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Die Wahre Religion PDF

364 Pages·2016·1.97 MB·German
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BismAllah al Rahman al Rahim! Liebe Schwestern und Brüder, im Jahr 2005 haben wir in privater Initiative begonnen, die Da´wa-Tätigkeiten in Deutschland in moderner Form und unter Zuhilfenahme neuer Medien auszuweiten. In erster Linie geht es uns darum, das Bild der Muslime und des Islams in Deutschland zu verbessern. Wir alle können stolz auf unseren Glauben sein, aber unsere Umwelt sollte auch stolz auf uns sein. Gemäß diesem Motto ist das vorliegende Buch gestaltet worden, das inshaAllah zur Aufklärung der Nicht- Muslime über den Islam beiträgt und darüber hinaus den Muslimen in Deutschland hilft, sich weiterzuentwickeln und ihren Iman zu stärken. Team der www.DieWahreReligion.de Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...................................1 Vorwort.................................................2 Der Sinn des Lebens ...............................7 Was ist Islam?......................................30 Wie findet man die wahre Religion?.........58 Blutbad in der Bibel...............................89 Ist der Qur`an das Wort Gottes? .......... 124 Das „Kopftuch“................................... 206 Die Weisheit hinter dem Kopftuch......... 227 37 grundsätzliche Fragen über den Islam kurz beantwortet ....................... 236 25 Fragen über den Propheten Muhammad (Friede sei auf ihm) ........... 277 Das Leben nach dem Tod..................... 302 Wie man das Gebet verrichtet .............. 332 1 Vorwort Vorwort Alle Propheten, von Adam über Abraham, Mose, Jesus bis hin zu Muhammad, sind die Propheten eines Muslims und er glaubt an sie und verehrt sie ohne Unterschied. Alle göttli- chen Offenbarungen, von der Thora über die Psalmen und das Evangelium bis zum Qur'an, sind für den Muslim Offenbarungen des einen Gottes. Liebe Leserin, lieber Leser, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Entschei- dung, sich mit dieser Broschüre und dem Is- lam zu beschäftigen. Für die meisten Men- schen sind Glauben und Religion auf eine un- bedeutende Stelle gerückt. Wer fragt heute noch nach dem Sinn des Lebens, wer ist dankbar für all die schönen Dinge auf dieser Welt, wer hat nicht mehr Fragen als Antwor- ten? Über den Islam wissen wir in Deutschland sehr wenig. In der Schule wird kaum über andere Religionen als das Christentum unter- richtet, und die Informationen aus den Me- dien sind selten objektiv. Unter der Vorgabe hoher Zuschauerzahlen flimmern fast aus- schließlich tragische Ereignisse über den Bild- schirm. Die Frage nach dem eigentlichen Kern des Islams bleibt somit unbeantwortet. 2 Vorwort Hier soll daher objektives Wissen vermittelt werden. Denn Wissen ist Macht! Die drei großen monotheistischen Glaubens- richtungen sind durch den Glauben an einen Gott verbunden. Entstehungsgeschichtlich folgte dem Juden- das Christentum, als letz- tes der Islam. Jede dieser Glaubensrichtun- gen nimmt für sich Propheten in Anspruch, die Gottes Wort zu den Menschen brachten. Im Gegensatz zum Islam, der alle Propheten als Gesandte Gottes ehrt, verneinen die Ju- den die Existenz Jesu und die Christen die Existenz Muhammads (Frieden und Segen seien auf ihm). Die Frage sei hier erlaubt: Welche Religion hatte Jesus (Friede sei auf ihm) eigentlich? Jesus (Friede sei auf ihm) war ethnisch gesehen ein Jude, der als Pro- phet die göttlichen Offenbarungen an die Menschen ergänzt und die Glaubensumstän- de der damaligen Zeit durch Taten und Got- tes Worte erneuert hat. Leider gibt es keine authentischen Überlieferungen aus seiner Zeit. Das Neue Testament ist nachweislich vielfach verändert worden. Der Islam bringt uns nun eine entscheidende Stufe weiter. Der Prophet Muhammad (Frie- den und Segen seien auf ihm) hat ebenfalls – sechs Jahrhunderte später – die Botschaft Gottes erneuert. Hierbei handelt es sich al- lerdings nicht – wie vielfach missverstanden – um eine Veränderung der bis dahin gelten- 3 Vorwort den Vorschriften, sondern um eine Rückbe- sinnung auf die ursprünglich an Moses (Frie- de sei auf ihm) überbrachten Instruktionen. Diese wurden ergänzt und vervollständigt. Es sind, gemäß dem Qur’an, die letzten Offenba- rungen an die Menschen, denen keine weite- ren folgen werden. Diese göttlichen Offenba- rungen hat der Prophet Muhammad (Frieden und Segen seien auf ihm) durch den Engel Gabriel (Friede sei auf ihm) erhalten und sind zeitnah im Qur’an durch unmittelbare Zeugen niedergeschrieben worden. Dieses Werk ist als einzige literarische Quelle niemals verän- dert worden und existiert heute noch in sei- ner ursprünglichen Form. Nur: Warum weiß kaum ein gläubiger Mensch, was eigentlich darin steht? Die Fragen um den Islam drehen sich heute leider um fast nebensächliche Angelegenhei- ten. Warum tragen muslimische Frauen Kopf- tücher? Auch wenn hier die Gegenfragen ge- stellt werden müssen, warum bis vor gut 100 Jahren fast alle Frauen v. a. im Gottesdienst Kopftücher getragen haben, warum christli- che Nonnen grundsätzlich verschleiert sind oder warum Maria als Vorbild für christliche Frauen immer mit Kopftuch dargestellt wird, geht diese Diskussion am Kern des eigentli- chen Denkens vorbei. Das Bedecken des Kopfes ist Ausdruck des Glaubens, und nicht 4 Vorwort nur ein Erkennungszeichen (ebenso wie das Tragen des Kreuzes bei vielen Christen). Ebenfalls am Kern der Sache vorbei geht die Frage, warum geistig verwirrte Menschen im Namen Allahs abscheuliche Verbrechen be- gehen. Es ist eine Tatsache, dass auch gläu- bige Menschen manchmal ihre Religion falsch verstehen. Die christlichen Kreuzzüge sind ein gutes Beispiel hierfür. Von Gewalt gegen Mensch, Tier und Natur distanzieren sich alle Glaubensgemeinschaften, auch der Islam. Viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass im Qur’an neben der Klarstellung der vorherigen Offenbarungen Gottes an Seine Propheten (Friede sei mit ihnen) der Sinn des Lebens eindeutig dargestellt wird. Im Qur’an und den Ahadith (Überlieferungen der Worte und Ta- ten des Propheten Muhammad (Frieden und Segen seien auf ihm); Singular: Hadith) sind Vorschriften zu Moral, Ethik und gesellschaft- lichen Verhaltensweisen ebenso wie Erklä- rungen zu freiem Willen und Vorherbestim- mung detailliert beschrieben. Altes und Neu- es Testament sowie der Qur’an bzw. seine Übersetzungen gehören zum Allgemeinwissen eines Jeden. Weiterhin wird mit dem Märchen des „lieben Gottes“ aufgeräumt. Die bei vielen Christen weit verbreitete Meinung, dass jeder eini- germaßen gute Mensch nach seinem Tod 5 Vorwort vom barmherzigen Gott belohnt wird, ist ir- real. Wie kann man z. B. eine Woche lang Sünden begehen, und bekommt alles im Sonntags-Gottesdienst wieder vergeben? Gott sagt uns sinngemäß im Qur’an, dass alle Taten in einem persönlichen Buch notiert werden und wir dafür nach unserem Tod die Abrechnung erhalten. Gott kann also ebenso gnädig wie auch gerecht sein. Oder kommt ein Massenmörder wie Adolf Hitler als „gläu- biger“ Katholik in den „Himmel“? In Qur’an und Ahadith kommt der Beschrei- bung von Paradies und Hölle eine große Be- deutung zu. Wenn wir uns nicht über die Konsequenzen unserer Taten im Detail be- wusst sind, können wir unser tägliches Ver- halten nicht reflektieren. Wie lange soll man noch warten, bis man die Wahrheit erkennt? Woher sollen wir wissen, was gut und was schlecht ist, wenn wir nicht die Originalquel- len kennen? Unmittelbar nach unserem Tod wird uns das Ergebnis unseres Lebens mitge- teilt – wie nach einer Prüfung. Denn unser Leben ist eine einzige Prüfung, bei der wir durchfallen oder bestehen können. Möge diese Information bei Ihnen auf offene Ohren stoßen. Wir laden Sie ein, einen ersten neutralen Blick auf die wichtigste Botschaft in Ihrem Leben zu werfen: dem Blick auf den wahren Sinn des Lebens! 6 Der Sinn des Lebens Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen Der Sinn des Lebens Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen ü- berhaupt. Welcher Mensch möchte nicht wissen: Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was ist der Sinn des Lebens? Was könnte der Sinn aller menschlichen Exis- tenz sein und woher bekommt man die Ant- wort auf diese Frage? Viele Menschen versu- chen selbst zu einer Lösung zu gelangen und kommen in den meisten Fällen zu ungefähr den gleichen Ergebnissen, die sich grob in vier Kategorien teilen lassen: 1. Die häufigste Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens lautet, dass die meisten Menschen ihn nicht kennen. Sie wis- sen nicht, warum sie auf dieser Welt sind und was ihr Ziel ist. So ist es nicht verwunderlich, 7 Der Sinn des Lebens dass ebenso viele Menschen oftmals unglück- lich sind und sogar zu Depressionen neigen. Der Mensch sucht grundsätzlich nach einem Sinn in seinem Tun und Handeln und erkennt er diesen nicht, so lässt er im Normalfall von seinem sinnlosen Unterfangen ab. Doch das Leben lässt sich nicht so einfach beiseite schieben wie etwa ein bedeutungsloses Hob- by, eine unsinnige Arbeit oder Ähnliches. Ein Mensch, der keinen Sinn in seinem Leben sieht, ist trotzdem unweigerlich darin gefan- gen. Je näher sein Lebensende kommt, desto unglücklicher wird er und fragt sich nach dem Sinn dieses ganzen Daseins, dieses beständi- gen (für ihn sinnlosen) Kreislaufs von Leben und Tod. Das Ergebnis sind häufig psychisch bedingte Krankheiten, die sich insbesondere in den westlichen Ländern verbreitet haben, bis hin zu Suizidversuchen bzw. erfolgreich durchgeführten Selbstmorden. 2. Als nächster Lebensinhalt wird oft schlicht und ergreifend „Spaß“ genannt. Die- jenigen, die in ihrem Dasein gefangen sind, versuchen sich dieses so angenehm wie mög- lich zu gestalten und glauben, damit den Sinn ihres Lebens gefunden zu haben. Denn Spaß vermittelt ein Hochgefühl, das jeder Mensch genießt. Doch ist es tatsächlich der Sinn allen menschlichen Daseins oder vielmehr nur ein angenehmer Nebeneffekt? Was geschieht mit Menschen, die den Spaßfaktor ihres Lebens zu dessen Hauptinhalt stilisieren? 8

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