ebook img

Die Unternehmung: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre PDF

380 Pages·1980·15.666 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Unternehmung: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

ERICH SCHÄFER DIE UNTERNEHMUNG ERICH SCHÄFER DIE UNTERNEHMUNG Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 10., durchgesehene Auflage SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH Revision 96 CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Schäfer, Erieh: Die Unternehmung: Einführung in die Betriebswirt schaftslehre I Erich Schäfer. - 10., durchgesehene Aufl., Nachdr. - Wiesbaden: Gabler, 1991 (Gabler-Lehrbuch) ISBN 978-3-663-12054-4 ISBN 978-3-663-12053-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-12053-7 1. Auflage 1949 2. Auflage 1955 3. Auflage 1956 4. Auflage 1961 5. Auflage 1963 6. Auflage 1966 7. Auflage 1970 8. Auflage 1974 9. Auflage 1978 10. Auflage 1980 Nachdruck 1988 Nachdruck 1991 © 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1980 Softcover reprint of the hardcover 10th edition 1980 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson dere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorarm gebleichtem Papier gedruckt. Aus dem Vorwort zur erweiterten 8. Auflage (1974): "Für die neue Auflage wurde die bisherige Fassung nach Inhalt und Form überarbeitet. Sie unterscheidet sich von der 7. Auflage durch eine Reihe von Zusätzen und Neuformu lierungen, die der neueren Entwicklung Rechnung tragen. Vor allem aber wurde unter dem Titel "Entwicklung und heutiger Stand der Betriebswirtschaftslehre" ein Fünfter Teil hinzugefügt. Je weiter sich die betriebswirtschaftliche Forschung nach Inhalt wie nach Spielarten ausbreitet, um so schwieriger wird es für den Studierenden, sich zu orientieren und eine Ausgangsbasis für die eigene Arbeit auf diesem Felde zu finden. Ein Rückblick auf die Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, der nicht an dogmen historischen Details hängen bleibt, sondern vor allem die problemgeschichtliche Entwick lung aufzuzeichnen versucht, kann da wohl eine gewisse Hilfe bieten. Dabei wurde das Schwergewicht auf die in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten in den Vordergrund tretenden Fragestellungen und Lehrgebiete, wie Entscheidungs- und Organisationslehre, Managementlehre, Operations Research gelegt. Im Sinne der päd agogischen Ziele, die dem vorliegenden Buch von Anfang an zugrundeliegen, habe ich auch hier versucht, dem Anfänger den Zugang zu diesen neuen Teilgebieten zu erleich tern. Es hätte sicher die bisherige geschlossene Darstellung gesprengt, wenn ich versucht hätte, die neuen Gebiete, die sich ohnehin noch in einem Klärungsprozeß befinden, irgendwie einzubauen. Wohl aber habe ich den Anschluß an die bisherigen Teile des Buches an geeigneten Stellen herzustellen gesucht. Dabei ergab sich auch Gelegenheit zu kritischen oder positiv-ergänzenden Stellungnahmen. Auch für den neuen Teil war ich auf eine möglichst leicht verständliche Darstellungs form bedacht. Den Einwand, daß darunter das wissenschaftliche "Niveau" der Darstel lung leide, nehme ich gelassen in Kauf. Aus vielen Erfahrungen und Äußerungen frühe rer Schüler kann ich jedoch dem Studierenden, der etwa Gefahr läuft, bei solcher Darstellungsweise zu leicht und allzu schnell mit dem Buch fertig zu werden, den Rat geben, es nach längerem Abstand und nach weiteren Studien noch einmal in die Hand zu nehmen. Er wird dann vielleicht erkennen, daß er im ersten Anlauf über wesentliche Ausführungen hinweggelesen hat. So wird sich bestätigen, daß wahres Studium ein Stufengang ist, ein reifendes Erkennen, und nicht ein Puzzle von Wissensstücken. " Aus dem Vorwort zur 4. Auflage: "Die vorliegende Darstellung der Betriebswirtschaftslehre beschränkt sich bewußt auf das Wirtschaften in kaufmännischen Unternehmungen. Die Bedeutung der betrieblichen VI Vonoort Probleme in administrativen oder sozialisierten Einzelwinschaften soll dabei keines w~gs verkannt werden, es erscheint jedoch sachlich und methodisch zweckmäßig, diese Gebilde besonderen Darstellungen zu überlassen. Damit hängt eng zusammen, daß wir die Betriebswinschaftslehre als Teilgebiet der Winschaftswissenschaft auffassen, während nicht wenige Autoren bewußt oder unbe wußt dazu neigen, eine Betriebslehre im Sinne einer Wirtschaftstechnik oder einer reinen Organisationslehre der Winschaft zu entwickeln. Aus dieser Einstellung wie auch aus der Absicht, dem Leser nicht durch eine Anhäufung von Begriffshülsen und äußeren Unterscheidungen von vornherein das Selbstvertrauen zu nehmen, erwächst auch unser Streben nach einem möglichst ausgewogenen Verhältnis zwischen der Behandlung der Institutionen und Instrumente der modernen Wirtschaft und ihrer gestaltenden Kräfte. Daher wird die einzelne Einrichtung und Verrichtung hier nur selten bis ins technische Detail verfolgt. Um so mehr haben wir uns bemüht, die Erscheinungsformen des betrieblichen Geschehens aus dem wirtschaftlichen Zusam menhang begreiflich zu machen. Erst wenn der junge Studierende unseres Faches - so glauben wir - auf solche Weise einen inneren Kontakt mit dem spröden Gegenstand seiner Wissenschaft gewonnen hat, wächst sein Interesse, ja seine Begeisterung für die Einzelheiten. Weitere technische Tatbestände und Feinheiten werden dann viel bereit williger aufgenommen und als Bestätigung und Bereicherung der zuerst erfaßten Sinn gebung begrüßt. Im ersten Teil werden die Grundlagen für die gesamte Darstellung geschaffen. In dem auf S. 41 (jetzt S. 32) wiedergegebenen Gesamtbild des betriebswirtschaftlichen Pro zesses (Schema B) sind bereits alle Hauptthemen der allgemeinen oder theoretischen Betriebswirtschaftslehre " angeschlagen ". Die Durchführung im einzelnen kann sich weiterhin auf dieses Gesamtbild stützen. So wird im zweiten Teil: Der Aufbau der Unternehmung, der äußere, vor allem der finanzielle Aufbau gemäß Abschnitt 11 im Schema B und der innere oder leistungswirtschaftliche Aufbau, entsprechend den Ab schnitten 111 und IV jenes Schemas, behandelt. Der dritte Teil: Der betriebswirtschaftliche Umsatzprozeß (Umsatz-, Kosten- und Ertragslehre) ist ausschließlich der Dynamik des betriebswirtschaftlichen Prozesses ge widmet, wie sie im Gesamtschema B insbesondere unter IV und V sowie unter I und VIII bereits angedeutet ist. Im vierten Teil werden die wieder vorwiegend finanziellen Probleme der Erfolgsbil dung und Erfolgsverwendung, der Unternehmungskrise und der Auflösung behandelt, entsprechend dem Abschnitt VII (Finanzsphäre "S") des Schemas B. Schließlich werden don die wesentlichen Prinzipien des Rechnungswesens der Unternehmung dargelegt, das wir als Abspiegelung der ökonomischen Vorgänge auffassen und daher in dieser Einführung zunächst möglichst streng von der Erörterung der eigentlichen Sachfragen trennen. Die vorliegende Ausgabe enthält erstmals eine ergänzende buchhalterische Darstellung des betriebswinschaftlichen Gesamtprozesses (s. erster Teil). Am Schluß der Darstellung der Standonfrage habe ich eine Bemerkung über die Lehre von den Zeitbeziehungen der Unternehmung als Gegenstück der Lehre von den Raumbeziehungen eingefügt. Die im zweiten Teil, Abschnitt 11, 3 besprochenen Liquiditätsbegriffe sind nunmehr in einer schematischen übersicht zusammengefaßt. Die Ausführungen über die Umsatz dauer von Anlagegütern habe ich deutlicher gefaßt. Die Folgerung für die Frage des Erweiterungs-.. Effekts" der Abschreibungen dürfte jetzt ohne weiteres erkennbar werden. Im Zusammenhang mit der Frage des Beschäftigungsspielraumes konnte der Kapazitäts begriff genauer umrissen werden. Die Ausführungen über die Begriffe Aufwand und Kosten und ihr Verhältnis zu den Ausgaben wurden neu, und wie ich hoffe, prägnanter formuliert (s. dritter Teil, Ab schnitt 11, 3). In der Lehre von den fixen Kosten wurde deutlicher zwischen technisch, rechtlich und organisatorisch gebundenen Kosten unterschieden. Ferner bin ich auf die neuere Kritik an den herkömmlichen Vorstellungen vom Kosten verlauf eingegangen. Schließlich habe ich die Frage des Zusammenhanges von Betriebsgröße und Kosten gestaltung in differenzierter Weise zu klären gesucht." Behringersdorf, August 1978, im Gedenken an Wilhelm Rieger zu dessen 100. Geburts tag am 7. Mai 1978. Erich Schäfer Inhalt Erster Teil Die Unternehmung als Glied der Volkswirtschaft I. Die Unternehmtmg im volkswirtschaftlichen Leistungszusammenhang . . . . . . . . . . . 1 1. Der volkswirtschaftliche Leistungsprozeß ......................... 1 Anschauung in Betrieben als Ausgangsebene - Beispiel Papierindustrie - Zwischen Natur und menschlichem Bedarf - Die Unternehmung, eine Phase innerhalb des Gesamtprozesses - Phasenstellung und Phasenlänge (Reifeleistung) der Unternehmung - Die Unternehmung als Schnittpunkt einer Reihe von Abläufen zwischen Natur und letztem Bedarf - Bünde lungs- oder Verflechtungs grad 2. Die Eigenleistung der Unternehmung ............................ 6 "Mittel" und "Zwecke" der Unternehmung - Geistige und technische Natur der eigenen Leistung 3. Produktionsbetriebe und Mittlerbetriebe .......................... 8 Produktionsbetriebe : Urproduktionsbetriebe, Produktionsmittelbetrie- be, Konsumgüterzweige Mittlerbetriebe : Handels- und Verkehrsbetriebe - Dienstleistungsbetrie be - Bankbetriebe Betriebe an den "Grenzen" der Wirtschaft: Urstoffbetriebe und Haus haltungen - Eigenart der Konsumgüterzweige - Systematik der Wirt schafts betriebe 11. Rechtlich-jinanzieller Zusammenhang der Unternehmtmg mit der Volkswirtschaft. 13 1. Abgeltung der Leistungen von Stufe zu Stufe ..................... 13 Auf teilung des Leistungsprozesses bedingt rechtlich-entgeltliche Ab grenzung - Abgeltung von Stufe zu Stufe ist kein "Tausch" - Rechen einheit und Abgeltungsmittel: das Geld 2. Bestimmung der Abgeltungshöhe durch die Märkte ................ 15 Marktanteil - Marktpreis - Die Unternehmung in einer Reihe von Marktfronten - Administrative Staatswirtschaft als Gegenstück der Marktwirtschaft x Inhalt 3. Folgerungen für das einzelne Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Zahlungsstrom und Leistungsstrom - Innerbetriebliche "Bewertung" und kaufmännisches Rechnungswesen 4. Die Unternehmung als rechtlich-finanzielle Einheit ....•..........•. 20 Kaufkraftübertragung als Vorbedingung für die Einreihung in den Leistungszusammenhang - Realkapital und Nominalkapital - Der Fi nanzmarkt als Organisation für Kaufkraftübertragungen - Die Banken als Mittler im Finanzzusammenhang - "Kapital" und "Vermögen" 111. Zlßammenhang zwischen Pinanzsphär;e rmJ Leisltmgssphäre .............•.... 24 Etappen der Entstehung eines Unternehmens - Etappen der Auflösung - Die Leistungsvorgänge im "Finanzmantel" IV. Gesamtbild des betriebswirtschaftlichen Prozesses .......................... 28 Aufwand-und Ertragsbildung - Schema A - Schema B - Abspiegelung in der Buchhaltung Zweiter Teil Der Aufbau der Unternehmung Betriebswirtschaftliche Strukturlehre I. Der äußere AllJbau ................................................ 37 1. Der Unternehmungszweck ...................................... 37 2. Der finanzielle Aufbau .......................................... 40 a) Kapitalquellen und Wege der Kapitalbeschaffung ................ 40 Eigenfinanzierung - Fremdfinanzierung - Beziehungen zum Kapital- und zum Geldmarkt b) Unternehmungsformen ...................................... 51 Personale Unternehmungsformen - Kapitalgesellschaften - Anwen dung der Unternehmungsformen - Genossenschaften - Wirtschafts formen der öffentlichen Hand 3. Unternehmungszusammenschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Horizontale und vertikale Zusammenschlüsse - Bindungen auf "genos senschaftlicher" Grundlage - Zusammenschlüsse auf Kapitalgrundlage - Auswirkungen auf das einzelne Unternehmen - Gelegenheits-Zusam menschlüsse 4. Die Standortfrage (Standortfaktoren und Standortwahl) ............ 68 Geographie der Naturgaben und der menschlichen Besiedelung als Aus gangsdaten - Standortfaktoren - materialorientierter Standort - arbeits orientierter, konsumorientierter und verkehrsorientierter Standort - Inhalt XI Vorstufenorientierung - Nachstufenorientierung - Praxis der Standort wahl - Spezifische und lokale Standortbedingungen - Standortliche Dezentralisierung - Die Unternehmung im zeitlichen Gefüge II. Der innere Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 80 Ober das Verhältnis von "Unternehmung" und "Betrieb" ............. 80 1. Die menschlichen Kräfte ........................................ 83 a) Fragen der Unternehmungs- und Betriebsleitung ................ 83 Der Unternehmer - Unternehmertypen - Kapitalfunktion und Lei tungsfunktion - Leitung und Unternehmungsorganisation b) Fragen der Leistungsordnung der Arbeitskräfte ................. 88 Arten von Mitarbeitern - Ihre Verwaltung - Ökonomische Auswir kungen - Leistung und Entgelt - Zusammenwirken der Arbeits kräfte - Arbeitsplanung, -vorbereitung und -überwachung - Psycho logische und pädagogische Fragen der Betriebsarbeit c) Fragen der Sozialordnung im Betriebe ......................... 95 Sozialordnung und ökonomische Leistungsordnung - Soziale Pro blematik des Arbeitsverhältnisses - Neuere Entwicklung Urproduktion und menschliche Arbeit (Exkurs) .................... 100 2. Die sachlichen Kräfte: Vermögensaufbau ......................... 102 a) Das Problem der Betriebsgröße ............................... 102 b) Die Struktur des Vermögens ................................. 106 Abhängigkeit vom Unternehmungszweck - Sonstige Faktoren - Vermögensbegriff - Anlagevermögen und Umlaufvermögen - Werbendes und sonstiges Vermögen - Nominale Außenbeziehung - Nähe zum Geldstadium 3. Beziehungen zwischen Vermögensaufbau und Kapitalaufbau ........ 117 a) Der Kapitalbedarf ........................................... 118 b) Kapitalzusammensetzung und Finanzierungsgrundsätze .......... 120 c) Deckungsgrad und Liquidität ................................. 122 Deckungsgrad - Absolute und relative (oder eigentliche) Liquidität Liquidität und Betriebsleben - Zahlenbeispiel Dritter Teil Der betriebswirtschaftliehe Umsatzprozess Betriebswirtschaftliche Dynamik I. Umsatz und Umsatzschwankungen ..................................... 131 1. Die betriebs wirtschaftlichen Grund- oder Lebensfunktionen ......... 131 2. Der Umsatz als Oberbegriff der betriebswirtschaftlichen Bewegungs- vorgänge ..................................................... 138

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.