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Die Urkunden über Rembrandt: 1575–1721 PDF

563 Pages·1906·19.171 MB·German
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QUELLENSTUDIEN ZUR Holländischen Kunstgeschichte HERAUSGEGEBEN UNTER DER LEITUNG VON DR. C. HOFSIEDE DE GROOI m DIE URKUNDEN ÜBER REMBRANDT (I575-I72I} NEU HERAUSGEGEBEN UND COMMENTIR T VON DR. C. HOFSIEDE DE GROOI SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, B.V. DIE URKUNDEN ÜBER REMBRANDT QUELLENSTUDIEN ZUR Holländischen Kunstgeschichte HERAUSGEGEBEN UNTER DER LEITUNG VON DR C. HOFSIEDE DE GROOI 111 DIE URKUNDEN ÜBER REMBRANDT (!5;5-!721) NEU HERAUSGEGEBEN UND COMMENTIRT VON DR. C. HOFSIEDE DE GROOI SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, B.V. DIE URKUNDEN ÜBER REMBRANDT NEU HERAUSGEGEBEN UND COMMENTIRT VON DR. C. HOFSTEDE DE GROOT SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, B.V. ISBN 978-94-015-2047-8 ISBN 978-94-015-3226-6 (eBook) DOI 10.1007/978-94-015-3226-6 Softcoverreprint of the bardeover 1st edition 1906 Inhalt. Seite Vorwort. VII Urkunden Systematische Uebersicht der Urkunden 498 Register der in den Urkunden vorkommenden Eigennamen 5or Berichtigungen 5z3 Vorwort. D ie Urkunden über Rembrandt, d.h. diejenigen Nachrichten von ihm selbst und über ihn, über sein Leben, seine Angehörigen, seine Schüler und seine Kunst, welche quellenmässigen W erth besitzen und zusammen sozusagen die Grundlage bilden zu einer Darstellung seines Lebens und seiner Bedeutung in der Kunst, sind heutzutage so zahlreich geworden und an so zahlreichen Stellen publizirt, dass es äusserst schwer geworden ist, sie alle zu übersehen und für die Forschung zur Hand zu haben. Zu der älteren Litteratur mit ihren zum Theil bereits recht selten gewordenen Publikationen ist die neuere Archivforschung hierzu gekommen und hat seit Josi und Nieuwenhuys bis auf de Roever und Bredius eine grosse Anzahl von Dokumenten ans Licht ge fördert, die zum Theil zwar in Obreen's Archief und Oud Hol land, zum anderen Theil aber auch an weniger zugänglichen Orten veröffentlicht sind. Der Verfasser hat versucht, all diese Urkunden zu sammeln, zu ordnen und zu kommentiren. Er hat bei den gedruckten Quellen die Originalausgaben herangezogen und kollationirt, bei den ungedruckten soviel wie möglich die Akten selbst verglichen. Nur bei einer grossen Gruppe und leider einer sehr wichtigen ist ihm dies nicht möglich gewesen : bei den Amsterdamer Notarprotokollen.1) Die holländischen notariel len Archive sind bis zur Einführung des neuen Notariatsgesetzes offiziell unzugänglich. Wer doch in sie eindrang, that dies durch persönliche Beziehungen zum betreffenden Archivar. Wenn weniger zuverlässige Forscher als Mr. A. D. de Vries Az, Mr. N. de Roever und Dr. A. Bredius die betreffenden Akten zum ersten Male veröffentlicht hätten, hätte ich gewiss Ve rsuche gewagt, 1) Die Leidener habe ich grösstentheils vergleichen können dank der Freundlichkeit des Herrn Notar A. J. Terlaak im Haag. Vlll - - Zugang zu den Archivdepots in Amsterdam zu bekommen. So aber, bei der bekannten Akribie dieser drei Forscher, schien mir die zu erhoffende Ausbeute im Verhältniss zur grossen Mühe zu gering, und habe ich ihre Abschriften als die Originale betrachtet. Die Grenzen dieser Publikation waren unschwer festzustellen. Die Urkunden Uber Rembrandt fangen an mit der Nachricht über den Ankau~ der Windmühle durch l{embrandt's Grosseltern, die im Besitz der Familie blieb und zu der die Wohnung ge hörte, in der Rembrandt geboren wurde. Die Urkunden hören auf, sobald die letzte Person, die aus eigener Erfahrung oder aus dem Munde von Augenzeugen etwas mitzutheilen hat, schweigt. Diese letzte Person ist Arnold Houbraken, sein Werk die Groote Schouburgh der Nederlandsche Kunstschilders, dessen dritter, posthumer Band 1721 erschien. Houbraken war durch seinen Lehrer S. v. Hoo!Zstraten Enkelschüler Rembrandt's und hat ausserdem mehrere andere Schüler Rembrandt's persönlich gekannt. Die späteren Schriftsteller schreiben ihn ab und bringen nichts Neues mehr. Houbraken macht daher den Schluss dieses Werkes. Die Nachrichten liber die Schicksale von Rembrandt's Werken haben bis heute urkundlichen Werth. Sie alle anzuführen, ver bietet der Raum. Ich hoffe dies zu thun in meiner Neuausgabe von John Smith's Catalogue raisonne der Gemälde Rembrandt's. Die ältesten Nachrichten aber durften nicht fehlen, besonders weil sie zum Theil ungedruckt, zum Theil schwer zugänglich sind. Ich habe sie abgeschlossen mit der Versteigerung des Nachlasses von Jan Six, Rembrandt's Gönner (6. April 1702), und bei den Rembrandts im Besitz von Hyacinthe Rigaud (17. Mai 1703). Für diese Gruppe von Urkunden verdanke ich viele un veröffentlichte Angaben der Liberalität meines Freundes Bredius, wie ich dies in jedem einzelnen Falle angegeben habe. Auch den städtischen Archivaren in Amsterdam Mr. W. R. Veder und in Leiden dem verstorbenen Mr. Ch. M. Dozy und Mr. J. C. Overvoorde gebührt mein warmer Dank für ihre bereitwillige Unterstützung meiner Nachforschungen. Haag, Oktober 190S. C. Hofstede de Groot. NO. 1. REMBRANDTS GROSSMUTTER UND IHR 1979 ZWEITER MANN KAUFEN EINE WINDMÜHLE. 30. November Am 3o. November I 57 5 erscheinen der Müller Cornelis Claest und seine Frau Lysbeth Harmansdochter vor den Leidener Schöffen und erklären, dass letr_tere kurr_ vor ihrer Heirath von Jonkheer Jan van der Does van Noordwijk eine Kornwindmühle gekauft hat und sie dieselbe von Noordwijk transportirt hat nach dem Stadtwall, nördlich von der Wittepoort in Leiden. Lysbeth Harmansdochter erklärt dafür goo Gulden schuldig r_u sein, die sie in jährlichen _ibr.ahlungen bis r.um I. Mai I 58 2 r.ahlen wird. Aus dem Buch der Opdrachtsbrieven Litt. E. fol. 323 zum ersten Male citirt und publizirt von Vosmaer, Rembrandt, sa vie et ses oeuvres, 1877, S. 1S, 16, 429. Ueber die Lage von Rembrandt's elterlicher MUhle herrschte frUher Unsicherheit. Einmal suchte man auf Grund der Nach richt Houbraken's, dass Rembrandt am Rheine ausserhalb Leiden's zwischen Zoeterwoude und Koukerk geboren sein sollte, die MUhle dort, wo noch heutigen Tages eine Mtihle den stolzen Namen Rembrandt trägt. Sodann giebt es eine Handzeichnung Johan de Bisschop's (im Kupferstichkabinet zu Amsterdam), die Wälle Leiden's nördlich von der Wittepoort darstellend; die hierauf vorkommende Windmühle wurde von Cornet als die Rembrandtmühle radirt. Seitdem nun Vosmaer S. 7-17 und S. 427-431 fUr immer nachgewiesen hat, dass die erstere Mühle gar nicht in Betracht kommt und kein Familienmitglied Rembrandt's je etwas mit ihr 1

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