ebook img

Die Stadt als Museum?: Die Wahrnehmung Der Monumente Roms in Der Spätantike PDF

335 Pages·2014·10.118 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Die Stadt als Museum?: Die Wahrnehmung Der Monumente Roms in Der Spätantike

Ralf Behrwald Die Stadt als Museum? Beiträge zur Alten Geschichte Beihefte Neue Folge Band 12 Unter Mitarbeit von Manfred Clauss und Hans-Joachim Gehrke herausgegeben von Hartwin Brandt und Martin Jehne für Rebecca Ralf Behrwald Die Stadt als Museum? Die Wahrnehmung der Monumente Roms in der Spätantike Akademie Verlag Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN 978-3-05-004288-6 ISSN 1438-7689 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2009 Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - durch Fotokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren — reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Einbandgestaltung: Jochen Baltzer Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer“, Bad Langensalza Printed in the Federal Republic of Germany Inhaltsverzeichnis MosTo BREMEN 9 Einleitung ........... eese nennen rnnt tenete ennt tienen nete nene nennen nennen nnne 11 I. Aeterni principes und Urbs aeterna ..........u.seeesseennnnrsensessnnensenssennsennnssnerntee 20 1. Die kaiserliche Selbstdarstellung............................ eene m 33 a) Roma in der Münzprágung ............... seeneee en ne 36 b) Die kaiserliche Bautätigkeit in den Inschriften.............. nennen: 46 c) Die Bewahrung der Urbs in der spätantiken Gesetzgebung .............................. 59 2. Panegyrik und Herrscherankunft .....................seseeeeee eene 68 a) Kaiser und römische Topographie in den X7/ Panegyrici Latini ....................... 70 b) Ammians Schilderung des Adventus von 357 ................. sese 78 c) Stadt und Göttin Roma bei Claudian ....................... eee 87 ΚΡ DonC RR ———— een 97 Exkurs I: Historische Monumente in der spätantiken Gesetzgebung ............................- 99 II. Die Senatsaristokratie und die Denkmäler Roms ........................ e 129 1. Senatorische Bautätigkeit und die stadtrómischen Inschriften ............................. 132 a) Senatorische Stiftertátigkeit? ............... esses eee 134 b) Die Rolle der Stadtpräfekten ................... see 140 2. Symmachus und die römische Denkmaltopographie........................... eene 147 3. Römische Topographie in der Historia Augusta... 158 a) Kataloge kaiserlicher Bauten in Rom .................... eee 160 b) Die Stadt als Bühne ...............eneneneenennenensnnsssennenenennrsensenenns 170 Inhaltsverzeichnis c) Monumente als historische Reminiszenzen .....................00nnneesensnneennenennenn 175 4. Ergebnisse.............nnsoessessessnsnensessnenennennnnnernonnnrsonnorannnnnnenneonnnnannnenernnenersonsorenesanene 182 Exkurs II: Curiosum und Notitia urbis Romae .................... essere 185 1. Gliederung und Entstehung der Regionenkataloge............................e.s.s.e.s. 192 2. Die Notitia und der Chronograph von 354 ............nuereorssrssanennnennnensernnnnennennonnenenn 201 3. Die Notitiae von Rom und Konstantinopel und die Notitia dignitatum................ 206 III. Die christliche Aneignung der römischen Topographie ...................................... 213 1. Die konstantinische Zeit ................. eeseee eese etenente nete nnnt tnnt 215 a) Lactantius.........cneeescseeesssseesasnnenenensnnnnnnenonnnenennnonsanennnnnannnannnenonsnasenennansensnennnrenn 216 b) Eusebins...........eensenessesenesenesssnnnensannnennnnsnonensnsnnnnenennennnnnennnnnsnnnnnnnnennnsssannnsssnnnnen 226 2. Hieronymus ............200220u22202200n0nunnnnensnerensnsnnerennanersnsssnetnanssnserenensnesssonsnsnnrnsnssersnnnn 237 a) Von einer Chronik der Brände zu einer Chronik der Bauten ........................... 238 b) Konkurrenz, Koexistenz, Nachfolge..................... eese nennen 246 3. Prudentius .............. eise eee eeee eene tenente ener etns etna stent tesis netos enero tonne 258 a) Rom in den Schriften contra Symmachum............... eerte 260 b) Das christliche Rom bei Prudentius....................... essere 270 4. Ergebnisse........... sessi esee eene nennen enne setenta enata se enis ee etate t enean ena 278 NeYU LH RRRRRRRRRRRERRR 281 Bibliographie ................... e eeseeseeeseeseeeesess esee tenentes μεν sentes ten tents tens teta senate tasses stan stans 285 δου 1:1} {τ τ Ὁ 330 a) [5 ΠΘη........μνννννννοννυ νεονοννον νενν νεννενν νοον ννοονννννονννοννεονννννννννννοννεν ννονν νοο tn νasοtarνe οseνnse s 330 νος ener enne nnne nne enne tenete ten eene tin nete tne nn tentent ee nn tens enne neenon 332 C) Gesetze RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRREEEEEEEEEEEEEENEEEEEMM 334 d) Literarische Texte................. esses eee eene eene nnne nettes eene rans ent 336 Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2004/5 von der Fakultät für Geschichts- und Geowissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg als Habilitationsschrift angenommen. Neue Aufgaben und Verpflichtungen haben ihre Publikation über Gebühr hinausgezögert und es zu meinem Bedauern auch unmöglich gemacht, die in der Zwi- schenzeit erschienene Literatur in der hier vorgelegten, überarbeiteten Fassung mehr als in Auswahl zu berücksichtigen. Die Fülle von Beiträgen der letzten Jahre zeigt das ungebro- chene Interesse an der Frage nach den Modalitäten historischer Erinnerung in der althisto- rischen Forschung, zu der die hier vorgelegten Untersuchungen einen Beitrag leisten wollen. Bei ihrer Abfassung habe ich vielfältige Unterstützung erhalten. Mein erster Dank richtet sich an Hartwin Brandt, der lange Jahre als akademischer Lehrer die Arbeit seines Assisten- ten mit Interesse begleitete und dem ich über diese Zeit hinaus freundschaftlich verbunden bin. Seinen kritischen Hinweisen und seiner Unterstützung verdanke ich sehr viel. Daß diese Arbeit in der Reihe der Klio Beihefte erscheinen kann, betrachte ich als eine Auszeichnung, für die ich ihm und Martin Jehne als den Herausgebern sehr verbunden bin. Dank schulde ich auch den weiteren Gutachtern im Habilitationsverfahren, Karl Möckl und vor allem meinem Tübinger Lehrer Frank Kolb, der in einer seiner Vorlesungen den ersten Anstoß für dieses Buch gegeben hat und es bis zu seinem Abschluß mit wichtigen Hinweisen gefördert hat. Diese Arbeit entstand während meiner Tätigkeit an den Universitäten Chemnitz und Bamberg, denen ich für ihre Förderung danke. Meine Forschungen wurden mit einem Stipen- dium in Dumbarton Oaks gefördert und zum größten Teil dort abgefaßt. Mit Dankbarkeit denke ich zurück an die idealen Arbeitsbedingungen, die mir dort großzügig gewährt wur- den, an die Unterstützung vor allem durch Alice-Mary Talbot und Deb Brown und an viele an- regende Diskussionen, besonders mit Gregory und Karin Smith, und deren wertvolle Hilfe. Gern bekundeten Dank spreche ich den beiden Bamberger Bibliotheken und hier besonders Werner Taegert sowie Monika Neundörfer und ihren Mitarbeitern aus. Zahlreiche Kollegen gaben durch die Einladung zu Vorträgen und in anschließenden Diskussion wichtige Anstöße. Sie können nicht alle genannt werden, aber die besondere Großzügigkeit von Jean-Pierre Callu möchte ich nicht übergehen. 10 Vorwort Nach meinem Wechsel an die Universität München wurden mir für die Überarbeitung dieses Buches hervorragende Arbeitsbedingungen gewährt. Dafür danke ich allen Münchner Kollegen und Freunden, unter denen besonders Martin Zimmermann, Werner Tietz und Jens-Uwe Krause genannt seien. In München waren er und Franz Alto Bauer mir in allen Fragen dieser Arbeit wichtige und hilfreiche Gesprächspartner; auch und vielleicht gerade dort, wo ich ihnen nicht folgen konnte, habe ich viel von ihnen gelernt. Auch Christian Witschel danke ich für förderliche Diskussionen. An der Universität Bayreuth habe ich schließlich auf die Unterstützung von Traudl Spitzel zählen dürfen. In engagierter Weise und mit großer Umsicht hat mir Theresia Kre- mer bei der Endredaktion und bei den Korrekturen wertvolle Hilfe geleistet, wie lang zuvor bereits Marianne Müller, der auch hier sehr herzlich gedankt sei. Gern bezeugten Dank schulde ich auch den Mitarbeitern des Akademie-Verlages, Sabine Cofalla und Manfred Karras, sowie Veit Friemert für die Hilfe bei der Drucklegung. Besonderer Dank sei schließlich Rebecca Müller ausgesprochen, mit der ich diese Arbeit immer wieder diskutieren konnte und deren Ermutigung ich ebensoviel verdanke wie ihrer Kritik. Sie hat dieses Buch von den Anfängen der Fragestellung bis zur Mühe der Korrektu- ren begleitet. Was ich ihr über diese fachliche Hilfe hinaus verdanke, ist nicht an dieser Stelle zu sagen. Einleitung Dabei sind aber die Römer von allen Menschen, die wir kennen, ihrer Stadt in treue- ster Liebe zugetan und eifrig bemüht, sämtliche Denkmäler der alten Zeit zu pflegen und zu schützen, damit nichts von dem früheren Glanze Roms zugrunde geht. Und obwohl sie schon eine ziemlich lange Zeit unter Barbarenherrschaft gestanden hatten, haben sie tatsächlich die öffentlichen Bauten und die meisten Kunstwerke vor dem Verfall zu retten vermocht, soweit man eben dank deren gediegener Ausführung im- stande war, der Länge der Zeit und der Vernachlässigung zu begegnen.! Dieser letzte Augenzeugenbericht eines antiken Rombesuchers ist der Bericht eines Histori- kers, der mit Bewunderung vor der Anstrengung steht, mit der die Römer noch unter den Widrigkeiten der gotischen Herrschaft die historischen Denkmäler ihrer Stadt, τὰ πάτρια πάντα, vor dem Verfall bewahren, damit von dem κόσμος der alten Hauptstadt nichts verlo- ren gehe. Der Fortbestand römischer Traditionen schlägt den Besucher aus dem Osten des Reiches in seinen Bann: Römische Senatoren konsultieren die Sibyllinischen Bücher, die Prokop selbst studiert haben will und ausführlich bespricht. Während der Belagerung der Stadt wollen Unbekannte nach alter Sitte die Türen des Ianustempels öffnen, und dies führt Prokop auf eine Schilderung des Tempels und seiner Umgebung. An anderer Stelle hebt er den Statuenschmuck des Forum Pacis hervor. Unter den Monumenten, die er als Offizier im Heer des Belisar selbst sah,” nennt er be- sonders ein Schiff, das noch zu seiner Zeit ın den Navalia am Tiber aufbewahrt werde: Auf ! Prok., BG 4.22.5: καίτοι ἀνθρώπων μάλιστα πάντων ὧν ἡμεῖς ἴσμεν φιλοπόλιδες Ῥωμαῖοι τυγχάνουσιν ὄντες, περιστέλλειν τε τὰ πάτρια πάντα καὶ διασώζεσθαι ἐν σπουδῇ ἔχουσιν, ὅπως δὴ μηδὲν ἀφανίζηται Ῥώμῃ τοῦ παλαιοῦ κόσμου. οἵ γε καὶ πολύν τινα βεβαρβαρωμένοι αἰῶνα τάς τε πόλεως διεσώσαντο οἰκοδομίας καὶ τῶν ἐγκαλλωπισμάτων τὰ πλεῖστα, ὅσα οἷόν τε ἦν, χρόνῳ τε τοσούτῳ τὸ μῆχος καὶ τῷ ἀπαμελεῖσθαι δι ἀρετὴν τῶν πεποιημένων ἀντέχειν (U. O. Veh). 2 Sibyllinische Bücher: BG 1.24.28—32 mit der Diskussion 33—37; Ianustempel: BG 1.25.18— 25; Forum Pacis: BG 4.21.11—14; vgl. Averil Cameron, Procopius and the Sixth Century, London 1985, bes. S. 191—196. * Prok., BG 4.21.10; vgl. 4.22.8: αὐτὸς θεασάμενος.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.