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Die Tricks der Pyramidenbauer: Vermessung und Bau der ägyptischen Pyramiden PDF

225 Pages·2008·10.452 MB·German
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Eckart Unterberger Die Tricks der Pyramidenbauer Vermessung und Bau der ägyptischen Pyramiden c O a b N a W O N W Eckart Unterberger Die Tricks der Pyramidenbauer Vermessung und Bau der ägyptischen Pyramiden Herausgegeben im Eigenverlag Innsbruck 2008 Inhaltsverzeichnis Die Vermessung 11 Messung und Vermessung 14 Geschichte der Vermessung 14 Messung von Entfernungen 15 Die Werkzeuge zur Entfernungsmessung 18 Die Parameter des Pyramidenbaus 20 Die Messung der Waagrechten 22 Der Wassergraben 22 Die Setzwaage 24 Die optische Nivellierung 30 Die Durchführung der optischen Nivellierung 32 Die optische Nivellierung in der praktischen Erprobung 36 Die Orientierung nach den Himmelsrichtungen 38 Die Orientierung nach dem Höchststand der Sonne 40 Die Orientierung nach den Sternen 42 Die Astro-Aszensions-Methode 48 Die Altägyptische Ausrichtungs-Anleitung 54 Die Abweichung der Pyramiden Ausrichtung 60 Die Drehung der Pyramiden Ausrichtung 62 Die Neuorientierung der Ausrichtung 68 Der Grundfehler 68 Die Pyramiden als Sonnenheiligtum 72 Zusammenfassung 74 Die Verdrehung der Chefrenpyramide 76 Das Rätsel des Chefren 78 Der rechte Winkel 80 Die Halbkreismethode 80 Die Methode mit dem rechten Winkel 82 Die Pythagorasmethode 82 Die Methode des Hilfsrechtecks 82 Der Neigungswinkel 84 Die Messung über die Kanten 90 Die außenliegende Visierlinie 92 Die Eckpfannen 92 Die astronomische Parallelpeilung 94 Die Wahl des Neigungswinkels 94 Die Peilung über die Fläche 102 Die Bautechnik 106 Rampe oder keine Rampe? 108 Das Rampenmodell 108 Die Hebelmaschinen 110 Der Transport der Steine auf der Pyramidenflanke selbst 112 Die Gretchenfrage 114 Die konzentrische Verlegung 116 Die Methode des simultanen, direkten Flankentransports 124 Das Bewegen von Steinen 126 Die leidige Sache mit dem Reibungskoeffizienten 126 Die zweite Lage 130 Die Schlitten 132 Der Kantenschuh 136 Die Backbord-Steuerbord-Methode 136 Die praktische Erprobung 139 Von der Mastaba zur Stufenpyramide 142 Die wandernden Rampen 142 Die Pyramiden des Snofru 146 Meidum 146 Die Knickpyramide 148 Die ‚Rote Pyramide‘ von Dahschur 158 Die Pyramiden von Gizah 162 Vorbemerkungen 164 Die Mittel 164 Das Fundament und die ersten Steinlagen 168 Der Trick mit den Verkleidungssteinen: Die supplementäre Bearbeitung 170 Die zweite Lage 176 Die Organisation der Zugmannschaften 180 Der Teufel steckt im Detail 186 Die Bruchsteine 186 Die 40-Tonner 188 Die Stiege 192 100 Meter und darüber 196 Das Pyramidion 196 Die Bauzeit 202 Die Chefrenpyramide 204 Die Mykerinospyramide 206 Herodots Bericht 210 Veränderte Perspektiven, verschobene Horizonte - zum vorläufigen Schluss 221 Inhalt Die Vermessung Die bisher diskutierten Methoden und Erkenntnisse Messung und Vermessung Als Messinstrumente werden vor allem Seile diskutiert. Die geforderte Genauigkeit lässt sich damit nicht errei- chen. Die Messung der Waagrechten Die Methode, die Waagrechte mit Hilfe eines Wassergra- bens zu ermitteln, ist wohl die populärste. Es sollen aber auch Instrumente verwendet worden sein, die ähnlich einer Wasserwaage funktionieren. Keines dieser Geräte wurde im praktischen Versuch erprobt. Die Orientierung nach den Himmelsrichtungen Bisher ging man davon aus, dass die Pyramiden in Nord- Sternenbahnen Süd-Richtung orientiert wurden. Die verschiedenen Me- Himmelsnordpol thoden der Peilung scheitern jedoch an der Durchführ- barkeit vor allem auf dem Pyramidenstumpf. Gerüst Visierstab Der rechte Winkel Pyramidenkante Der rechte Winkel der Pyramidenbasis wurde überaus Pyramidenkante genau eingemessen. Alle in der Literatur vorgestellten Dreieck Dreieck Methoden sind aber für große Entfernungen zu ungenau. Halbierende Der Neigungswinkel Die einzige Methode, die bisher diskutiert wurde, ist je- ne, die Neigung mittels Rücksprung und Höhe einzumes- sen. Diese ist bei den Ausmaßen der Pyramiden bei wei- Rücksprung tem zu unpräzise. Höhe Inhalt Die vom Autor entwickelten Methoden und neugewonnenen Erkenntnisse Seite 14 Nur Messstangen liefern die gewünschten Resultate. Die Entfernung war so die einzige Größe, die genau gemes- sen werden konnte. Die Erkenntnis daraus ist, dass Ent- fernungsmessungen die Grundlage aller weiteren Ver- messungsmethoden sind. Seite 22 Die optische Nivellierung: Mittels eines Wasserbeckens Fluchtstange h in der Mitte zwischen zwei Peilpunkten lässt sich die LSipcihtztsetrahl von der Waagrechte mit einfachsten Werkzeugen äußerst präzise 1/2 Spiegelbild Wasserbecken ermitteln. Im praktischen Versuch über 240 m konnte dies Reflektierter Strahl bestätigt werden. Fstlaunchgte- h 1/2 Seite 38 Die Astro-Aszensions-Methode: Die Pyramiden wurden „Ich lasse eintreten mein Auge in das Sternbild des Großen Bären“ am Aufgangspunkt eines Sternes orientiert. Dies erklärt c auch die Fehler in der Orientierung fast aller Pyramiden. b a N Diese Fehler führen zur Erkenntnis, dass die Pyramiden Gründungslinie auf den Lauf der Sonne hin ausgerichtet wurden. Seite 80 Die Methode des Hilfsrechtecks liefert genaue Ergebnis- Grundfläche der Pyramide Diagonalen se und entspricht auch der sonst angewendeten Vermes- sungstechnik. Hilfsrechteck Seite 84 Die astronomische Parallelpeilung: Der Neigungswin- kel der Pyramiden wurde über die Kanten bestimmt. Durch das Anvisieren eines Sternes und seines Spiegel- bildes auf der gegenüberliegenden Kante ist das genaue Einmessen möglich. Auch der Neigungswinkel der Pyramiden richtet sich nach dem Lauf der Sonne. Die Bautechnik Die bisher diskutierten Methoden und Erkenntnisse Rampe oder keine Rampe? Die verschiedenen Rampenmodelle erweisen sich als in der Praxis undurchführbar. Ebenso ist es unmöglich, mit Hebelmaschinen die große Anzahl von Steinblöcken nach oben zu transportieren. Die Gretchenfrage des Pyrami- denbaus wurde aber noch nie gestellt: Wurden die Steine von innen nach außen oder von außen nach innen ver- legt? Das Bewegen von Steinen Alle möglichen Methoden, die Steine zu bewegen, wur- den in der Literatur bereits diskutiert. Viele Probleme, die beim Transport von Steinen auftreten, wurden entweder überhaupt nicht erwähnt oder nicht zu Ende gedacht. Musterbeispiele dafür sind der Schlitten im Ägyptischen Museum in Kairo und die Verwendung von Schmiermit- teln. Von der Mastaba zur Stufenpyramide Für den Bau einer Stufenpyramide wurde bisher immer die Methode der seitlichen Zick-Zack-Rampe vorge- schlagen. Diese Theorie widerspricht jedoch dem archäo- logischen Befund an der Pyramide von Sinki. Die Pyramiden des Snofru Sie zeigen die Entwicklung von der Stufenpyramide zur echten Pyramide. Gemeinhin wird dies für einen Quan- tensprung in der Bautechnik gehalten. Die Knickpyrami- de soll demnach ein misslungener Versuch gewesen sein. Die vom Autor entwickelten Methoden und neugewonnenen Erkenntnisse Seite 108 Wie der archäologische Befund beweist, wurden die Stei- ne von innen nach außen verlegt. Alle bisherigen Theori- en sind daher hinfällig. Die einzige Möglichkeit, die Stei- ne nach oben zu bringen, ist die Methode des simultanen, direkten Flankentransports. Seite 126 Die Reibung war das kleinste Problem für die Ägypter. Bei den immer steiler werdenden Rampen musste ein Weg gefunden werden, den Stein über die Kante zu brin- gen. Die hier vorgestellte Backbord-Steuerbord-Methode findet sich auch in ägyptischen Inschriften. Seite 142 Der Bau der Stufenpyramiden erfolgte mit der Methode der wandernden Rampen. Diese sind eine logische Fort- führung der für den einfachen Mauerbau verwendeten Rampen. Die in Sinki vorgefundenen Reste von Rampen sprechen genau für die Verwendung dieser Methode. Seite 146 Es ist die Knickpyramide, die das echte Erfolgsmodell im Pyramidenbau war. An ihr wurde das erste Mal die Me- thode des simultanen, direkten Flankentransports einge- setzt. Damit konnte die Zeit des Pyramidenbaus begin- nen. Die Pyramiden von Gizah Die bisher diskutierten Methoden und Erkenntnisse Die Mittel Der Einsatz der verschiedenen Mittel beim Bau der Pyramiden unterscheidet sich je nach Bautheorie. Das Fundament und die ersten Steinlagen Die passgenaue Bearbeitung der Verkleidungssteine ist bis heute ein völliges Rätsel. Einziger Lösungsvorschlag ist die Verwendung einer Säge aus Kupfer. Die Organisation der Zugmannschaften N Es ist uns eine Einteilung der Arbeiterschaft in die drei Himmelsrichtungen ‚Norden‘, ‚Süden‘ und ‚Westen‘ W ? überliefert, eine Abteilung ‚Osten‘ gab es nicht. Die ge- naue Bedeutung dieser Einteilung ist unbekannt. S Der Teufel steckt im Detail Es sind die Details, an denen sich jede Pyramidenbauthe- orie zu messen hat. In den bisher diskutierten Lösungen beschäftigte man sich damit kaum oder scheiterte an ih- nen, wie etwa dem Transport der bis zu 70 Tonnen schweren Decksteine der Grabkammer. Die Bauzeit Es wird davon ausgegangen, dass der Transport der Stei- ne die Länge der Bauzeit bestimmt. Auf Grund der enor- men Anzahl der Steine würde dies bei allen bisher disku- tierten Methoden auch der Fall sein. Herodots Bericht Der Bericht von Herodot, der die Pyramiden 2000 Jahre nach ihrer Erbauung besuchte, wird unterschiedlich ge- deutet. Entweder wird er als blanker Unsinn abgetan oder er wird als Hinweis auf die Verwendung von Hebelma- schinen interpretiert.

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