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Die Transformation von Staatlichkeit: Europäisierung und Bürokratisierung in der Organisationsgesellschaft PDF

261 Pages·2001·5.876 MB·German
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Michael Felder Die Transformation von Staatlichkeit Studien zur Sozialwissenschaft Band 213 Michael Felder Die Transfortnation von Staatlichkeit Europaisierung und Biirokratisierung in der Organisationsgesellschaft Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fur diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhiiltlich Diese Publikation ist eine leicht veriinderte Fassung der yom Fachbereich 1 der Gerhard Mercator Universitat/Gesamthochschule Duisburg angenommenen Dissertation. Datum der miindlichen Priifung: 14.6.2000 Referent: Prof. Dr. Dieter Grunow Koreferent: Prof. Dr. Hans-Jurgen Axt Diese Arbeit wurde gedruckt mit Unterstiitzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1. Auflage September 2001 Aile Rechte vorbehalten © Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden 2001 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 2001 Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BerteismannSpringer. [email protected] www.westdeutschervlg.de Das Werk einschlielllich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung aullerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere rur Verviel faltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und dahervon jeder mann benutzt werden durften. Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Umschlaggestaltung: Horst Dieter Burkle, Darmstadt Druck und buchbinderische Verarbeitung: Rosch-Buch, ScheBlitz ISBN-13 :978-3-531-13585-4 e-ISBN-13 :978-3-322-86889-3 DOl: 10.1007/978-3-322-86889-3 Inhaltsverzeichnis Einleitung. ............................................................................................................ 9 I Biirokratisierungsprozesse im Wandel. ............................................................ 21 1.1 Die Organisationsmerkmale von Biirokratien ........................ ,. ............................ 23 1.2 Biirokratisierung als gesellschaftliches Phanomen Rationalisierung und Herrschaft. ............................................................................. 26 1.2.1 Biirokratisierung als Ergebnis der Dominanz der Rationalisierungder Systemwelt (Habermas) ......................................................... 29 1.2.2 Biirokratie als Herrschaftsform: Die Organisationsgesellschaft ........................ 38 Organisationsgesellschaft und funktionale Differenzierung ............................... 44 1.3 Die Dominanz der Verwaltung iiber die Politik und die Biirokratisierung der Politik ...................................................................... 51 1.3.1 Die Beziehungen zwischen Politik und Verwaltung. ........................................... 53 Die ideen- und zeitgeschichtlichen Hintergriinde der Argumentation ........... 56 1.3.2 MaBverhaltnisse des Politischen und hegemonietheoretische Erweiterungen. ......................................................... 59 II Die Veriinderung von Staatlichkeit ................................................................. 71 11.1 Der moderne kontinentaleuropaische Staat und die Verlinderung von Staatlichkeit ................................................................. 71 11.2 Theoretische Erkllirungsansatze der Veranderung von Staatlichkeit .............. 75 11.2.1 Gesellschaftszentrierte Ansatze .............................................................................. 75 11.2.2 Staatszentrierte Ansatze ........................................................................................... 79 Institutionalisti~che Ansatze: der kooperative Staat ........................................... 79 Die materialistische Staatstheorie: der nationale Wettbewerbsstaat ................ 87 Der strategisch relationale staatstheoretische Ansatz von Bob Jessop ........... 95 11.3 Die Veranderung von Staatlichkeit und Organisationsregimen als neue Formen der Artikulation von Politik und Okonomie ........................... l0l 11.3.1 Theoretische Ausgangs- und Referenzpunkte ................................................... 101 Selbstorganisation .................................................................................................... 101 Governance .............................................................................................................. 105 11.3.2 Neue Formen der Artikulation von Politik und Okonomie ........................... 109 Die Erosion des Politischen .................................................................................. 109 Von der solidarischen Ideologie zum liberalen Produktivismus ................... 112 11.3.3 Formen der Okonomisierung: Staatsprojekte und Organisationsregime ..... 117 Die neoliberale Konstellation ............................................................................... 117 Das Schumpetersche Workfare Regime ............................................................. 121 Das okonomisch-modularisierte Organisationsregime .................................... 128 III Die Transfonnation von Staatlichkeit unci neue Formen def Biirokratisierung. ..................................................... 137 111.1 Neue Biirokratisierungsmuster ........................................................................... 138 III.1.1 Die interne Organisation des Staates und aktuelle Strategien der Verwaltungsmodernisierung ............................. 138 111.1.2 Formen von Staatlichkeit und Biirokratisierungsmuster ............................... 145 Biirokratisierungsmuster im Rechtsstaat .......................................................... 145 Biirokratisierungsmuster im Wohlfahrtsstaat .................................................. 148 Biirokratisierungsprozesse im Schumpeterschen Workfare Regime .......... 160 III. 2 Europiiisierung als passive Revolution ............................................................. 174 111.2.1 Globalisierung, Europiiisierung und die Transformation von Staatlichkeit. ....................................................... 174 III.2.2 Die Strukturierung von Staatlichkeit durch Europiiisierung ......................... 182 Die Riickkehr der Gespenster Intergouvernementalitat und Supranationalitat ........................................................................................... 182 Der Mehrebenenansatz ........................................................................................ 185 Europiiisierung als Herausbildung partiell gemeinschaftlicher Strukturen von Staatlichkeit. ............................................................................... 193 III.2.3 Biirokratisierung durch Europiiisierung: Europiiische Integration als passive Revolution ............................................. 210 Abschlie8ende Bemefkungen: Entdifferenzierung und geseUscbaftliche Entwertung .................................................................... 223 Literaturverzeichnis .......................................................................................... 235 FUr Susanne Einleitung Moden und Trends sind verganglich. Dies gilt selbst fur jene Paradigmen, die wie die Postmodeme ihre Konkurrenz grundlegend zu verdrangen versuchten, am Ende war tet auch hier das Gahnen des Publikums. So formuliert der - liber den Vo rwurf der Ignoranz und des Dogmatismus sicherlich erhabene - Kulturwissenschaftler Richard Sennett in einem Interview: "Ich kann einfach keinen Artikel liber die Politik des Postmodernismus und das transgressive Subjekt mehr Ie sen. Mir ist auch vollig egal, ob jemand herausgefunden hat, daB Peter Eisenmann jetzt ein Postmodemer der dritten und nicht der vierten Generation ist. Ich bin mir sicher, daB das alles sehr wichtig ist. Aber es ist mir ega!'''1 Die Diskussionen urn Differenz und Identitiit stellen fur ihn "... nur eine Etappe der politis chen BewuBtwerdung und des Ringens urn Gleichberechtigung dar. Die nachste Etappe gilt der Okonomie und der Arbeitswelt."2 Aber auch wenn die Faszination postmodemer Perspektiven zunehmend verblaGt und obwohl eine Renaissance von klassischen Themen festzustellen ist, so zeichnet sich im politischen Feld keine Rlickkehr zu (klassischen oder neuen) Emanzipations projekten abo 1m Spannungsfeld von "Ermoglichung" und "Beschrankung" ist der Obergang in eine neue Ara der Modeme3 vielmehr durch neue - wissenschaftlich bisher nicht hinreichend untersuchte und politisch nur unzureichend reflektierte - SchlieGungsprozesse gepragt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends sind die politischen Bilanzen flir das 20. Jahr hundert schon langst geschrieben, die Interpretationskampfe scheinen entschieden und die politischen Lehren auf der Hand zu liegen. Flir die politische Theorie, die sich seit ihrer Entstehung mit der Bewertung und der Qualitiit des Politischen beschaftigt, konnte bereits Anfang der neunziger Jahre eine abschlieGende Bilanz gezogen wer den.' Das Feld der Theorien hat im Verlauf des Jahrhunderts seine innere Ordnung gefunden, sodaB sich nun mit praemodem, modem und postmodem eine klare Drei teilung ergibt, die nicht nur der Kategorisierung, sondem in aufsteigender Folge der Verleihung von Qualitiitspradikaten dient. Die Ins und Outs sind klar festgelegt: die "Konflikte zwischen Okonomie und Politik" sind modem (= out), die "Austauschver hiiltnisse von Kultur und Okonomie" sind postmodem (= in).s Mit dieser Charakteri sierung ist von Beyme gleich die Kennzeichnung eines doppelten Wandels gelungen. Der konjunkturelle Themenwechsel geht mit einer scheinbaren Revolutionierung der gesellschaftlichen Beziehungen einher, der theoretisch mit dem Obergang von Macht zu Netzwerkanalysen eingefangen wird.6 Selbst die Tatsache, daB im letzten Jahr vor dem Jahrhundertwechsel das Buch ei nes Theologen und ehemaligen Feuilletonisten eines Wirtschaftsjoumals mit der The se, "wir leben in einer Machtwirtschaft" in die Bestsellerlisten kam,7 vermag das Selbstverstandnis einer in die funktional differenzierte Gesellschaft eingebetteten Politikwissenschaft nicht zu irritieren. Weder nimmt sie die Realitiit einer vermachte- Ich kann nichts mehr uber die Postmodeme lesen. Richard Sennett im Gespriich, in: Freitag vom 16.7.1999. 2 Ebd. 3 V». Wagner, Peter, Soziologie der Modeme. Freiheit und Disziplin.l,Frankfurt/Main; New York 1995. 4 Ygl· ~, Klaus von, TIleorie der Politik im 20. Jahrhundert. von der Modeme zur Postmodeme, Frankfurt/Main 1991. 5 ~. ebd., S. 159. 6 . ebd., S. 188. 7 g . NUrnberger, Christian, Die Machtwirtschaft. 1st die Demokratie noch zu retten?, Munchen 1999. 10 Einleitung ten Gesellschaft war, noch reagiert sie auf die in der Offentlichkeit vermehrt diskutier ten (neuen) Knotenpunkte der Machti'. Die Begriffe "Macht" und "Herrschaft" stellen zentrale politikwissenschaftliche Analyseperspektiven und wichtige Ausgangspunkte fUr die Formulierung einer Kritik an gesellschaftlichen und politischen VerhaItnissen dar. Obgleich sie fest als Grundka tegorien der Gesellschaftstheorie verankert sind, droht ihnen ein faktischer Bedeu tungsverlust in zeitgenossischen Analysen. Greven formuliert den Vorwurf der "Herr schaftsblindheit der heutigen Politikwissenschaft"9 als Folge einer fast ausschlieBlichen Orientierung an Fragen der Problernlosungs- und Leistungsfahigkeit. "Selbstverstiind lich spielen diese Fragen des Managements und der Politiksteuerung, der Prograrnm entwicklung und Zielverwirklichung heute im Vergleich zu friiheren Herrschaftssy stemen eine vielleicht sogar einzigartige Rolle, aber deswegen sollte man die Politik wissenschaft nicht auf eine Art Betriebswirtschaftslehre politischer Regime reduzieren. Denn in dem MaBe, in dem das heute geschieht, geht der in der Geschichte der Politik wie ihrer Reflexion bisher irnmer konstitutive und kritische Zusarnmenhang des ei gentlichen Herrschaftsdiskurses mit den Problemen der individuellen wie gesellschaft lichen Freiheit und Selbstbestimmung, der Gleichheit sowie der Verteilung und An eignung des gesellschaftlichen Reichtums verloren."10 Das Geschaft der Macht- und Herrschaftskritik ist aber selbst nicht vorausset zungslos. Es ist nicht nur das VerhaItnis zwischen den Analysen zur LeistungsHihigkeit und der Untersuchung von Herrschafts- und Legitimationsfragen, das aus dem Gleichgewicht geraten ist, die Unzufriedenheit mit der politikwissenschaftlichen For schung verweist auf allgemeine Theoriedeflzite der Sozialwissenschaften. Die tieferen Ursachen fUr die macht- und herrschaftsanalytische Enthaltsamkeit sind in der unzu reichenden Erklarungs- und Deutungskraft der Dynamiken sozialer Spaltung und Ausgrenzung - als materieller Grundlage von Herrschaft - durch zeitgenossische ge sellschaftstheoretische Analysen zu suchen.1I Der alleinige Bezug auf (neue) normative Fixpunkte - die (bestenfalls) hilflosen kommunitaristischen Bemiihungen jiingster Zeit beweisen dies - vermag hier keine Abhilfe zu schaffen. Ebenso kann aber auch die Orientierung an einer kritische Theorietradition langst nicht mehr iiberzeugen, sie bietet keinen Ersatz fUr das "Bohren dicker Bretter". Kon kret stellt sich eine zweifache Herausforderung: Zum einen ist eine Ausdifferenzie rung der Macht- und Herrschaftskonzeptionen festzustellen, einem beherzten Zupak ken nach den "Griffen" der Theorien steht die Komplexitiit des Instrumentariums entgegen.12 Zum anderen verunsichert die Anatomie der Phanomene, und zwar nicht nur aufgrund veranderter theoretischer Perspektiven auf die Realitat, sondem viel mehr aufgrund einer sich infolge der Umbruchprozesse seit Mitte der siebziger Jahre permanent verandemden Realitiit. Der routinierte Riickgriff auf klassische Argumenta- 8 Vgl. Korten, David CO' When Corporations Rule the World, West Hartford; San Francisco 1995; Klein, ~aomi, No Lo~. Taki~ Aim at t1ie Brand Bullies, New York 2001. 9 Greven, Michael Th., Die ROlitische Gesellschaft. Kontingenz und Dezision a1s Probleme des Regierens und der Demokratie, OplaOen 1999, S. 112. 10 Ebd., S. 110. 11 Vg!. ~ieling, Han~-Jiirgen, r:>ynamiken sO?,ialer. S".~~ng und A~sgrenz!ln~. Ge~llschafts~heorien und Zettdiagnosen Munster 2000. Verantwortlich hlerfiir Sino nach Blelin~ die analJ'!lsche Genngschatzung der PolitiJ< und das Selbstverstandnis einer unp'olitischen Wissenschaff". Ebd., S. 237. 12 Vgl. a1s Uberblick: Imbusch, Peter (Hg.), Macht und Herrschaft. Sozialwissenschaftliche Konzeptionen und Theorien, Opladen 1998. Einleitung 11 tionsmuster fUhrt so oftmals zu Enttauschung, weil er Ausgangspunkte fiir eine eman zipatorische Praxis langst nicht mehr liefem kann.13 Die Versuchung ist groB, aufzugeben, was ohnehin endgiiltig verloren scheint, sie provoziert jene Form der Arbeitsteilung, bei der der politischen Theorie und der Ideengeschichte die Pflege des Begriffsinstrumentariums iiberlassen wird und eine "Wirklichkeitswissenschaft", befreit von solcherlei Ballast, unbeschwert am interdiszi plinaren Wettbewerb des Problemlosens teilnehmen kann. Um diese wenig akzeptable Vorgehensweise zu iiberwinden, wird im folgenden von drei zentralen Priimissen ausgegangen. Erstens lassen sich die Phanomene Macht und Herrschaft nur vor dem Hintergrund der Organisationsgesellschaft!4 untersuchen. Trotz weiterhin fortbestehender personli cher Abhangigkeitsverhaltnisse kann Herrschaft als institutionalisierte Form der Macht immer weniger durch die Beziehungen zwischen Personen charakterisiert werden. Die Prozesse der Machtbildung vollziehen sich in einem komplexen Feld, das durch Or ganisationen gepragt ist, und sie sind mit einem tendenziellen Niedergang der Hand lungs- und Entscheidungsfahigkeit von natiirlichen Personen verbunden.!5 Organisa tionen besitzen einen herausragenden Stellenwert bei der Herausbildung der Struktu ren modemer Gesellschaften. 1m Rahmen eines historischen Blocks schaffen sie ein Organisationsregime, mit dem hegemoniale Projekte institutionelle Isomorphien (Ho mogenisierung organisatorischer Formen und Praktiken im Sinne von DiMag gio/Powell)!· zwischen Organisationen bewirken. Organisationen sind eine Verkorpe rung modemer Formen der Herrschaft und verweisen auf die Grenzen des Herr Knecht- V erhiiltnisses als alleinigem Interpretationsmodell. Die Machtanalytik Michel Foucaults ermoglicht eine Oberwindung der globalen Zweiteilung zwischen den Beherrschem und den Beherrschten, indem sie den Blick fUr das Wirken von Krafteverhiiltnissen scharft. Die Machtbeziehungen schaffen ein multidimensionales Feld von Techniken, Strategien und Programmen, die sich in Macht-Wissens-Komplexen verdichten und die sozialen Beziehungen bis in die klein sten Verastelungen durchdringen.'7 Die konstruktivistische Perspektive muG dabei nicht zwangslaufig im Relativismus!8 oder aber im funktional-systemtheoretischen Denken19 miinden. Neuere Arbeiten zur Machtanalyse Foucaults20 und insbesondere die Studien zur Gouvemementalitat2! erOffnen vielmehr eine AnschluGfahigkeit an 13 Auch die Radikalisierung der Kritik vermag dariiber nicht hinwegzutauschen. Vg i. nur: Kurz, Robert, Schwarzbuch Kapitalismus. Ein Abgesan~auf die Marktwirtschaft, Frankfurt/Main 1999. 14 Vgl. TOrk, Klaus, Die Organisation der Welt. Herrschaft durch Organisation in der modemen Gesell scnaft Opladen 1995. 15 VIZI. Coleman, James, Macht und Gesellschaftsstruktur, Tiibingen 1979, S. 21 f.; Janning, Frank, Das POlitische Organisationsfeld. Politische Macht und soziale Homologie in komplexen Demokratien, Op laden 1998. 16 VgI. DiMaggio, Paul J./Powell, Walter W., The Iron Cage Revisited. Institutional Isomorphism and Collective Rationality In O~zational Fields, in: American SociolC?gical Review 2/1983, S. 141-160. 17 Vgl. Kneer, Georg, Die Ari31ytik der Macht bei Michel Foucault, in: Imbusch, Peter (Hg.), Macht und Herrschaft, Soziafwissenschaftliche Konz!!!,tionen und Theorien, Opladen 1998, S. 239=-254; Deleuze, Gilles, Foucault, Frankfurt/Main 1992. insbes. S. 99 ff. 18 VgI. Hackinjt, Ian, Was hei6t "soziafe Konstruktion"? Zur Konjunktur einer Kampfvokabel in den Wissenschaffen, Frankfurt/Main 1999. 19 VgI. ~e, Claus, Herrschaft, in: Lexikon der Politik, Bd. 11 Politische Theorien, hgg. Von Dieter NOhlen und Rainer-Olaf Schultze, Miinchen 1995, S. 180-190, insoes. S. 189. 20 VgI. Lem!re, Thomas, Eine Kritik der politischen Vemunft. Foucaults Anall'sen der modemen Gouver nementali~at, Ber!in; Hamburg 1997;.oers:. Der KORf des K~ - Recht, Disziplin und Regierung bei Foucault, In: BerlinerJournal fur SOZlologle 3/1999, S. 41!K34. 21 VIZI. Burchell, Graham/Gordon,Colin/Miller, Peter (eds.)1 The Foucault Effect. Studies in Govemmen tallty, London; Toronto; Sydney 1991; Schwarz, Richara (Hg.), Zur Genealog\e der Regulation. An- schfiisse an Michel Foucault, Mliinz 1994; Br6ckijpg, UlrichlKtasmann, Susanne/Lemke, Thomas IH!!.), Gouvemementalitat der Gegenwart. Studien zur OKonomisierung des Sozialen, Frankfurt/Main 20()().~

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