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Die Teilnahmebereitschaft an mobilen Web-Befragungen PDF

330 Pages·2018·2.94 MB·German
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Interaktives Marketing Marie Schulte Die Teilnahme- bereitschaft an mobilen Web-Befragungen Eine empirische Untersuchung Interaktives Marketing Reihe herausgegeben von G. Silberer, Göttingen, Deutschland W. Fritz, Braunschweig, Deutschland Die Schriftenreihe präsentiert wissenschaftliche Beiträge zum Einsatz interaktiver, vor allem multimedialer Systeme im Marketing. Stationäre und portable Applika- tionen rücken dabei ebenso ins Blickfeld wie Offline- und Online- Anwendungen, insbesondere Internet und interaktives Fernsehen. Als Felder der rechnergestützten Interaktion interessieren vor allem Marktforschung, Produktentwicklung, Electronic Publishing, dialogische Präsentation und Kommunikation von Unternehmen, Pro- grammen und Produkten, Vor- und Nachkauf-Service sowie Verkauf und Vertrieb (Electronic Commerce). Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12536 Marie Schulte Die Teilnahmebereitschaft an mobilen Web- Befragungen Eine empirische Untersuchung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Fritz Marie Schulte Braunschweig, Deutschland Dissertation Technische Universität Braunschweig, 2017 Interaktives Marketing ISBN 978-3-658-21794-5 ISBN 978-3-658-21795-2 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-21795-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort Die zunehmende mobile Internetnutzung über Smartphones eröffnet der Marktforschung neue Möglichkeiten zur Erhebung von Primärdaten. Smartphone-Nutzer können im Prinzip überall und zu jeder Zeit zwecks Teilnahme an einer Web-Befragung kontaktiert werden, das heißt insbesondere auch in genau jenen Situationen, zu denen sie befragt werden sollen. Im Ver- gleich zu klassischen stationären Web-Befragungen können mobile Erhebungen zu einer Re- duktion von Erinnerungsverzerrungen und somit zu einer höheren Datenqualität beitragen. Dies wird natürlich nur dann erreicht, wenn eine entsprechende Teilnahmebereitschaft an mo- bilen Web-Befragungen auf Seiten potenzieller Probanden besteht, was bisher aber noch weitgehend unerforscht ist. Frau Schulte nimmt sich dieser Forschungslücke an und untersucht in ihrer Arbeit zentrale Einflussfaktoren der Teilnahmebereitschaft an mobilen Web-Befragungen. Im Rahmen einer Mixed-Methods-Untersuchung deckt Frau Schulte mithilfe projektiver Techniken mobilspezi- fische Treiber und Hemmnisse einer Befragungsteilnahme auf. Ausgehend von den Erkennt- nissen dieser qualitativen Vorstudie sowie von thematisch angrenzenden empirischen Befun- den und einem umfassenden Modell der Technologieakzeptanz, entwickelt und prüft Frau Schulte ein Kausalmodell zur Erklärung der Teilnahmeabsicht an mobilen Web-Befragungen. Die Ergebnisse der durchgeführten Strukturgleichungsanalyse zeigen, dass als Treiber der Teilnahmeabsicht insbesondere das erwartete Vergnügen an einer Befragungsteilnahme anzu- sehen ist. Darüber hinaus tragen soziale Einflüsse entscheidend zur Bildung der Teilnahmeab- sicht bei. Hemmend auf die Teilnahmebereitschaft wirkt dagegen der erwartete Aufwand der Teilnahme. Eine Moderatoranalyse macht deutlich, dass die Stärke einzelner Wirkungsbezie- hungen u.a. vom Alter und Geschlecht der Smartphone-Nutzer sowie von dem in der Erhe- bungssituation empfundenen Zeitdruck abhängig ist. Frau Schulte leitet aus den gewonnenen Erkenntnissen zielgruppenspezifische Implikationen für eine teilnahmefördernde Ansprache potenzieller Probanden ab, die für die mobile Marktforschungspraxis nützlich sind. Insgesamt bietet die Arbeit von Frau Schulte eine Fülle praxisrelevanter innovativer Perspek- tiven und Erkenntnisse für die Marktforschung im digitalen Zeitalter. Ich wünsche dem Buch daher eine gute Resonanz in Wissenschaft und Praxis. Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Fritz Vorwort Die vorliegende Dissertation entstand während meiner Zeit als wissenschaftliche Mitarbeite- rin am Institut für Marketing der Technischen Universität Braunschweig. Mein besonderer Dank gilt meinem Doktorvater Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Fritz für seine Unterstützung mei- ner Forschungsarbeit. Sein fachlicher Rat auf der einen sowie das Gewähren weitreichender Freiheiten bei der Bearbeitung auf der anderen Seite unterstützten mein Promotionsvorhaben maßgeblich. Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz für die Begutachtung meiner Arbeit sowie Prof. Dr. Herbert Oberbeck für die Übernahme des Prüfungsvorsitzes. Mein Dank gilt weiterhin allen meinen (früheren) Kolleginnen und Kollegen, die für eine ab- wechslungsreiche und erlebnisreiche Zeit am Institut gesorgt und somit ebenso einen wesent- lichen Beitrag zum Gelingen der Dissertation geleistet haben. Besonders bedanken möchte ich mich bei Madleen Moritz für ihren nicht zu stoppenden Optimismus, ihre permanente Ge- sprächsbereitschaft und Unterstützung, Dr. Jessica Fleer für ihre Hilfe in methodischen und persönlichen Fragen sowie Monia Chalkiadakis, die immer ein offenes Ohr für mich hatte. Danken möchte ich außerdem den Kolleginnen und Kollegen des Lehrstuhls für Organisation und Unternehmensführung sowie des ehemaligen VWL-Instituts für die zahlreichen unter- haltsamen Mittagspausen und Abende außerhalb der Instituts-Räume. Anna-Maria Staiger und Dr. Jelena Becker danke ich ganz besonders fürs gegenseitige „Anfeuern“ in der Endpha- se der Dissertation. Bedanken möchte ich mich bei Dr. Antje-Mareike Dietrich für das Korrekturlesen meiner Arbeit, ihre konstruktive Kritik sowie unermüdliche Motivation und Unterstützung in allen Lebenslagen. Auch meinem Schwager Dr. Stefan Grösbrink danke ich für die kritische und sorgfältige Durchsicht meiner Arbeit und seine hilfreichen Anmerkungen in der Endphase der Dissertation. Ganz besonders danken möchte ich außerdem meinen Freunden, die mich immer wieder er- mutigt haben weiterzumachen und für die nötige Ablenkung und Auszeiten gesorgt haben! Von ganzen Herzen danken möchte ich meiner Familie. Meine Eltern und meine Geschwister haben mich auf meinem Weg bedingungslos unterstützt. Marie Schulte Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................... IX Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ XIII Tabellenverzeichnis .............................................................................................................. XV Abkürzungsverzeichnis ....................................................................................................... XIX 1 Einleitung........................................................................................................................... 1 1.1 Problemstellung ....................................................................................................... 1 1.2 Zielsetzung und Abgrenzung des Untersuchungsbereichs ...................................... 3 1.3 Aufbau der Arbeit .................................................................................................... 5 2 Charakterisierung und Bedeutung mobiler Web-Befragungen ................................... 9 2.1 Definition und Systematisierung mobiler Marktforschung ..................................... 9 2.2 Ausprägungen mobiler Web-Befragungen und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands ................................................................................... 14 2.2.1 Mobil-spezifische vs. mobil-unspezifische Ansätze ....................................... 15 2.2.2 Push-Studien vs. Pull-Studien ........................................................................ 21 2.2.3 Kontextabhängige Studien vs. kontextunabhängige Studien .......................... 28 2.3 Methodische Vor- und Nachteile mobiler Web-Befragungen gegenüber stationären Web-Befragungen ............................................................................... 31 2.3.1 Vorteile ........................................................................................................... 32 2.3.2 Nachteile ......................................................................................................... 37 2.4 Bedeutung mobiler Web-Befragungen in der Praxis ............................................ 42 3 Stand der Forschung zu den Einflussfaktoren der Teilnahme an (mobilen) Web- Befragungen und daraus abgeleitete Forschungsdefizite ........................................... 45 3.1 Einzelne Determinanten der Befragungsteilnahme ............................................... 46 3.1.1 Befragungszentrierte Determinanten .............................................................. 46 3.1.2 Befragtenzentrierte Determinanten ................................................................. 61 3.1.3 Situative Determinanten ................................................................................. 69 3.1.4 Zusammenfassende Bewertung der vorgestellten Determinanten .................. 70 3.2 Kausalmodelle zur Erklärung und Vorhersage der Befragungsteilnahme ............ 71 X Inhaltsverzeichnis 3.2.1 Handlungs- und einstellungstheoretische Ansätze mit dem Fokus auf stationären Web-Befragungen ........................................................................ 71 3.2.2 Erweiterte Technologieakzeptanzmodelle mit dem Fokus auf mobilen Web- Befragungen .................................................................................................... 76 3.2.3 Zusammenfassende Bewertung der vorgestellten Kausalmodelle ................. 78 3.3 Forschungsdefizite ................................................................................................. 79 4 Theoretische Bezugspunkte zur Erklärung der Teilnahmeentscheidung an mobilen Web-Befragungen ........................................................................................................... 83 4.1 Formen der Befragungsteilnahme und Eingrenzung des Untersuchungsbereichs 83 4.2 Theoretische Ansätze zur Erklärung der Teilnahme an selbst-administrierten Befragungen .......................................................................................................... 86 4.2.1 Die Teilnahme als rationale Entscheidung ..................................................... 87 4.2.2 Die Teilnahme als sozialer Austausch ............................................................ 89 4.2.3 Die Teilnahme als heuristische Entscheidung ................................................ 91 4.2.4 Handlungs- und einstellungstheoretische Ansätze ......................................... 93 4.2.5 Technologieakzeptanzmodelle........................................................................ 96 4.2.6 Kritische Diskussion und Auswahl eines Ausgangsmodells ........................ 100 5 Die empirische Untersuchung der Teilnahmebereitschaft an kontextbezogenen mobilen Web-Befragungen .......................................................................................... 103 5.1 Forschungsansatz und Vorgehen innerhalb der Untersuchung ........................... 103 5.1.1 Der Mixed-Methods-Ansatz als grundlegendes Forschungsdesign ............. 103 5.1.2 Definition und Typen der Mixed-Methods-Forschung ................................. 105 5.1.3 Einordnung des vorliegenden Forschungsvorhabens ................................... 109 5.2 Die qualitative Vorstudie zur Aufdeckung von Treibern und Hemmnissen einer Teilnahme an kontextbezogenen mobilen Web-Befragungen ............................ 111 5.2.1 Methodische Grundlagen zu projektiven Verfahren ..................................... 111 5.2.2 Aufbau und Durchführung der Untersuchung .............................................. 114 5.2.3 Auswertung ................................................................................................... 120 5.2.4 Ergebnisse ..................................................................................................... 121 5.2.5 Kritische Diskussion ..................................................................................... 129 Inhaltsverzeichnis XI 5.3 Die Hauptstudie zur Erklärung der Teilnahmeabsicht an kontextbezogenen mobilen Web-Befragungen ................................................................................. 131 5.3.1 Konzeptionalisierung des Untersuchungsmodells und Ableitung der Forschungshypothesen .................................................................................. 131 5.3.1.1 Zentrale Modellkonstrukte .................................................................... 132 5.3.1.1.1 Erwarteter Aufwand ...................................................................... 132 5.3.1.1.2 Erwarteter Nutzen .......................................................................... 133 5.3.1.1.3 Subjektive Norm ............................................................................ 134 5.3.1.1.4 Erwartetes Vergnügen ................................................................... 135 5.3.1.1.5 Misstrauen ..................................................................................... 136 5.3.1.1.6 Persönliche Innovationsneigung .................................................... 137 5.3.1.1.7 Subjektive Smartphone-Kompetenz .............................................. 139 5.3.1.2 Moderierende Einflussgrößen ............................................................... 140 5.3.1.2.1 Alter ............................................................................................... 140 5.3.1.2.2 Geschlecht ..................................................................................... 142 5.3.1.2.3 Rekrutierungsverfahren ................................................................. 143 5.3.1.2.4 Zeitdruck ........................................................................................ 144 5.3.1.3 Hypothesensystem im Überblick .......................................................... 145 5.3.2 Empirische Überprüfung des Untersuchungsmodells .................................. 148 5.3.2.1 Methodische Grundlagen zur Strukturgleichungsanalyse ..................... 148 5.3.2.1.1 Aufbau eines Strukturgleichungsmodells ...................................... 148 5.3.2.1.2 Arten von Messmodellen ............................................................... 151 5.3.2.1.3 Auswahl des strukturgleichungsanalytischen Ansatzes ................ 155 5.3.2.1.4 Kriterien zur Evaluierung von PLS-Pfadmodellen ........................ 157 5.3.2.1.4.1 Gütebeurteilung des reflektiven Messmodells ....................... 158 5.3.2.1.4.2 Gütebeurteilung des formativen Messmodells ....................... 164 5.3.2.1.4.3 Gütebeurteilung des Strukturmodells ..................................... 167 5.3.2.1.5 Einbezug von Moderatoren im Rahmen des PLS-Ansatzes .......... 171 5.3.2.2 Weitere verwendete Analyseverfahren ................................................. 174 5.3.2.3 Design und Durchführung der Untersuchung ....................................... 175 5.3.2.3.1 Untersuchungsgegenstand und Erhebungsdesign .......................... 175 5.3.2.3.2 Aufbau der Online-Befragung ....................................................... 179

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