ebook img

Die Torf- und Lebermoose: Die Farnpflanzen (Pteridophyta) PDF

302 Pages·1914·11.664 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Torf- und Lebermoose: Die Farnpflanzen (Pteridophyta)

Kryptogamenflora ftir Anfänger. Eine Einführung in das Studium der blütenlosen Gewächse fOr Studierende und Liebhaber. Herausgegeben von Prof. Ur. Gustav IJinduu. Prlfttdount der Botnnik an der Unlvenltlt BllrliD. Kt111to1 am Kill. Botan. MU!Iellm •u Dftblem. Sechster Ba.nd. nie 'rm·f- und LP-bt>I'moost> und f1'an'Dt•1lanzt>n. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1914 Die rl,oi~f·- 1111d I~ellerm<>ose. Von Dr. Wilhelm I.Jorch. )Iit 296 Figuren im Text. ])ie }~ttrnllf.lanzeil hyta). (l~tPridop Von ( iuido Brause. Oberotleutnant a. D. }fit 73 Figuren im Text. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1914. ISBN 978-3-662-34922-9 ISBN 978-3-662-35256-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-35256-4 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1914 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Vorwort. Es bereitet den Verfassern lebhafte Freude, so bald nach dem Er scheinen des V. Bandes der "Kryptogamenflora für Anfänger'· den dieses \\Terk nach oben abschließenden VI. Band, der außer dem Rest der Bryophyten (Torf- und Lebermoose) die Peridophyten enthält und gleich den bereits erschienenen Abteilungen ein in sich abgeschlossenes Ganzes darstellt, folgen lassen zu können. Ganz unabhängig voneinander haben die beiden Unterzeichneten ihren Anteil an diesem Buche verfaßt, es kann also von der Ausführung eines einheitlichen Planes, nach dem gearbeitet worden wäre, nicht die Rede sein. Damit der Anfäng~r bei Benutzung der in dem Literaturverzeich nis aufgeführten größeren sphagnologischen und hepatikologischen \Verke sich zurechtfinde, hat die Synonymik weitgehendste Be rücksichtigung gefunden. Gerade bei den Torf- und Lebermoosen ist die Nomenklatur eine so verwickelte, daß sich die rnöglichst voll ständige Aufführung der wichtigsten Synonyma als eine unum gängliche :Notwendigkeit erwies. Auch bei der Abfassung der Bestinnnung:-;tabellen des ersten Teiles ist aus rein praktischen Gründen von der strengen Durchführung der analyti;.;ch-dichotomischen Methode abgesehen worden, denn die Erfahrung lehrt, daß die Bestimmung, besonders wenn es sich um eine größere Anzahl von Arten handelt, sehr erschwert wird, falls jene Methode zur Anwendung gelangt. Nicht minder schwierig würde sich die Artbm;timmung gestaltet haben, wenn bei der Bearbeitung der Tabellen rein systematische Grundsätze zur Geltung gelangt wären, es folgen deshalb die einzelnen Arten der Sphagna und Hepaticae ganz "systemlos" aufeinander. \Ver die systematische Stellung einer Art zu erfahren wünscht, sei auf die dem Register vorangehende "Systematische Übersicht" verwiesen. Im zweiten Teile dagegen wurden die Gattungen und Arten in streng systematischer Folge aufgeführt. In der Durchführung der Bestimmungstabellen wurde die Dichotomie, wenn auch in etwas anderer Form wie in den früheren Bänden, angewendet. Es wird auch dem Anfänger lieb sein, wenn er alle wichtigen Varietäten, Monstrositäten und BaRtarde der Farne behandelt findet. YI Yorwurt. Das Gebiet der Flora erstreckt sich auf das Dentfo;rhe Heich, die Schweiz und die Österreichischen Alpenländer. Alle häufigen und auch die meisten seltenen Formen haben Aufnahme gefunden. Es ist uns eine angenehme Pflicht, der Verlagsbuchhandlung für die vortreffliche Ausstattung auch dieses Bandes der "Krypto gamenflora für Anfänger" unseren verbindlichsten Dank abzustatten, eben~o Herrn F. Pohl, der mit Sachkenntnis und ::\Ieisterschaft die zahlreichen Figuren nach guten Vorlagen entworfen, gezeichnet und mit größter Sorgfalt zu Tafeln zusammengestellt hat. Besonderen Dank schuldet der Verfasser des ersten Teils Herrn L. L o es k e, der ihm mit seiner reichen Erfahrung auf bryologischem Gebiete stets in liebenswürdigster \Veifm hilfreich zur Seite stand. Berlin-Schöneberg und -Steglitz, 1m Januar 1914. Ur. Wilhclm Lorch. (>uido Hrause. lnhaltsverzeiclmis. Die Torf~ und Lebermoose (Dr. \\', Lorch). Seite A. Allgemeiner Teil. J. Einleitung . . . . . . . . . . . . 1-:!1 Allgemeine (geschichtliche, morphologische usw.) Be- merkungen ............ . 1-5 Die vegetativen Organe der Lebermoose . 5-10 Die Geschlechtsorgane der Lebermoose 10-11 Der Sporophyt, die embryonale oder ungeschlecht liche Generation . . . . . . . . . . . . . . . 17-20 II. Die Bestimnnmgstabellen. . . . . . . . . . . . . 20-21 III. Hilfsmittel für die Untersuchung der Torf- und Leber moose und Anweisung zu ihrer Bestimmung. Her stellung von Dauerpräparaten . . . . . . . 21-3:1 IV. Exkun<ionen . . . . . . . . . . . . . . . 33-36 V. Das Sammeln und Präparieren fiir das Herbarium 36-37 B. Spezieller Teil. Abkürzungen . 38 Die Torfmoose 39-63 Die Lebermoose 64-164 Hauptbestimmungstabelle der Lebermoose. 64-65 Bestimmungstabelle der Marchantiaceen durch vege tative Merkmale . 66-61 Thailose Lebermoose . . . . . . . . 67-91> Riccia ............ . 67-71 Die übrigen thailosen Lebermoose . 71-95 Beblätt.erte Lebermoose . . . 95-164 Systematische Übersicht über die Lebermoose 164-174 Bryologische Literatur . . . . . . . . 175 Verzeichnis der Arten nnd Abbildungen . . . 176-184 VIII Die J<~arnpttanzen (I•terlclollh~·t:t) (H. Bnmf'e). Seite A. Allgemeiner Teil. I. Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . 3-10 II. Das Sammeln und Präparieren der Farne 10-ll B. Spezieller Teil. Systematische Übersicht . . . . . 12-15 1. Familie: Hymenophy llaceao 15-16 2. Polypodiaceae 16-66 3. Osmundaceae 66-67 4. Sa1viniaceae 67--69 5. }larsi1iaceae . 70-71 6. Ophiog1ossaceae 71-76 7. Equisetaceae 77-95 8. Lycopodiaceae 95-100 9. Selaginellaceae. 100-l01 10. " Isoetaceae. . . 101--102 Wichtigste Literatur . . . . . 103 Verzeichnis der Gattungen, Arten, Varietäten, Abbildungen und Synonyme . . . . . . . . . . . . . . . . . 104-108 ])ie Torf- und I ... ebernloO~(\. Von Dl'. Wilhelm Lm•ch. .A. Allgemeiner rrcil. I. Einleitung. Die Einteilung der Musci in frondosi (Laubmoose) und hepatici (Lebermoose) ist wohl auf J ohannes Hed wig1), den scharf sichtigen Begründer der wissenschaftlichen Bryologie, zurückzu führen. Mit SchmideJ2), der zuerst die Spermatozoiden bei einem Lebermoose, der Fossombronia pusilla, beobachtete, vermutete er in den Antheridien und Archegonien die Geschlechtsorgane der Moose, blieb jedoch zeitlebens, wie so viele Botaniker nach ihm, über die wahre Berleutung der Mom;frucht, des Sporogoniums, völlig im Un klaren. Ein und ein halbes Jahrhundert nach dem ·Erscheinen des für die Begründung der pflanzlichen Sexualitätslehre so hochbedeut samen Werkes von Rudolf Jakob Camerarius "De sexu plan tarum epistola" ( 1694) und fünfzig Jahre nach He d w i g s Tode wurde endlich das Dunkel verscheucht, welches so lange über der Sexualität der Kryptogamen, mithin auch der Moose, am;gebreitet dalag. So ist die Zeit um die Mitte des vorigen Jahrhunderts eine wahre Glanz epoche der kryptogamischen Forschung3) gewesen, aber alle Arbeiten aus jenenJahren werden übertroffen durch die klassischen und mit Recht zu den wissenschaftlichen Grundlagen des 19. Jahrhunderts (Chamberlain) gerechneten Untersuchungen 'Vilhelm Hofmeisters über die Embryologie, Entwicklungsgeschichte und den Generations wechsel bei Farnen, Moosen und höheren Pflanzen. Eins der wich tigsten Resultate der Forschungen Hofmeisters, mit dem auch jeder sich mit Moosen Beschäftigende vertraut sein muß, läßt sich kurz in folgende Worte kleiden: Das Prothallium der Gefäßkryp togamen (Farne, Bärlappe, Schachtelhalme) ist morphologisch gleich bedeutend (homolog) mit der beblätterten Moospflanze; das, was man einen Farn, einen Bärlapp oder Schachtelhalm nennt, ist seinem morphologischen Werte entsprechend dem so ganz unähnlichen Spora gon der Moose gleichzusetzen. 1) Theoria generationis et fructificationis plantarum cryptogami carum. Petropoli 1784. 2) Icones plantarum et analyses partium I 7 4 7. 3) Sachs, Geschichte der Botanik. .Yiünchen 187.>. Kryptogamenfiora. VI. I

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.