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Die Verbreitung von Wissen zu Controlling-Instrumenten : eine Analyse der Veröffentlichungstätigkeit in deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschriften PDF

334 Pages·2007·2.964 MB·German
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Jens Paul Zühlke Die Verbreitung von Wissen zu Controlling-Instrumenten GABLER EDITION WISSENSCHAFT Research in Management Accounting & Control Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Utz Schäffer European Business School Schloß Reichartshausen Die Schriftenreihe präsentiert Ergebnisse betriebswirtschaftlicher Forschung im Bereich Controlling. Sie basiert auf einer akteursorien- tierten Sicht des Controlling, in der die Rationalitätssicherung der Führung einen für die Theorie und Praxis zentralen Stellenwert ein- nimmt. The series presents research results in the field of management accounting and control. It is based on a behavioral view of manage- ment accounting where the assurance of management rationality is of central importance for both theory and practice. Jens Paul Zühlke Die Verbreitung von Wissen zu Controlling-Instrumenten Eine Analyse der Veröffentlichungstätigkeit in deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschriften Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Utz Schäffer Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation European Business School, Oestrich-Winkel, 2006 D 1540 1. Auflage Mai 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Brigitte Siegel /Anita Wilke Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0547-1 Geleitwort In einer Zeit, die durch immer neue instrumentelle Modewellen und eine zuneh- mende Globalisierung der „Management Theory Industry“ geprägt ist, befasst sich Zühlke in der vorliegenden Dissertationsschrift mit der Diffusion von instrumenten- bezogenem Wissen im Controlling. Wie schon eine Reihe von Autoren vor ihm nähert er sich der Thematik indirekt und möchte mittels einer Analyse der Veröffentlichungstätigkeit in deutsch- und eng- lischsprachigen Fachzeitschriften besser verstehen, wie die Wissensdiffusion erfolgt und ob es dabei instrumenten- und/oder länderübergreifende Muster gibt. Zu diesem Zweck identifiziert Zühlke 1121 Beiträge der Jahre 1987 bis 2003, die sich mit den von ihm ausgewählten Controlling-Instrumenten „Activity-based Costing“, „Target Costing“ und „Balanced Scorecard“ befassen, und unterwirft diese einer intensiven bibliometrischen und inhaltlichen Analyse, die sich eng an Bjørnenak/Mitchell’s Untersuchung aus dem Jahr 2002 anlehnt. Im Ergebnis kommt er zu einem nüchternen Befund: Er konstatiert, dass es länder- und instrumentenübergreifend nur wenige Gemeinsamkeiten und keine „fundamen- talen Muster“ in der Struktur und der Entwicklung von instrumentenbezogenen Ver- öffentlichungen und dem damit verbundenen Wissenstransfer gibt. Auch wenn sich damit die unmittelbar verwertbaren Ergebnisse dieser Dissertationsschrift in Grenzen halten, ist doch wichtige Grundlagenarbeit geleistet worden. Insbesondere lassen die Ergebnisse der Zühlke’schen Arbeit viele Konklusionen in vorliegenden Beiträgen zum Themenkreis in einem kritischen oder zumindest differenzierteren Licht er- scheinen. An dieser Stelle wird auch die enorme Breite der Untersuchung zum Vorteil: Viele Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die in bilateralen Instrumenten- oder Ländervergleichen im Detail untersucht und interpretiert werden, erscheinen vor dem Hintergrund der Zühlke’schen Perspektive eher als Teil des überwiegend zufallsgetriebenen Grundrauschens und weniger als in hohem Maße interpretations- bedürftige, fundamentale Wahrheiten über die Diffusion instrumentenbezogenen Wissens. VI Geleitwort Neben dieser grundlegenden Einsicht enthält die Arbeit viele interessante Details und erweist sich so als Fundgrube, die dem Leser viele Anregungen mit auf den Weg geben kann. Auch aus diesem Grund sei ihr ein breiter Leserkreis gewünscht. Utz Schäffer Vorwort Das Fundament zu der vorliegenden Arbeit wurde während meiner Tätigkeit als wis- senschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Controlling an der European Business School International University Schloss Reichartshausen gelegt und anschließend ausgebaut. Die Arbeit wurde im Mai 2006 vom Promotionsausschuss als Disserta- tionsschrift angenommen. Zum Gelingen der Arbeit haben viele Personen sowohl direkt als auch indirekt beige- tragen, denen ich an dieser Stelle sehr herzlich danken möchte. An erster Stelle geht der Dank an meinen akademischen Lehrer und Doktorvater Herrn Prof. Dr. Utz Schäffer. Er hat stets durch kritisch-fördernde und fordernde Dis- kussionen sowie mit wertvollen Anregungen in besonderem Maß zum erfolgreichen Abschluss dieser Arbeit beigetragen. Mein herzlicher Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Christopher Jahns für die Übernahme des Zweitgutachtens. In diesen Dank schließe ich auch Frau Prof. Dr. Inga-Lena Darkow für ihre Beurteilung der Arbeit ein. Für ihre Unterstützung in vielfältigen Ausprägungen möchte ich zudem meinen Dank aussprechen • meinen Lehrstuhlkollegen Dr. Markus Eckey, Dr. Patrick Heinemann, Dr. Andreas Kirschkamp, Dipl.-Kfm. Rainer Lueg, Dr. Daniel Steiners, Dr. Michael Zyder und insbesondere Dr. Christoph Binder für den intensiven fachlichen Austausch, ihre konstruktiven Anregungen und für viele nette Gespräche am Lehrstuhl, • Prof. Dr. Trond Bjørnenak, Norges Handelshøyskole, Bergen, sowie Prof. David Otley, PhD, Lancaster University, für die kritische Begutachtung der Zwischen- ergebnisse meines Forschungsvorhabens und ihre konstruktiven Hinweise, • Dr. Karin Schermelleh-Engel und Dipl.-Psych. Wolfgang Rauch von der Abteilung für psychologische Methodenlehre, Evaluation und Forschungsmethodik der Uni- versität Frankfurt a.M. für ihren Rat zur methodischen Gestaltung der Unter- suchung, • Angela Molinari, Eliane Zapp-Roussel, Margit Faust und Heidrun Söhn für die sehr persönliche Betreuung in administrativen und organisatorischen Dingen, VIII Vorwort • Dr. Lysander Markus Heigl, Dipl.-Kfm. Ludger Tump und Dipl.-Kfm. Kay Benk für die gewinnbringenden Gespräche in Köln und Düsseldorf, • Alexandra Weitz für ihr großes Verständnis und ihre aufmunternde Unterstützung, die sie trotz aller Entbehrungen geleistet hat, • der Firma McKinsey&Company, Inc. für die großzügige finanzielle Unterstützung im Rahmen des Fellow-Programms (Leave of Absence). Schließlich gilt der Dank meinen Eltern. Sie haben nicht nur meinen Ausbildungs- weg ermöglicht, sondern durch ihre Förderung und motivierende Begleitung wesent- lich dazu beigetragen, die Herausforderungen der Promotion zu meistern. In großer Dankbarkeit widme ich ihnen diese Arbeit. Jens Paul Zühlke Inhaltsverzeichnis Geleitwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XV Tabellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .XIX Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .XXI A Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.Motivation und Zielsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2.Vorgehen und Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 B Gegenstand derUntersuchung und bisherige Forschung . . . . . . . . . . . . 13 1.Controlling-Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.1.Begriffliche Abgrenzung im deutschen Sprachraum . . . . . . . . . . . . . 13 1.2.Begriffliche Abgrenzung im englischen Sprachraum . . . . . . . . . . . . . 17 1.3.Gründe für das Aufkommen von Instrumenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2.Entstehung und Verbreitung von Wissen in Wissenschaft und Praxis . . . . 20 2.1.Begriffliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.2.Medien des Wissenstransfers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 2.3.Gruppenspezifische und gruppenübergreifende Kommunikation . . . . 25 3.Verbreitung instrumentenspezifischen Wissens als Modephänomen . . . . 28 3.1. Moden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3.2.Managementmoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3.3.Verbreitungsprozess und Modeeigenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3.4.Lebenszyklus von Moden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 4.Zusammenhang zwischen der Diskussion zu Instrumenten in der Zeitschriftenliteratur und ihrer Verbreitung in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . 39 5.Einflussfaktoren auf die Entstehung und zeitschriftengebundene Verbreitung von Wissen über Controlling-Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . 45 5.1.Systematik der Einflussfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 X Inhaltsverzeichnis 5.2.Instrumentenspezifische Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 5.3. Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Forschung und Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 5.4.Zeitschriftenspezifische Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 5.5.Autorenspezifische Motive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 5.6.Wissensbedarf der Leser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 5.7.Internationalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5.8.Sozio-kulturelle Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 6.Bisherige Literaturanalysen zur Diffusion betriebswirtschaftlichen Wissens 59 6.1.Zeitschriftenanalysen ohne direkten Bezug zu Instrumenten . . . . . . . 59 6.2.Nicht-vergleichendeStudien zubetriebswirtschaftlichenInstrumenten 63 6.3.Literaturanalysen mit Vergleich mehrerer Instrumente . . . . . . . . . . . . 65 6.4.Literaturanalysen mit Vergleich mehrerer Länder . . . . . . . . . . . . . . . 70 6.5.Gegenüberstellung der Ergebnisse bisheriger Analysen . . . . . . . . . . . 72 6.6.Beurteilung von Analyseumfang und -methoden . . . . . . . . . . . . . . . . 78 6.7.Zusammenfassende Beurteilung und weiterer Forschungsbedarf . . . 82 C Methodische Konzeption derUntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 1.Bestimmung des Forschungsdesigns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 1.1.Wahl der Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 1.2.Wahl des Mediums „Fachzeitschriften“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 2.Typologische Einordnung und Erläuterung der angewendeten Analysemethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 2.1.Bestimmung des Instrumentariums zur Auswertung der Literaturdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 2.2.Bibliometrie als Instrument zur quantitativen Literaturanalyse . . . . . 93 2.3.Inhaltsanalyse als Instrument zurUntersuchung inhaltlicherMerkmale 96 2.3.1.Darstellung der Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 2.3.2.Kategorienbildung und Codierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 2.4.Abgrenzung zur Forschungsperspektive der Diskursanalyse . . . . . . . 98 3.Gestaltung der Datenerhebung und -auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 3.1.Festlegung der Untersuchungsobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 3.2.Bestimmung des Analyseumfangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 3.2.1.Länder und Sprachräume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

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