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Die Stellung der deutschen Maschinenindustrie im deutschen Wirtschaftsleben und auf dem Weltmarkte PDF

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Verein deutscher Maschinenbau-Anstalten Düsseldorf Die Stellung der deutschen Maschinenindustrie im deutschen Wirtschaftsleben und auf dem Weltmarkte Von :Dif)l.=Jng. Fr. Frölich Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1914 Die Arbeit ist erstmalig in "Technik und Wirtschaft", Jahrgang 1914, erschienen. Inhalt: s.lt" I. Der Maschinenbau im deutschen Wirtschaftsleben . 1 1I. Der deutsche Maschinenbau auf dem Weltmarkte 14 IlI. Mittel zur Förderung der deutschen Maschinenausfuhr . 43 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-662-32280-2 ISBN 978-3-662-33107-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-33107-1 Die Stellung der deutschen Maschinenindustrie im deutschen Wirtschaftsleben und auf dem W eltmark.te. Von SDivL•,Sng. Fr. Fr öl ich, Düsseldorf. (Vorgetragen in dem Kursus für die Anwärter auf die Konsulatslaufbahn und in den Kursen für staatswissen· schaftliehe Fortbildung zu Frankfurt a. M. und Cöln.) I. Der Maschinenbau im deutschen Wirtschaftsleben. B ei dem Versuch, ein Bild von der Bedeutung die richtige Beurteilung ihrer volkswirtschaftlichen des deutschen Maschinenbaues im deutschen Bedeutung; man ist daher gezwungen, sich vielfach Wirtschaftsleben zu entwerfen, muß man leider die auf Schätzungen zu stützen sowie auf Erhebungen Erfahrung machen, daß die vorhandenen amtlichen und Berechnungen, die für einen Teil der Maschinen statistischen Nachweise in vielen Punkten nicht industrie gelegentlich von privater Seite vorgenom ausreichen. men worden sind. In letzterer Hinsicht sind vor Während andere Industrieen, zB. der Bergbau allem die regelmäßigen Erhebungen zu erwähnen, und die Hüttenindustrie, seit Jahrzehnten ausführ die seit einigen Jahren der Verein deutscher Maschi liche amtliche Statistiken über ihre Erzeugung, nenbau-Anstalten vornimmt; wenn auch dieselben Arbeiterzahl, Vermögenswerte usw. besitzen, fehlen nur einen Teil, etwa ein Drittel, der gesamten Maschi leider der Maschinenindustrie noch größtenteils ein nenindustrie erfassen, so bieten sie doch sichere gehende statistische Unterlagen, insbesondere über Grundlagen, auf denen sich Schätzungen mit einiger diejenigen Verhältnisse, die grundlegend sind für Zuverlässigkeit aufbauen lassen. Zahlentafel 1. Industrie, Landwirtschaft und Handel in Deutschland nach den Ergebnissen der Berufzählungen der Jahre 1895 und 1907. Die Kursivzahlen gelten für die männlichen Personen. I insgesamt im Jahre 1907 waren Beschäftigt waren selbständige I 1895 1907 . Personen und Beamte Arbeiter') I leitende Beamte I I ....... . . . . . 22060065 3191909! 8 743800 1315 021 21860273 insgesamt 2) 15 788 028 20 942 7{)6 7 343 903 1153 411 12 445 542 I I I in Landwirtschaft, Gärtnerei, Tierz.uc.h.t, 11987 600 15484:479 4801196 101 936 10581347 Forstwirtschaft, Fischerei . 8 023 433 8 192 487 4 292 814 85 348 3 814 325 I I II I I in der Industrie einschließlich Bergbau I 7 914380 12006628 2 397108 693201 8 916 269 und Baugewerbe . . . . • . • • 6 366 894 9 645 429 1 812 017 628 859 7 204 553 I II I I in Handel und Verkehr einschließlich I 2158085 H27 987 1545496 519 834: 2 362 657 Gast- und Schenkwirtschaft . . . 1 397 701 3104 840 1 239 072 439104 1426 664 I II I I I 1) Die Ziffern dieser Spalte enthalten außer den gelernten und ungelernten Arbeitern auch die Im Betriebe des Haushaltungsvorstandes tätigen Fumllieno.ngehörigen. In Zahlentafel 2 sind diese dagegen unter c1 gesondert aufgeführt. ') Diese· ZUrern umfassen nicht diejenigen Personen, die in häuslichen Diensten oder Lohnarbeit wechselnder Art, in Beamtenstellung (Militär-, Hof-, bürgerlicher oder kirchlicher Dienst) beschäftigt sind, und die Personen ohne Berufsangabe. Unter Hinzuziehung dieseIr wUrden sich die Gesamtzahlen wie folgt stellen : I 27 863 384: I 37 739 04:0 1112 14:8 783 I S 206502 22 383 755 17873057 24306735 8956679 2737097 12612959 2 Ehe die Stellung der deutschen Maschinen die Zahlen der Angehörigen mit in die Betrachtung industrie1) im besonderen gegenüber den übrigen einbezieht. 25 Jahre vor der letzten Zählung, im Industriegruppen betrachtet wird, dürfte es zweck Jahre 1882, betrug der Anteil der in der Landwirt mäßig sein, zunächst ein Bild von der Stellung schaft beschäftigten Bevölkerung (Erwerbtätige der Gesamtindustrie in Deutschland gegenüber den und Angehörige) etwa 49 vH. der sich auf rd. beiden anderen Berufsgruppen des gesamten wirt 39 Mill. belaufenden Gesamtzahl der Berufszuge schaftlichen Lebens, der Landwirtschaft und dem hörigen, im Jahre 1907 dagegen nur noch etwa Handel, zu entwerfen. 28 vH. dieser nunmehr auf rd. 52 Mill. ange In Zahlentafel 1 sind die Ergebnisse der Beruf wachrenen Summe, während der entsprechende und Betriebzählungen der Jahre 1895 und 1907 Anteil der lndustrie von etwa 41 vH. auf nahezu zusammengestellt. 49 vH. gestiegen ist.1) Danach ergibt sich, daß in diesem Zeitraume die Eine vergleichende bildliehe Darstellung des Um Land.wirtschaft zwar um 29 v H. zugenommen hat, fanges von Landwirtschaft, Industrie sowie Handel dagegen in der Zahl der in ihr beschäftigten männ · und Verkehr nach den Ziffern der amtlichen Statisti liehen Personen fast auf dem gleichen Stand von ken des Jahres 1907 zeigt Abbildung 1; dabei stellen rd. 8 Mill. Beschäftigten stehen geblieben ist; die die gestrichelten Kreise nach ihrem Flächeninhalte die Industrie hat sich insgesamt um 51 vH. vermehrt, Gesamtzahl der beschäftigten Personen dar, während und die Zahl der männlichen Beschäftigten ist für die Inhalte der inneren Kreise nur die männ von 6,4 auf 9,ö Mill. angewachsen; der Handel lichen Beschäftigten in den betreffenden Gruppen weist sogar einen Zuwachs der in ihm Beschäftigten e:ngesetzt worden sind. um 105 v H. auf, und die männlichen Beschäftigten Beachtenswert ist aus Zahlentafel 1 noch die haben sich von 1,4 auf 3,4 Mill. vermehrt. Während außerordentlich große Zahl selbständiger Personen im Jahre 1895 von der Gesamtziffer der in den drm in Landwirtschaft und Handel, wogegen in der Berufsgruppen Beschäftigten auf die Landwirt Industrie und noch mehr im Handel die Beamten schaft 54,4 v H., auf die Industrie 35,8 v H. und auf zahlen sich sehr hoch erweisen. den Handel 9,8 vH. entfielen, stellten sich diese Bei einem Vergleich zwischen der Maschinen Verhältniszahlen im Jahre 1907 auf 48,4, 37,7 und industrie und den anderen großen Untergruppen 13,9 vH. der Industrie muß zunächst der Begriff der "Ma Wie man sieht, entwickelt sich der Agrarstaat, schinenindustrie" dadurch umgrenzt werden, daß fest als der Deutschland noch bis Mitte des vorigen gelegt wird, welche Arbeitsgebiete die Maschinenindu Jahrhunderts angesprochen werden mußte, mehr strie umfassen soll. Die Anschauungen hierüber sind und mehr zu einem Gebilde, in welchem neben der nicht ganz einheitlich; der Maschinenbau ist ein Zweig Landwirtschaft eine kräftige Industrie und ein der sogenannten mechanischen Industrie, der Ver blühender Handel gedeihen. Die Ziffern der beiden arbeitungsindustrie des Metallgewerbes, zum Unter Zählungen lassen erkennen, daß die Entwicklung schied von den bergmännischen und hüttenmänni von Industrie und Handel ein wesentlich rascheres schen Industriezweigen, die als Rohstoff- und Halb Tempo eingeschlagen hat, als diejenige der_ Land stoffindustrieen des Metallgewerbes anzusehen sind. wirtschaft. Bereits überholt ist die Landwirtschaft Innerhalb dieser in früheren Jahren als einheit von der Industrie bezüglich der Anzahl der in ihr licher Gewerbzweig betrachteten mechanischen In beschäftigten männlichen Personen. Diese Ent dustrie hat sich in neuerer Zeit eine ganze Reihe wicklung trifft in noch höherem Maße zu, wenn man von Sondergebieten entwickelt, die sich als selb nicht nur die Ziffer der Beschäftigten allein, sondern ständige Industriegruppen neben den eigentlichen Maschinenbau stellen, so die Elektrotechnik, der Abbildung 1. Schiffbau, die Kleineisenindustrie, die Metallwaren Industrie, Landwirtschaft und Handel in Deutsch industrie, der Brücken- und Eisenbau und die In rlagnd na\ch) der B(erufz.ählu)ng vo nl907. dustrie der Instrumente und Apparate. Wohl sind /""----.....,_ -=--- die Grundlagen des Betriebes in allen diesen Industrie ~- zweigen noch immer die gleichen, wie im eigent ,.--~, lichen Maschinenbau, doch wird man heute, wenn man von der Maschinenindustrie schlechthin (im ~ ~~ ~y \ I \ folgenden als "reine Maschinenindustrie" bezeich '- ,/ '\...._ ..,."/ tto-;;di!l net) spricht, diese Industriegruppen nicht mehr '~-~ ~- ~ Lundwirt.sciH?fl Jndv.strie Yerlreflr zum eigentlichen Maschinenbau rechnen. Man rechnet vielmehr dazu heute im allgemeinen nur Flächeninhalt der äußeren, punktierten Kreise: diejenigen Werkstätten, die sich mit der unmittel Gesamt zahl der· beschäftigten Personen. Flächeninhalt der inneren Kreise: Zahl der be baren Herstellung von Kraft- und Arbeits schäftigten m ä n n 1i ch e n Personen. maschinen befassen, wobei allerdings diese beiden Begriffe in ihrer weitesten Ausdehnung gelten. 1) Die in der Arbeit gegebenen Zahlentafeln sind Dabei ist aber auf der anderen Seite zu beachten, Erweiterungen der in einer früheren Arbeit veröffent daß die Arbeitsgebiete in den Werken nicht lichten Zusammenstellungen: Die Stellung des deutschen Maschinenbaues im deutschen Wirtschaftsleben. Druck 1) Philippovich, Grundriß derpolitischen Oekonomie I, s<Whe des V. d- M.-A. 19121 Nr. 1. 1911, s. 120. 3 scharf gegeneinander abgegrenzt sind, so daß aber auch hier nicht festlegen, denn fortwährend in zahlreichen Werkstätten der Maschinenindustrie vollzieht sich die Entwicklung der Schlosser- und auch Erzeugnisse verwandter Industriezweige her Mechaniker-Werkstatt zum industriellen Betriebe, gestellt werden. meistens zunächst zur Reparaturwerkstätte und aus Noch nach einer anderen Seite wäre eine Grenze dieser zur Maschinenfabrik. zu ziehen, nämlich zwischen dem Handwerk und Die amtlichen Zählungen führen nun diese Ab dem Maschinenbau. Eine scharfe Grenze läßt sich grenzung nicht erschöpfend durch, können dies Z a h 1 e n t a f e 1 2. Die wichtigsten Industriezweige in Deutschland nach der Berufzählung vom 12. Juni 1907. Die Kursivzahlen gelten für die männlichen Personen. Im Betrieb desl I Beschäftigt waren 1907 dBeeSrz ateamitc.tihlsintciuhkne gn losgesamt Plseeeriltsbaeosnmntdäetneen d Buigene-d Beamte gelerotAe rbIei utenrg elernte liavFooasrtbmsäattilailtgniueednn e g-sA - angehörige Bezeichnung der amtl. Statistik I - I a, b, c II a I b I c2 I Ca I Cl 8648GM 7151440 in der Industrie insgesamt . B 12006628 2397108 693261 267 619 9 645 429 1 812 017 628 859 6 039 86313 608 801 53113 4 369 996 2 781 444 689438 I im Bergbau . . B 732239 6881 36686 674 929 133! l, 3, 4, 5, 6, 716 690 5 739 35 454 3806311 308807 568 380116 294 813 36& 199 in der Eisenindustrie B2,28,29 401403 3602 32666 354 965 37 390 460 3 415 32 069 103 7711 261428 11 102 997 251968 1392046 in der mechanischen Industrie B 30-54 1797 296 263820 140603 1 338141 10 724 1724109 247 090 132147 1 039 7371 3ö2 309 6 731 .. ...... .......... ---·-····-············································ ..................... ························· -···-················ ···················-·· .~ O.~~.~.~S. ~.O.~.~.O.~ -·-·-················-·· 3S2 877 1 io rdelenre o Ma.OOioeoi ndostrie B 40 447622 S58911 1li4/ 940178 77ö1 736268 ······-··2-3-·7·· ·1··3··6··1 ·i1· ·7-·6·7-·9·-21- 4--6-· -2·4··2·- 2ll6!1il 1!96 546: 140246 122934 in der chemischen Industrie B 55-00 161187 13 718 !4216 99808 319 134 962 12 862 22 210 129821 100962 82 11931 87 877 Sö6 874: 393 412 I 113043l 168426 77992 in der Textilindustrie B 66-78 .,..., I 551887 84 700 70 016 392 0211 46!853 3 759 l 198 914 194 498 Abbildung 2. auch nicht, da zu viele Grenzgebiete vorhanden Vergleich der Hauptindustriezweige Deutsch sind, in denen die Verhältnisse ineinander übergehen. lands nach der Berufzählung von 1907. Trotzdem ist man bezüglich der Ve rgleiehe der • Industriezweige untereinander auf die Ziffern der Ber,;tmu mechanische Jndustri'e amtlichen Zählungen angewiesen, weil sicherere Unterlagen nicht vorhanden sind. .etite Zahlentafel 2 und Abbildung 2, die nach dem ([D Moschtnen. Ergebnis der Berufzählung von 1907 zusammen intlu.Vrie G Elsemndustrie chemisclte Jntlustrie gestellt sind, zeigen die Stellung der deutschen Maschinenindustrie gegenüber den anderen großen Flächeninhalt der äußeren, punktierten Kreise : Gesamt zahl der beschäftigten Pe1·sonen. Industriegruppen, dem Bergbau, der Hüttenindustrie, Flächeninhalt der inneren Kreise : Zahl der be der chemischen Industrie und der Textilindustrie. schäftigten m ä n n Ii c h e n Personen. Sie zeigen auch die Stellung der reinen Maschinen- • 4 industrie unter tunliebster Berücksichtigung der eben kennzeichnen den Wert der Maschinenindustrie als aufgestellten Abgrenzung innerhalb der zusammen verfeinernde Industrie und das Interesse, das die fassenden Gruppe der mechanischen Industrie. gesamte Volkswirtschaft in sozialer Hinsicht an dem Die Ziffern der Zahlentafel 2 beweisen zunächst Wohlergehen dieses Industriezweiges haben muß, die überwiegende Bedeutung der mechanischen In insbesondere mit Rücksicht darauf, daß es sich dustrie, die allein mehr Personen beschäftigt als beim Maschinenbau in der großen Mehrheit um Bergbau und Eisenindustrie zusammen; sie zeigen gehobene Arbeiter und gelernte Facharbeiter handelt. ferner, daß sich die reine Maschinenindustrie als Die Zusammensetzung der in der Zahlentafel 2 durchaus ebenbürtig neben die beiden großen ihr zusammengefaßten Gruppe der mechanischen In verwandten Industriezweige, den Bergbau und die dustrie ist, wie bereits erwähnt, außerordentlich Eisenindustrie, stellen kann. Die Zahl der Arbeiter verschiedenartig. Die dort gegebene Unterteilung ist im Bergbau wohl etwas größer, in der Eisen der mechanischen Industrie zeigt bereits, daß die und Maschinenindustrie dagegen ungefähr gleich und reine Maschinenindustrie nur ein Drittel der Ar kann in diesen beiden zu rd. 450 000 angenommen beiter und etwa die Hälfte der Beamten enthält. werden. Die Textilindustrie beschäftigt etwa doppelt Die Zahlentafel 3 legt die Verhältnisse innerhalb soviel Arbeiter, während die chemische Industrie der mechanischen Industrie noch genauer dar. nur etwa den dritten Teil aufweist. Die Gesamtzahl Nach dieser Zahlentafel, welche die Zahlen der der in Deutschland in der Industrie beschäftigten den betreffenden Beruf ausübenden Personen zu Arbeiter beläuft sich auf rd. 10 Millionen. grunde legt, ergibt sich, daß von der gesamten Sehr zu beachten ist, daß die Maschinenindustrie mechanischen Industrie rd. die Hälfte auf die In- eine weit größere Zahl von gelernten Arbeitern und Zahlentafel 3. vor allem von Beamten beschäftigt als die anderen Die Gruppen der mechanischen Industrie Industriegruppen. Der Prozentsatz der gelernten nach der Berufzählung vom 12. Juni 1907. Arbeiter ist in keinem Industriezweig so hoch, wie 1- in der Maschinenindustrie, und in dem Verhältnis aoo--• I Bezeichnung der den betr. der Beamtenzahl zur Anzahl der beschäftigten Industri.e -Art d er am tl . B eruf aus- Statistik übenden Arbeiter kommt ihr nur die chemische Industrie Personen gdleemic hg 1)r.o ßeDn ieAseu fVwaenrhdä latnni sgsee istgiegbeer nA rebine it,B idlden vdoine Mechan. Industrie insgesamt I B 30-M 11 797 296 I 100 vH. Maschinenindustrie bedingt, und von ihrer großen Bedeutung für die· heimische Volkswirtschaft. Metallwaren I I In Abbildung 2 sind in der gleichen Darstellungs Erzeugnisse der Klempnerei, weise und in dem gleichen Maßstab wie in Abbil Schmiede und Schlosserei; dung 1 die Ziffern der Zahlentafel 2 zusammen Blechwaren, Nägel und Schrauben, Geldschränke, gestellt; in dem Kreis der mechanischen Industrie Messer, Waffen, Feilen, Kurz- ist die Zahl der in der reinen Maschinenindustrie waren, Nadeln, Draht waren, beschäftigten männlichen Arbeiter durch einen strich Schreibfedern . B 30--39 863 292 punktierten Kreis angedeutet. 48,0 vH. ---- Nach einer kürzlich vom Verein deutscher Maschi Maschinen und Apparate B 40 nenbau-Anstalten vorgenommenen Erhebung kom Automobile und Fahrräder . B 43 493 854 men in der Maschinenindustrie zurzeit alljährlich 27,6 vH. durchschnittlich 635 Mill. .;U, an Arbeitslöhnen un gerechnet der Beamtengehälter zur Auszahlung, das " :' (rMeinaesc hMinaescnh uinnedn iAndpupsatrraiet e) ·I B 40 I 2467,24 3v8H1. bedeutet mehr als 25 vH. des gesamten Wertes 0~ ' ---·-----························· ............ ·I der Erzeugnisse. In einzelnen Fachabteilungen der "' i Automobile und Fahrräder B 43 T 12,21 4v7H3. Maschinenindustrie erhebt sich dieser Prozentsatz sogar auf 30 bis 35 vH., je nach dem Grade der Schiffbau B 44 46 702 I 2,6 vH. Verfeinerung der Erzeugnisse. Diese Anteilziffern I Verschiedenes 1) Aehnliche Verhältnisse in bezugauf die Beamten Mühlen bau, Wagen bau, B 41, 42, schaft weist in den Untergruppen der mechanischen In Schußwaffen, Beleuchtungs- 45, 46, dustrie auch die elektrotechnische Industrie (B 53, 54) apparate 51, 52 160 701 auf, deren Ziffern sich wie folgt stellen: 8,9 vH. I a, b, c b c:~ Ca I c, Instrumente ~: ~~~ I Uhren, phys. u. chir. Instr., B 47,48,1 99 4371 4 9931 19 781 I I 110 I Musikinstrumente 49, 50 I 133 310 877131 48831179941300711444821 45 7,4 vH. I 29 687 35 104 Elektrotechnik Die elektrotechnische Industrie hat gegenüber der I I reinen Maschinenindustrie einen größeren Prozentsatz EI ktr. Maschmen, Apparate, ungelernter Arbeiter und darunter wieder einen hohen agen, Kabel . • • . • B 53,541 99 437 Satz weiblicher Arbeiter, 5,5 vH. 5 dustrie der sogenannten Metallwaren1) (Erzeugnisse bei eingehender Verarbeitung der statistischen Unter der Klempnerei, Schmiede und Schlosserei, Blech lagen solche Vermutungen nicht immer von der waren, Nägel und Schrauben, Geldschränke, Messer, Hand weisen und es muß bei der Benutzung der Waffen, Feilen, Kurzwaren, Nadeln, Drahtwaren, Statistiken stets mit einer gewissen Vorsicht ver Schreibfedern) entfällt, während die "reine Maschinen fahren werden. industrie" etwa ein Drittel der gesamten in der Der Zahlentafel 4 ist, wie bereits erwähnt, die mechanischen Industrie Erwerbstätigen umfaßt; die Gesamtheit der in den betreffenden Gewerbearten Kraftwagen- und Fahrradindustrie ist, ihrer Be beschäftigten Personen zugrunde gelegt. Die Statistik triebsform entsprechend, der reinen Maschinen weist eine ziemlich weitgehende Unterteilung auf, industrie zugerechnet, die Unterteilung gibt jedoch Zahlentafel 4. einen Ueberblick über die in ihr beschäftigten Die Arten der ,,reinen Maschinenindustrie", Personen. Der Rest verteilt sich auf Schiffbau, (B 40, "Maschinen und Apparate") Elektrotechnik, Instrumentenmacherei und ver nach der Betriebzählung vom 12. Juni 1907. schiedene Zweige, die wohl zur mechanischen In I I dustrie gerechnet werden müssen, aber doch nicht Gewerbeart Bdezeer icahmn tuln. g beZscahhäl ftdigetre n als Maschinenbau oder Metallwarenindustrie an Statistik Personen gesprochen werden können, weil sie in großem Um Maschinen und Apparate IVIa.l-18 fange Holzbearbeitung und die Verwendung von (insgesamt) 1 Holz betreiben, zB. Mühlenbau und Wagenbau, {B 40) 042996 außerdem die Anfertigung von Schußwaffen und von Beleuchtungskörpern. Dampfmaschinen und Dampf-! I turbinen, Lokomotiven, Lo- setzSuondga ndne r bi"erteeitn enno cMh asIcnhteinreesnsien dudsietr ieZ"u, sadmiem aeuns komobilen . . 1 VIa. 1 I 69 513 Zahlentafel 4 zu ersehen ist. Allerdings konnten Verbrennungs- und Explo-1 hier nicht dieselben Erhebungen zugrunde gelegt sionsmotoren . .... VIa. 2 4498 werden wie den Zahlentafeln 1 bis 3, sondern es 1 mußte für das weitere Eindringen in die Einzelheiten Landwirtschaftliche Ma.schi-1 nen und Geräte . . . . VIa.. 41 514 auf die zu demselben Zeitpunkte vorgenommene Be 3 1 triebzählung zurückgegriffen werden. Diese allein Spinnerei-, Weberei-und son-1 weist nämlich eine so weitgehende Gliederung auf, stige Textilmaschinen . . . VI a. 4 31072 da sie die Berufart B 40 der Berufzählung noch in 1 1:8 einzelne Gewerbearten unterteilt. Nähmaschinen und Nähma-l I Der Umstand, daß diese beiden Zählungen nicht sohinenteile I VIa. nach völlig einheitlichen Grundsätzen durchgeführt 5 u. 6 I 20 038 sbiendde, utiestn ddeire UUnrtsearcshche iehdäeu fbigeie rZ, azhulmen aTnegialb ennic, hdti eu nin I Eiserne Baukonstruktionen . I VIa. 71 30 036 Wirklichkeit übereinstimmen. sollten, und so erklären Zentra~heizungen I VIa. 81 9 255 sich die Unterschiede in den Zahlenangaben der Zahlentafeln. Die Berufzählung zählt zB. "die Automaten (ausschl. Gas- u. I den betreffenden Beruf ausübenden Personen", die Musikautomaten) . VIa. 9 1 287 1 tBigettreine bzPäehrsluonnge nd"a, gwegoebne ig iabut ch"d idei eZ aihml dNere bbeensbcehräuf f Buchdruckereimaschinen I VIa. 10 I 7 318 Beschäftigten mitgezählt werden, ja sogar Doppel Dampfkessel und Armaturen Jvia.nJ 31 366 zählungen von Personen, die nebenberuflich in anderen I Betrieben beschäftigt werden, nicht ausgeschlossen Maschinen und Apparate für sind, so daß also die Ziffern der Beschäftigten nach W asehaustalten . . . • • VI a. 12 1590 der Betriebzählung. durchweg höher sein werden, als 1 die entsprechenden Ziffern nach der , Berufzählung. Fahrstühle und Aufzüge . . J VIa. 131 3180 So stimmen zB. in den Zahlentafeln 3 und 4 I die Ziffern für ,,Maschinen und Apparate" keines Bsrcahuienreeni- .u n•d . B•r e•n n.e re. i•m a. -l VI a. 14 7 224 wegs überein. Nach Zahlentafel 4 ist diese Ziffer I I erheblich höher als nach Zahlentafel 3. Es erscheint Maschinen und Apparate für fraglich, ob dieser auffallende Unterschied nur auf Gas- und Wasseranlagen • VI a. 15 9 254 die verschiedene Durchführung der Zählungen zurück I I zuführen ist, ob nicht vielmehr Fehler bei den Auf Pumpen, Kräne, Ventilatoren, nahmen mit unterlaufen sind. Leider lassen sich hydraulische Anlagen . . . VIa. 16 7 997 I 1) Der Begriff "Kleineisenindustrie" ist hierauf nicht Feu~rlöschgeräte und -Ma-1 anwendbar; von den Betrieben der Kleineisenindustrie, sohinen . . • • • • • . • VI a. 17 1 693 die in vielen Fällen als "mechanisohe" Betriebe im I Gegensatz zu den ;,Hüttenmännischen" Betrieben an Sonstige Maschinen und Ap-1 zusehen wären, sind die meisten hei der Berufzählung parate • • . • • • • . . • VI a. 18 266 161 dell .,Eisenindustrie" zugerechnet. 6 die allerdings trotzdem nur wenig mehr als die Darstellung durch Kreisflächen die Anwendung eines Hälfte der in dieser Gruppe zusammengefaßten einheitlichen Maßstabes unmöglich. Bei der Unter Personen auf die verschiedenen Zweige des Maschi teilung der Maschinenindustrie in ihre verschiedenen nenbaues verteilt, denn unter "sonstige Maschinen Spielarten (Zahlentafel 4 und Kartengruppe III) und Apparate" finden sich von den 542 996 Per standen ft:rner, wie bereits erwähnt, nur die Ergeb sonen allein 266 161, also 49 v H. Das ist ein Zeichen nisse der Betriebzählung aus der amtlichen dafür. wie außerordentlich schwierig es ist, in der Statistik zur Verfügung, während für die mechanische weitverzweigten Maschinenindustrie bei der Ve r Industrie mit ihren Untergruppe:l (Zahlentafel3 und schiedenheit der Erzeugnisse und dem Ineinander Kartengruppe II) und für die Gesamtindustrie und greifen der verschiedenartigen Erzengungen eine er ihre Zweige (Zahlentafel 2 und Kartengruppe I) eine schöpfende Unterteilung durchzuführen. Zugleich Berufzählung durchgeführt ist. zeigt der geringe Umfang mancher Unterabteilungen, Die Berufzählung ist außerdem im Königreich zß. Automaten, Wäschereimaschinen, Feuerlösch Preußen nach Regierungsbezirken und in den an geräte, daß diese eigentlich keine Berechtigung haben, deren Bundesstaaten nach entsprechenden Ein als besondere Unterabteilungen geführt zu werden. teilungen vorgenommen worden, die Betriebzählung Auch wird infolge der bereits erwähnten Verschieden dagegen nur nach Provinzen und Bundesstaaten (nur heit der Erzeugnisse mancher Betriebe eine wirklich die größten Bundesstaaten neben Preußen sind noch einwandfreie Unterteilung der Beschäftigten auf die unterteilt). Im ersteren Falle weisen also die Karten verschiedenen Untergruppen wohl nicht immer statt eine wesentlich größere Zahl von Kreisen auf als gefunden haben. Dieser Umstand bestätigt sich, im letzteren. wenn man tiefer in die Einzelheiten der Statistik Den Darstellungen der Kartengruppe I ist ein eindringt, und ist vor allem auch bei den folgenden einheitlicher Maßstab zugrunde gelegt, so daß sich Darlegungen wohl zu beachten. Dieser Uebelstand bei ihrer Betrachtung ohne weiteres Schlüsse ziehen der amtlichen Statistik kann sie aber nicht völlig lassen über das Stärkeverhältnis der einzelnen wertlos machen; ähnliche statistische Ziffern sind Industriegruppen und ihren Anteil an der Gesamt überhaupt nicht vorhanden, und bei vorsichtiger industrie. Bewertung ergeben sich doch mancherlei Schlüsse Karte 1: Gesamtindustrie, zeigt, wie nicht anders aus der Betrachtung der Statistik. zu erwarten, eine ziemlich allgemeine Verteilung über Zunächst gibt sie die Möglichkeit, ein Bild von das ganze Reich, wenn auch einige Bezirke als vor· der Verteilung der Industrie innerhalb Deutschlands wiegende Industriebezirke in die Erscheinung treten zu gewinnen, und so die Bedeutung der Maschinen zB. Rheinland-Westfalen, Sachsen, Schlesien, Berlin industrie und ihrer besonderen Zweige für die ver mit der Provinz Brandenburg. schiedenen Landesteile zu untersuchen. 2: Bergbau. Bei der vollständigen Abhängigkeit Dazu sind die Angaben der Statistik auf den des Bergbaues von der Bodenbeschaffenheit des Tafeln 1 und 2 zeichnerisch in einer Reihe von Karten Landes kann diese Industriegruppe nur in Gegenden dargestellt worden, um ein möglichst übersichtliches vertreten sein, in denen Kohle oder Erze vorkommen, Bild zu erhalten. oder wo sich Kali- oder Salzlager befinden. Auch diesen Darstellungen sind die amtlichen Die Karte läßt auf den ersten Blick die drei Ergebnisse der Zählungen von 1907 zugrunde gelegt. Hauptgebiete des Bergbaues erkennen, das Ruhr Die Karten umfassen in drei Gruppen folgende und Saargebiet im Westen und das schlesische Gebiet Darstellungen: im Osten des Reiches. Die sonstigen über das Reich I. (Karten 1 bis 6) die Gesamtindustrie mit verteilten Betriebe, die dem Kalibergbau oder dem einem Teil der Industriezweige, aus denen sie sich Salinenwesen angehören, treten dagegen ziemlich zusammensetzt, dem Bergbau, der Eisenindustrie, in den Hintergrund. der mechanischen Industrie, der chemischen Industrie 3: Eisenindustrie. Die Eisenindustrie lehnt sich und der Textilindustrie. in ihrer Verbreitung über das Reich stark an den II. (Karten 7 bis 13) die mechanische In Bergbau an. Dies erklärt sich durch die erforderliche dustrie unterteilt nach sechs Untergruppen. Rücksichtnahme auf die Frachtkosten der großen III. (Karten 14 bis 31) die reine Maschinen von ihr verarbeiteten Rohstoffmassen. industrie (Untergruppe der mechanischen In 4: mechanische Industrie. Im Gegensatz zu den dustrie), unterteilt nach 17 verschiedenen Industrie beiden vorherigen Karten zeigt die mechanische arten. Industrie eine allgemeine Verteilung über das ganze Aus verschiedenen Gründen ließen sich die Dar Reich, entsprechend der Verteilung der Gesamt stellungen auf den Karten nicht ganz einheitlich industrie (Karte 1) . Es wird wohl kaum einen Industrie gestalten, was zum Teil durch die verschiedene zweig geben, der in so gleichmäßiger Weise und in Farbe des Untergrundes zum Ausdruck kommt. solchem Umfange die Interessen sämtlicher Landes Zunächst machten die zwischen weiten Grenzen gebiete berührt. schwankenden Zahlen der Erwerbstätigen bei der 5: chemische Industrie. Die chemische Industrie, Gesamtindustrie und bei den einzelnen, in Gruppea deren wesentlich geringere Arbeiterzahl in den ver und Arten weit unterteilten Industriezweigen bei der hältnismäßig kleinen Kreisflächen zum Ausdruck 7 kommt, ist entsprechend der Vielseitigkeit ihrer Er Im Mühlenbau treten besonders hervor Braun zeugnisse, die überall Absatz und Rohstoffe finden, schweig und die Kreishauptmannschaft Dresden in über das ganze Reich verbreitet. Sachsen. 6: Textilindustrie. In der Textilindustrie treten Der Wagenbau ist ziemlich gleichmäßig über verschiedene Gegenden durch ihre überlegene Be das Reich verteilt, die höchsten Ziffern haben in deutung hervor, so das Rheinland durch den Re Preußen die Regierungsbezirke Breslau, Potsdam, gierungsbezirk Düsseldorf, das Elsaß und vor allem Cöln, Düsseldorf, Liegnitz und Oppeln, und außer das Königreich Sachsen, die Lausitz und Schlesien, halb Preußens: Thüringen, Mecklenburg-Schwerin während die östlichen Provinzen des Königreiches und Mecklenburg-Strelitz. Preußen nicht in nennenswerter Weise an dieser Schußwaffen koli'.men hauptsächlich aus den Industriegruppe beteiligt sind. Regierungsbezirken Erfurt und Potsdam und aus Kartengruppe II umfaßt sechs Untergruppen dem württembergischen Schwarzwaldkreis. der mechanischen Industrie. Der größeren Beleuchtungsapparate (nicht elektrische) werden Uebersichtlichkeit wegen ist die Karte der gesamten hauptsächlich hergestellt in der Stadt Berlin, in mechanischen Industrie den Untergruppen, allerdings den Regierungsbezirken Potsdam und Arnsberg in dem Maßstabe der Gruppe I, nochmals voran und in der Kreishauptmannschaft Leipzig. Es gestellt (Karte 7 ist also gleich der Karte 4). . ist anzunehmen, daß ein großer Teil dieser Industrie D:e sechs Untergruppen der mechanischen In sich auch in der Gruppe Metallwaren (Karte 8) dustrie sind: findet 8: Metallwaren. Auch hier sind wieder den 12: Instrumente und Apparate. Bei der Zusammen anderen weit überlegen die Regierungsbezirke Düssel fassung von Uhren, physikalischen und chirur dorf und Arnsberg, dann Potsdam und Berlin. In gischen Instrumenten sowie Musikinstrumenten fal Schlesien treten Oppeln und Breslau besonders her len besonders ins Auge der württembergische Schwarz vor; oben im Norden Schleswig. Ferner sind noch wald, Berlin, Potsdam, Zwickau, Leipzig, Dresden, besonders zu erwähnen das Königreich Sachsen und Konstanz und Thüringen. die Thüringischen Staaten. Beachtenswert ist auch Hierbei sind Zwickau und Leipzig durch ihre die große Zahl der in dieser Untergruppe beschäf Industrie der Musikinsttumente ausgezeichnet, wäh tigten Personen, die sich aus der Mannigfaltigkeit rend die anderen ihre hervorragende Stellung in der in ihr zusammengefaßten Erzeugnisse erklärt. der Hauptsache der Herstellung von Uhren sowie 9: Maschinen und Apparatr, Automo"!Jile. An physikalischen und chirurgischen Instrumenten ver erster Stelle steht wieder der Regierungsbezirk danken. Dilsseldorf, dann folgen ungefähr in derselb{Jn Stärke 13: Elektrotechnik. Wie ohne weiteres ersichtlich, Arnsberg, Berlin und Potsda.m sowie die säch~ischen liegt der Schwerpunkt der elektrotechnischen In Kreise, insbesondere die Kreishauptmannschaft dustrie infolge der Großfirmen in Berlin und Re Chemnitz. gierungsbezirk Potsdam. Die Automobilindustrie (zu welcher die Fahrrad Weiterhin treten noch etwas hervor in Preußen die industrie mitgerechnet ist) an sich würde ein etwas Regierungsbezirke Cöln, Düsseldorf, Arnsberg und anderes Bild geben: hier stehen an erster Stelle Wiesbaden; in Bayern: Oberbayern und Mittelfranken; Potsdam und der württembergische Neckarkreis, im Königreich Sachsen: Dresden, Leipzig, Chemnitz; dann folgen Chemnitz und der Regierungsbezirk in Württemberg: der Neckarkreis; in Baden: Mann Wiesbaden. Rheinland und Westfalen treten bei heim; ferner Thüringen und Hamburg. Hier ist ihr mehr in den Hintergrund. deutlich das Bestreben einer Konzentration auf die 10: Schiffbau. Hier ist die Verteilung ohne großen Städte erkennbar, die an sich dem In weiteres mit der geographischen Lage gegeben. dustriezweig Arbeit bieten und von denen aus der Sitze dieser Industrie sind fast ausschließlich die umliegende Bezirk, auch wenn er sehr industriell Plätze an der Küste; im Binnenland ist an den ist, mitversorgt wird; meist finden sich auch die Flußläufen in der Hauptsache Kleinschiff-und Boots Reparaturwerkstätten in den größeren Städten. bau vertreten. Mitbestimmend ist dabei, daß sich nur in den 11: Verschiedenes. Auf dieser Karte sind mehrere größeren Städten die hochwertige Arbeiterschaft Industriezweige zusammengefaßt, die zwar als zur findet, welche dieser Arbeitszweig benötigt. mechanischen Industrie zugehörig anzusehen sind, Beachtenswert ist, daß in allen denjenigen Zwei aber, namentlich mit Rücksicht auf ihre ausgedehnte gen der mechanischen Industrie, in denen hoch Verwendung von Holz und anderen Rohstoffen wertige Facharbeit, namentlich Mechanikerarbeit außer Eisen und Stahlnicht dem reinen Maschinen-, verlangt wird, Berlin und dessen Umgebung, der bau beizurechnen sind: der Mühlenbau, Wagenbau, Regierungsbezirk Potsdam, ein Uebergewicht auf die Industrie der Schußwaffen und Beleuchtungs weisen. Sodann tritt, abgesehen von dem Schiffbau, apparate. bei dem sich die Lage an der Küste von selbst Bei der Zusammenstellung überragen in etwa ergibt, bei verschiedenen Kreisen des Deutschen nur der Regierungsbezirk Potsdam und die Stadt Reiches eine besondere Vorliebe für bestimmte Berlin. Zweige des Maschinenbaues hervor. Dabei handelt

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