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Die Sufische Koranauslegung: Semantik Und Deutungsmechanismen Der Ishari-Exegese PDF

356 Pages·2019·3.087 MB·German
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Hussein Ali Akash Die sufische Koranauslegung (cid:1) (cid:1)(cid:1) (cid:1) (cid:1) ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN (cid:127) BAND 271 begründet von Klaus Schwarz herausgegeben von Gerd Winkelhane ISLAMKUNDLICHE UNTERSUCHUNGEN (cid:127) BAND 271 Hussein Ali Akash Die sufische Koranauslegung Semantik und Deutungsmechanismen der išÁrÐ-Exegese Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgend- einer Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. © 2006 by Klaus Schwarz Verlag GmbH, Erstausgabe 1. Auflage Layout und Herstellung: textintegration.de Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 3-87997-334-2 Inhalt Vorwort.................................................................................................................9 Vorbemerkung................................................................................................................11 A. Einleitung..........................................................................................................13 1. Die Wurzel der Wörter: taÒawwuf und ÒÙfÐ....................................................14 2. Die Definitionen von at-taÒawwuf (Sufismus) und aÒ-ÒÙfÐ..........................21 3. Die Beziehung zwischen dem Verzicht und dem Sufitum.........................25 4. Der Ausdruck der Gedanken...........................................................................30 5. TafsÐr al-qurÞÁn al-ÝaÛÐm...................................................................................33 6. ÍaqÁÞiq at-tafsÐr und ZiyÁdÁt ÎaqÁÞiq at-tafsÐr.............................................34 7. LaÔÁÞif al-išÁrÁt....................................................................................................36 8. Zum Stand der Forschung...............................................................................37 9. Methoden und Ziele..........................................................................................38 B. Die išÁrÐ-Auslegung und deren Methode.................................................40 1. Die Bedeutung von tafsÐr (Auslegung) und ta’wÐl (Interpretation) und deren Unterschied....................................................................................40 1.1 At-tafsÐr (die Auslegung) im sprachlichen Sinne................................................40 1.2 At-tafsÐr als Fachterminus....................................................................................41 1.3 at-taÞwÐl (Interpretation) im sprachlichen Sinne................................................43 1.4 at-taÞwÐl als Fachterminus..................................................................................46 1.5 Der Unterschied zwischen at-taÞwÐl (Interpretation) und at-tafsÐr“(Auslegung)...................................................................................48 2. Die Methoden der Auslegung..........................................................................50 3. Die sufische išÁrÐ-Auslegung............................................................................55 4. Die Art und Weise der išÁri-Auslegung in der Exegese................................73 4.1 Ähnlichkeit...........................................................................................................75 4.2 maÊÁz mursal (freie Allegorie, freie Trope)........................................................80 4.3 Rückbezug auf die lexikalische Bedeutung..........................................................86 4.4 Verwendung von Präpositionen für die Veränderung der Bedeutung...............89 4.5 Die semantische Erweiterung einiger koranischer Wörter..................................89 Vorbemerkung zu den folgenden beiden Kapiteln............................................92 C. Die Wörter im Rahmen der existierenden Dinge..................................94 1. Die Erde (arÃ)....................................................................................................94 1.1 Die lexikalische Bedeutung.................................................................................94 1.2 Die Koranauslegung.............................................................................................95 1.3 Die sufische Auslegung.........................................................................................97 2. Das Meer (baÎr).................................................................................................113 2.1 Die lexikalische Bedeutung.................................................................................113 2.2 Die Koranauslegung...........................................................................................114 2.3 Die sufische Auslegung........................................................................................116 3. Die Berge (ÊibÁl)...............................................................................................129 3.1 Die lexikalische Bedeutung................................................................................129 3.2 Die Koranauslegung...........................................................................................129 3.3 Die sufische Auslegung........................................................................................130 4. Der Himmel (samÁÞ)........................................................................................137 4.1 Die lexikalische Bedeutung................................................................................137 4.2 Die Koranauslegung...........................................................................................138 4.3 Die sufische Auslegung........................................................................................139 5. Das Paradies (Êanna).......................................................................................146 5.1 Die lexikalische Bedeutung................................................................................146 5.2 Die Koranauslegung...........................................................................................147 5.3 Die sufische Auslegung........................................................................................149 D. Die Wörter im Rahmen der Ereignisse.....................................................155 1. Die Geduld (Òabr)..............................................................................................155 1.1 Die lexikalische Bedeutung.................................................................................155 1.2 Die Koranauslegung............................................................................................155 1.3 Die sufische Auslegung........................................................................................156 2. Das Fasten (Òawm)............................................................................................166 2.1 Die lexikalische Bedeutung................................................................................166 2.2 Die Koranauslegung...........................................................................................166 2.3 Die sufische Auslegung........................................................................................167 3. Das Gebet (ÒalÁt)...............................................................................................172 3.1. Die lexikalische Bedeutung................................................................................172 3.2 Die Koranauslegung...........................................................................................172 3.3 Die sufische Auslegung........................................................................................173 4. Die Barmherzigkeit (raÎma)...........................................................................178 4.1 Die lexikalische Bedeutung................................................................................178 4.2 Die Koranauslegung...........................................................................................179 4.3 Die sufische Auslegung.......................................................................................180 5. Die Umkehr (tawba)........................................................................................183 5.1 Die lexikalische Bedeutung............................................................................183 5.2 Die Koranauslegung...........................................................................................184 5.3 Die sufische Auslegung.......................................................................................185 E. Die Terminologie in der sufischen Koran-Exegese..............................191 1. Die Erkenntnis (maÝrifa).................................................................................193 2. Das Herz (qalb)................................................................................................204 3. Das Kosten (Æawq)...........................................................................................211 4. Das Zeichen (išÁra)..........................................................................................219 5. Das Innere (bÁÔin)...........................................................................................224 F. Belegstellen-Wörterbuch sufischer Begriffe, die in der Exegese Verwendung finden...................................................233 G. Anhang – Lexikon der sufischen Auslegung.........................................297 1. Tabelle der existierenden Dinge...................................................................299 2. Tabelle der Ereignisse......................................................................................323 Literaturverzeichnis...................................................................................................347 Register der behandelten Koranverse...................................................................354 ؟ (cid:4)(cid:5)(cid:6)(cid:7) (cid:8)(cid:9)(cid:10)(cid:11) (cid:12)(cid:9)(cid:13) ،(cid:15)(cid:9)(cid:16)(cid:17)(cid:18)ا (cid:20)(cid:21) قرأ ء(cid:26)(cid:27) (cid:1) و ، (cid:29)(cid:6)(cid:21) قرأ (cid:30)ه (cid:4)(cid:17) (cid:1)إ ء(cid:26)"(cid:18)ا (cid:20)(cid:7) (cid:8)(cid:9)(cid:10)(cid:11) (cid:1) Man kann eine Sache nur ausdrücken durch eine andere, die feiner ist als sie. Da nichts feiner ist als die Liebe, wodurch kann man sie ausdrücken? SumnÙn al-MuÎibb Vorwort Hussein A. Akash befasst sich in seiner Studie mit einem Teilaspekt der geisti- gen Welt der Sufik oder islamischen Mystik. Seine Arbeit macht erneut deut- lich, dass die Sufik getragen wird von einer tiefen Religiosität, der alle Lebens- äußerungen, alles Streben und Handeln untergeordnet ist. Aus diesem Impuls heraus hat sich die sufische Frömmigkeitslehre gebildet, die bestimmte Denkan- sätze und Glaubensauffassungen, aber auch die allgemeine Lebenspraxis und geistliche Übungen umfasst. Eine Besonderheit der sufischen Sichtweise besteht darin, dass sie eigene Methoden der Betrachtung insbesondere der Offenbarung und, introspektiv, des Menschen selbst in den Mittelpunkt stellt. Es gehört zum Wesen dieser Sichtweise, dass Subjekt, Objekt und der Vorgang der Betrach- tung selbst zu einer Einheit gebracht werden. Daraus ergibt sich die Tendenz der Sufik, sich herkömmlichen Methoden der Objektivierbarkeit zu entziehen und Aussagen (und auch Praktiken) zu prägen, die für Außenstehende nicht leicht nachzuvollziehen sind. Diese Eigenheit wird auch in der sufischen Koran- exegese deutlich, mit der sich H. Akash hier befasst. Dabei geht es um einen Typus der sufischen Koranauslegung, der auf einer besonderen Art der Disziplin und Inspiration beruht: Im Text der Offenbarung werden Hinweise erkannt, deren Betrachtung den Sufi im Vollzug einer Art spontaner, inspirierter Deutung dazu führen kann, weit vom Zusammenhang des Ursprungstextes entfernte Aussagen und Einsichten zu formulieren, ohne die Verbindung zum Wortlaut des Koran zu erklären. Dazu stellt H. Akash ein Erklärungsmodell vor, das sich primär darauf richtet, die sprachlichen, genauer semantischen Erscheinungen und Vorgänge zu bezeichnen, welche diese Art der Auslegung bestimmen. Absicht ist, methodische Grundlagen für eine Form der Exegese zu entdecken, die auf den ersten Blick eine rein subjektive, ja gänzlich willkürliche Praxis scheint. Er greift dabei bestehende Ansätze auf, welche Grundlagen und Umrisse dieser sufischen Exegese in allgemeiner Weise darstellen. Hauptanliegen ist aber, die hier wirkenden Deutungsmuster zu identifizieren. Dazu sucht H. Akash die gedanklichen Voraussetzungen für diese Art der Exegese aus der sufischen Lehre und im weiteren Zusammenhang der Koranexegese zu erklären, die Vorgehens- weise der Exegeten aufzudecken und die logische Verbindung der exegetischen Einzelaussagen mit der sufischen und allgemein islamischen Lehre nachzu- weisen. Wie in einem großen Tableau werden dabei Geflechte von Gedanken- gängen und Verbindungslinien aufgezeigt, wobei auch das Bemühen deutlich wird, diese Art der sufischen Exegese als eine exegetische Disziplin zu rehabili- tieren. In diesem Sinne ist die Arbeit auch ein Beitrag zu einer inner-islamischen Diskussion. 10 Die eigenwillige Studie von H. Akash versteht sich nicht vorrangig als ein Beitrag zur Geschichte der Koranexegese. Dazu gehörende Gesichtspunkte, wie Fragen der Quellenfiliation, Text- und Rezeptionsgeschichte bleiben weit im Hintergrund. Stattdessen wird eine Argumentationsweise geboten, welche den Nachweis für einen logischen Zusammenhang des sufischen Denkens führt und das Bedeutungsspektrum von Schlüsselbegriffen der sufischen Exegese er- schließt. Dieser Beitrag zum Verständnis eines schwer zugänglichen Bereichs des islamischen Denkens kann überzeugend aufzeigen, dass es sich bei dieser Art der sufischen Exegese um eine authentische Dimension der islamischen Religiosität handelt. Halle (Saale), im März 2006 Stefan Leder

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