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Die Schweisstechnik des Bauingenieurs: Einführung in Entwurf, Berechnung, Herstellung und Untersuchung von Schweißverbindungen im Stahlbau unter Berücksichtigung der amtlichen Vorschriften PDF

291 Pages·1952·12.63 MB·German
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DIE SCHWEISSTECHNIK DES BAUINGENIEURS Einfiihrung in Entwurf, Berechnung, Herstellung und Untersuchung von SchweiBverbindungen im Stahlbau unter Beriicksichtigung der amtliehen Vorschriften von Ing. Dipl.-Ing. BERNHARD SAHLING und KURT LATZIN Reichsbabn-Amtmann a. D. Obet'ingenieur in Hamburg in Dortmund Zweite, neubearbeitete und erweiterte Auflage Mit 343 Abbildungen SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH ISBN 978-3-663-03112-3 ISBN 978-3-663-04301-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-04301-0 Copyright 1952 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn, Verlag, Braunschweig 1952 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1952 Alle Rechte vorbehalten Auszug aus dem V orwort zur ersten Auflage Im folgenden ist versucht worden, in einem kurzen AbriB die SchweiB technik, vom Standpunkt des Bauingenieurs aus betrachtet, allgemein verstandlich darzustellen. Das SchweiBverfahren, urspriinglich ein Mittel zur werkstattmaBigen Metallbearbeitung, hat seit etwa einem Jahrzehnt immer starkere An wendung im Stahlhochbau und Briickenbau gefunden und ist heute - nach den "Folgerungen und Anregungen" des Zweiten Kongresses der Internationalen Vereinigung fiir Briickenbau und Hochbau vom Oktober 1936 - "als Verbindungsmittel im Stahlbau aus dem Ingenieur-Hoch- und Briickenbau nicht mehr hinwegzudenken". Erhohte Bedeutung kommt gerade heute der SchweiBtechnik zu, weil sie gegeniiber dem Nietverfahren bedeutende Ersparnisse an Stahl ermoglicht. Auf die bei der Anwendung des SchweiBverfahrens gemachten Erfahrungen wird, nach einer kurzen Erorterung der Grundbegriffe des SchweiBens und der Eigenheiten der SchweiBnăhte, năher eingegangen, wobei auch besonders die neuen SchweiBvorschriften beriicksichtigt werden. In den verschiedenen Abschnitten ist das Wichtigste zur Einfiihrung ge sagt; eine erschopfende Behandlung wăre nicht moglich gewesen, ohne iiber den Rahmen dieser kleinen Schrift hinauszugehen. Wer sich iiber Einzelfragen eingehender zu unterrichten wiinscht, findet die Handhabe hierzu in den zahlreichen Hinweisen auf ausfiihrliches Schrifttum. Da die SchweiBtechnik auf viele Gebiete hiniibergreift, die dem Bau ingenieur nicht so vertraut sind wie sein Sondergebiet - es seien hier nur erwăhnt die Elektrotechnik, das Werkstăttenwesen, die Metallkunde, die Rontgentechnik -, erschien es dem Verfasser geboten, fiihrende Wissen schaftler auf diesen Gebieten zu Rate zu ziehen. Diesen Herren sowie allen denen, die durch Dbertragung der Bearbeitung schweiBtechnischer Fragen und der Durchfiihrung umfangreicher Versuche es dem Verfasser ermog lichten, sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen, oder die ihn bei der Abfassung der Abhandlung durch wertvolle Ratschlage sowie Dberlassung von Lichtbildern unterstiitzten, sei an dieser Stelle besonderer Dank aus gesprochen. Altona, im Dezember 1937. Bernhard Sahling III V orwort zur zweiten Auflage Da die erste Auflage der "SchweiBtechnik des Bauingenieurs" eine freund liche Aufnahme und giinstige Beurteilung durch die Fachkreise gefunden hat, mochte ich fiir die zweite Auflage die Einteilung des zu behandelnden Stoffes im allgemeinen belassen und lediglich den Inhalt nach dem heutigen Stande berichtigen und ergănzen. Hinsichtlich der Einteilung moge der Abschnitt iiber die Werkstoffe mehr an den Anfang geriickt werden, nach dem sich erwiesen hat, daB dieser Frage eine groBere Bedeutung zukommt als bisher angenommen wurde. Auch sollen die Erorterungen iiber die Schrumpfspannungen, das SchweiBen von Stahlkonstruktionen in der Werkstatt und auf der Baustelle sowie die Anwendung des SchweiBver fahrens im Stahlbetonbau usw. ausfiihrlicher als in der ersten Auflage be handelt werden. Die Hinweise auf die amtlichen Vorschriften wurden bei behalten. Als Abrundung der Ausfiihrungen moge der Abschnitt "Ge schweiBte Briicken und Stahlhochbauten des Auslandes" dienen, der vor nehmlich zeigen soli, welche Fortschritte auf diesem Gebiet im Ausland gemacht worden sind. - Nicht kann es Zweck dieses Biichleins sein, tief in wissenschaftliche Probleme einzudringen; hierfiir steht ein Spezial schrifttum zur Verfiigung. Die Hinweise hierauf wurden nach dem neuesten Stande ergănzt. Die erste Auflage war bereits 1939 vergriffen, und weil 1944 eine groBere Bestellung vorlag, habe ich schon damals trotz aller durch den Krieg ge gebenen Schwierigkeiten dic Bearbeitung der zweiten Auflage in Angriff genommen. Doch wurden groBe Teile des Manuskriptes, wertvolle Zeich nungen und unersetzliche Lichtbilder vernichtet. Nur durch das Entgegen kommen von Herrn Dipl.-Ing. Latzin, Dortmund, und seine Bereitwillig keit zur Mitarbeit wurde ich ermutigt, abermals die Ausarbeitung der zweiten Auflage in Angriff zu nehmen. Fiir diese Unterstiitzung mochte ich Herrn Latzin meinen besonderen Dank aussprechen. Ferner fiihle ich mich allen Herren zu Dank verpflichtet, die durch freundliche "Oberlassung von Lichtbildern oder sonstigen Unterlagen zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben, besonders Herrn Dr. Lohmann, Dortmund, fiir ent gegenkommende Mitwirkung durch Dberpriifung des Textes und den Herren Professor Dr. Dr. Dornen und Dipl.-Ing. Kohl fiir ihre freundlichen Anregungen, sowie meinen friiheren Mitarbeitern vom Briickenbiiro der Eisenbahndirektion Hamburg und der Firma Dortmunder Briickenbau C. H. Jucho, Dortmund. IV Im Interesse eines niedrigen Preises dieses Buches wurden verschiedene Ausfiihrungen, z. B. iiber die Stahlerzeugung, die Legierungsbestandteile u. a. fortgelassen und durch Hinweise auf einschlagige Fachbiicher ersetzt. SchlieBlich mochte ich noch den Wunsch aussprechen, daB die zweite Auf lage mehr noch als die erste jedem Bauingenieur Antwort auf die wich tigsten Fragen iiber das SchweiBen von Briicken und Stahlhochbauten geben und die gleiche freundliche Aufnahme in Fachkreisen finden moge wie die erste Auflage. Hamburg, im Dezember 1951. Bernhard Sahling In der s. Z. von Herrn Sahling ausgesprochenen Einladung zur Mitarbeit an seinem bekannten Buche sehe ich einen besonderen Vertrauensbeweis und habe seinem Wunsche gern entsprochen, um durch Vervollstandigung dieses Werkes dem SchweiBen neue Freunde zuzufiihren. Die vielen aus gezeichneten Biicher auf diesem Gebiete behandeln den Stoff in iiber wiegender Mehrzahl vom metallurgischen und fertigungstechnischen Stand punkt, gehen jedoch auf die Belange des Stahlbaues nur in geringem MaBe ein. Die den Stahlbau betreffenden V eroffentlichungen sind vielfach in Zeitschriften zerstreut, so daB es dem Konstrukteur nicht immer moglich ist, bei der Arbeit die notigen Unterlagen zu finden. Die Fiille der kon struktiven und statischen Grundsatze, die unbedingt beachtet werden miissen, wenn ein geschweiBtes Bauwerk seinen Zweck einwandfrei erfiillen soll, miissen dem Entwerfenden auch leicht zuganglich sein. Bei Niet konstruktionen sind die einschlagigen Vorschriften iiber Abstand, Durch messer, Konstruktionseinzelheiten usw. dem Konstrukteur so in Fleisch und Blut iibergegangen, daB iiber deren Zweck und Entstehung gar nicht mehr·nachgedacht wird. Bei geschweiBter Konstruktion, deren Entwicklung noch bei weitem nicht abgeschlossen ist, wird auf diese Umstande viel weniger geachtet; und wenn sich Mangel beim Bauwerk zeigen, war wieder einmal das SchweiBen schuld. Dieses hat Herr Sahling schon bei Herausgabe der ersten Auflage erkannt, und mein Bestreben geht nun dahin, die neuesten Erkenntnisse zu sammeln, die hauptsachlich fiir Entwurf, aher auch fiir die Werkstattarbeit von geschweiBten Briicken und Hochbauten notig sind. Dortmund, im August 1951. Kurt Latzin V Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 1 1. Die Entwicklung der SchweiBbauweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. Die Entstehung der SchweiBvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 II. Die Werkstoffe und ihre Eignung fiir das Schweillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2. Priifung der mechanischen Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3. Legierungsbestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4. Die verschiedenen Baustahle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 5. Fehlererscheinungen des Stahles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 III. Grundbegriffe des Schweillens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1. Die verschiedenen SchweiBverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 A. Das SchmelzschweiBen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 a) GasschweiBen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 b) LichtbogenschweiBen....................................... 20 a) V erfahren von Benardos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 /1) V erfahren von Zerener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 y) Verfahren von Slavianoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 O) Das Humboldt-Meller-(HM-)Verfahren..................... 25 s) Das Elin-Hafergut-Verfahren............................. 26 ţ) Das Ellira-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 c) SchutzgasschweiBen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 a) Das Arcatom-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 /1) Das Argonarc-Verfahren................................. 28 y) Das Arcogen-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 d) Thermit-SchmelzschweiBen.................................. 29 B. Das PreBschweiBen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2U a) Das FeuerschweiBen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 b) Das WassergasschweiBen .......... :. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 c) Das WiderstandsschweiBen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 d) Das Thermit-PreBschweiBen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2. Allgemeines iiber SchweiBmaschinen ... , . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 VI Selte 3. Allgemeines iiber Schweillstăbe, Schweilldrăhte und Schweillautomaten 38 A. Schweillstăbe, Schweilldrăhte (Elektroden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 a) Nackte Elektroden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 b) Diinn umhiillte Elektroden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 c) Seelenelektroden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 d) Prellmantelelektroden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 B. Automatische Elektro-SchweiBverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 4. Der eigentliche Schweillvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 5. Der Einfiull des Schweillvorganges auf die Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . 53 6. Zur Frage der Spannungen in und neben den Schweillnăhten . . . . . . 55 A. Eigenspannungen der W alzerzeugnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 B. Schrumpfspannungen infolge teilweiser Erwărmung . . . . . . . . . . . . . 60 C. Schrumpfspannungen durch die Năhte selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 D. Spannungen aus der Nutzlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 7. Die verschiedenen Arten der Schweillnăhte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 IV. Bauliehe Durehbildung gesehweiBter Bauwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 1. Schweillprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 2. Veraltete Konstruktionen . .. . .. . . . .. . .. . . . . . . . . . . .. . . .. . . . . . . . . . . 82 3. Der heutige Stand der Bauweisen (Blechtrăger, Stabbogentrăger, Ver bundbauweise, Rohrkonstruktionen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 V. Bereehnungsgrundlagen naeh den SehweiBvorschrilten ................. 141 1. Allgemeines .................................................... 141 2. Berechnung von Schweillnăhten im Hochbau nach DIN 4100 ....... 141 3. Dauerversuche als Grundlage der Vorschriften fiir die Berechnung von Bauwerken mit beweglichen Lasten (Das y-Verfahren) ............. 143 4. Berechnung von geschweiBten vollwandigen Eisenbahnbriicken (Das a-Verfahren) nach DV 848 ...................................... 146 5. Die verschiedenen Nahtarten unter Beriicksichtigung der a-Beiwerte . 153 6. Berechnung von geschweillten vollwandigen Strallenbriicken nach DIN 4101 ........................................................... 155 7. Das SchweiBen der Stahlbauteile von Kranen und Kranbahnen . . . . . 156 8. Schlullbetrachtung iiber die Berechnung geschweillter Bauwerke . . . . 156 9. Zusammenstellung der Angaben, die nach den SchweiBvorschriften in den Entwurfszeichnungen enthalten sein miissen ................... 160 10. Berechnungsbeispiele von SchweiBverbindungen .................... 160 VI. Die Ausfiihrung gesehweiBter Stahlbauten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 VII Seite VII. Die Anwendung des Schweillverfahrens im Stahlbetonbau 197 l. Allgemeines .................................................... 197 2. Das Schwei.Ben der Stahleinlagen ................................ 198 A. StoBschweiBungen ........................................... 198 B. SchweiBungen zwischen Hauptbewehrungen und Verteilungsstăben 200 3. Vorgespannte Stahlbetonbauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 4-. Instandsetzung beschădigter Stahlbetonhochbauten . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 5. Stahlbetonrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 VIII. Das Brennschneiden und Fugenhobeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 IX. Das Unterwasserschneiden und -schweillen ............................ 208 X. Priifung, Abnahme und Cberwachung geschweillter Bauwerke . . . . . . . . . . 212 A. Die allgemeine Priifung des geschweiBten Bauwerkes .............. 212 B. Die Untersuchung und Priifung der SchweiBniihte ................. 217 XI. Die Kosten geschweillter Bauwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 XII. Unfallverhiitung und Gesundheitsschutz .............................. 236 XIII. Allgemeine Bestimmungen iiber das Schweillen nach DIN 4100, DV 848 und DIN 4101 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 1. Welche Anforderungen werden an die Unternehmungen und an die Fachingenieure gestellt ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 2. Welche Anforderungen werden an die SchweiBer gestellt? ........... 240 XIV. Geschweillte Briicken und Stahlhochbauten des Auslandes ............. 245 Anhang : A. Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 B. Verzeichnis des im Buch angezogenen Schrifttums . . . . . . . . . . . . . . 257 C. Angezogene Vorschriften und Normen ........................ 261 D. Nachweis sonstigen Schrifttums .............................. 262 Namen- und Sachverzeichnis ............................................. 272 VIII 1. EINLEITUN G 1. Die Entwicklung der Schwei8hanweise Das Rauen ist meistens ein Verbinden von Bauteilen. Hierbei sollen nicht nur diese, sondern ebensosehr ihre Verbindungsmittel tadellos beschaffen und den auf sie wirkenden Krăften voll gewachsen sein. Dies gilt sowohl im Hochbau fiir Gebalk und Sparren, die mit Bolzen oder Diibeln zusammengesetzt werden, als auch beim Mauern fiir den Mortel, der die Mauersteine miteinander verbindet, und in gleichem MaBe im Stahl bau fiir Niete und SchweifJnăhte, durch die Stahlbauteile zu Briicken oder Hochbauten usw. zusammengefiigt werden. Abb. 1. Genieteter Rahmen Abb. 2. OeschwciOtcr Ruhmen Die Entwicklung der Nietbauweise, die im Stahlhochbau und Briickenbau mit der Einfiihrung des SchweiBeisens etwa Anfang des vorigen Jahrhunderts begonnen bat, war noch nicht abgeschlossen, als man vor rund 20 Jahren dazu iiberging, zunăchst versuchsweise die Verbindungen der Stahlbauteile auch durch SchweiBen herzustellen. Diese Entwicklung mag in der erhofften groBeren Wirtschaftlichkeit des neuen Verfahrens ihren Ursprung gehabt hab en, sie wurde aher in zunehmen dem MaBe auch gefordert durch das vorteilhaftere Aussehen der geschweiBten Bauwerke, die im Gegensatz zu genieteten den Anschein erwecken, als seien sie "aus einem GuB" hergestellt. Abb. 1 und 2 zeigen dasselbe Bauwerk, einmal in genieteter und sodann in geschweiBter Ausfiihrung. Daneben ermoglicht das SchweiBverfahren auch in schwierigen Făllen, wo das Niet verfahren versagt oder sehr umstăndlich sein wiirde, Verbindungen mit vergleichsweise einfachen Mitteln herzustellen. Tatsăchlich kann man - ganz allgemein gesprochen - das SchweiBen als die Herstellung von metallischen Verbindungen durch die Vereinigung von Schmelz- und GieBverfahren auffassen. 1 Suhling-Latzin, SchweiJ3technik 1

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