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Die therapeutische Beziehung aus verhaltenstherapeutischer Sicht PDF

65 Pages·2011·4.49 MB·German
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Die therapeutische Beziehung aus verhaltenstherapeutischer Sicht! Ein Plädoyer für eine integrative Perspektive! ! Hansjörg Znoj, Universität Bern 1 Gliederung und Aufbau! >  Beziehungsgestaltung in der VT >  Wie wichtig ist „Beziehung“ allgemein? >  Fakten und Ergebnisse der Forschung >  Etwas Biologie >  Konsistenztheorie als Brückenschlag >  Die motivorientierte Beziehungsgestaltung >  Weshalb soll das besser sein? Nochmals Fakten 2 Was versteht man in der VT unter therapeutischer Beziehung?
 „Die aus der Gesprächspsychotherapie bekannten therapeutischen Basisvariablen wie Echtheit, Empathie und uneingeschränktes Akzeptieren des Patienten sind Basisvariablen einer Verhaltenstherapie, ohne aber auch nur für die therapeutische Beziehungsgestaltung zu genügen“ (Quelle: Wikipedia). Was meint der Satz genau? Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss 3 Alles Rogers oder was?
 „Jede Untersuchung der Natur der therapeutischen Beziehung führt früher oder später zu dem Diktum von Carl Rogers: Es ist die Beziehung, die heilt. Andere Überlegungen sind dem gegenüber durchaus zweitrangig •  beispielsweise die ideologische Schule, die der Therapeut vertritt, •  der tatsächliche Inhalt der Stunde oder •  die verwendeten Techniken, etwa die freie Assoziation, die Rekonstruktion der Kindheit oder das Psychodrama“. Aus Irvin D. Yalom (2003) „Was Hemingway von Freud hätte lernen können“. Goldmann (btb): München, S. 237-238. Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss 4 Oder doch Lernen?! Die Interpretation des Verstärkens in der therapeutischen Beziehung in Analogie zur Erziehung: Die Erziehungspersonen können angenehme Handlungsweisen beim Kind durch Belohnung unterstützen und so "verstärken" (S.22): 1. soziale "Verstärker": Loben, Streicheln, aufmerksames Zuhören, Beifall klatschen, ermunternd zurufen 2. materielle Verstärker: Geld, Süßigkeiten, Spielsachen, Blumen, Schallplatten 3. Handlungsverstärker: Spielen, TV, Lesen, Kinobesuch, Musik hören (S.11). Dabei sollen die Maßnahmen unbedingt mit den Kindern abgesprochen werden, welche Verstärker eingesetzt werden sollen (S.14). [Die Kinder sind nicht faul, da "mitzumachen“, wenn es etwas für sie attraktives zu gewinnen gibt]. Gleichzeitig soll das noch vorhandene negative Verhalten ignoriert werden (S.22). aus: Arbeitsbücher zur psychologischen Schulung: M. Perrez / B. Minsel / H. Wimmer: Eltern- Verhaltenstraining. Für Eltern, Erzieher und Erwachsenenbildner; Theoretische Einführung; Otto Müller Verlag, Salzburg, 1974 Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss 5 Operante Konditionierung! Die Skinner Box! Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss 6 Welchen Anteil haben „unspezifische Faktoren“ am Therapieerfolg?! Techniken 15% Allgemeine Wirkfaktoren 30% Erfahrungen ausserhalb der Erwartungseffekte Therapie 15% 40% Therapieerfolg hängt stärker ab von der Therapiebeziehung und dem Therapeuten als von der Methode oder Technik (Norcross, 2001) Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss 7 Therapiebeziehung und -ergebnis! Geschätzte Anteile am Therapieergebnis! 40% Faktoren ausserhalb der Therapie! 30% unspezifische Faktoren! ! einschliesslich der therapeutische Beziehung! 15% Erwartungen (Placebo-Effekt)! 15% spezifische therapeutische Techniken ! (Lambert & Barley, 2002)! Norcross, J.C. (2002) Psychotherapy relationships that work. New York: Oxford. ! Castonguay, L.G. & Beutler, L.E. (2006). Principles of therapeutic change that work. New York: Oxford.! Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss Therapiebeziehung und –ergebnis
 Empirische Befunde zum Arbeitsbündnis! -  konsistent positiver Zusammenhang mit dem Therapieergebnis! -  Metaanalyse: 26% der Varianz (Horvath & Symond, 1991)! Lambert & Barley (2002)  Praktische Konsequenzen:! -  Nicht vergessen: Die Beziehung ist wichtiger für das Ergebnis als die neuesten Techniken! -  Therapeutentraining in Beziehungsgestaltung! -  Kontinuierliche Weiterbildung! -  Supervision! -  Eigene psychische Gesundheit pflegen Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss Welchen Anteil haben „unspezifische Faktoren“ am Therapieerfolg?! >  Therapeutische Beziehung ist einer der robustesten Prädiktoren des Therapieergebnisses (Martin, Garske, & Davis, 2000) >  “impact of the alliance across studies … is far in excess of the outcome variance that can be accounted for by techniques” (Horvath & Bedi, 2002; p. 61) >  Der Einfluss der therapeutischen Beziehung auf den Therapieerfolg ist der am besten empirisch bestätigte Wirkfaktor in der Psychotherapieforschung (Orlinsky, 2004). Einführung Fakten Biologie Konsistenztheorie Schluss 10

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„Jede Untersuchung der Natur der therapeutischen Beziehung aus: Arbeitsbücher zur psychologischen Schulung: M. Perrez / B. Minsel / H.
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