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Die schönsten Märchen der Gebrüder Grimm PDF

314 Pages·2000·9.972 MB·German
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Rolf Wunderer „Derr gestiefelte Kater“ als Unternehmer Rolf Wunderer „Derr gestiefelte Kater“ als Unternehmer Lehren aus Managementt und Märchen BibliografischeInformation DerrDeutschenNationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnetdiesePublikationin der DeutschenNationalbibliografie; detaillierte bibliografischeDatensindim Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. RolfWundererwarr Inhaberr desLehrstuhlsfürr Betriebswirtschaftslehresowie Gründerr und Leiterr des Instituts fürr Führung und Personalmanagementt an derr Universitätt St.Gallen/Schweiz mitt vielen Publikationen und langjährigerrErfahrunginForschung, Lehreund Beratung. Als Emerituskonzentrierte err sichmitt Unterstützung derr uniscope–– SGO-Stiftung fürr praxisnaheManagementforschung auff die Erarbeitungdes vorliegendenBuches. Mitgliederrderr SGO(Schweizerische Gesellschaftt fürrOrganisationundManagement) erhaltenauf diesen TiteleinenNachlassinHöhevon10%auf den Ladenpreis. 1. Auflage 2008 AlleRechtevorbehalten ©Betriebswirtschaftlicherr Verlag Dr.Th.Gablerr | GWVFachverlageGmbH, Wiesbaden2008 Lektorat: UlrikeLörcherr | KatharinaaHarsdorf Derr Gablerr Verlagist ein Unternehmenvon SpringerrScience+BusinessMedia. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seinerr Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb derr engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung undVerarbeitunginelektronischen Systemen. DieWiedergabevon Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw.indiesemWerk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nichtt zu derr Annahme, dass solche Namen im Sinne derr Warenzeichen- undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizu betrachten wären unddaher vonjedermann benutztt werdendürften. Umschlaggestaltung: NinaaFaberrde.sign,Wiesbaden Umschlagabbildungaus: Dieschönsten Märchen derr Gebrüderr Grimm,Lappan Verlag Oldenburg, 4. Auflage2005,280 Seiten,ISBN:978-3-89082-257-0, S.59 Druck und buchbinderischeVerarbeitung: LegoPrint, Lavis Gedrucktt auf säurefreiemundchlorfrei gebleichtemPapier Printedin Italy ISBN978-3-8349-0772-1 Geleitwort Geleitwort Märchen, Erzählungen, Sagen und Geschichten sind häufig wichti- ger Bestandteileiner schönen Kindheitserinnerung. Obes nun Hän- sel und Gretel, der gestiefelte Kater, Hans im Glück, Aschenputtel oder die Bremer Stadtmusikanten waren, Märchen und deren Hel- dinnen und Helden waren für uns als Kinder wichtig. Mit dem He- ranwachsen ist die Bedeutung von Märchen in den Hintergrund gerückt und sie wird von Popmusik, Comics, Kino sowie später durch Ausbildung und Beruff verdrängt. Als Kulturgut, als reiche Quelle von Analogien, Metaphern und Lehren („Lessons Learned“) sowie als niveauvolle Unterhaltung haben Märchen und Erzählun- gen auch für den erwachsenen Menschen und sogar für Führungs- kräfte eine grosse Relevanz. Märchen sind für Kinder jeden Alters geeignet.Mehr alsGrundgenug fürdie StiftungderSchweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management (uniscope), dieses span- nendeProjekttzufördern und aktiv zu unterstützen. RolffWundererr beschäftigtsich seit vielen Jahren mitMärchenund ist als einer derrenommiertestenLehrerundForscher in den Bereichen Personalmanagement und Führung international anerkannt. Ihm gebührt die Ehre, die Bedeutung von Märchen für die Führung er- kanntunddieses vonderManagementlehrebislang vernachlässigte Thema fundiert bearbeitett zu haben. Basierend auff der theoretisch und empirisch breit abgestütztenFührungslehre vonRolffWunderer und kombiniert mit einer langjährigen intensiven Auseinanderset- zung mit Märchen ist ein Werk entstanden, das sowohl den Anfor- derungen der Managementlehre und -forschungalsauchErwartun- genderMärchenforschung entspricht.Diewichtigsten Märchen der Gebrüder Grimm werden differenziert und unterhaltsam den zent- ralen Erkenntnissen derFührungslehre gegenübergestellt. Spätestens wenn Rotkäppchen als zwar motivierte, aber begrenzt kompetente Routinemitarbeiterin charakterisiert sowie Aschenput- tel oder der gestiefelte Kater als Mitunternehmer erkannt werden, zeigt sich der Wert dieses einzigartigen Buches. Illustriert mit an- schaulichen Parallelen aus Märchen werden alle wichtigen Füh- rungsthemen angeschnitten: Unternehmertum, Schlüsselkompeten- V Geleitwort zen, Vertrauen, Motivation, Führungsstile, Wertesysteme und Füh- rungsgrundsätze. Ob nun Hans im Glück als Philosoph, als Schwank, als Versager oder Sein-Sucher, als ausgebeuteter Markt- trotteloder als Glücksökonom gelten soll, derFundus anAnalogien und Lehren in Märchen ist nahezu unbegrenzt und lässt sich sehr gut auff den Führungsalltag übertragen. Lassen Siesich vondiesemetwas anderenZugang zumThemaFüh- rung inspirieren und in die Welt der Märchen und Erzählungen zurückführen. Ein Wagnis, das sich lohnt. Märchen dienen u. a. als Burnout-Prophylaxe (Der Hase und der Igel: „Work smarter not harder“), als Führungsprinzip (Der gestiefelte Kater: „Manage your boss“), als Leadershipkompetenz (Aschenputtel: „When the going gets tough, the toughgetgoing.“)undalsMotivationssystem (Hans imGlück: „Luckis what happens when preparationmeetsopportu- nity.”). Die SGO-Stiftung dankt Rolff Wunderer für dieses wahrhaft märchen- hafte Buch.Diesehrhohe Fachkompetenz,das enorme Engagement und vor allem die inspirierende Begeisterung des Autors haben dieses Projekt zu einem bereichernden Lehrstück für alle involvier- tenPersonengemacht. Interlaken, imOktober 2007 Prof.Dr.Robert J. Zaugg VizepräsidentderSGOund StiftungsratderSGO-Stiftung VI Vorwort Vorwort Wunder ist nicht nur imunerklärten Überstehender Gefahr; erstineinerklarenreingewährten Leistung wirddas Wunderwunderbar. Mitzuwirkenist nicht Überhebung an dem unbeschreiblichenBezug, immer innigerwirddie Verwebung, nur Getragensein istnicht genug. Rainer MariaRilke, Irrlichter Das oft überraschende Überstehen auch lebensbedrohender Gefah- ren prägt Märchen.Wie in Unternehmen undVerwaltungen gelingt dies meist zusammen mit anderen, in Teams oder mit hilfreichen Netzwerken. Mitwirken bildet zugleich ein Schlüsselwort für das Konzept mitunternehmerischen Denken und Handelns. Das be- ginnt beim Mitwissen, Mitdenken und Mitfühlen und endet beim Mitentscheiden, Mitverantworten und Mitbeteiligen – nur Getra- gensein ist nicht genug. Im modernen Management prägt dieses Konzept viele Leitbilder und Führungsgrundsätze; Märchen zeigen es dagegen implizit, besonders in den gelebten Kompetenzen, Mo- tivenoder Beziehungen. Die von Philologie, Psychologie und Pädagogik dominierte Erzähl- forschung erweist sich immer noch als „unternehmerfrei“, wenn man die Stichworte vielbändiger Handwörterbücher evaluiert. Gleichfalls findet man in Tausenden von Stichworten betriebswirt- schaftlicherLexika (z. B. zuPersonalmanagement,Führung, Marke- ting, Organisation) weder Märchen noch deren Heldinnen und Helden. Die BWL ist insoweit „märchenfrei“. Eine spannende Her- ausforderung also für einen interdisziplinären Brückenschlag in dieserterraincognita. Als mir die Stiftung der SchweizerischenGesellschaftfür Organisa- tion und Management (SGO-Stiftung) nach einer erfreulichen Zu- sammenarbeit in einem personalwirtschaftlichen Projekt anbot, bei einem weiteren zu kooperieren, wurde der Arbeitstitel: „Manage- ment und Märchen –lessons learned“akzeptiert.Er bildetebis heu- VII Vorwort te den Schwerpunkt meiner Forschung als Emeritus. Umfangreiche Vorstudien der internationalen und interdisziplinären Märchenlite- ratur und -forschung sowie einschlägige Symposien und Vorträge der Europäischen und Schweizerischen Gesellschaft für Märchen- forschung förderten die These, dass viele Märchenheldinnen und - helden ihre Erfolge mit unternehmerischen Schlüsselkompetenzen erzielten. Dann wurde das eigene Konzept zum internen Unter- nehmertum in verschiedenen Perspektiven auff Märchen übertra- gen. Dafür bot sicheineKonzentrationauff die weltweitbekannteste Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ (KHM) der Brüder Grimmmit 201Märchenan. Schrittweisewurden sechsTeilprojektebearbeitet. Dreistützten sich auff zentrale Themen, die vorwiegend an einem Märchen diskutiert wurden,drei weiterebezogen vieleMärchenein. Das ergab folgende Hauptkapitel: Internes Unternehmertum, unter- nehmerische Schlüsselkompetenzen und Portfoliomanagement, Vertrauen und Selbstwirksamkeit (Aschenputtel), Werthaltungen und Motivation (Hans im Glück), Führungsbeziehungen (Der Gestiefelte Kater) sowie Führungsgrundsätzein Märchen undManagement BeiderIntegrationder Kapitel im vorliegendenWerk wurde darauf geachtet,dassjedesgeschlossen blieb– einschliesslichderLiteratur. Dies erleichtert selektives Lesen. Weiterhin sind zwanzig der am häufigsten von über 90 zitierten Märchen im Originaltext der Aus- gabe letzter Hand von 1857 im letzten Kapitel abgedruckt. Denn viele Kursteilnehmer kannten selbst ihre Lieblingsmärchen nur bruchstückhaft, verwechselten sie auch.Als Zitiergrundlage wurde die 2. revidierte Gesamtausgabe von 1819 mit 201 Märchen und zehnLegendengewählt,die1999 vom Verlag Artemis&Winkler mit den Originalillustrationen ausgestattet war und um einen profun- den Überblick zum Entwicklungs- und Forschungsstand der Kin- der- und Hausmärchen ergänzt wurde. Vor allem der Verlag Luch- terhand sowie die Verlage Beck, Betz, Brio, Esslinger, Gestenberg, Lappanund Reinhardgestatteten dieÜbernahme von Abbildungen oder Illustrationen. Nachhaltige Unterstützung erfuhr ich durch Prof. Hans Jörg Uther von der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Ressort Enzyklo- pädie des Märchens der mir in zahlreichen Gesprächen und Mails wichtige Informationen sowie die Erlaubnis gab, aus seiner digita- VIII Vorwort len Sammlung „Märchen der Welt“ ausgewählte Erzählungen der Brüder Grimm zu übernehmen. Weiterhin wirkte er als aufbauen- der Testleser, wie auch meine Schulfreunde, Dr. Dieter Bühler und Prof. Dr. Hansjörg Weitbrecht sowie ein Kollegenkreis aus der Uni- versität St. Gallen. Ebenso unterstützten mich der Präsident der Europäischen Märchengesellschaft, Dr. Heinrich Dickerhoff, als erster Mentor sowie die Präsidentin der Schweizerischen Märchen- gesellschaft, Frau Dr.BarbaraGobrecht mitihrerreichen Erfahrung. Zusätzlich gaben mir erfahrene Teilnehmende an Management- und Märchen-Kursen viele Denkanstösse. Weiterhin haben mir HerrReto Zannetin MAA und Herr Adrian Pfammattercand. BAAmit computertechnischer Hilfe inerfreulicher Zusammenarbeit viel Zeit und Ärgererspart. Frau KatharinaHarsdorff sowieFrau UlrikeLör- cher vom Gabler Verlag standen Prof. Dr. Robertt Zaugg sehr hilf- reich zur Seite, der sich auch verlegerisch mit seinem ausserge- wöhnlichennEngagementtundKönnenn einbrachte. Ganz besonders aber möchte ich der Stiftung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management (SGO-Stiftung), ihrem Präsidenten Dr. Markus Sulzberger und Vizepräsidenten Prof. Dr. Robert Zaugg mit seiner Mitarbeiterin, Frau Karin Müh- lemann, für all die freundschaftliche, umfangreiche und generöse Hilfe sowie die hoch motivierende Begeisterung für dieses Projekt danken. Daraus entwickelte sich eine echte Partnerschaft und Freundschaft,die dieses Werk sicherüberdauert. Widmen möchte ich das Buch meiner Frau Barbara, die meine un- zähligen Entwürfe mit ihrer philologischen und pädagogischen Sachkenntnis, mit psychologischer Ermunterung und grosszügiger Geduld unterstützte und so meinen spannenden und lehrreichen Arbeitsalltagsehrverschönte. Das Werk möchte gleichermassen Unternehmer, Mitunternehmer und solche, die mehr darüber wissen wollen, Führungskräfte, Kol- legen und Studierende sowie mit anderem Schwerpunkt Märchen- freunde, Erzählende und Erzählforscher erreichen. „Und wer(cid:2)s nichtglaubt,zahlt einen Taler“. Sommer 2007 RolffWunderer IX Hansplanteine „Ich-AG“ Queellle: Die schönsten Märchen der Brüder Grimm, mit Bildern von Anastassija Archipowa, Esslliinger Verlag,Esslingen/Wien2002, S. 179. Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Kapitel1 ManagementundMärchen– Einführung.............................1 Kapitel 2 InternesUnternehmertum inManagement und Märchen.....................................................................................11 Kapitel3 Unternehmerische Schlüsselkompetenzen–ein Portfolioansatz..........................................................................61 Kapitel 4 Vertrauenin Management undMärchen– Aschenputtel.............................................................................79 Kapitel 5 Motivation inManagement und Märchen– Hans im Glück..................................................................................119 Kapitel 6 FührungsbeziehungenundWertewandel in ManagementundMärchen– VomSchäferhund zum gestiefeltenKater...........................................................165 Kapitel 7 Kinderr brauchenMärchen – Manager auch? Verhaltensleitsätze in Märchen und Management– ein Vergleich............................................................................205 Kapitel8 20Märchen derr BrüderrGrimm:Nicht nurrfür Führungskräfte.......................................................................251 XI

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