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Die Tätigkeit des Detachements Rantzau im Feldzug von 1870-71 vom 20. Dezember 1870 bis zum 19. Februar 1871 ; ein Beitrag zur Geschichte der Großherzoglich Hessischen (25.) Division PDF

61 Pages·1874·2.06 MB·German
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6 Die Thätigkeit des Detachements Rankau im Feldzug von 1870–71 vom 20. December 1870 bis zum 19. Februar 1871. Ein Beitrag zur Geschichte der Großherzoglich Hessischen (25.) Division von A. Draudt, Premier-Lieutenant und Adjutant bei der Großherzoglich Hessischen (25.) Division. Mit einer Operations-Ueberſichtskarte und einem Croquis der Umgegend von Briare. Darmstadt & Leipzig. Eduard Zernin. 1874. Ger 261. 375. 25 ป Ger 2300.44.15 ✓ Harvard College Library Sept. 8, 1921 F.H. Hall fund L Mit Vorbehalt aller Rechte. Tous droits réservés. The righ of translation is reserved. Buchdruckerei von G. Otto in Darmstadt. Die folgenden Blätter enthalten eine Bericht erstattung über das Detachement, welches unterFüh rung des Königlich Preußischen General - Majors v. Rantau am 20. December 1870 von der eben in und bei Orléans in Cantonnements Quartiere ein gerückten Großherzoglich Hessischen (25.) Division in östlicher Richtung nach Montargis, von hier nach Briare und Umgegend und später bis Aurerre vor: geschoben wurde. Die ebenso wichtige als schwierige Aufgabe des Detachements hat Ereignisse hervorgerufen, welche einen nicht uninteressanten Theil der leßten Periode des verflossenenFeldzugs ausmachen. Die Darstellung derselben dürfte daher wohl geeignet sein, einem grö Beren militärischen Publicum vorgelegt zu werden; vielleicht auch gelingt es ihr, zur Aufklärung einiger Thatsachen beizutragen, deren Unbekanntschaft, wie es scheint, bei Beurtheilung verschiedener Leistungen des Detachements hier und da zu theilweise unrich tigen Auffassungen Veranlassung gegeben hat. Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Ludwig, Commandeur der Großherzoglich Hessischen (25.) Di vision, hat dem Verfasser die officiellen Kriegsacten bereitwilligst zur Verfügung gestellt, und auf diesen beruht der nachfolgende Bericht. Da derVerfasser dem Detachement selbst angehört hat, so treten an einigen Stellen seine eigenen Wahr nehmungen ergänzend hinzu. Mit Rücksicht auf diesen Umstand muß besonders hervorgehoben werden, daß die Darstellungsweise in allen Theilen eine möglichst objective bleiben soll. - Zur allgemeinen Orientirung wird kurz die Stel lung der einzelnen Corps 2c. am 20. December 1870 in und bei Orléans vorauszuschicken sein. 1 2 Es standen an diesem Tage: ፡ das III. Armee Corps zwischen Orléans und Beaugency; das I. Bayerische Corps in Orléans und in der auf dem linken Loire-Ufer gelegenen Vorstadt; = ein Detachement 15. Cavallerie Brigade, eine reitende Batterie und zwei Compagnien des Jäger Bataillons Nr. 3 ― südlich in der Sologne; eine Bayerische Infanterie-Brigade aufwärts der Loire gegen Gien bis in die Höhe von Dampierre und Ouzouer-sur-Loire vorgeschoben. Von demIX. Armee-Corps befand sich dasHaupt quartier inOrléans, dieGroßherzoglichHessische(25.) Division cantonnirte in der östlichen Vorstadt von Orléans und von hier bis gegen Chécy, die 18.Jn: fanterie-Division inChâteauneuf-sur-Loire und westlich bis Mardie, die Corps-Artillerie in Chécy und Pont aur-Moines. Die großen Trains des Corps standen in Fleury und Umgegend. Die Aufstellungen und Bewegungen der mit dem Detachement in Beziehung tretenden Corps 2c. oder derjenigen Abtheilungen, welche für die Beurtheilung der Situation überhaupt hier von Bedeutung sind, werden an betreffender Stelle kurze Erwähnung - finden. Am 19. December 1870 hatte die Großherzoglich Hessische (25.) Division durch das General Commando IX. Armee Corps nachstehenden Befehl erhalten: Die Großherzoglich Hessische (25.) Diviſion ent: sendet morgen den 20. h. ein Infanterie-Regiment, ein Reiter-Regiment und eine reitende Batterie unter Befehl des General:Majors v. Rantau nach Montargis mit den Etappen Fay-aur-Loges am 20., Bellegarde am 21., Montargis am 22. General v. Rantau wird nach Umständen das Reiter Regiment mit der reitenden Batterie so pous siren, daß beide schon am 21. Montargis erreichen, oder sich diesem Ort mit der Spize unmittelbar nähern. Dieses Detachement soll nicht allein Montargis beseßen, sondern auch südlich das Terrain gegen Briare aufklären und in östlicher Richtung gegen Auxerre Verbindung mit dem Corps des Generals v. Zastrow, welches am 21. h. mit starker Tete da= selbst eintrifft, aufsuchen. Das Detachement verbleibt in Montargis, bis dasselbe durch Etappen Truppen der II. Arme wird abgelöst werden. (gez.) v. Manstein. In Folge dieses Befehls hatte die Division das Großherzoglich Hessische 2. Infanterie-Regiment (Re gimentGroßherzog)- zweiBataillone ,das2.Reiter: Regiment (Leib-Chevaurlegers-Regiment) und die rei tendeBatterie zu demDetachementRangau beſtimmt.*) Dasselbe marschirte am 20. December in einer Stärke (excl. Offiziere**) und Train Soldaten) von 1506 Mann Infanterie, 435 Pferden, 6 Geschüßen aus Orléans ab und gelangte ohne besonderen Vor fall am 22. December nachMontargis.***) Von Belle garde waren an diesem Tage unter dem Commando des Hauptmanns Buff die Leib- Compagnie und die 4. Schwadron über Montereau und Nogent-sur-Ver nisson zur Herstellung derVerbindung mit der Baye rischen Brigade in Ouzouer-fur-Loire und Dampierre, sowie zur Aufklärung der rechten Flanke entsendet worden. Die Abtheilung traf am 23. December in Montargis wieder mit dem Detachement zusammen, ohne mit demFeind in Berührung gekommen zu sein. Aber noch ging das Gerücht, Briare und Gien seien stark vom Feinde beseßt, und ein Zusammenstoß mit demselben stand in naher Aussicht. Am 23. December Vormittags 8 Uhr hatte Ge neral-Major v. Rantau durch einen Ordonnanz-Offi zier der Division einen Befehl des Ober-Commandos der II. Armee vom 22. December, Nachmittags 2 Uhr, erhalten, nach welchem Seine Königliche Hoheit der General-Feldmarschall Prinz Friedrich Carl durch die *) Seit 25. October 1871 führen das 2. Infanterie-Regi ment und das 2. Reiter-Regiment die Bezeichnung: 2. Großherzoglich Hessisches Infanterie-Regiment (Großher herzog) Nr. 116 resp. 2. Großherzoglich Hessisches Dragoner-Re giment (Leib-DragonerRegiment) Nr. 24. **) Verzeichniß und Eintheilung der Offiziere und Offizier dienstthuenden am 20. December 1870, sowie das Verzeichniß der dem Detachement zugetheilten Aerzte siehe Anlage 1. ***) Uebersichtskarte zu den Operationen des Detachements siehe Anlage 2. 1* euesten Nachrichten über feindliche Truppen-Bewe: gungen bestimmt worden war, von weitgehendenOpe rationen Loire aufwärts Abstand zu nehmen und die Operation gegen die bei Briare vermutheten feindlichen Streitkräfte dem General der Infanterie v. Zastrow zu überlassen. Man vermuthete, daß derselbe am 24. December mit 8 Bataillonen, 8 Es cadrons und 6 Batterien des VII. Armee Corps bei St. Fargeau eintreffen, am 25. December somit in der Lage sein würde, gegen die Loire vorzustoßen, und war zur Unterstüßung dieses Angriffs angeord net, daß das Detachement des Generals v. Ranzau von La Bussière, mit dem Bayerischen Detachement von Ouzouer-sur-Loire als Reserve, gleichzeitig gegen Briare vorgehen sollte. Da sich jedoch herausstellte, daß die Straßen Verbindungen von Auxerre resp. Touch in westlicher Richtung nach der Loire hin in großartigster Weise zerstört worden waren, so erhielt das Detachement vom Ober-Commando der II. Armee am 23. Abends 7 Uhr weiter die telegraphische*) Weisung, bei Mon targis zunächst stehen zu bleiben und am 24. Nach mittags 4 Uhr den Befehl, erst gegen Briare vorzu gehen, wenn das VII. Corps zum gleichzeitigen An griff bereit sei. Dagegen traf am 25. in der Frühe nachstehende Depesche bei General-Major v. Rangau ein: Orléans, 24. December 1870, 10 Uhr 35 Minuten Nachts. IhrDetachement soll morgen am 25. so vormar schiren, daß am 26. der Angriff auf den Feind bei Briare erfolgt, zu welchem Sie auf Mitwirkung von drei Escadrons HuſarenNr. 16**) von Gien aus, die *) Montargis hatte Drahtverbindung über Corbeil mit dem großen Hauptquartier in Versailles, vom 23. December an auch mit Orléans. Das Detachement stand von da an in telegraphischer Verbindung mit dem Ober-Commando der II. Armee, unter dessen Befeht es direct gestellt war. Vom 28. De cember an wurden alle dorthin abgehendenMeldungen von dem 4 Detachement auch dem General-Commando IX. Armee Corps und der Großherzoglich Hessischen (25.) Diviſion telegraphisch mitgetheilt. **) Drei Escadrons des Schleswig-Holstein'schenHuſaren Regiments Nr. 16 waren seit dem 21. December der Bayeri ſchen Brigade in Ouzouer-ſur-Loire resp. Dampierre unterſtellt. 5 - unter Ihren Befehl treten, zu zählen haben. Wird der Feind geworfen, so ist er längs der Loire auf wärts zu verfolgen. Häufige Meldungen durch Tele graphenstation Gien; Eisenbahn Gien - Nevers mög lichst gründlich zerstören. gez. Friedrich Carl. Nach dem Wortlaute dieser Depesche konnte das Detachement auf eine Unterstüßung von Seiten des VII. Corps nicht rechnen, dem leßteren war vielmehr nach einem am 25. December ebenfalls in der Frühe einlaufenden Schreiben der 13. Infanterie Division Befehl zugegangen, eine Bewegung in westlicher Rich tung zu unterlassen, die zerstörten Straßen dorthin nicht herzustellen und sich bei Aufrechterhaltung der Verbindung mit dem Detachement Rantau gegen Süden und Südwesten zu decken. - Hier müssen zunächst dieAenderungen eingeschaltet werden, welche in der Aufstellung der Truppen bei Orléans am 23. resp. 24. December stattfanden. Auf Allerhöchsten Befehl war das I. Bayerische Corps am 24. December aus der Gegend von Or léans in der Richtung auf Etampes abmarschirt. In Folge dieses Befehls hatte am 23. December die 49. Infanterie-Brigade mit dem Großherzoglich Hessischen 1. Infanterie-Regiment und dem 1. Jäger-Bataillon die Besehung der südlichen Vorstadt von Orléans und sämmtlicheWachen auf dem linkenUfer derLoireüber nommen. Am 24. December wurde unter dem Com mando desObersten v.Winckler, Commandeurs der49. Infanterie-Brigade, das GroßherzoglichHessische 1. und 3. Infanterie-Regiment, das 1. Jäger-Bataillon, das 1. Reiter-Regiment,die2.schwereund1.leichteBatterie,fer ner die Großherzoglich Hessische Pionier-Compagnie und die Königlich Preußische 3. Feld Pionier Com • pagnie IX. Armee Corps mit der Herstellung eines Brückenkopfes, resp. mit der Vertheidigung der süd lichen Vorstadt und mit dem Sicherungsdienst bis zumLoiret beauftragt. Eineförmliche Vorposten:Linie war erspart durch das bereits genannte Detachement des Obersten v. Drigalski, welches mit 12 Escadrons der 15. Cavallerie-Brigade, einer reitenden Batterie undmitzweiCompagnien desBrandenburgischenJäger Bataillons Nr. 3 zurSicherung der südlichen Zugänge von Orléans in der Sologne stand. 6 ――――― In Touch und Auxerre trafen am 24. December die Spizen des VII. Corps ein. Am 26. December rückte die in Ouzouer-sur-Loire stehende Bayerische Brigade von hier ab, um ſich über Lorris, Beaune la Rolande und Malesherbes dem I. Bayerischen Armee ፡ Corps wieder anzu schließen. Das DetachementRangau hatte schon am 25. De cember auf seinem Vormarsch*) gegen Briare in La Bussière Meldung, daß nach übereinstimmender Aus: fage der Landleute Briare vom Feinde geräumt_wor den sei. Vier in den letteren Ort vorgetriebeneReiter waren indessen nicht zurückgekehrt, wiesich später her ausstellte, waren zwei davon getödtet, zwei als Gefan gene von Franctireurs mitgeführt worden. Briare liegt an der großen Straße, welche auf dem rechten Ufer der Loire Orléans mit Nevers ver bindet, zu beiden Seiten des Ausflusses des Canals de Briare aus der Loire.**) DerCanal fließt vonBriare in nordöstlicher Rich tung bis Rogny, dann nördlich im Thale des Loing Baches, denselben über Chatillon-sur-Loing bis Mon targis begleitend, woselbst er sich als Canal de Loing nördlich fortsett und etwas unterhalb der Stadt mit dem Canal d'Orléans vereinigt. Bei Briare ist der Canal, auf beiden Seiten von mäßig hoch ansteigen denThalrändern eingeſchloſſen, bei ansehnlicherBreite und Tiefe -wenn er nicht zugefroren — nur auf Brücken zu passiren, von denen sich in dem Ort die Brücke der großen Straße und unmittelbar östlich desselben die hohe steinerne Bogen-Brücke der Eisen bahn von Paris über Montargis, Gien und Nevers befinden. Die weiter über den Canal führenden Brücken waren bis über Ouzouer-sur-Trézée hinaus gesprengt. *) Am24.Decemberwaren zweiBesaßungs-Compagnien in Montargis eingerückt, beim Abmarsch desDetachementsRanzau am 25. December daselbst Rittmeister Wernher und Oberlieute= nant Otto vom 2.Reiter-Regiment frank zurückgeblieben. Leß terer traf am 4. Januar 1871 wieder bei dem Detachement cin und übernahm die bis dahin vonOberlieutenantScholl geführte 5. Schwadron. **) Anlage 2 enthält ein Croquis der Umgebung von Briare, - 7 ――― Mit der großen Straße vereinigt sich am nörd lichen Ausgange von Briare die Straße von Mon targis. Die Eisenbahn, welche zwischen Nevers und Gien fast überall die Straße nach Orléans in nächster Nähe begleitet, ist in Folge der vielen, ziemlich steil abfallenden Ausläufer des Höhenzugs östlich der Loire abwechselnd meist hoch aufgedämmt oder tief eingeschnitten, so zwar, daß die Straße, wo sie zwi schen der Eisenbahn und der Loire oder den an der selben her gepflanztenWeinbergen eingeengt ist, einen defiléartigen Charakter annimmt. Bei Briare existirt keine Brücke über die Loire; die in Friedenszeiten unterhalb bei Gien den Fluß überschreitende steinerne Bogen-Brücke und oberhalb die Ketten=Brücke bei Chatillon-sur-Loire waren ge sprengt, ein Uferwechsel auf Brücken in der ganzen Umgegend überhaupt unmöglich. Briareselbst ist, wie auchdie nächſtliegenden Orte Gien und Bonny, wegen der durch dieTerrain-Figu ration bedingten engen Bauart und der Ausdehnung in die Länge bei geringer Breite für eine nachhaltige Vertheidigung ungeeignet. Dagegen bietet die Auf stellung auf dem Plateau unmittelbar nördlich von Briare gegen einen auf der Straße von Bonny her vorrückendenGegner bei überhöhender Lage und mehr oder minder gesichert durch den Canal de Briare ge wisseVortheile, solange dieseAufstellung vonOstenher nicht umgangen wird. Droht eine solche Umgebung, so muß dieStellung frühzeitig verlassen werden, wenn der Rückzug auf der Straße nach Montargis bewerk stelligtwerden soll; ist dießnicht mehr möglich,sobleibt als einzige Rückzugslinie nur noch die Straße nachh Gien, welche, abgesehen von ihrem defiléartigenCha rafter, mit der genannten Stellung auf engem und steilem Wege für Cavallerie und Artillerie eine be schwerliche Verbindung hat. Die in der Gegend von Briare liegenden Wald parcellen von größerer oder geringerer Ausdehnung, meist dicht mit Unterholz bewachsen, bieten bei zer störten Communicationen der Aufklärung große Hin dernisse, einem feindlichen Franctireur-Unwesen da gegen die günstigste Gelegenheit, besonders in dem vielfach durchschnittenen und bedeckten Terrain nach Often hin. Hier ist, wie auch auf der Strecke zwi ſchen Briare und Gien, ein wirksames Auftreten von Cavallerie und Artillerie stellenweise sehr behindert, wenn nicht ganz unmöglich. Dieß in kurzen Zügen eine Beschreibung von Briare und seiner Umgebung, soweit dieselbe im All gemeinen vorauszuschicken war, um das Nächstfolgende richtig zu beurtheilen. An bezüglichen Stellen wird es erforderlich werden, auf den einen oder anderen Punkt zurückzukommen. Briare, eine nicht gerade wohlhabende Stadt von 4-5000 Einwohnern, war, wie die umliegenden Orte, häufig von Freund und Feind heimgesucht und gründlich ausfouragirt worden, als am 26. Decem ber 1870 das Detachement Rangau in dieselbe ein rüdte.*) Man hörte, daß kurz vorher die Französische Be ― saßung von etwa 10,000 Mann darunter das92. ― Marsch-Regiment abgezogen sei. Patrouillen mel: den, daß die Massen des Feindes bei Nevers stehen. sollen, daß jedoch die Gegend bei Bonny von Franc= tireurs besezt ist. Mit Ausnahme der Leib- Schwadron 2. Reiter= = Regiments und eines Zuges der Leib Compagnie 2. = Infanterie Regiments, welche in der nahegelegenen Rivotte Fe. an der Straße nach Gien unterkommen, bezieht das ganze DetachementinBriareQuartier;zwei Tage später wird von hier die 7. Compagnie 2. Jn fanteric-Regiments unterdemCommando desOberlieu * tenants Mezler nach Gien dem Siße einer Sous 1 Präfectur, mit circa 7000 Einwohnern zur Ueber wachung der dort gesprengten Loire-Brücke detachirt. Sofort warendienöthigenSicherheits-Maßregeln**) getroffen, auch die Zerstörung der Eisenbahn, sowie *) DiedreiEscadronsSchleswig-HolsteinschenHusaren-Regi ments Nr. 16 waren auf dem Vormarsche gegen Briare mit dem Detachement in Verbindung getreten, dann aber, nachdem Briare und Umgegend frei vom Feinde gemeldet, wieder nach Dampierre zurückbefehligt worden. **) Es wurden drei Feldwachen, je ein Zug Infanterie mit je drei bis vier Doppelposten, ausgestellt und zwar Feld wache Nr. I. am südöstlichen Ausgang von Briare zur Sicherung des Abschnitts von der Loire bis zum Eisen bahndamm, Feldwache Nr. II. am östlichen Ausgang südlich

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