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Die Serologie der Chronischen Polyarthritis PDF

333 Pages·1962·21.378 MB·German
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PATHOLOGIE UND KLINIK IN EINZELDARSTELLUNGEN HERAUSGEGEBEN VON R. HEGGLIN F. LEUTHARDT R.SCHOEN ZORICH ZORICH GOTTINGEN H. SCHWIEGK H. U. ZOLLINGER MONCHEN ST.GALLEN BAND XII DIE SEROLOGIE DER CHRONISCHEN POLYARTHRITIS VON WOLFGANG MOLLER Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1962 DIE SEROLOGIE DER CHRONISCHEN POLYARTHRITIS VON WOLFGANG MULLER PRIVATDOZENT DR.MED., MEDIZINISCHE UNIVERSITATSKLINIK FREIBURG 1MBREISGAU MIT EINEM GELEITWORTVON PROF. DR.DR. H. C. L.HEILMEYER MIT 47 ABBILDUNGEN Springer-VerlagBerlin Heidelberg GmbH 1962 Aile Rechte, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Sprachen,vorbehalten Ohneausdrllckliche Genehmigung des Verlages ist esauch nlcht gestattet, dleses Bueh oder Teile daraus auf photomechanisehemWege(Photokople,:lfikrokopie) oderaufandereArt zuvervlelfaltlgen ©bySpringer-VerlagBerlinHeidelberg1962 UrsprunglicherschienenbeiSpringerVerlagOHGBerlinGottigenHeidelberg1962. Softcoverreprintofthehardcover1stedition1962 ISBN 978-3-662-11538-1 ISBN 978-3-662-11537-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-11537-4 DieWledergabevonGebrauehsnamen,Handelsnamen,Warenbezelchnullgenusw,in diesemWerkberechtlgtauchohnebesondereKennzeichnnngnichtznderAnnahme, daB solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und Markenachutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von iedermann benntzt werden dllrften Geleitwort Die serologische Forschung hat verschiedene Gebiete der Medizin auBerordentlich befruchtet. Sie hat die Diagnostik einer ganzen Reihe von Krankheitsbildern entscheidend gefordert und daruber hinaus zur Aufklarung ihrerAtiologie und Pathogenese wesentlich beigetragen und Wege zu einer kausalen Therapie eroffnet. In den letzten Jahrzehnten ist es durch die Fortschritte der Serologie auch moglich geworden, tiefer in das Wesen der so vielgestaItigen rheumatischen Erkrankungen einzu dringen.DurchbakteriologischeundserologischeUntersuchungenwurde die Bedeutung der {1-hamolytischen Streptokokken besonders der Gruppe A fur die Entstehung der akuten Polyarthritis erkannt und da durch die Einfiihrung einer wirkungsvollen Prophylaxe ermoglioht. Die Bestimmung vonAntikorpern gegen die genannten Streptokokken stellt heute ein wichtiges diagnostischesKriterium zurAbgrenzungderakuten Polyarthritis von anderen rheumatischen Erkrankungen dar. Bei der chronischen Polyarthritis wurden in den letzten Jahren ver schiedene serologische Phanomene beschrieben, die z.T. diagnostisch sehrbedeutungsvollsindund daneben auch fur die Aufklarung dernoch so dunklen Atiologie und Pathogenese von groBer Wichtigkeit zu sein scheinen. Mein Mitarbeiter, Dozent Dr. Muller, hat an Hand der in der LiteraturniedergelegtenBefundeundausgedehntereigenerklinischerund experimenteller Arbeiten in der vorliegenden Monographie die serologi schen Befunde bei der chronisehen Polyarthritis und ihre atiologische, pathogenetische und diagnostische Bedeutung fur dieses Krankheitsbild ersohopfenddargestellt. ImerstenKapitelwerdendie verschiedenen,bei der chronischen Polyarthritis nachweisbaren bakteriellen Anbikorper behandelt, die gewisse Rucksehlusee tiber die Rolle der Bakterien bei der Entstehung der chronischen Polyarthritis zulassen. Den breitesten Raum nimmt die Darstellung des Rheumafaktors ein, dessen Natur und serologisehe Eigenschaften eine ausfUhrliche Bearbeitung gefunden haben. Fernerhin werden seine diagnostische Bedeutung auch fUr die Abgrenzung der verschiedenen Verlaufsformen der chronischen Poly arthritis und seine Rolle fur die Aufklarung der Atiologie eingehend diskutiert. Im dritten Kapitelgehtder Autoraufdie bei der chronischen Polyarthritis nachweisbaren Autoantikorper ein und zeigt ihre Nach weismethoden,serologischen Eigenschaften sowie ihre diagnostische und pathogenetische Bedeutung auf. Im SchluBkapitel wird auf Grund der VI Geleitwort geschildertenserologischenBefundeeine interessanteHypothesetiberdie Entstehung der chronischen Polyarthritis entwickelt, die bereits durch verschiedeneBeobachtungengerechtfertigt ist. Es istzuhoffen, daBmit diesemBeitragein weitererSchrittzurAufklarungderchronischenPoly arthritis gelungen ist, der uns hilft, zu einer kausalen Therapie dieser Erkrankung vorzudringen. Prof.Dr. Dr.h.c.L.HEILMEYER Inhalt Selte Einleitung. . . . . . . . . Erstes Kapitel Der NachweisbakteriellerAntikiirper beider chronischen Polyarthritis 1. DerNachweisvon Antikorperngegen ,8-hamolytische Streptokokken .. 5 a) MethodenzumNachweisvonAntikOrpern gegen,8-hamolytischeStrepto- kokken . . . . . . . . . . . . . . 5 IX) DerNachweisdes Antistreptolysin-O . . . . . . . . 6 ,8) Der Nachweisder Antistreptokinase . . . . . . . . 7 b) DerAntistreptolysintiterbei der chronischen Polyarthritis 8 c) DerAntistreptokinasetiterbei der chronischenPolyarthritis 15 d) Die Bedeutung der ,8-hamolytischen Streptokokken fiir die Entstehung der chronischenPolyarthritis. . . . . . . . . . . . . . . 18 2. Weitere bakterielleAntikorper bei der chronischenPolyarthritis . 18 a) DerAntistaphylolysintiter . . . . . . . . 19 b) Tuberkulose-Antikorper. . . .. . . . . . 20 c) Luesreaktionen bei chronischerPolyarthritis 21 d) Antikorpergegen weitere Bakterien. . . . 22 Zweites Kapitel Der Rheumafaktor Geschichtliches 23 1. Methodenzum Nachweisdes Rheumafaktors (RF) . 24 a) Die Hamagglutinationsreakt.ionen. . . . . . . 26 b) Die Bakterienagglutinationsreaktionen. . . . . 29 c) Die Agglutination gammaglobulinbeladener, natiirlich vorkommender Kolloide und kiinstlicherPolymere (Latex) . . . . . . 30 d) Praoipitationsreaktionenzum Nachweisdes Rheumafaktors 33 e) Inhibitionsreaktionenzum Nachweis des Rheumafaktors .. 36 2. Die serologischeVerhaltensweisedes Rheumafaktors. . . . . 37 a) Die Reaktionsfahigkeit des Rheumafaktors mit verschiedenen Gamma- globulinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 b) Die Reaktion desRheumafaktors mitalteriertem Gammaglobulin ... 43 c) Die Reaktionsfahigkeif des Rheumafaktors mit Gammaglobulinen ver schiedenerMenschenund unterschiedlicherTierarten . . . . . . . . 50 d) Die Neutralisation des Rheumafaktors und ihreAbhiingigkeit von ver schiedenenFaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 e) Die Reaktiondes Rheumafaktors mitImmunpracipitaten . 74 f) Die Geschwindigkeitder Bindungdes Rheumafaktors an Gammaglobu- line . 77 g) Die thermische Resistenzdes Rheumafaktors. . . . . . . . . . . . 79 VIII Inhalt Seite h) Veranderung des Rheumafaktors durch den PH-Wert und Abhangig- keitderReaktionzwischenRheumafaktorund Gammaglobulinvom PH Wertdes Reaktionssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 3. DerVergleichderverschiedenenMethodenzumNachweisdesRheumafaktors 85 a) DieUrsachederStreptokokkenagglutinationim SerumchronischerPoly arthritiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 b) VergleichverschiedenerMethodenzumNachweisdes Rheumafaktors . 96 c) Die Benutzung serologisch aktiver Serumfraktionen zum Nachweis des Rheumafaktors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 4. Die Naturdes Rheumafaktors. . . . . . . . . . . . . . 113 a) Die Lokalisationdes Rheumafaktors im EiweiJ3spektrum. 113 b) DiechemischeZusammensetzungdes Rheumafaktors . . 122 c) Die BeziehungzwischenRheumafaktorund Serumkomplement . 128 d) Die serologischeNaturdes Rheumafaktors undseine Entstehung 129 5. DerRheumafaktor bei der chronischenPolyarthritis . . . . . . . 136 a) Das Vorkommen des Rheumafaktors bei der ehronischen Polyarthritis unddie Beziehungenzwischen RheumafaktorundKrankheitsbild. . . 136 b) Die Beeinflussungdes Rheumafaktors unterderTherapie 159 c) Die Bedeutung des Rheumafaktors fUr die Diagnose der chronischen Polyarthritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 d) Die Bedeutung des Rheumafaktors fiir die Prognose der chronischen Polyarthritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 e) Die pathogenetische Bedeutungdes Rheumafaktors . . . 166 6. DerRheumafaktorbejanderenrheumatischen Erkrankungen 168 7. DerRheumafaktorbei GesundenundnichtrheumatischenErkrankungen 171 Drittes Kapitel Autoantikiirper beiderchronischen Polyarthritis 1. AllgemeineVorbemerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 2. Verfahren zum Nachweis von Autoantikiirpern bei der chronischen Poly arthritis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 a) DerNachweisvonAutoantikiirperngegenextrahierbareGewebsantigene 183 (X) Die passiveHamagglubinationsreaktdon . . . . . . . . . . . . 183 f3) DerNachweisvonAutoantikiirperndurchSchichtungvon Serenmit Gewebsextraktenim Grenzschichtreaktiometer . . . . . . . . . 185 y) Die Agargeldiffusionstechnik zum Nachweis von Autoantikiirpern 186 b) DerNachweis von Autoantikorperngegen Gewebssubstrate 187 (X) DerAntiglobulinkonsumptionstest. . . . . . . . . . . . . . . 187 f3) DerAntiglobulinbindungstest. . . . . . . . . . . . . . . . . 19Q c) Die Konstanz der Ergebnisse beim Antiglobulinkonsumptionstest und derpassivenHiimagglutinationsreaktion . . . . . . . . . . . . . 191 d) Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Methoden zum Nachweis von Autoantikiirpern bei Verwendung von Substraten und Extrakten periartikularen Gewebes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 3. Die serologischen Eigenschaften der mit Extrakten und Substraten von Gelenkbindegewebe nachweisbaren Autoantikiirper bei der chronischen Polyarthritis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 194 a) Die SpezifitatderAutoantikorperbei der chronischenPolyarthritis.. 194 Inhalt IX Seite b) DieelektrophoretischeWanderungsgeschwindigkeit derAutoantikorper und ihrePracipitationsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 e) Die Geschwindigkeit der Bindung der Autoantikorper an Gewebssub- strate 199 d) Die thermischeResistenz der Autoantikiirper . . . . . . . . . . . 199 e) DieAbhangigkeitderBindungvon GewebsantikiirpernimAntiglobulin- konsumptionstestvom PH-Wertdes Reaktionssystems 201 4. Das Vorkommenvon Autoantikorpern bei der chronischen Polyarthritis . 202 a) DieBeziehungen zwischen AutoantikorpernundKrankheitsbild . . . 202 b) DerLE-Zellfaktorbei der chronisehen Polyarthritis . . . . . . . . 211 e) DasVerhaltender AutoantikorperimVerlaufder Erkrankungundihre Beeinflussungdureh die Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . 214 d) Die Bedeutung der Autoantikorper ftir die Prognose der ehronischen Polyarthritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 e) Die diagnostisehe Bedeutung des Nachweisesvon Autoantikorpem bei der ehronischen Polyarthritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 5. Das Auftreten von Autoantikorpern gegen Antigene des periartikularen Gewebes bei anderen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises undnichtrheumatischenErkrankungen . . . . . . . . . . . .. 218 6. Die Entstehung der Autoantikorperbei der chronisehen Polyarthritis . . 221 7. Die pathogenetische Bedeutung von Autoantikorpern bei der chronischen Polyarthritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 8. Die experimentelleAuslosung der chronischenPolyarthritis . . . . . . 229 9. Atiologie und Pathogeneseder chronischen Polyarthritis unter besonderer Beriicksichtigung der serologischenBefunde 233 10. SchluBfolgerungen 241 Literatur . .. .. 245 Namenverzeichnis 286 Sachverzeichnis 311 DIE SEROLOGIE DER CHRONISCHEN POLYARTHRITIS

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