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Die Sicherheitspolizei in Estland 1941-1944 : Eine Studie zur Kollaboration im Osten PDF

287 Pages·2006·49.698 MB·German
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Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart Begründet von Kurt Kluxen Ruth Bettina Birn Die Sicherheitspolizei in Estland 1941-1944 Eine Studie zur Kollaboration im Osten Ferdinand Schöningh Paderborn • München • Wien • Zürich Titelbild: Rathausplatz von Dorpat (Tartu), 11. Juli 1942. Feierlichkeiten zum Jahrestag der »Befreiung« durch deutsche Truppen. Von links: Unbekannt; SS-Sturmbannführer Dr. Martin Sandberger; Karl Keerdoja, Bürgermeister von Tartu; Hjalmar Mäe, Bildungs- und Justizdirektor sowie Leiter der Selbstverwaltung (Erster Landesdirektor); Generalleutnant Karl von Tiedemann, Kommandeur der 207. Sicherungsdivision; Oberst Hans Gosebruch, Feldkommandant in Dorpat, Feldkommandantur 817; E. Eckey, Abtei lungsleiter im Gebietskommissariat Dorpat; unbekannt. Photo: Herder-Institut Marburg, Sonder sammlung Hintzer (Sign. 162237). Die Autorin: Ruth Bettina Birn, Dr. phil., geb. 1952, 1985 Promotion, 1991-2005 Chief Historian der »War Crimes and Crimes Against Humanity Section« des kanadischen Justizministeriums. Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliograiie; de taillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Einband: Evelyn Ziegler, München Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem und alterungsbeständigem Papier© ISO 9706 © 2006 Ferdinand Schöningh, Paderborn (Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG, Jühenplatz 1, D-33098 Paderborn) Internet: www.schocningh.de Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages nicht zulässig. Printed in Germany. Herstellung: Ferdinand Schöningh, Paderborn ISBN 13:978-3-506-75614-5 . ISBN 10:3-506-75614-1 i Bayerische I Staatsbibliothek I ^ München (Obf/vi INHALTSVERZEICHNIS I. Persönliches Vorwort 7 II. Methodologisches Vorwort 10 III. Einleitung 12 IV. Einsatzkommando und KdS 19 1. Einsatzkommando la und KdS Reval 19 2. Einheimische Kräfte in der Sicherheitspolizei 28 3. Das deutsch-estnische Strukturmodell 31 4. Der KdS - die deutschen Dienststellenangehörigen 41 5. Der KdS - die estnischen Dienststellenangehörigen 49 6. Machtmittel des KdS: Lager 57 7. Machtmittel des KdS: Ermittlungen und Strafen 66 V Strafpraxis nach Opfergruppen: Kommunisten 73 1. Frühphase und Omakaitse (Selbstschutz) 73 2. Das Jahr 1941 79 3. Veränderungen 1942 91 4. Das Feindbild: die rekonstruierte Kommunistenzeit 99 a. Geschichtliche Wurzeln und Umsturz 99 b. Partei und Sicherheitskräfte 103 c. Politische und soziale Umstrukturierung 110 d. Umwertung der Werte 117 e. Verkehrte Welt 121 f. Verbrechen der Kommunisten 133 g. Todsünden, lässliche Sünden und Anfechtungen 138 5. Unterschiede in der Urteilspraxis von Deutschen und Esten .... 148 6. Weitere Entwicklungen 1943-1944 153 VI. Strafpraxis nach Opfergruppen: Juden 159 1. Die jüdische Bevölkerung in Estland 159 2. Jägala 171 3. KL Vaivara und Nebenlager 179 VII. Strafpraxis nach Opfergruppen: »Zigeuner« 185 VIII. Strafpraxis nach Opfergruppen: Gewohnheitsverbrecher und »Asoziale« 190 6 Inhaltsverzeichnis IX. Strafpraxis nach Opfergruppen: Russen, Kriegsgefangene 202 1. Einheimische russische Minderheit 202 2. Kriegsgefangene 207 X. Andere Ermittlungen und Maßnahmen der Sicherheitspolizei 214 1. Gegen Fallschirmspringer 214 2. Vergehen als Reaktion auf deutsche Bestimmungen 218 3. Letzte Massnahmen 1944 224 XI. Rechtliche Ahndung und historische Verarbeitung 228 1. Ermittlungen und Gerichtsverfahren 228 2. Exkulpationsstrategien und Mythenbildung 241 XII. Zusammenfassung und Schluss 257 Dank 269 Abkürzungsverzeichnis 270 Quellenverzeichnis 272 Verwendete Literatur 277 Personenregister 284 I. PERSONLICHES VORWORT Im Mai 1992 kam ich das erste Mal nach Tallinn mit einem Forschungsvorhaben, das mit der vorliegenden Studie nichts zu tun hat. Man trat aus einem typisch sowjetischen Hotel - in dessen Speisesaal der Oberkellner noch deutlich damit rang, dass Hotelgäste jetzt die Anzahl ihrer Tassen Tee zum Frühstück selbst be stimmen konnten - auf die Straße und ging auf die mittelalterliche Stadt zu, wo am Stadttor alte Frauen Veilchensträuße verkauften. Im Verlauf der nächsten Ta ge wurde deutlich, dass der alte Geist auch in vielen Amtsstuben noch lebendig war, aber ebenso, dass es viele junge und weltoffene Menschen gab. Als neugie riger Historiker begann ich, wie in anderen Teilen der Ex-Sowjetunion auch, als Erste die Übersetzerinnen zu ihrer Kenntnis über die Zeit des Zweiten Weltkriegs zu befragen, und fand, hier wie anderswo, heraus, dass der kommunistische Staat zumindest in der Endzeit die Bürger nicht dazu bringen konnte, die offizielle Pro paganda zu glauben; dass die Menschen aber wenig Möglichkeit hatten, die staat lich verordneten Geschichtsbilder kritisch zu hinterfragen und durch etwas an deres zu ersetzen. Das inoffizielle Bild von der deutschen Besatzung war von den Erzählungen der Großelterngeneration geprägt und erschien allzu rosig. In der Tradition er zogen, dass es wichtig sei, historische Einsicht und Betroffenheit zu erwecken, nahm ich mit Befriedigung wahr, wie eine der jungen Frauen im Verlauf unserer Gespräche und Forschungen herausfand, dass einer ihrer Großväter auf deutscher Seite gekämpft hatte und dass ihr das von ihrer Familie nie erzählt worden war. An einem der folgenden Tage fragte dann eine der anderen Übersetzerinnen beim Gang ins KGB-Archiv nach ihrer eigenen Akte und fand heraus, dass sie wegen Verbindungen zur Musikszene im Beobachtungsfeld des KGB gewesen war. Das gab mir zu denken. Ich selbst hatte als Teenager keine Observierungen durch die Geheimpolizei zu befürchten gehabt. Junge Esten hatten ersichtlich einen ganz anderen Erfahrungshintergrund, als man das im Westen so gewohnt ist. Ein an derer junger Mann bemühte sich, die Erinnerungen seiner Großmutter aufzu zeichnen, so lange diese noch am Leben war. Die Großmutter hatte im Sommer 1941 auf Grund glücklicher Umstände eine Massenerschießung in einem NKWD-Gefängniskeller überlebt; für Ereignisse dieser Art war in der offiziel len Erinnerung kein Platz. Deutlich wurde in allen Gesprächen, wie sehr das Bild der Vergangenheit über lagert war von den Zweckentfremdungen und politischen Manipulierungen, die die kommunistischen Machthaber damit vorgenommen hatten. Das betraf nicht nur die Legitimisierung der sowjetischen Einverleibung Estlands, sondern auch das Verhältnis zwischen den estnischen und russischen Bevölkerungsgruppen im Lande, wo in der offiziellen Version den einen die Täterseite zugewiesen wurde, den anderen die der Unterdrückten. Das stimmte mit den Erfahrungen nach 1945 nicht recht überein, wurde aber, wie mir eine der jungen Frauen erklärte, schon im Sandkasten ausagiert: »Die russischen Kinder hießen uns Nazis und wir sie 8 I. Persönliches Vorwort Stalinisten, und dann haben wir uns mit Sand beworfen und nicht weiter mitei nander gespielt.« Ein Besuch im Lager Klooga am Jahrestag der deutschen Ka pitulation illustrierte das weiter. Das Hinweisschild zur Gedenkstätte war abge rissen worden, es gab keine offiziellen Veranstaltungen mehr, aber junge russische Esten legten demonstrativ Blumensträuße nieder. Am Mahnmal selbst trafen wir eine Gruppe alter Frauen an, die dort ihren Feiertag verbrachten. Eine davon war als Kind in Klooga gewesen und litt, wie aus Versuchen, die Anlage des Lagers erklärt zu bekommen, hervorging, immer noch an Schreckvisionen von Feuer und Gewalt. Erst im Verlauf der Arbeit zu diesem Buch habe ich verstanden, dass sie zu der aus dem Gebiet nördlich von Estland in Lager bei Klooga gebrachten rus sischen Bevölkerungsgruppe gehören musste. Eines der vergessenen Opfer. Bei einem meiner weiteren Besuche wurde ich auf eine Neuerscheinung zum Holocaust in Estland aufmerksam, und mein Versuch, das Buch zu kaufen, en dete - wie das in Tallinn leicht vorkommt - im Wohnzimmer der Verfasserin, Eu- genia Gurin-Loov. Durch Gespräche und einen Briefwechsel im Verlauf der nächsten Jahre bis zu ihrem zu frühen Tod verdanke ich ihr interessante Ein blicke in die Erfahrungen einer jüdischen Estin quer durch die Geschichte. Be sonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Gelegenheit, wo wir beide uns et was beklommen darüber unterhielten, dass neben der zunehmenden Menge von Erinnerungsliteratur der estnischen Waffen-SS jetzt auch Ausgaben der »Proto kolle der Weisen von Zion« in den Buchhandlungen aufgetaucht waren. Diese Kontakte führten mir auch die Unterschiede in individuellen Schicksalen vor Au gen. Eine Angehörige der jüdischen Gemeinde Tallinns war dem sowjetischen Rückzug gefolgt, verbrachte drei unangenehme Jahre in einer mittelasiatischen Sowjetrepublik, war aber 1944 wieder in Tallinn. Eine andere ältere Dame dage gen war wegen des Berufs ihres Vaters am 14. Juni 1941 deportiert worden und konnte erst 1958 aus Sibirien nach Estland zurückkehren. Der allgemein verwen deten Klassifizierung nach wäre die Erste ein Opfer des schlimmsten Verbrechens der Menschheitsgeschichte, die Zweite nur einem »kleineren Übel« zum Opfer gefallen. Den tatsächlichen persönlichen Schicksalen werden diese Einteilungen, wie man sieht, in keiner Weise gerecht. Auffallend war auch, wie zurückhaltend meine Gesprächspartnerinnen in der Frage waren, welches Verhalten man von Menschen in totalitären Systemen erwarten könne, im Gegensatz zu den im Wes ten vorherrschenden rigorosen moralischen Anforderungen. Fast zehn Jahre nach meinem ersten Besuch habe ich die Gesprächspartner ge funden, nach denen ich gesucht hatte, junge estnische Historiker, die sich mit der jüngsten Vergangenheit beschäftigen. Ihre Aufgabe wird erschwert durch prak tische und historiographische Schwierigkeiten, zudem wird historische Arbeit weder in Estland noch in Deutschland oder Kanada besonders geschätzt oder gut bezahlt. Dazu ist auch Estland von der jüngsten Manifestation eines Kulturim perialismus betroffen worden, derzufolge post-kommunistische Länder, beson ders Beitrittskandidaten zur EU oder NATO, zur Aufarbeitung ihrer Geschich te, vordringlich unter dem Gesichtspunkt des Holocaust, angehalten werden, ungeachtet, wie die Geschichte des jeweiligen Landes tatsächlich aussah. An vie le Länder Europas ergeht die Forderung, in den Spiegel der eigenen Geschichte zu sehen und sich der Beteiligung und der Schuld des eigenen Landes an Nazi- I. Persönliches Vorwort 9 verbrechen zu stellen, auch wenn dies schmerzhaft sei. Dieser moralische Impe rativ scheint für die Mahner selbst, die zumeist aus den USA kommen, allerdings nicht zu gelten, sondern in der Umkehr die Möglichkeit zu geben, den Problem stellen in ihrer eigenen Vergangenheit oder Gegenwart auszuweichen. Viele Es ten fühlen sich durch diese Rhetorik allzusehr an vergleichbare Kampagnen der Sowjetzeit erinnert. Dazu kommt, dass damals wie heute mit historischen Tatsa chen einigermaßen fahrlässig umgegangen wird. Die jüngste Geschichte Estlands ist vielschichtig, eine Periode sowjetischer Besatzung, dann deutscher und wie derum sowjetischer Besatzung lösten einander ab, und in jeder Phase wurden die Ereignisse der vorhergehenden umgebogen, verfälscht oder umgedeutet. Eine Ge schichte dieser Art wird für zukünftige estnische Historiker nicht einfach zu be arbeiten sein, mühsam und sorgfältig muss Schicht um Schicht abgetragen wer den, ohne irgendeinen Aspekt zu Gunsten eines anderen zu vernachlässigen. Aber es ist ihre Geschichte, sie müssen damit umgehen. Wir anderen sollten sie darin unterstützen - und den moralischen Zeigefinger dabei beiseite lassen. II. METHODOLOGISCHES VORWORT Diese Arbeit beruht auf einem Aktenfund, den Hinterlassenschaften der deut schen und estnischen Dienststellen der Sicherheitspolizei und des SD, die im Staatsarchiv in Tallinn aufbewahrt werden. Während die Aktenüberlieferung nicht lückenlos ist - besonders auf dem Gebiet des Geschäftsverkehrs mit über geordneten Dienststellen der SS und Polizei scheint vieles zu fehlen - so gibt es kaum vergleichbar umfangreiche Bestände einer SS- und Polizeidienststelle in der besetzten Sowjetunion. Insbesondere liegt eine Fülle von Ermittlungsakten vor, die von der deutschen und estnischen Sicherheitspolizei gemeinsam bearbeitet worden waren. Diese Ermittlungsvorgänge liegen in sehr unterschiedlicher Form vor; es kann sich um ein paar Worte in Bleistiftschrift auf einem Zettel handeln oder um ausführliche Sachstandszusammenfassungen nebst den vorgeschriebe nen Formularen. (Aus diesem Grund eignen sich die Akten für stringentere For men der Quantifizierung nicht.) Die Ermittlungen enthalten estnische und deut sche Teile, wobei die Teile auf Deutsch oder in deutscher Übersetzung diejenigen sind, mit denen die estnische Sicherheitspolizei ihre Resultate der deutschen Sei te vorlegte, und durch die die Deutschen den Esten Anweisungen gaben. Wir be obachten in dieser Studie Vorgänge der Kollaboration, wobei die deutsche Seite dominant war, machtmäßig und sprachlich. Erlasse ergehen auf Deutsch, politi sche Entscheidungen und Entscheidungen in Ermittlungsverfahren werden auf Deutsch getroffen und bekannt gegeben. Deshalb erschien es legitim, sich bei der Auswertung der schriftlichen Form dieser Interaktion bei den Ermittlungsakten auf die deutschsprachigen Teile zu konzentrieren. Während zu den Ermittlungs vorgängen auch Zeugenbefragungen und Sachstandsvermerke der estnischen Po lizeiorgane gehören, soll hier nicht interessieren, was damals im Fall XY vorge fallen oder von Zeugen ausgesagt worden ist, sondern in welcher Weise und an Hand welcher Kriterien die Sicherheitspolizei die Ermittlungsvorgänge bewer tete und behandelte. Diese Vorentscheidung machte das Forschungsprojekt so wohl die Menge betreffend als auch sprachlich handhabbar. Es sei hinzugefügt, dass diese Arbeit sich als Teil der deutschen Geschichte, der Geschichte der deut schen Besatzung Osteuropas, versteht. Die von Esten verfassten Textteile enthalten oft grammatikalische oder sprach liche Fehler, die manchmal ungewollt komisch sind. Bei der Zitierung wird die Originalform wiedergegeben und es ist auf Hinweise auf Fehler verzichtet wor den, um zu vermeiden, dass ein Großteil des Textes von einem Gestrüpp von »sie!« überwuchert wird. Bei Ortsnamen wird die heutige Form verwendet, au ßer wenn es sich um eine damalige Dienststellenbezeichnung handelt. Die Haupt stadt Estlands ist »Tallinn«, aber die »Dienststelle der Sicherheitspolizei« war in »Reval«.1 Ein Glossar der wichtigsten Ortsnamen in deutscher und estnischer Form findet sich in den Akten des GK, o.D., Ortsnamenliste, R 65/2/126. II. Methodologisches Vorwort 11 Angesichts der Menge der verwendeten Archivakten erschien es notwendig, den Fußnotenapparat in einer vernünftigen Größe zu halten. Alle Akten, bei de ren Zitierung keine Archivangabe voransteht, stammen aus dem Staatsarchiv (Eesti Riigiarhiiv) Tallinn. In allen anderen Fällen wird das Archiv angegeben. Wenn direkt zitiert wird oder aus der Beschreibung des Aktenstücks zusätzliche Informationen hervorgehen, wird eine ausführliche Zitierform mit Datum, Ad ressat und Empfänger usw. verwendet. In anderen Fällen wird nur auf die betref fende Akte verwiesen (z.B. R 64/4/1001). Zudem werden, wo immer möglich, in den Fußnoten die im Abkürzungsverzeichnis angegebenen Kurzformen von Ti teln oder Dienststellen verwendet. Als Schluss sei als eine »captatio benevolentiae« darauf hingewiesen, dass die vorliegende Arbeit sich in einem noch wenig bearbeiteten Forschungsgebiet be wegt und man bei zahlreichen Detailfragen nicht in dem Maße auf historische Li teratur zurückgreifen kann, wie das in anderen Bereichen der Geschichte des Na tionalsozialismus möglich ist. Erst seit der Unabhängigkeit Estlands 1991 ist Zugang zu Archivsmaterialien möglich; historische Studien sind vielfach erst im Entstehen.

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