabley Miller (Columbia- Universität) • Alexis Moyse (Laboratoire de la Recherche Scientifique) • Pierre Grasse (Laboratoire de l''Evolution des etres organises, Paris) • R. P. Leroy • Abbe de Lapparent • Abbe Breuil • Camille Arambourg, Raoul Hartweg • Haroun Tazieff • den Herren Direktoren und den Wissenschaftlern vom Naturhistorischen Museum in Paris, vom New-Yorker Museum und vom Museum in Chicago. LIZENZAUSGABE FÜR DEN BERTELSMANN LESERING MIT GENEHMIGUNG DES BLÜCHERT VERLAGES, HAMBURG COPYRIGHT © 1957 BY PARIS MATCH UND RAYMOND CARTIER ALLE RECHTE DER DEUTSCHEN AUSGABE BEIM BLÜCHERT VERLAG, HAMBURG GESAMTHERSTELLUNG: A. SEYDEL DRUCK UND BUCHBINDEREI G.M.B.H., BERLIN PRINTED IN GERMANY 1957 VORWORT von Professor Pascual Jordan Seite 7 DAS WELTALL Tafeln Seite 9 - Text Seite 21 DAS SONNENSYSTEM Tafeln Seite 29 - Text Seite 49 DIE ERDE Tafeln Seite 57 - Text Seite 77 DAS LEBEN Tafeln Seite 8$ - Text Seite 101 DIE EVOLUTION Tafeln Seite 109 - Text Seite 121 DER MENSCH Tafeln Seite 133 - Text Seite 149 DAS WELTALL DAS LEBEN 9 Sternwarte von Saint-Michel-de-Provence 8; Izis zo-n Naturhistorisches Museum New York, Sternwarte von 86-87 Willy Rizzo Palomar 88-89 Willy Rizzo 12-13 Sternwarte von Palomar 90-91 Alexis Moyse, Rosie Cartier 14-1; Sternwarte von Paris 92-93 Dr. Marcel Bessis (Centre National de Transfusion 16-17 Michel Simon Sanguine) 18-19 Sternwarte von Palomar, Sternwarte von Paris 94-95 Hubert de Segonzac 20 Scientific American 96-97 California-Universität 98 Pierre Vals DAS SONNENSYSTEM 99 Dr. Carpenter 29 Pierre Vals 100 Chicagoer Museum 30-31 Dr. Finsen (Sternwarte Johannesburg) 32-33 Sternwarte von Meudon, Naturhistorisches Museum von DIE EVOLUTION New York 34 Jacques Masson (Französische Polarexpeditionen) 709 Natftrhistoriscbes Museum New York 35-40 Emil Schulthess (Verlag Conzett & Huber) iio-iii Hubert de Segonzac, Chicagoer Museum 42-43 Sternwarte von Palomar 112-113 Abbe de Lapparent, Chicagoer Museum 44-4) Sternwarte von Paris 114-115 Hubert de Segonzac, Chicagoer Museum 46-4-7 William Bay, Naturhistorisches Museum von New York 116-117 Hubert de Segonzac, Julien Leriche 48 Sternwarte von Paris 118-119 Chicagoer Museum 120 Naturhistorisches Museum New York DIE ERDE 57 Amerikanischer Informationsdienst DER MENSCH 58-59 Jean-Pierre Pedrazzini 60-61 Joseph Berger, Jean Vertut 133 Jean Vertut 62-63 Jean Vertut 134-135 Hubert de Segonzac 64-65 Amerikanischer Informationsdienst, U. S. Geological 136-137 Izis Surwey 138-139 Hubert de Segonzac 66-67 Emil Schulthess (Verlag Conzett & Huber) 140-141 J. P. Vorster, New-Yorker Museum, Chicagoer Museum 68-69 Amerikanischer Informationsdienst, Atlas Photos 142-143 Michel Descamps 70-71 Camera Press, Haroun Tazieff 144-145 Chicagoer Museum, New-Yorker Zoo 72-73 Pierre Vals 146-147 Claude und Georges Trüben 74-76 Amerikanischer Informationsdienst 148 Izis, Michel Descamps Der große französische Physiker Louis de Broglie hat einmal ausgesprochen, daß sich in der Natur- forschung unserer Gegenwart die Vitalität dieser Zeit ausdrücke — und in der Tat kann man wohl kaum treffender die fast rauschhaft gesteigerte innere Bewegung kennzeichnen, mit welcher wir Heutigen teil- nehmen am großen Abenteuer der Erkenntnis, am unaufhörlichen Ringen um die Befriedigung eines geistigen Triebes, der uns mehr erfüllt als jede frühere Generation: Wenn wir es vermeiden wollen, diesen Trieb mit pathetischen Worten zu bezeichnen, dann können wir ihn ganz schlicht die Neugier nennen. Zahllose Laboratorien, Institute, Sternwarten, Beobachtungsstationen, Expeditionen sind ständig beschäf- tigt, dieser unersättlichen Neugier immer neue Nahrung zu liefern; und wir fühlen heute, im Atomzeit- alter, deutlicher und stärker als je zuvor, wie die geistigen Veränderungen, die aus dieser unermüdlichen Arbeit erwachsen, auch zur durchdringenden und umfassenden Umgestaltung unserer Daseinsverhältnisse fuhren: Die ungeheure praktische Bedeutung, zu der die Naturwissenschaften gelangt sind, bedingt, daß ihr auch aus massiveren Antrieben als der bloßen Neugier heraus immer neue Kräfte und Hilfen zuge- führt werden. Auch erschließt fast jeder wesentliche Fortschritt technischer Entwicklung — der wissen- schaftlichen Untersuchung neue Methoden liefernd — neue Ausfalltore in die noch unbezwungenen Gebiete des Unerforschten. Die zunehmende Spezialisierung, die mit dem Anwachsen unseres Wissensschatzes und mit der steigenden Kompliziertheit unseres Arsenals von Methoden, Instrumenten, Apparaturen unvermeidbar verbunden ist — als Voraussetzung ebensowohl der weiter vordringenden Erkenntnis als auch der technischen und medizinischen Auswertung der Ergebnisse —, könnte freilich den Lebensnerv der Wissenschaft bedrohen: Unsere tiefste geistige Freude liegt nicht in der dem Spezialisten obliegenden und ihn ganz gefangen nehmenden Versenkung in die Unerschöpflichkeit, die schon ein eng umgrenztes Tatsachengebiet einer liebevollen Betrachtung bieten kann. Sondern erst das Zusammenwachsen verschiedener Teilerkenntnisse zu einem Ganzen, der große Durchbruch von den mühsam gewonnenen Einzelergebnissen zu umfassenden Bildern, die uns den Reichtum des Erzielten in weiten Überblicken sehen lassen, kann denjenigen fesseln, der mehr als das Hobby eines Spezialisten sucht. Wir müssen dem Verlage — und nicht weniger dem Übersetzer — dankbar dafür sein, daß er das schöne Buch Raymond Cartiers durch diese Ausgabe den deutschen Leserkreisen näherbringt. Jene Vitalität geistiger Bewegung, von der de Broglie gesprochen hat, wir spüren sie in diesem Buch. Die glänzende Auswahl seiner Bilder wie auch die mitreißende Gestaltung seines Textes wird vielen Freunden der Naturwissenschaften — oder weiterhin jedem bejahend Miterlebenden unserer modernen Welt — zu einer Quelle der Freude, der inneren Beteiligung und nicht zuletzt der vielseitigen Belehrung werden. Mit sicherem Blick hat der Verfasser die lebendigsten und bewegendsten Fragen (und Antworten) moder- ner Forschung herausgegriffen, überall die neuesten Ergebnisse schon in ihrem ganzen Gewicht berück- sichtigend. So zeichnet er in großen, kühnen Strichen das Bild der kosmischen Weiten, die Gedanken- gänge erläuternd, welche aus dem Erfahrungsschatz astronomisch- kosmologischer Forschung auch die Yergangenheit des Weltalls, die Geschichte des Weltalls erschließen lassen — bis zurück zum Urknall, zum Start der kosmischen Entwicklung. Er scheut sich nicht, seine Leser wissen zu lassen, daß unsere Wissenschaft etwas Unfertiges ist (und immer bleiben wird), etwas im Werden Begriffenes. Er scheut sich nicht, uns Einblick nehmen zu lassen in umstrittene Fragen, vor denen die Kraft der Wissenschaft einstweilen haltmachen muß — so daß im Für und Wider verschiedener Theorien die Entscheidung noch in der Schwebe bleibt. Er zeigt uns, daß die ungelösten Fragen und die widerstreitenden Deutungen sich häufen gerade dann, wenn wir uns von den Sternsystemen des Kosmos, mit ihren Milliarden leuchten der Sonnen, zu unserer eigenen Erde wenden— gerade sie kennen und verstehen wir trotz unserer Nähe zu ihr in vieler Hinsicht weniger als jene zahl- losen Sonnen, die aus so riesigen Fernen zu uns herüberleuchten; gerade unser eigener Planet gibt uns noch immer zahlreiche Rätsel auf — Aufgaben bereithaltend für Generationen von künftigen Forschern. Trotz ihrer Winzigkeit nach Größe und Masse ist unsere Erde ein sehr ehrwürdiges Naturgebilde ihrem Alter nach: Sie steht dem Kosmos im Ganzen altersmäßig nicht viel nach. Und schon in ihrer Frühzeit hat jene merkwürdigste aller uns bekannten Naturerscheinungen ihren Anfang genommen: das organische Leben. Auch zu seinem Verständnis — und zum Verständnis seiner Geschichte und seiner Herkunft — hat uns die Forschung letzter Zeit wesentlich Neues gelehrt — in einer Fülle der Überraschungen, die uns freilich um so bewegender und um so demütiger empfinden läßt, daß unser Wissen Stückwerk ist, und daß so viele Fragen, für welche die Zeit Ernst Haeckels schon fertige (und in so vielen Fällen über- eilte) Antworten geben wollte, mit wachsender Erkenntnis nur immer schwieriger geworden sind — sich in immer tieferes, undurchschaubares Dunkel zurückziehend. Auch die in so lebendiger Weise geschilderten Bemühungen um die Aufklärung der Abstammung des Menschen haben in vieler Hinsicht — neben einer freilich nicht zu unterschätzenden Fülle wesentlicher Tatsachen — zunächst ungelöste Rätsel in zunehmender Zahl zutage gefordert. Während für den Menschen jetzt ein Alter von 500000 Jahren gesichert scheint, weisen eine Reihe wichtiger, in ihrer Deutung aller- dings umstrittener Funde auf ein vielleicht noch viel höheres Alter hin. Es muß freilich in Kauf genommen werden, daß gerade die Erweiterung des Kreises unseres Wissens und Erkennens auch seine Peripherie immer größer werden läßt — seine ans Dunkel des Unerforschten grenzende Peripherie, an der unserer forschenden Neugier überall die Verlockung zu neuen abenteuer- lichen Fahrten der Erkenntnis entgegentritt. Die Überprüfung und Bearbeitung des Textes durch den Unterzeichneten hat eine Reihe kleiner Änderungen ergeben, in denen neueste Forschungsergebnisse berücksichtigt worden sind — natürlich unter Respektierung von Stil und Gestaltung des Originals. P. JORDAN

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