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Die Viren-Lüge: Wie die Pharmaindustrie mit unseren Ängsten Milliarden verdient PDF

257 Pages·2011·5.508 MB·German
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MarViotlal boVrlnaG de orgescu •• Wied iPeh armaindustrie miutn seren .. AngstMeinl liavredredni ent HANSER Im Winter 2010/2011 drohte die Schwei­ negrippe zahlreiche Opfer zu fordern. Die Regierung investierte Unsummen und bestellte unzureichend geprüfte Impfstof­ fe. Am Ende war damit nur einer Partei gedient: den Arzneimittelherstellern, die ein Milliardengeschäft gemacht hatten. Auch angesichts der EH EG-Epidemie im Sommer 2011 ist die Politik orientierungs­ los. Ihrer Seuchenbekämpfung fehlt die Koordination, die Verteilung der Aufgaben auf die Ministerien ist nicht plausibel. Die politischen Vertreter sind ohnmächtig, weil sie sich zu lange in die Abhängigkeit von der Pharmaindustrie begeben haben - einer Branche, die an lukrativer Hysterie, jedoch nicht an Grundlagenforschung interessiert ist. Marita Vollborn und Vlad Georgescu decken die Verflechtung von Politik und Big Pharma auf, identifizieren die Seuchen, die wir in Zukunft zu fürchten haben, und zei­ gen Mittel und Wege, wie wir uns schützen können. Sie plädieren für eine zentrale Seuchenbekämpfungsbehörde und öffent­ lich finanzierte Grundlagenforschung, damit wir auf die nächsten gefährlichen Keime vorbereitet sind. Marita Vollborn, Vlad Georgescu Die Viren-Lüge MariVtoal lbVolraGnde, o rgescu •• DIVEI REN-LUGE Widei Peh armaimnidtu strie unseÄrnegnsM tielnl iarden verdient HANSER Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung des Buches oder von Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung -mit Ausnahme der in den§§ 53, 54 URG genannten Sonderfälle-, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. 2 3 4 5 6 15 14 13 12 11 Alle Rechte der deutschen Ausgabe: © 2011 Carl Hanser Verlag München 1 nternet: http://www.hanser-literaturverlage.de Herstellung: Thomas Gerhardy Umschlaggestaltung: Brecherspitz Kommunikation GmbH, München, www.brecherspitz.com unter Verwendung einer Fotografie von masterfile Satz: le-tex publishing services GmbH, Leipzig Druck und Bindung: CPI - Ebner & Spiegel, Ulm Printed in Germany ISBN 978-3-446-42635-1 IN HALT Prolog 3 Kapitel Eins Eine kurze Geschichte der Viren 17 KAPITEL Zwei Das Milliardengeschäft mit den Vakzinen 35 KAPITEL Drei Schweinegrippe als Pharma-Coup 71 KAPITEL Vier Dengue-Viren auf globaler Ansteckungstour 107 KAPITEL Fünf Exotische Krankheiten unter uns 139 KAPITEi Sechs Warum Geheimdienste Viren fürchten - und Impfstoffhersteller frohlocken 171 KAPITEL Sieben Vorwarnung statt Hysterie 201 2 IN HALT KAPITEL Acht Tipps und Tricks gegen Viren & Co. 217 Epilog 229 Danksagung 234 Anmerkungen 236 Register 241 PROLOG Googilseeti wne rtvToololdlee,snd ni Seu chmasvcehri­ne gisnsiNteo .c hhe uotfef esnibaealj rlet n Uesne drin„e,E HEC­ Viruisnd" iS eu chmaesikneg edbaesdnsi,m e e istgelesene ZeitduenRrge puibnli ihkrOe nrl ine-zAuunsägicarhbrsett e . „EHEC-DViiSerc uhsl:ga ecghdeten Kn e ipmr"a nagudtfe r Ergebnainso lbiesrStstete eWlrel dree .mL infko legrtr,e icht freidlinieac chh träglicFha skso„urEnrHgiE gCi-eSretuec he: DiSec hlagcehgdtee nnK eimD"e.BrI L D-Fauxpas iskte in EinzeAlufcadhli Aleug. sb urger Al/gemeine leisstiecdthie e Vewrechszlwuinsgc Vhiernuu nsdB akteürbie2er8, 0 .000 Eintlraäsgsseie icnnh d ieKsoemrb inaaltliüeobineGn ro og­ leau fspüren. 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Zudem brachte der Er­ reger die Krankenhäuser an den Rand des Kollapses. Die Re­ aktion auf EHEC macht deutlich, wie häufig Mutmaßungen, Nichtwissen und Fakten miteinander vermengt werden -und wie gefährlich voreilige Schlüsse sind. Erst warnten Behörden vor Gurken aus Spanien, dann vor Tomaten und Blattsalat, um schließlich Sprossen aus Nieder­ sachsen als Herd der unliebsamen Bazillen auszumachen. Ende Juni tauchten in Frankreich erste EHEC-Fälle mit dem gleichen Stamm wie hierzulande auf. Nur gab es in Bordeaux keinerlei Bezug zu Niedersachsens Sprossenhof. Am 30. Juni 2011 - drei Tage, nachdem wir in unserem Webzine LifeGen. de darauf hingewiesen hatten - verkündete Verbraucher­ schutzministerin Ilse Aigner schließlich, dass kontaminierte Bockshornklee-Samen aus Ägypten als Quelle in Frage kom­ men könnten: ein neuer Bakterienstamm, der gegen die gän­ gigen Antibiotika resistent ist, sich an Darmepithelzellen be­ sonders hartnäckig anhaftet und aggressiver als alle bis da­ hin bekannten varianten Menschen infiziert - alles Zufall und Folge einer natürlichen Mutation? Während der unerfahrene, frisch gebackene Gesundheits­ minister Daniel Bahr die Strukturen der Seuchenbekämpfung in Berlin verteidigte, kritisierten hochrangige Ärzte wie der

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