ebook img

Die Ventrikelfunktion bei Patienten mit Angina pectoris: Einfluß von β-adrenerger Blockade und Nitraten PDF

87 Pages·1984·2.334 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Ventrikelfunktion bei Patienten mit Angina pectoris: Einfluß von β-adrenerger Blockade und Nitraten

w. Nechwatal Die Ventrikelfunktion bei Patienten mit Angina pectoris EinfluB von fJ-adrenerger Blockade und Nitraten Mit einem Geleitwort von M. Stauch Mit 31 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1984 Priv.-Doz. Dr. med. Walter Nechwatal Zentrum fiir Innere Medizin Klinikum der Vniversitat VIm SteinhovelstraBe 9, 7900 VIm Korrespondenzadresse: Biirgermeister-Fischer-StraBe 12 8900 Augsburg ISBN-13: 978-3-540-13408-4 e-ISBN-13: 978-3-642-69716-6 DOl: 10.1007/978-3-642-69716-6 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Nechwatal, Walter: Die Ventrikelfunktion bei Patienten mit Angina pectoris: EinfluB von p-adrenerger Blockade u. Nitraten/Walter NechwataL - Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1984. - Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbe sondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die ,Verwertungsgesellschaft Wort', Miinchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1984 Reprint of the original edition 1984 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annah me, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzge bun!! als rrei 7U hetrachten w,iren und daher von iedcrmann henut7t worden dUrnen. Produkthartung. Fur Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsfor men kann vom Verlag keine Gewiihr iibemommen werden. Derartige Angaben miis sen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Herstellung: Oscar Brandstetter Druckerei GmbH & Co. KG, Wiesbaden 2121/3140-543210 Ge1eitwort Die Funktion des linken Ventrikels ist in den letzten J ahren immer mehr als bestimmender Faktor, sowohl fiir den Spontan verlauf, als auch fUr die Art der Behandlung der verschiedenen Formen der koronaren Herzkrankheit in den Vordergrund geriickt. Herr Priv.-Doz. Dr. W. Nechwatal hat sich dieser Problematik seit Jahren angenommen. So konnte er durch Untersuchung der Frage, ob sich das Wirkprinzip der Nitrate, die Vorlastsenkung - auf vasoaktive Diuretika iibertragen lieBe, deren Wirksamkeit bei der Angina pectoris nachweisen. Die sparlichen hamodynamischen und ventrikeldynamischen Unter suchungen iiber Diuretika konnten dadurch fUr die koronare Herzkrankheit grundlegend erweitert werden. In der vorliegenden Monographie werden zusammenfassend die Veranderungen der global en und regionalen Myokardfunktion durch verschiedene Schweregrade der koronaren Herzkrankheit in Ruhe und wahrend Belastung beschrieben. Durch verschiede ne Methoden gewonnene eigene Ergebnisse werden denen ande rer Autoren gegeniibergestellt. Die Problematik widerspriichli cher Befunde iiber die Rolle der Betarezeptorenblocker und ihre Wirkung auf die regionale und globale Ventrikelfunktion werden durch die Kombination "klassischer" kardiologischer Katheter methoden mit neueren szintigraphischen Methoden naher analy siert und neue, auch therapeutisch wichtige Gesichtspunkte aufgezeigt. Diese Einbeziehung szintigraphischer Methoden hat die Mog lichkeiten der nichtinvasiven kardiologischen Diagnostik ent scheidend verbessert. Es handelt sich vorwiegend um Funktions untersuchungen, deren Ergebnis demnach yom Funktionszu stand des Herzens zum Zeitpunkt der Untersuchung abhangen. Der Funktionszustand kann sich spontan verandern, ist aber vor allem durch korperliche Belastung beeinfluBbar. Die Intensitat dieser Belastung ist entscheidend fUr eine positive Diagnose bei koronarer Belastungsischamie. Damit hangt das Ergebnis vor allem von der Art und Starke der Belastung abo Diese ist nun wiederum nicht so leicht zu standardisieren oder vorzugeben, als es den Anschein hat. Arzte, die nicht taglich mit kardiologischen Patienten und Belastungen zu tun haben oder diese nicht selbst VI Geleitwort behandeln, tendieren im allgemeinen zu einer zu geringen Belastung zur Vermeidung von Zwischenfallen. Dazu kommt, daB man einen Patienten urn so besser - besser im Sinne von der zu erwartenden Ausbeute an diagnostischer Information - belasten kann, je besser man ihn kennt. Die Parameter, nach denen sich die Belastung richten solI, wie Herzfrequenz und Alter, dazu fiir Erstuntersuchungen eng zu fassende Abbruchkriterien, die individuell iiberschritten werden konnen, ersetzen fiir wissen schaftliche Untersuchungen nicht die Prasenz des behandelnden Kardiologen. Diese Feststellung gilt nur, wenn der Kardiologe den Patienten wirklich aus mehreren vorhergehenden Untersu chungen und Beratungen kennt. Unter den szintigraphischen Methoden ist die Radionuklidven trikulographie von besonderer Bedeutung, da sie die Erfassung quantitativer Daten iiber die Herzfunktion erlaubt, in erster Linie die Auswurffraktion und die regionale Motilitat. Dabei fallt fiir die koronare Herzkrankheit besonders ins Gewicht, daB sie unter Be1astung vorgenommen werden und leicht wiederholt werden kann. Die Wirkung eines oder mehrerer Pharmaka und deren Interaktion kann somit objektiv, vom Auge des Untersu chers unabhangig, beurteilt werden. Eine quantitative Bewertung von Untersuchungsergebnissen ist fiir wissenschaftliche Fragestellungen von besonderer Bedeu tung. Daher fallen die oben angefiihrten Argumente fiir die optimale Durchfiihrung der Belastung besonders ins Gewicht, da die meBbaren Auswirkungen der Belastungsischamie von der Belastungshohe abhangen. Herr Nechwatal hat diesen Gesichts punkten Rechnung getragen und diese noch erweitert, indem er wahrend der Radionuklidventrikulographie mit Hilfe der Ther modilutionstechnik die Ftillungsdrucke des rechten und linken Ventrikels und das Herzzeitvolumen gemessen hat. Er konnte dadurch weitere Parameter, auBer den Drucken und dem HZV vor allem das enddiastolische Volumen aus Schlagvolumen und Auswurffraktion in Ruhe und unter Belastung exakt bestimmen. Die Erstellung von Druck-Volumen-Beziehungen des Ventrikels in Ruhe und unter Ischamie und nach Beeinflussung durch Nitrate und Betablocker wurde erst durch diese Kombination von Untersuchungsmethoden moglich. Sie gibt wichtige Auf schltisse tiber die Pathophysiologie der Belastungsischamie und deren Beeinflussung durch Pharmaka. Herr Nechwatal brachte fiir diese Arbeit eine breite Erfahrung tiber die Hamodynamik und Ventrikelfunktion bei koronarer Herzkrankheit mit. Die jahrelange Zusammenarbeit der Ulmer Kardiologie mit der Abteilung Nuklearmedizin, deren Pionierar beit auf dem Gebiet der Radionuklidventrikulographie unter Herrn Prof. Dr. W. E. Adam, erganzt durch eine besonders enge raumliche Nachbarschaft zwischen Kardiologie und Nuklearme- Geleitwort VII dizin waren weitere Voraussetzungen flir das so gute Gelingen dieser Arbeit. Wir danken dem Springer Verlag und besonders Herrn Lewerich, daB er es ermoglicht hat, die Ergebnisse in dieser Form einer breiteren Leserschaft vorzustellen. UIm, Marz 1984 M. Stauch Inhal tsverzeichnis 1 Einleitung................... 2 Die Ventrikelfunktion bei der koronaren Herzkrankheit 5 2.1 Pathophysiologische Grundlagen . 5 2.2 Globale Parameter 7 2.2.1 Herzzeitvolumen und Schlagvolumen 7 2.2.2 FiilIungsdruck des linken VentrikeIs. 9 2.2.3 Enddiastolisches Volumen des Iinken Ventrikels 10 2.2.4 Enddiastolische Druck- Volumen-Beziehung 11 2.2.5 Beziehung zwischen PumpgroBen und V ordehnung des linken Ventrikels 14 2.2.6 Die Iinksventrikuliire Auswurffraktion. 15 2.2.7 Die rechtsventrikuliire Funktion 21 2.3 Regionale Parameter 23 2.3.1 Methodik der regionalen Wandbewegungsanalyse . 23 2.3.2 Die regionale linksventrikuliire Funktion bei Angina pectoris 25 2.4 Diagnostische Wertigkeit der verschiedenen Parameter 26 3 Der EinfluB einer p-adrenergen Blockade. . . .. 31 3.1 Pathophysiologische Grundlagen . . . . . . .. 31 3.2 Hiimodynamische Anderungen unter p-adrenerger Blockade . . . . . . . . . . . . . . . . .. 32 3.3 Die globale und regionale linksventrikuliire Funktion unter p-adrenerger Blockade . . . . . . . . . . . 36 4 Der EinfluB einer Kombination von p-adrenerger Blockade und Nitraten. . . . . . . . . . . . . . 47 4.1 Pathophysiologische Grundlagen ......... 47 4.2 Hiimodynamische Anderungen unter p-Blockade und Nitraten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 4.3 Die globale und regionale linksventrikuliire Funktion unter p-adrenerger Blockade und Nitraten . . 52 4.4 Das antianginose Prinzip der Wandspannungsreduktion . . . . . . . 62 x Inhaltsverzeichnis 5 Folgerungen fUr die Klinik . . 67 5.1 Diagnostische Implikationen . 67 5.2 Therapeutische Implikationen 69 5.2.1 Medikamentose Therapie . . . 69 5.2.2 Selektion von Patienten zu revaskularisierenden MaBnahmen 71 Literatur ... 73 Sachverzeichnis . 81 Abkiirzungen BrAP B rachialarteriendruck EDV enddiastolisches Volumen EF Ejektionsfraktion, Auswurffraktion HF Herzfrequenz HZV Herzzeitvolumen KHK koronare Herzkrankheit LAO (RAO) "left (right) anterior oblique" (Projektion bei schragem Strahlengang von links bzw. rechts vorn) LVFP "left ventricular ftIling pressure", linksventri kulii.rer Fiillungs- bzw. enddiastolischer Druck PAP (PAMP) "pulmonary artery (mean) pressure", Pulmonalarterien(mittel)druck PCP "pulmonary capillary pressure", Pulmonal kapillardruck PVR "pulmonary vascular resistance", pulmonal vaskularer Widerstand RAP "right atrial pressure", rechtsatrialer Druck SV Schlagvolumen 1 Einleitung Herz- und Kreislauferkrankungen stehen in den meisten Industriestaaten an erster Stelle der Mortalitatsstatistiken. Besonders die koronare Herzkrankheit (KHK) stellt eine Herausforderung hinsichtlich FrUherkennung und FrUhbehandlung dar, da die klinischen Erstmanifestationen - Angina pectoris und Herzinfarkt - in der Regel Ausdruck eines bereits fortgeschrittenen Krankheitsstadiums sind. FUr die kardiologi sche Diagnostik ergibt sich daraus die Notwendigkeit einer moglichst frUhen Diagnose stellung und darUber hinaus einer engmaschigen Kontrolle von Therapieeffekten. Untersuchungen der globalen und regionalen Funktion des Herzens mit Hilfe der Angiokardiographie sowie die Koronarangiographie haben vie! zum Verstandnis der Pathophysiologie bei der KHK beigetragen und stellen auch heute noch die wesentli chen Voraussetzungen fUr eine operative Behandlung dar. Die Kenntnis der Koronar morphologie al1ein gestattet jedoch keine direkten RUckschliisse auf das AusmaB der funktionellen Auswirkungen einer stenosierenden Koronarsklerose. Die Kontrastmit telventrikulographie erlaubt zwar, Lokalisation und Ausdehnung von Myokardnarben zu erkennen, Anderungen der Ventrikelfunktion wahrend einer pas sager en Ischamie sind jedoch bei der Routineuntersuchung selten erfaBbar. Pathophysiologisch besteht bei der KHK ein MiBverhaltnis zwischen Sauerstoffange bot und Sauerstoffbedarf des Herzmuskels als Foige einer eingeschrankten Koronarre serve. Dieses MiBverhaltnis kann reversibe! sein, wie bei der Angina pectoris, und damit auch die mit der Myokardischamie einhergehende Kontraktionsstorung. Bei Iangerer Dauer der Ischamie kommt es zu irreversiblen Veranderungen der Myokardstruktur und -funktion, die sich klinisch als Myokardinfarkt au Bern. Es konnen bei der KHK in einem Ventrikel irreversibel geschadigte Myokardsegmente und reversible Bewegungs storungen nebeneinander bestehen. In den letzten Jahren konnten infolge technischer und radiopharmakologischer Fort schritte Verfahren entwickelt werden, die aufnichtinvasivem Wege eine Beurteilung der Funktion des Herzens zulassen. Diese Methoden mach en sich die Strahlung zunutze, die von den blutgefUllten Herzinnenraumen ausgeht, nachdem das Blut mit einem Radionuklid markiert wurde. Ihre Anwendung gestattet neben der Bestimmung der Auswurffraktion, einem der wichtigsten Parameter zur Beurteilung der globalen Ventrikelfunktion, auch die Erfassung von Parametern der regionalen Myokardmotili tat [1,2, 134]. Da die Myokardischamie die Funktion des linken Ventrikels regional beeinfluBt, ist die Moglichkeit der segmentalen Analyse bei der KHK von besonderer Bedeutung. Eine abnorme linksventrikuIare Dynamik bei der KHK laBt sich v. a. bei korperlicher Be!astung nachweisen, wenn das Sauerstoffangebot nicht mehr dem erhohten Bedarf des Myokards gerecht wird. Bei einer so1chen belastungsinduzierten Ischamie sind zahlreiche Parameter der Ventrikelfunktion mehr oder weniger patholo- 2 Einleitung gisch verandert. Die Anwendung der nl,lklearmedizinischen Methoden der Herzfunk tionsuntersuchung bei Patienten mit KHK wahrend Be1astung [15, 127, 141J hat wesentlich zu der Beurteilung der funktionellen Bedeutung einer Koronarstenose beigetragen. Die bisher vorliegenden Ergebnisse sprechen fiir eine hohe Sensitivitat im Hinblick auf die Erkennung einer KHK. Dies berechtigt zu der Hoffnung, daB die Bestimmung der globalen und regionalen Myokardfunktion in Ruhe und wahrend Belastung eine Entscheidungshilfe fiir die Wahl der geeigneten Therapie darstellt. Da die regionale Motilitatsstorung eine der ersten Manifestationen der Ischamie ist [15, 99J, konnte dieser Indikator eine bedeutsame Rolle bei der Friiherkennung der KHK spie1en. Eine umfassende Analyse der Ventrikelfunktion muB jedoch aile MeBgroBen beriick sichtigen, die auch die Leistung einer mechanischen Pumpe charakterisieren: Neben den schon erwahnten globalen und regionalen VolumengroBen und ihrer Ableitung nach der Zeit stellt der intraventrikuIare Druck einen wesentlichen Parameter fiir die Beschreibung der Herzfunktion dar. 1m Gegensatz zu den VolumengroBen stellt der gemessene Druck immer einen globalen Parameter dar, da die Druckausbreitung in den Herzhohlen gleichmaBig erfolgt. Wahrend der systolische Spitzendruck im linken Ventrike1leicht iiber die unblutige Druckmessung nach Riva Rocci mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden kann, kann der diastolische Druck nur iiber eine Sondierung des link en Ventrikels gemessen werden. Gerade diese MeBgroBe zeigt je doch bei der KHK charakteristische Veranderungen wahrend Ischamie. So konnte die 1958 erstmals beim spontanen Angina-pectoris-Anfall gemachte Beobachtung eines pathologischen Anstiegs des linksventrikuIaren enddiastolischen Drucks [88J wieder holt bestatigt werden. Wegen des erheblichen technischen und zeitlichen Aufwands sowie die auch heute nicht zu vernachIassigenden Risiken ist die Linksherzkatheterun tersuchung fiir die kardiologische Funktionsdiagnostik im engeren Sinne ungeeignet. Die Einfiihrung des Einschwemmkatheters nach Grandjean [47J hat einen bedeutsa men Fortschritt fiir die Erfassung der Hamodynamik bei zahlreichen kardiovaskularen StOrungen gebracht. Eine fiir die Routinediagnostik wichtige Verbesserung des Einschwemmkatheterverfahrens ge1ang 1970, als von Swan und Ganz ein Katheter eingefiihrt wurde, der sich durch einen aufblasbaren Bailon an der Katheterspitze auszeichnet. Damit war die Grundlage fiir eine problemlose indirekte Bestimmung des linksventrikularen enddiastolischen Drucks bzw. linksventrikularen Fiillungsdrucks (L VFP) iiber einen Rechtsherzkatheter ge1egt: Durch den BallonverschluB eines Pulmonalarterienasts wird eine retrograde Drucktransmission vom linken Vorhof iiber die Lungenvenen und Kapillaren in die Katheteroffnung des Einschwemmkatheters ermoglicht. Der Pulmonalkapillardruck (PCP) entspricht damit weitgehend dem Druck im link en Vorhof und liefert eine MeBgroBe, die in guter Annaherung eine Aussage iiber die Hohe des L VFP gestattet [146]. Dariiber hinaus kann mit demselben Kathetersy stem das Herzzeitvolumen (HZV) nach der Thermodilutionsmethode bestimmt werden. Uber lange Zeit kannte man als Therapie der Angina pectoris im wesentlichen nur den AderlaB, ohne zu wissen, daB man damit ein modernes therapeutisches Prinzip verfolgte, namlich die Entlastung des Herzens durch eine Verminderung des zirkulieren den Blutvolumens. Noch vor Kenntnis dieser Zusammenhange wurden Nitroglyzerin, Amylnitrit und andere Nitrate zur Behandlung der Angina pectoris eingesetzt [20J, da die prompte und zuverlassige Wirkung dieser Substanzen jedem erfahrenen Arzt ge-

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.