ebook img

Die strukturelle Ertrags-schwäche der Banken: Beiträge des Duisburger Banken-Symposiums PDF

130 Pages·2006·2.683 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die strukturelle Ertrags-schwäche der Banken: Beiträge des Duisburger Banken-Symposiums

Hans Tietmeyer/Bernd Rolfes (Hrsg.) Die strukturelle Ertragsschwäche der Banken Schriftenreihe des begründet und herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer Prof. Dr. Bernd Rolfes Hans Tietmeyer/Bernd Rolfes (Hrsg.) Die strukturelle Ertrags- schwäche der Banken Beiträge des Duisburger Banken-Symposiums Mit Beiträgen von: Dr. Thomas Duhnkrack, Dr. Thomas Grützemacher, Heinrich Haasis, Enrico Karl, Dr. Wolfgang Klein, Prof. Dr. Bernd Rolfes Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer war Bundesbankpräsident und ist Präsident des European Center for Financial Services (ecfs). Prof. Dr. Bernd Rolfes ist Inhaber des Lehrstuhls für Banken und betriebliche Finanzwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, und Gesellschafter des Zentrums für ertrags- orientiertes Bankmanagement. 1. Auflage September 2006 Alle Rechte vorbehalten ©Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th.Gabler | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Susanne Kramer /Renate Schilling Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Druck und buchbinderische Verarbeitung: Wilhelm &Adam, Heusenstamm Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN-10 3-8349-0421-X ISBN-13 978-3-8349-0421-8 VORWORT Die deutschen Banken und Sparkassen sehen sich in den letzten Jahren zunehmend mit ge- sättigten Märkten, erhöhtem Ertragsdruck und steigender Wettbewerbsintensität konfrontiert. Im internationalen Vergleich belegen Indikatoren, wie die niedrigen Eigenkapitalrentabilitäten und zu hohe Cost-Income-Ratios, das erhebliche Renditedilemma der hiesigen Kreditinstitute. Konsolidierungsbestrebungen und einzelne Erfolge durch Kostensenkungsmaßnahmen führ- ten bislang nicht zu einer durchschlagenden Überwindung der vorherrschenden, oftmals als strukturell bezeichneten, Ertragsschwäche. Diese anhaltende unterdurchschnittliche Perfor- mance im deutschen Bankensektor wirft somit die kritische Frage auf: Haben die bisherigen Geschäftsmodelle der Banken und Sparkassen versagt? Das Schlüsselproblem scheint klar in den begrenzten Wachstumsmöglichkeiten und mangeln- der Ertragskraft zu liegen. Fehlende Größe und Schlagkraft deutscher Kreditinstitute im Markt sind diesbezüglich ebenfalls Themen kontroverser Diskussionen. In diesem Kontext wird auch die häufig bemängelte fehlende Konzentration und Spezialisierung auf Produktsortimente und Geschäftsfelder als eine schwerwiegende Ursache für die fehlende Rentabilität angeführt. Hin- zu kommen die oft konstatierte Vertriebsschwäche und die Rückstande in der ganzheitlichen Kundenberatung und -betreuung bei einem Großteil der etablierten Kreditinstitute gegenüber professionellen unabhängigen Wettbewerbern. Eine klare Vertriebsorientierung und die Fo- kussierung auf Kundenbedürfnisse sind jedoch gerade für Banken und Sparkassen essentiell für nachhaltigen Erfolg. Dennoch gibt es Kreditinstitute, die nicht nur erfolgreich am Markt tätig sind, sondern stetig ihre Position ausbauen und Wachstumspotenziale ausschöpfen. Auch erscheint für ausländi- sche Player der deutsche Markt für Bankprodukte und Finanzdienstleistungen zumindest in Teilen lukrativ zu sein. Wie aber können die deutschen Banken und Sparkassen angesichts der aktuellen und zukünftigen Marktsituation agieren? Sind die Wachstumsgrenzen tatsächlich in allen Marktsegmenten nicht zu überwinden? Wie lassen sich Kundennähe und Kostende- gression marktgerecht vereinbaren? Bietet ein Finanzverbund Wachstumschancen? Und wel- che Rolle werden Sparkassen und Landesbanken in Zukunft einnehmen? Der vorliegende neunte Band der ecfs-Schriftenreihe greift diese Fragen auf, beleuchtet wich- tige Aspekte der aktuellen Entwicklung in der deutschen Bankenlandschaft und erörtert außer- dem kritisch den dringenden Anpassungsbedarf, notwendige Maßnahmen und mögliche strategische Optionen für eine profitable Neuausrichtung der Banken und Sparkassen. Die im Rahmen dieser Schrift publizierten Beiträge basieren auf den Vorträgen der Referenten des 9. Duisburger Banken-Symposiums, das am 21. und 22. September 2005 in Duisburg vom euro- pean center for financial services (ecfs) ausgerichtet wurde. Auch zum Thema „Die strukturelle Ertragsschwäche der Banken – Strategische Neuausrich- tung in gesättigten Märkten“ konnten auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Referenten gewonnen werden, die als ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis der Bank- und Finanzwirtschaft, durch ihre engagierte Mitwirkung den Erfolg dieser Veranstaltung auf höchstem Niveau garantierten. Ihnen gebührt daher unser besonderer Dank. Ferner danken wir den Teilnehmern des Symposiums – zumeist Vorstandsmitglieder von Banken und Spar- kassen sowie leitende Angestellte aus unterschiedlichsten Ressorts – die durch ihr zahlreiches Erscheinen und die lebhafte Diskussion verdeutlicht haben, wie aktuell und brisant dieses Thema ist, und damit unser Symposium wieder einmal außerordentlich bereichert haben. Wei- terer Dank gilt den Mitarbeitern des Fachgebietes Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft, die durch ihr großes Engagement auch in diesem Jahr zu dem äußerst erfolgreichen Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Für die Aufbereitung der Beiträge und die organisatori- sche Gesamtkoordination gebührt Herrn Dipl.-Kfm. Jens Eckhoff unser besonderer Dank. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer Prof. Dr. Bernd Rolfes INHALTSÜBERSICHT AUTORENVERZEICHNIS IX ABBILDUNGSVERZEICHNIS XI Der Wandel der Sparkassen zu Vertriebs- und Steuerungsbanken 1 DR.THOMAS GRÜTZEMACHER Die Zusammenarbeit von Landesbanken und Sparkassen – Ein Erfolgsmodell für die Sparkassen-Finanzgruppe? 15 HEINRICH HAASIS Investment Banking für den Mittelstand – Herausforderungen für den genossenschaftlichen FinanzVerbund 35 DR.THOMAS DUHNKRACK Produkt- und Vertriebsinnovationen als Wachstumstreiber 59 DR.WOLFGANGKLEIN Mobiler Außendienst zur Stärkung der Vertriebskraft einer Regionalbank 71 ENRICOKAHL Wachstumsgrenzen im Bankgeschäft und ihre Folgen 99 PROF.DR.BERNDROLFES STICHWORTVERZEICHNIS 123 IX AUTORENVERZEICHNIS DR.THOMAS DUHNKRACK Mitglied des Vorstandes DZ BANK AG DR.THOMAS GRÜTZEMACHER Mitglied des Vorstandes Stadtsparkasse München HEINRICH HAASIS Präsident Sparkassen- und Giroverband Baden-Württemberg Seit 05/2006 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) ENRICO KAHL Vorsitzender des Vorstandes Sparda-Bank Münster eG DR.WOLFGANG KLEIN Mitglied des Vorstandes Deutsche Postbank AG PROF.DR.BERNDROLFES Leiter des Lehrstuhls für Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg XI ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Kredite an Unternehmen und Selbstständige 40 Abbildung 2: Preisentwicklung am Eurokreditmarkt 41 Abbildung 3: „Sophistication“ der Mittelstandsfinanzierung nimmt zu 42 Abbildung 4: Anteil deutscher mittelständischer Unternehmen an verschiedenen Eigenkapitalquoten-Klassen 44 Abbildung 5: Nachfolgelösungen in deutschen Familienunternehmen für das Jahr 2005 49 Abbildung 6: Umlauf von Unternehmensanleihen deutscher Unternehmen 51 Abbildung 7: DZ BANK – Finanzpartner auf dem Wachstumspfad der Unternehmen 55 Abbildung 8: DZ BANK – Spitzeninstitut der Volksbanken und Raiffeisenbanken 57 Abbildung 9: Strategie der Postbank 62 Abbildung 10: Postbank als echte Multikanalbank 63 Abbildung 11: Postbank trifft Kundenbedarf auf den Punkt 64 Abbildung 12: Kundenkontakte und Vertriebspotenzial 65 Abbildung 13: Mobiler Vertrieb 66 Abbildung 14: Positionierung im Internet-Wachstumsmarkt 66 Abbildung 15: Innovationen bei Sparprodukten 68 Abbildung 16: Wertpapiere – Innovation für die Altersvorsorge 70 Abbildung 17: Strategisches Konzept zur Wettbewerbspositionierung „SMS 2009“ 77 Abbildung 18: Mitarbeiteranteile der Sparda-Bank Münster eG im Vergleich von Vertrieb und Back-Office jeweils Ende 1994 und Ende 2005 81 Abbildung 19: Homepage C.I.C.S. AG – Vertriebsgesellschaft für Bankdienstleistungen 82 Abbildung 20: Homepage des comfort-directbanking der Sparda-Bank Münster eG 86 Abbildung 21: Geplante Homepage für den Relaunch im comfort-directbanking 87 Abbildung 22: Repräsentative Kundenantworten zu Beratungsbedürfnissen 90 Abbildung 23: Repräsentative Kundenantworten zu Kooperationsgeschäften 91 Abbildung 24: Sparda-Bank Münster eG – Entwicklungen 1999 bis 2005 95 Abbildung 25: Wachstum im bilanziellen Kundengeschäft 102 Abbildung 26: Vier Bedürfnisfelder (Private Haushalte) 103 Abbildung 27: Vier Bedürfnisfelder (Unternehmen) 104 Abbildung 28: Jährliches Wachstum der Konsumentenkredite in Deutschland 105 Abbildung 29: Wachstum im Privatkundengeschäft 106 Abbildung 30: Zukünftige Erbschaftsvolumina 107 Abbildung 31: Leistungsanforderungen gehobener Privatkunden 107 Abbildung 32: Entwicklung der Online-Konten in Deutschland 109 Abbildung 33: Jährlicher Zuwachs täglich fälliger Einlagen von Privatpersonen 110 Abbildung 34: Zinsniveau und Zinsgefälle 111 Abbildung 35: Ertragslage bei Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Großbanken 112 Abbildung 36: Rentabilität und Cost-Income-Ratio in der Bankenbranche 113 Abbildung 37: Kundenwachstum ausgewählter Institute im Privatkundengeschäft im Zeitraum 2000 bis 2003 114

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.