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Die Sprüche Friedrichs von Sonnenburg PDF

88 Pages·1979·4.825 MB·German
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ALTDEUTSCHE TEXTBIBLIOTHEK Begründet von Hermann Paul Fortgeführt von G. Baesecke Herausgegeben von Hugo Kuhn Nr. 86 Die Sprüche Friedrichs von Sonnenburg Herausgegeben von Achim Masser MAX NIEMEYER VERLAG TÜBINGEN 1979 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Friedrich <von Sonnenburg>: Die Sprüche Friedrichs von Sonnenburg / hrsg. von Achim Masser. - Tübingen : Niemeyer, 1979. (Altdeutsche Textbibliothek ; Nr. 86) ISBN 3-484-20101-0 kart. ISBN 3-484-20100-2 Lw. Geb. Ausgabe ISBN 3-484-20100-2 Kart. Ausgabe ISBN 3-484-20101-0 ISSN 0342-6661 © Max Niemeyer Verlag Tübingen 1979 Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege zu vervielfältigen. Printed in Germany Satz: Rothfuchs, Dettenhausen Einband: Heinr. Koch, Tübingen Inhalt Vorwort VII Einleitung 1. Das Textkorpus: Überlieferung und Echtheit. IX 2. Der Dichter XIV 3. Die Grundsätze dieser Ausgabe XXVIII Text 1 Vorwort Eine Neuausgabe der Sprüche Friedrichs von Sonnenburg bedarf keiner Rechtfertigung. Die vor hundert Jahren von Oswald Zingerle veranstaltete Ausgabe1 ist schon damals wegen ihrer Unzuverlässigkeit und Irrtümer hart getadelt worden. Da Zingerle zudem ausschließlich auf F.H. von der Hagen2 fußt, dessen Text jedoch nicht selten fehlerhaft abgeschrieben hat, war im Grunde auch bei Friedrich von Sonnenburg das ehrwürdige Werk von der Hagens bislang nicht zu entbehren. Die hier vorgelegte neue Ausgabe sucht dem abzuhelfen. Friedrich von Sonnenburg ist ein interes- santer, in seinen Tagen offensichtlich und nicht von unge- fähr geschätzter Vertreter der fahrenden Spruchdichter der spät- und nachstaufischen Zeit. Er ist etwa auch gut im Seminar zu behandeln — die Neuausgabe will hierzu Voraus- setzung und Anstoß sein. Den Herren Bibliothekaren der Universitätsbibliotheken von Heidelberg, München und Innsbruck, der Stiftsbiblio- thek von St. Gallen sowie der Landesbibliothek Kassel bin ich für Handschriften, Photokopien und Auskünfte verbun- den. Mit Walter Salmen konnte ich die Probleme der Melo- dien durchsprechen. 1 Friedrich von Sonnenburg, hrsg. von Oswald Zingerle, Innsbruck 1878. Dazu E. Sievers, PBB 5 (1878) 539-544; Ph. Strauch, AfdA 6 (1880) 50-59; K. Bartsch, Germania 25 (1880) 113- 116. Verzeichnis sonstiger (Teil-)Ausgaben sowie Forschungs- bibliographie bei Gisela Kornrumpf, Friedrich von Sonnenburg, Verf.-Lex., 2. Aufl. 2 Minnesinger, Deutsche Liederdichter des zwölften, dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts, hrsg. von Friedrich Heinrich von der Hagen, Leipzig 1838, Bd. 2, S. 352-360; Bd. 3, S. 69-78; 726-728; 743; Bd.4, S. 647-660 und 717. VII Den Teilnehmern eines im Sommersemester 1976 abge- haltenen Privatissimums und namentlich meinem Assisten- ten Dr. Max Silier danke ich für ihre Mitarbeit in klärenden Diskussionen. Dr. Irmtraud Albrecht half in bewährter Weise mit bei den Korrekturen. Innsbruck Achim Masser VIII Einleitung 1. Das Textkorpus: Überlieferang und Echtheit Die zu behandelnden 73 Strophen sind wie folgt überliefert: J Jenaer Liederhandschrift, Bl. 63v-72v Meister vriderich von svnnenburc, 63 Strophen.1 C Cod. Pal. Germ. 848, Große Heidelberger Liederhand- schrift,2 B1.4071 Bild und Wappen von Meist* Friderich vo SÜnenburg, B1.407v^409r 26 Strophen. Außerdem B1.389r, Str.91 des Konrad von Würzburg Zugewiesenen (=J11). 1 Die Jenaer Liederhandschrift, hrsg. von K.K. Müller, Jena 1896. Auf diesem Faksimile beruht die vorliegende Ausgabe. - Die Je- naer Liederhandschrift. In Abbildung hrsg. von Helmut Tervoo- ren u. Ulrich Müller, Göppingen 1972 (auf etwa die Hälfte des Formats verkleinernde Reproduktion der Faksimileausgabe von K.K. Müller); diplomatischer Abdruck und Übertragung der Melodien: Die Jenaer Liederhandschrift, hrsg. von Georg Holz, Franz Saran u. Eduard Bernoulli, 2 Bde, Leipzig 1901 (Nachdr. Hildesheim 1966). Das in J nach Str.63 auf B1.72 noch aufgezeichnete Text- und Melodiefragment gehört nicht zu Friedrich von Sonnenburg. 2 Die Manessische Liederhandschrift. Faksimileausgabe des Insel Verlages Leipzig 1925-1929; hierauf fußt: Die große Heidel- berger „Manessische" Liederhandschrift. In Abbildung hrsg. von Ulrich Müller, mit einem Geleitwort von Wilfried Werner, Göp- pingen 1971; im Erscheinen: Codex Manesse. Die Große Heidel- berger Liederhandschrift. Faksimile des Cod.Pal.Germ.848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Mit einem Kommentarband, hrsg. von Walter Koschorreck und Wilfried Werner, Frankfurt 1974 ff.; Die Große Heidelberger Liederhandschrift. In getreuem Textabdruck hrsg. von Fridrich Pfaff, Heidelberg 1909. IX H Cod.Pal.Germ.350, zweiter Teil,3 B1.43bis ra^4ra (ohne Angabe des Verfassers) 5 Strophen (H 2—6 bzw. Str. 263—267 bei durchlaufender Zählung der Strophen der Handschrift).4 a Cod.Pal.Germ.357, Kleine Heidelberger Liederhand- schrift,5 Anhang, Bl. 43V^4V (ohne Angabe des Verfas- sers) 10 Strophen (a 47-56). G Cod.Sangall.857, S.693 Ds von SÜnenburg, 5 Strophen. E Universitätsbibliothek München, 2° Cod.ms.731, Würz- burger Liederhandschrift, B1.226ra unter (teils unech- ten) Strophen des Marner 1 Strophe mit der Überschrift Sßntig (= J 13/C25). 3 Mittelhochdeutsche Spruchdichtung, früher Meistersang. Der Cod.Pal.Germ.350 der Universitätsbibliothek Heidelberg. 3 Bde. 1. Faksimile; 2. Einführung u. Kommentar von Walter Blank; 3. Beschreibung der Hs. u. Transkription von Günter u. Gisela Kochendörfer, Wiesbaden 1974. - Der zweite Handschriften- teil ist eine ursprünglich selbständige, wohl im ersten Viertel des 14.Jhs. angelegte Sammlung geistlicher Strophen (durchwegs ohne Verfasserangabe), vgl. W. Blank ebda Bd.2, bes. S.35-52 u. 104-116. 4 Zingerle (der übrigens die Heidelberger Hss. 350 und 357 durch- einanderwirft und sie als eine Handschrift ansieht) behauptet aus unerfindlichem Grunde auch für J 11 (= Z. IV,7; diese Aus- gabe Nr. 12) eine Überlieferung in H und notiert sogar entspre- chende Lesarten im Apparat. 5 Die Kleine Heidelberger Liederhandschrift. Faksimile des Cod. Pal.Germ. 357 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Einführung von Walter Blank, Wiesbaden 1972. 6 Die aufwendige und mit Sorgfalt angefertigte Handschrift ent- hält: Parzival (Hs.D), Nibelungenlied und Klage (Hs.B), des Strik- ker Karl d. Gr. (Hs.C), Willehalm (Hs.K). Auf der ursprünglich freien letzten Seite von anderer Hand die fünf Strophen; die Überschrift nicht auf Rasur, aber so verblaßt und abgegriffen, daß genaue Lesung nicht möglich ist (evtl. auch Sfinn- burg). X

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