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Die römische Nobilität im Ersten Punischen Krieg: Untersuchungen Zur Aristokratischen Konkurrenz in Der Republik PDF

272 Pages·2002·25.022 MB·German
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Bruno Bleckmann Die römische Nobilität im Ersten Punischen Krieg KLIO Beiträge zur Alten Geschichte Beihefte Neue Folge Band 5 Unter Mitarbeit von Manfred Clauss und Hans-Joachim Gehrke herausgegeben von Hartwin Brandt und Martin Jehne Bruno Bleckmann Die römische Nobilität im Ersten Punischen Krieg Untersuchungen zur aristokratischen Konkurrenz in der Republik Akademie Verlag ISBN 3-05-003738-5 ISSN 1438-7689 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2002 Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Einbandgestaltung: Jochen Baltzer, Berlin Druck: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza Bindung; Norbert Klotz, Jettingen-Scheppach Printed in the Federal Republic of Germany Inhalt Inhalt 5 Vorwort 9 I. Einleitung 11 II. Zur Kritik der Historiographie zum Ersten Punischen Krieg 19 1. Polybios als Historiker des Ersten Punischen Kriegs 19 a) Die Darstellung des Ersten Punischen Kriegs als Teil der Prokataskeue ... 20 b) Fokussierung auf Seeschlachten: Taktische Analyse, Dramatisierung und der Einfluß der Historiographie des vierten Jahrhunderts 23 c) Ethische Deutung der Geschichte: Der Erste Punische Krieg als Bewährung römischer Kollektivmoral 27 d) Periodisierung 29 e) Vergleiche 31 2. Die Quellen der polybianischen Darstellung des Ersten Punischen Kriegs .... 31 3. Cassius Dio als Quelle für die Geschichte des Ersten Punischen Kriegs 35 a) Cassius Dio und Zonaras 35 b) Das Verhältnis zwischen der dionischen Tradition und der jüngeren Annalistik 36 c) Cassius Dio und zeitgenössische Zeugnisfragmente zum Ersten Punischen Krieg 44 d) Zum Charakter und zur Bedeutung der zeitgenössischen römischen Tradition fiir die Geschichte des Ersten Punischen Kriegs 50 III. Adelsehrgeiz und Eskalation: Der Weg in den Ersten Punischen Krieg bis zum Vorabend der Seeschlacht von Mylae 57 1. Einleitung: Zur Diskussion um die römischen Kriegsziele beim Ausbruch des Ersten Punischen Kriegs 57 2. Appius Claudius, Fulvius und die Senatsmehrheit am Vorabend des Ersten Punischen Kriegs 63 3. Der Feldzug des Appius Claudius Caudex 78 4. Der Feldzug des M'. Valerius Messala und des M'. Otacilius bis zum Friedensschluß mit Hieron von Syrakus 85 6 Inhalt 5. Der Friedensschluß mit Hieron und die westsizilische Kampagne des M\ Valerius und des M'. Otacilius 92 6. Die Kampagne des Jahres 262 und die Eroberung Agrigents 96 7. Die Formulierung neuer strategischer Ziele nach der Eroberung von Agrigent (262) 100 8. Die römische Entscheidung für den Flottenkrieg 106 9. Zusammenfassung 110 IV. Die Kommanden des Duilius und des Cn. Cornelius Scipio im Jahre 260 113 1. Vertauschte Kommanden: Die Darstellungen des Polybios und des Zonaras 113 2. Ein zeitgenössisches Dokument: Die Duilius-Inschrift 116 3. Parallelen zwischen Dio-Zonaras und der Duilius-Inschrift 125 4. Scipionische Tendenz bei Polybios 131 5. Steuerungskompetenz des Senats und Machtanspruch der Magistrate in der Zeit nach den Ständekämpfen 139 V. Der Flottenkrieg von 259 bis 247 145 1. Sizilien, Sardinien und Afrika: Der Flottenkrieg von 259 bis 257 145 a) Aquillius Florus und L. Cornelius Scipio (259): Sizilien und Sardinien 147 b) Atilius Calatinus und Sulpicius Paterculus (258): Sizilien, Sardinien, Afrika 151 c) C. Atilius Regulus und Cornelius Blasio: Sizilien und Malta 157 2. Die Expedition des Regulus (256/255) 159 3. Die Kampagnen von 255 bis 253 168 a) Ser. Fulvius Paetinus und M. Aemilius Paullus (255) 169 b) Atilius Calatinus und Cn. Cornelius Asina (254) 172 c) C. Sempronius Blaesus und Cn. Servilius Caepio (253) 175 4. Sistierung und Wiederaufnahme des Flottenkriegs: Die Entscheidungen in Rom von der Katastrophe von 253 bis zur Belagerung von Lilybaeum (250) 177 a) Zur Einstellung des Seekriegs bis zum Sieg des Metellus (250) 177 b) Die Wiederaufnahme des Flottenkriegs im Jahre 250 181 5. Die Katastrophen der Konsuln Claudius Pulcher und Iunius Pullus und die erneute Einstellung des Flottenkriegs im Jahre 247 186 a) Claudius Pulcher und die Niederlage von Drepana 186 b) Die Reaktionen in Rom und die Katastrophe des Iunius Pullus 189 c) Das gesetzliche Verbot des Seekriegs im Jahre 247 und der Prozeß gegen Claudius 192 6. Zusammenfassung 202 Inhalt 7 VI. Die letzten Jahre des Ersten Punischen Kriegs und der Lutatius-Frieden (241) 205 1. Der Stellungskrieg in Westsizilien und die Wiederaufnahme des Flottenkriegs 205 2. Das Kommando des Lutatius Catulus 214 3. Der inneraristokratische Kampf um den Friedensschluß mit den Karthagern 218 VII. Bilanz: Aspekte römischer Verfassungspraxis zur Zeit des Ersten Punischen Kriegs 225 Abgekürzt zitierte Literatur 245 Indices 255 a) Stellen 255 b) Personen und Ortsnamen 268 Vorwort Die aristokratische Führungsschicht Roms, ihr politisches und soziales Verhalten stehen im Zentrum der Forschungen zur römischen Republik und deren Übergang zur römi- schen Monarchie. In einer arbeitsteilig organisierten Wissenschaft sind verschiedene Wege eingeschlagen worden, um sich der angemessenen Beschreibung dieses histori- schen Phänomens zu nähern. Neben eher thematische Untersuchungen einzelner Aspekte, etwa der Klientelen, der senatorischen Selbstdarstellung, der Rolle des Reich- tums oder der „politischen Kultur" treten Arbeiten, die eine bestimmte Epoche in der Entwicklung dieser aristokratischen Führungsschicht beschreiben. In der vorliegenden Arbeit soll aristokratisches Verhalten in der Zeit des Ersten Punischen Kriegs unter- sucht werden. Die Begrenzung gerade auf diesen langjährigen Konflikt ergibt sich so- wohl aufgrund einer ausgesprochen günstigen Quellenlage, als auch aufgrund der ob- jektiven Bedeutung, die dieser militärische Konflikt für die Formung einer Aristokratie hatte, die sich seit dieser Zeit nicht nur durch ihren kriegerischen Charakter definierte, sondern auch durch die Selbstverständlichkeit, mit der großräumige mittelmeerische Perspektiven als Koordinatensystem eigenen Handelns in Anspruch genommen wurden. Auf die rein militärgeschichtlichen Aspekte des Krieges soll entsprechend der Frage- stellung nur punktuell eingegangen werden. Die zahlreichen älteren und jüngeren mo- nographischen Abhandlungen zur Geschichte des Ersten Punischen Kriegs können da- her durch das vorliegende Buch nicht ersetzt werden, auch wenn im Einzelfall Alternativvorschläge zu den dort skizzierten Interpretationen des politischen und militä- rischen Verlaufs entworfen werden. Das Manuskript des Buches wurde im Herbst 2000 abgeschlossen. Seit diesem Zeit- punkt erschienene Literatur konnte nur in Ausnahmefällen eingearbeitet werden. Daß auch sonst Lücken in der Literaturbenutzung begegnen können, ist unvermeidbar, zu- mal ich ein Themengebiet in Angriff genommen habe, mit dem ich bisher, was Zeitho- rizont und geographischen Raum betrifft, wenig zu tun hatte und in Zukunft wohl auch wenig zu tun haben werde. Freunden und Kollegen bin ich wegen ihrer Hilfeleistungen und Anregungen zu gro- ßem Dank verpflichtet: Dieter Timpe und Frank Goldmann haben vor Jahren einen Entwurf des dritten Kapitels gelesen und durch wichtige Fragen zur Klärung beigetra- gen. Hartmut Leppin und G. A. Lehmann haben eine erste Rohfassung des Manuskripts durchgearbeitet. Hartwin Brandt und Martin Jehne haben durch ihre intensive Korrek- turarbeit das weiter vorangeschrittene Manuskript entscheidend verbessert und ihre 10 Vorwort Funktion als Herausgeber der Klio-Beihefte mit beträchtlichem, alles andere als selbst- verständlichem Aufwand wahrgenommen. Das Buch ist in meiner Zeit als Professor an der Université Marc Bloch in Straßburg entstanden, an die ich gerne zurückdenke. Bei der Herstellung der Druckvorlage haben mir die Mitarbeiter der Abteilung Alte Ge- schichte des Historischen Instituts Bern tatkräftig geholfen. Dies gilt insbesondere für Herrn Daniel Bernet und für Herrn Lukas Grossmann, der auch den Stellen-Index her- gestellt hat. Beiden sei herzlich gedankt. Bern, im Mai 2002

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