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Die Untersuchungsmethoden PDF

517 Pages·1920·27.982 MB·German
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HANDBUOH DER GESAMTEN AUGENHEILKUNDE: BEGRUNDET VON A. GRAEFE UND TH. SAEMISCH FORTGEFUHRT VON C. HESS HERAUSGEGEBEN UNTER MITARBEIT VON C. ADAM-BERLIN, TH. AXENFELD-FREIBURG I. B., K. BEHR-KIEL, BERN HEIMER-WIENt, A. BIELSCHOWSKY-MARBURG, A. BIRCH-HIRSCHFELD KONIGSBERGI.PR., A. BRUCKNER-BERLIN, R. CORDS-KoLN, A. ELSCHNIG PRAG, O. EVERSBUSCH-MuNCHEN t, A. FICK-ZURICH, B. FLEISCHER TUBINGEN, E. FRANKE-HAMBURG, S. GARTEN-LEIPZIG, W. GILBERT-MuNCHEN, ALFR. GRAEFE-HALLEt, R. GREEFF-BERLIN, A. GROENOUW-BREsLAu, K. GRUNERT-BREMEN, O. HAAB-ZURICH, L. HEINE-KIEL, E. HERING LEIPZIGt, E. HERTEL-BERLIN, C. VON HESS-MuNCHEN, E. VON HlPPEL GOTTINGEN, J. HIRSCHBERG-BERLIN, F. HOFMANN-MARBURG A. L., J. VAN DER HOEVE-LEIDEN, J. IGERSHEIMER-GOTTINGEN, E. KALLIUS-BRESLAu, J. KGLLNER-WURZBUR~1 A. KRAEMER-SAN-DIEGOt,E. KRUCKMANN-BERLIN, H. KUHNT-BoNN, R. KUMMELL-ERLANGEN, E. LANDOLT-PARIS, F. LAN GENHAN-HANNOVER, H. LAUBER-WIEN, TH. LEBER-HEIDELBERGt, G. LENZ BREsLAu, W. LGHLEIN-GREIFswALD, F. MERKEL-GOTTINGEN, J. VON MICHEL BERLINt, I. W. NORDENSON-UPSALA, M. NUS~B~UM-BoNNt, E. H. OPPEN HEIMER-BERLIN, A. PETERS-RoSTOCK, A. PUTTER-BoNN, M. VON ROHR JENA, R. SALUS-PRAG, TH. SAEMISCH-BoNNt, H. SATTLER-LEIPZIG, C. H. SATTLER JUN.-KoNIGSBERG I. PR., G. VON SCHLEICH-TUBINGEN, H. SCHMIDT RIMPLER-HALLE A./S.t, L. SCHREIBER-HEIDELBERG, OSCAR SCHULTZE WURZBURG, R. SEEFELDER-INNsBRucK, H. SNELLEN JUN.-UTRECHT, K. STAR-' GARDT-BoNN, W. STOCK-JENA, A. voN"SZILY SEN.-BuDAPEST, A. VON SZILY-FREIBURG I. B., W. UHTHOFF.-BRESLAU, H. VIRCHOW-BERLIN, A. WAGENMANN-HEIDELBERG, K. WESSELY-WURZBURG, M. WOLFRUM- LEIPZIG VON TH. AXENFELD A.. ELSCHNIG UND DRITTE, NEUBEARBEITETE AUFLAGE BERLIN VERLA.G VON JULIUS SPRINGER 1920 DIE UNTERSUCHUNGSMETHODEN ERSTER BAND BEARBEITET VON E. LANDOLT UNTER MITWIRKUNG VON :F. LANGENHAN MIT 205 TEXTFIGUREN UND 5 TAFELN BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER 1920 ISBN 978-3-7091-5806-7 ISBN 978-3-7091-5815-9 (eBook) DOIlO.10071978-3-7091-5815-9 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung, vorbehalten. Copyright 1920 by Julius Springer in Berlin. Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1920 Inhaltsverzeiehnis. Seite I. Die Allgellleillbesichtigung des Patienten (E. Landolt) . . . .. 1-4 II. Die Untersuchung del' Refraktion und del' Akkollllllodation des Auges (E. Landolt). . . . . . . . 1,-233 Gullstrands Dioptrieenrechnung. . . . . . . . . . . . . . . 4-54 Die Bestimmung der Refraktion des Auges ...... . 51,-198 Subjektive Methoden del' Refraktionsbestimmung . 65-99 Optometrie mit Hilfe einer einzigen Konvexlinse . . . . 81 Optometer, beruhend auf dem Prinzip des Galiliiischen Fernrohres 87 Optometer, beruhend auf del' Messung von Zerstreuungskreisen 89 Bestimmung del' Refraktion mit Hilfe del' chromatischen Aber- . ration des Auges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 ObJektive Methoden del' Refraktionsbestimmung .... 99-168 Bestimmung der Refraktion mittels des aufrechten Augenspiegel- bildes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Bestimmung del' Refraktion mittels des umgekehrten Augen spiegelbildes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . ,108 Die Parallaxe bei der Refraklionsbestimmung. . . . . 114 Objektive Optometrie mIt Hilfe des Pupillenleuchtens (Kore- skopie odeI' Skiaskopie) ........... . 118-168 Die Bestimmung des Astigmatismus ........ . 168-198 Subjektive Methoden zul' Bestimmung des Astigmatismus 174-186 Objektive Methoden zur Bestimmung des Astigmatismus 186-197 Die Bestimmung del' Akkommodation 197--209 Das Arbeitsglas . .................... . 209 Die Presbyopie. ..................... . 213 Die Bestimmung des Verhiiltnisses zwischen Akkommodation und Konvergenz . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . 215 Del' Einflu13 des Abstandes konvexer Leseglaser auf die Einstellung del' Augen ........................ . 217 Literaturverzeichnis zur Bestimmung del' Refraktion und Akkommo- dation des Auges 1) • • • . • . . • • . • • • • • • . 219-233 1) Die Literaturverzeichnisse dieser Ausgabe des Handbuches sind die Fort setzung del' in der vorigen Ausgabe enthaltenen. Frilhere Werke sind in dieselbe nur dann aufgenommen, wenn die Autoren derselben im Texte erwiihnt werden. VI Inhaltsverzeichnis. Seite Ill. Ophthalmoskopie (E. Landolt und F. Langenhan) . 234-19! L Allgemeiner Teil (E. Landolt) ....... . ~34-!89 Die Beleuchtung des Augengrundes . . . . . . . i36 Das Zustandekommen des ophthalmoskopischen Bildes i40 1. Das aufrechte Bild . . . . . . . . . ~40 II. Das umgekehrte Bild . . . . . . . . . . . . . i44 Die VergroJ3erung der Augenspiegelbilder . . . . . !46 Die Vergro13erung bei der Untersuchung im aufrechten Bilde !49 Die Vergro13erung des umgekehrten Augenspiegelbildes 259 Berechnung der Vergro13erung des aufrechten Augenspiegelbildes nach Gullstrand . . . . . . . . . . . . . . . . . . ~67 Mikrometrie des Augengrundes . . . . . . . . . . . . ~71 Das ophthalmoskopische Gesichts- oder Beobachtungsfeld ~75 A. Das Gesichtsfeld des aufrechten Augenspiegelbildes 275 B. Das Gesichtsfeld des umgekehrten Augenspiegelbildes . ~S3 Das ophthalmoskopische Beleuchtungsfeld . . . . . ~85 2. Der Ophthalmoskopie spezieller Teil (E. Landolt und F. Langenhall) . 289-375 Die Lichtquelle ~89 Der Spiegel. . . 293 Die Hilfsgliiser . 296 Der Gang der Augenspiegeluntersuchung . 299 Von den Augenspiegeln im speziellen 309 Demonstrationsaugenspiegel . . . . . . . 319 Augenspiegel fiir zwei Beobachter . . . . 3~1 Augenspiegel fUr drei bzw. vier Beobach ter. 324 Die reflexlose Ophthalmoskopie (F. Langenhan) 3M Thorners Methoden der reflexlosen Ophthalmoskopie 3!7 H. Wolffs reflexlose Ophthalmoskopie. . . . . . . . 334 Gullstrands Methoden der reflexlosen zentrischen und azentrischen Ophthalmoskopie. . . . . . _. . . . 337 Binokulare Ophthalmoskopie. . . . . . 344 Binokulare reflexlose Ophthalmoskopie . 346 Autophthalmoskopie. . . . . . . . . . 349 Die Untersuchung des Auges unter Wasser. 351 Die Untersuchung der brechenden Medien des Auges mit auffallen- dem und durchfallendem Lichte. . . . . . . . . . . 354 Die Bestimmung des Ortes von Triibungen in den brechenden Medien des Auges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360 Die Bestimmung der Lage von Gebilden des Augengrundes . . . a6! .Kiinstliche Augen« und .Augenphantome« fiir ophthalmoskopische und ophthalmologische Ubungszwecke. . . . . . . . . . . . 365 Die Photographie des Augenhintergrundes (F. Langenhan) ... 368-378 Thorners Vorrichtungen zur Photographie des Augenhinter- grundes·. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374 H. Wolffs Verfahren zur Photographie des Augenhintergrundes 373 Dimmers Photographie des Augenhintergrundes 375 Literaturverzeichnis zur Ophthalmoskopie . . . . . . . . . . . 378-392 Inhaltsverzeichnis. VII Seite IV. Ophthalmodiaphanoskopie (F. Langenban) .. 392-<24 Direkte sklerale Durchleuchtung der Augenhiillen 393 Augendurchleuchtungslampen . . . . . . . . . 394 Durchleuchtungsbefunde am normalen Auge. . . 397 Klinische Verwendung der diaskleralen Durchleuchtung 404 Indirekte diasklerale Durchleuchtung des Auges von der Mundhohle aus 440 Technik der Durchleuchtung des Augenhintergrundes . . . . . 413 Klinische Verwertung der indirekten Durchleuchtung des Auges 417 Literaturverzeichnis der Diaphanoskopie. . . . . 421-424 ". Die Bestimmung der Sehscharfe (E. Landolt). 425-507 Definition der Sehscharfe im allgemeinen. . . . 425 Die Sehscharfe in der Praxis. . . . . . . . . . U8 Die praktische und die physiologische Sehscharfe 431-432 Die absolute bzw. scheinbare Sehschiirfe . . . . 433 Gullstrands Berechnung der absoluten und der naturlichen Sehscharfe 440 Die Bestimmung der Sehscharfe in der Praxis. 447 Die Ma13einheit der Sehschiirfe . 448 Das Priifungsobjekt . . . . . . . . . . . . 452 Das Normalsehzeichen. . . . . . . . . . . 459 Die Bestimmung des Grades der Sehschiirfe. 464 Die Bezeichnung del' auf einer Probetafel enthaltenen Sehschiirfegrade 473 Die Progression der auf einer Probetafel enthaltenen Sehschiirfegrade 475 Die Beleuchtung der Probetafel. . . . . . 477 Die Prufung der Sehscharfe fUr die Nahe . . . . . . 483 Die Leseproben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488 Literaturvel'zeichnis del' Bestimmung del' Sehschal'fe. 492-507 Kapitel I. Die Untersuchungsmethoden. Von Dr. Edmund Landolt in Paris. 1. Abteilung. Mit 205 Textfiguren und 5 Tafeln. Eingegangen am 8. November 1913. I. Die Allgemeinbesichtigung des Patienten. Von Dr. E. Landolt. Kein Teil des menschlichen Korpers ist so vielen und genauen Unter suchungsmethoden zugangJich wie das Sehorgan. Nichtsdestoweniger pflegen wir, ehe wir mit Ophthalmometer und Ophthalmoskop dem leidenden Auge zu Leibe gehen, den Patient en im allgemeinen einer aufmerksamen Betrach tung zu unterwerfen. Wir beobachten denselben erst in einer gewissen Entfernung; lassen ihn dann auf uns zukommen und sich ungezwungen vor uns hinstellen oder setzen. - Hierauf richten wir ihn gerade, geben namentlich dem ge wohnlich etwas schief gehaltenen Kopf seine normale Stellung und be ginnen die Untersuchung der Augen; auch jetzt wieder erst auf eine gewisse Entfernung, das eine mit dem anderen vergleichend, die beiden in ihren gegenseitigen Beziehungen betrachtend. Dann erst wenden wir uns zur Untersuchung der einzelnen Teile derselben. Alles dies mag sehr rasch vor sich gehen, hat aber fiir die Stellung der Diagnose die gro£te Bedeutung. Eine Menge der wichtigsten Krankheitszeichen entgehen demjenigen, der, seiner Sache vermeintlich sicher, oder yom Patient en geleitet, sich sofort dem als das kranke bezeichneten Auge zuwendet, dem anderen wenig, dem Allgemeinerscheinen keine Aufmerksamkeit schenkend. Bedenken wir nur, wie viele Augenleiden herriihren von allgemeinen Erkrankungen, die dem davon Befallenen ihren Stempel aufzudriicken selten ermangeln! So Skrophulose, Syphilis, Diabetes, Nephritis, Tabes, die mannig faltigsten Erkrankungen des Gehirns, und Nervensystems, usw. Handbuch der Augenheilkunde. 3. Auf!. 2. Teil. I. Kap. 2 I. E. Landolt, Die Untersuchungsmethoden. Die verschiedenen Amblyopien und Amaurosen bedingen einen ganz verschiedenen Ausdruck des Patienten. Ein an Sehnervenatrophie Erblin deter betritt unseren Konsultationsraum in durchaus anderer Weise, als ein an beiderseitigem Star Leidender, oder ein Simulant. Intoxikationsamblyopiker erfreuen sich nicht selten eines sehr aufge weckten Humors, der von dem bekummerten Zustande anderer Halbblinder betrachtlich absticht. Ja, es lam sich sogar eine chronische Entzundung von einer akuten, ein Geschwur der Hornhaut von der durch einen Fremd korper erzeugten Reizung, schon auf gro£e Entfernung, durch das Auftreten des Patienten unterscheiden. Die so wichtigen und nieht immer leieht zu analysierenden Motilitats storungen bedingen Mufig eine ganz eharakteristisehe Kopfhaltung, ja einen eigentumliehen Gang, und sind von dem kaum zu verstehen, der sieh nur mit dem einzelnen Auge beseMftigt; beruhen sie doeh auf der SWrung des Zusammenwirkens der beiden Augen. Auch Ortsveranderungen, wie Vortreten oder Verlegung eines Auges in der Vertikalebene, konnen, am Anfang wenigstens, nur dureh den Vergleich der beiden Augen miteinander erkannt werden. Dasselbe gilt fur viele andere Eigenschaften der Augen, wie Farbung der Iris, Weite und Beweglichkeit der Pupille, die, an und fur sieh niehts Absolutes besitzend, erst dureh den gegenseitigen Vergleich beider Augen richtig gewiirdigt werden konnen. Zu gleieher Zeit schenken wir auch dem Gesieht unsere Aufmerksam keit. Hoehgradige Asymmetrie desselben deutet auf Anisometropie, nament lieh auf Astigmatismus; FacialisIahmung ermahnt uns, aueh die Funktion der Augenmuskeln zu untersuchen usw. Der Zustand der Nase und ihrer Nebenhohlen, der Ohren, der Zahne, alles das hat seine Bedeutung fUr uns. Es ist rats am , diese Allgemeinbesiehtigung - die sieh in wenigen Minuten abtun lii£t - vorzunehmen, ehe der Patient seine Klagen vorbringt. Man schafft sich auf diese Weise eine objektive Basis, auf welcher man seine Diagnose sieher und rasch aufbaut. Man findet so aueh manehe Symptome, die zwar den Patienten nicht hergefUhrt haben, und die er uns deshalb ver sehweigt, die aber doeh friiher oder spiiter Bedeutung gewinnen Mnnen. Handelt es sieh um Anamnese und subjektive Untersuchung, so ist es unserer Ansieht naeh sehr wichtig, es mit dem Patienten allei n zu tun zu haben und das Dareinreden der begleitenden Personen moglichst zu vermeiden. Der Untersuehte ist so viel aufmerksamer, seine spontanen Antworten, auch wenn sie unvollkommen sein sollten, geben uns wert voller en Aufschlu£ als die Bemerkungen der AngehOrigen. Dies gilt namentlieh von Kindern, die gewohnlich besser beobaehten als die vorein genommenen Eltern. E. Landolt, Die Allgemeinbesichtigung des Patienten. 3 Da die Untersuehung des Sehorganes zum groBen Teil eine subj ektive ist, gewohnliehe Mensehen aber sehl' sehleehte Beobaehter sind, sich von dem, was sie empfinden, nur huehst unvollkommen Rechenschaft geben, so haIten wir es fUr wiehtig, die Patienten schon dul'ch die geforderte HaItung auf den Ernst der Untersuchung aufmerksam zu machen. Sie sollen gerade stehen odel' sitzen, sieh womoglieh nicht anlehnen und aufstiitzen. Nament lich aber lassen wir uns die ohnehin schon schwierige Untersuchung nieht durch die Dazwischenkunft dritter Personen noch erschweren. Die Be gleitung des Patienten soIl wenigstens aus dessen Gesichtsfeld entfernt werden und sich ruhig verhalten. Welches auch die Untersuchung sei, der wir den Patienten zu unter werfen haben, so ist es ratsam, dabei immer methodiseh vorzugehen. Es empfiehlt sich dies schon zur Aufnahme der Krankengeschichte. Wie die chirurgischen, so sollen aueh un sere optischen Instrumente stets rein sein. Wie zur Operation, so nehmen wir uns zur Untersuchung die notige Zeit. Lieber gar nicht, als oberflachlich untersuchen. Ein so gewonnenes Resultat ist nur dazu angetan, uns irre zu leilen. Andererseits ist aueh nieht zu vergessen, daB jede Untersuehung, namentlich jede Funktionsprufung, auf die Lange ermudet. So weit durfen wir es bei unseren Patienten nieht kommen lassen, denn die Untersuehung eines ermudeten Auges kann begreiflicherweise kein genaues Resultat er geben. Gewisse Funktionen, wie namentlieh die Augenbewegungen, erfordern geradezu eine wiederholte PrUfung, ehe man zu einem sieheren Ergebnisse gelangt. Dasselbe ist aueh fUr die Bestirpmung des Astigmatismus, ja oft genug auch fUr die ophthalmoskopische Untersuchung geraten. Literaturverzeichnis zur Allgemeinbesichtigung des Patienten. 1895. Gunn, M., A lecture on the external examination of the eye. Clin. Journ. 25. Dec. W olffb er g, Uber die diagnostische Bedeutung der Augenfunktionspriifungen. Deutschmanns Beitrage z. Augenheilk. XVII. S. 1. 1896. Lang, The methodical examination of the eye. London. 1895. Schwarz, 0., Die Funktionspriifung des Auges und ihre Verwertung fUr die allgemeine Diagnostik. Fiir Studierende und praktische Arzte. I. Leipzig, Veit & Co. W 0 lffb erg, De la valeur diagnostique des examens fonctionnels de yeux. Ann. d'Ocul. Fevrier 1896. 1897. Eischnig, Die Funktionspriifung des Auges fiir Studierende und Arzte. Wien, Fr. Deutike. 1896. 1898. Snell, S., A pratical guide of the examination of the eye. London, Pentland. 1899. Dimmer, Untersuchungsmethoden. Zeitschr. f. Augenheilk. II. S.61, Helfreich, Einige Ratschlage fiir das Verhalten des praktischen Arztes bei Untersuchung und Begutachtung von Augenunfallen. Die arztl. Praxis. Nr. 1. 1* 4 I. E. Landolt, Die Untersuchungsmethoden. 1899. Hoor, K., Die Augenuntersuchung des Eisenbahnpersonals. Wien. med. Wochenschr. Nr. 3. J en s en, E dm., Augenuntersuchungen bei alten Individuen. (Diinisch.) Hosp. Titende. p. 151. Lans, L. J., fIber Pupillenweite. Bericht iiber d. Verhandl. d. IX. intern at. Ophth.-Kongr. in Utrecht. Beilageheft z. Zeitschr. f. Augenheilk. II. S.23. So m mer, Apparat zur Pupillenmessung bei Kranken. (XXX. Jahresvers. d. Vereins siidwestdeutsch. Irreniirzte.) Miinch. med. Wochenschr. S.1657. 1903. Barthelemy, De l'examen de l'reil au point de vue de l'aptitude au ser vice mihtaire. Paris, Maloine. R a d a e w, fIber die Technik einer Gesamtuntersuchung der Augen. (Bericht d. wissenschaftl. iirztl. Versamml. im Warsch.-Ujasdowsky-Militiirspital pro 1902). Russk. Wratsch. II. Nr. 33. Schwarz, Die Funktionspriifung des Auges und ihre Verwertung fUr die allgemeine Diagnostik. Berlin, S. Karger. II. Die Untersuchung der Refraktion und der A.kkommodation des A.uges. Von Dr. E. Landolt in Paris. Mit Fig. 1-90. Einleitung. Obschon es unsere Aufgabe nicht ist, eine Dioptrik des Auges zu schrei ben, sondern nur die Untersuchungsmethoden derselben anzugeben, so diirfte es doch angezeigt sein, vorerst auf die Umgestaltung einzutreten, welche die Optik im allgemeinen, und die Dioptrik des Auges im speziellen, durch GULLSTRANDS bahnbrechende Arbeiten erfahren hat (1899; 1911). GULLSTRANDS Lehre ist zweifellos die Lehre der Zukunft. Nach der selben hat v. HESS die Refraktion in diesem Werke behandelt. Es scheint mir wiinschenswert, auch die Untersuchungsmethoden dem neuen Systeme anzupassen. Nun ist aber der Ubergang von der alten, noch allgemein gelaufigen, zu der neuen Auffassungsweise del' einschIagigen Probleme fiir Nichtmathematiker, wie wir Ophthalmologen es heutzutage leider noch sind, nicht ganz leicht. So mochte ich denn versuchen, das Verhaltnis der neuen zu der alten Auffassungs- und Ausdrucksweise, wenigstens fiir die in dieses Kapitel ein schlagenden Probleme, in moglichst einfacher Weise darzustellen. Fig. 1 stellt ein Strahlenbiindel dar; LL den Durchmesser seiner Basis. Die Strahlen konvergieren nach dem auf der Achse gelegenen Punkte cp.

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