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Die Schrift des Apolinarius von Laodicea gegen Photin (Pseudo-Athanasius, Contra Sabellianos) und Basilius von Caesarea PDF

336 Pages·1989·24.458 MB·German
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REINHARD M. HÜBNER DIE SCHRIFT DES APOLINARIUS GEGEN PHOTIN w DE G PATRISTISCHE TEXTE UND STUDIEN IM AUFTRAG DER PATRISTISCHEN KOMMISSION DER AKADEMIEN DER WISSENSCHAFTEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND HERAUSGEGEBEN VON K. ALAND UND E. MÜHLENBERG BAND 30 WALTER DE GRUYTER • BERLIN • NEW YORK 1989 DIE SCHRIFT DES APOLINARIUS VON LAODICEA GEGEN PHOTIN (PS EU DO-ATHANASIUS, CONTRA SAB E LLI AN O S) UND BASILIUS VON CAESAREA VON REINHARD M. HÜBNER WALTER DE GRUYTER • BERLIN • NEW YORK 1989 Als Habilitationsschrift auf Empfehlung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Gedruckt auf säurefreiem Papier (alterungsbeständig — pH 7, neutral) CIP-Titelaujnähme der Deutschen Bibliothek Hübner, Reinhard M.: Die Schrift des Apolinarius von Laodicea gegen Photin (Pseudo- Athanasius, contra Sabellianos) und Basilius von Caesarea / von Reinhard M. Hübner. - Berlin ; New York : de Gruyter, 1989 (Patristische Texte und Studien ; Bd. 30) Zugl.: Bonn, Univ., Habil.-Schr., 1976 u. d. T.: Hübner, Rein- hard M.: Pseudo-Athanasius, contra Sabellianos ISBN 3-11-011447-X NE: Apollinarius < Laodicenus > : Die Schrift des Apolinarius von Laodicea gegen Photin (Pseudo-Athanasius, contra Sabellianos) und Basilius von Caesarea; GT ISSN 0553-4003 © 1989 by Walter de Gruyter & Co, Berlin 30 Printed in Germany Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Satz und Druck: Arthur Collignon GmbH, Berlin. Einband: Lüderitz & Bauer, Berlin Meinem Lehrer Karl Baus in Dankbarkeit VORWORT Diese Schrift ist das Ergebnis einer eher zufalligen Entdeckung. Beab- sichtigt war ursprünglich eine Untersuchung über Basilius als Trinitäts- theologen. Es sollte sein durch die Auseinandersetzung mit Eunomius bestimmter Weg von den Homöusianern zu der neuen Interpretation der nizänischen Formel nachgezeichnet und zugleich seine besondere Position mit der der zeitgenössischen Theologen verglichen werden, um Einflüsse und Unterschiede zu ermitteln. Bei der Durchsicht dieser theologischen Literatur traf ich auf das Pseudathanasianum Contra Sabellianos, das, von der jüngeren Forschung fast vollständig unbeachtet, in Mignes PG 28 schlummerte, weil es als Plagiat der späten trinitätstheologischen Homilie 24 des Basilius galt. Näheres Zusehen drehte das bisher unterstellte Ab- hängigkeitsverhältnis um und weckte das Interesse, die Identität des Theo- logen festzustellen, dessen Worte Basilius d. Gr. in einer Predigt übernahm. Die Resultate dieser Neugier liegen hier vor; einige, ehemals in Exkursen dieser Arbeit untergebracht (z. B. die Feststellung, daß auch Epiphanius den damals sicher noch nicht Pseudonymen Text im Panarion haer. 65 für Paulus von Samosata ausgeschrieben hat), wurden bereits vor etlichen Jahren veröffentlicht. All dies muß als Vorarbeit zum ehemals geplanten Thema gelten, und all dies stellt keineswegs schon die gesamte zu leistende Vorarbeit dar. Die Worte, die der wohl beste Basilius-Kenner, Jean Gri- bomont, 1979 auf dem Basilius-Kongreß in Messina geäußert hat, gelten auch heute noch: „L'étude littéraire de l'œuvre du saint reste presque entièrement à faire" (L'état actuel de la recherche basilienne, 38). Es handelt sich dabei um eine für die sachgerechte Interpretation der Theologie des Basilius unbedingt notwendige Arbeit. Denn Basilius ist kein systemati- scher Denker, der seine Trinitätstheologie von bestimmten Prämissen aus folgerichtig konstruierte. Die Einflüsse, die er erfahren hat, können zu Inkonsequenzen, Brüchen, ja sogar Widersprüchen in seinen Aussagen führen, die unverständlich bleiben, wenn man ihre Quelle nicht erkennt. Gribomont hat vollständig recht, wenn er sagt, daß Analysen der Begriffe und Definitionen des Basilius wichtig und nützlich seien, daß man aber bei ihm mit Aporien und „illogismes" rechnen müsse, die ihren Grund eben in den verarbeiteten Texten haben können (1. c. 36 f.). Das gilt z. B. für seine widersprüchliche Deutung des homoousios in den Büchern gegen Eunomius. Deswegen kann eine wirklich weiterführende Darstellung der Genese der Trinitätstheologie des Basilius erst geschrieben werden, wenn vorab die Anteile z. B. des Eusebius von Emesa, des Meletius, des Basilius von Ankyra, des Athanasius und insbesondere des Apolinarius in den Vili Vorwort Aussagen des Basilius ermittelt worden sind. Die Aussichten, den Einfluß des Apolinarius zu erkennen, sind durch den Echtheitsbeweis für die Korrespondenz zwischen ihm und Basilius und den (hoffentlich hier er- brachten) Nachweis der Autorschaft des Apolinarius an dem Pseudatha- nasianum vermehrt worden. In der Tat besteht jetzt gute Hoffnung, im Laodizener auch den Verfasser der pseudobasilianischen Bücher IV/V gegen Eunomius zu identifizieren. Wenn das gelungen ist, wird sich das Ausmaß dessen bestimmen lassen, was Basilius dem Apolinarius auf dem Gebiete der Trinitätstheologie verdankt. Diese Untersuchungen wurden unter dem Titel „Pseudo-Athanasius, contra Sabellianos. Eine Schrift des Apolinarius von Laodicea und ihre Spuren bei Basilius von Caesarea und anderen Zeitgenossen" im Winter- semester 1976 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Habilitationsschrift angenom- men. Obwohl sie widriger Umstände wegen erst jetzt veröffentlicht wer- den, sind in der Zwischenzeit keine zum Thema einschlägigen Arbeiten erschienen, welche die Ergebnisse der Untersuchungen verändert oder gar überholt hätten. Für den Druck habe ich den Forschungsbericht ergänzt, den Text des Pseudathanasianums auf der Grundlage neuer (dennoch nicht endgültiger) Kollationen des Herrn Prof. Dr. M. Tetz, Bochum, überprüft, den Variantenapparat neu gefaßt und die Übersetzung entsprechend kor- rigiert. Nochmalige Durchsicht der Quellen hat zu gelegentlicher Kürzung oder sparsamer Ergänzung geführt. Die inzwischen erschienene Literatur habe ich, soweit sie mir bekannt wurde, berücksichtigt. Auf J. T. Lienhard, der in seinem Artikel: „Ps-Athanasius, Contra Sabellianos and Basil of Caesarea, Contra Sabellianos et Arium et Anomoeos: Analysis and Com- parison" in VigChr 40 (1986) 365 — 389, nach mir als einziger, aber ohne meine Arbeit zur Kenntnis zu nehmen, das jahrhundertelang übersehene Problem aufgegriffen hat, habe ich im folgenden Jahrgang derselben Zeitschrift knapp geantwortet. Was zur Erwiderung noch fehlte, mag man in den folgenden Darlegungen finden, ohne daß ich auf den zitierten Artikel nochmals Bezug nehme. Ich danke Herrn Prof. Dr. Ernst Dassmann und Herrn Prof. Dr. Wilhelm Breuning für ihre Gutachten und für das, was ich in vielen Gesprächen von ihnen lernen konnte. Herrn Prof. Dr. Ekkehard Mühlen- berg danke ich für die Auskünfte und Hinweise, die er mir während der Entstehung der Arbeit hat zukommen lassen und die in den Fußnoten vermerkt sind. Nicht im einzelnen vermerken ließen sich die vielen An- regungen und Hilfen, die ich von den damaligen Bonner Patrologen erfuhr: den Professoren Luise Abramowski, Wolfgang A. Bienert, Wilhelm Schneemelcher und Hermann J. Vogt. Sie seien hier mit Dank genannt. Größten Dank schulde ich Herrn Prof. Dr. Martin Tetz für die zahlreichen Ratschläge und kritischen Anmerkungen, die mir während der Abfassung der Arbeit und noch viele Jahre danach zuteil wurden. Vorwort IX Gedankt sei ferner meinen ehemaligen und gegenwärtigen Eichstätter Mitarbeitern, die auf verschiedene Weise geholfen haben, die Arbeit zum Druck zu befördern: den Diplom-Theologinnen und -Theologen Frau Gabriele Siegert, Frau Elisabeth König, Herrn Bernhard Kroll und Herrn Franz Xaver Risch. Für die Mithilfe beim Korrekturlesen und die Erstel- lung der Register danke ich Frau Dipl.-Theol. Gabriele Kaspar und Herrn Dr. Bruno Lengenfelder. Eichstätt, im Dezember 1988 Reinhard M. Hübner

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