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Die Rezeption der Philosophie des Aristoteles im Islam als Beispiel die Rezeption der Seelenlehre des Aristoteles bei Ibn Sīnās Buch (ʿIlm al-nafs: Die Wissenschaft der Seele) PDF

494 Pages·2003·2.51 MB·German
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Preview Die Rezeption der Philosophie des Aristoteles im Islam als Beispiel die Rezeption der Seelenlehre des Aristoteles bei Ibn Sīnās Buch (ʿIlm al-nafs: Die Wissenschaft der Seele)

Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Akademischen Grades eines Dr. phil. Die Rezeption der Philosophie des Aristoteles im Islam als Beispiel die Rezeption der Seelenlehre des Aristoteles bei Ibn SÍnÁs Buch (þIlm al- nafs: Die Wissenschaft der Seele) vorgelegt der Philosophischen Fakultät, Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, der Ruprecht–Karls–Universität Heidelberg Von Nizar Samir Gara aus Israel August 2003 Erster Gutachter: Prof. Dr. Raif G. Khoury Zweiter Gutachter: Prof. Dr. M. Hayoun 1 Danksagung Die Anregung zu der vorliegenden Arbeit über das Fortleben der Seelenlehre des Aristoteles ging von meinem verehrten Doktorvater Prof. Dr. R. G. Khoury vom Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients an der Universität Heidelberg. Seine wertvollen Hinweise und kritischen Ratschläge haben meine Aufgabe sehr erleichtert. Ihm gilt für seine anregende Betreuung der Arbeit mein aufrichtiger Dank. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei meinem zweiten Betreuer Prof. Dr. M. Hayoun herzlich bedanken für seine freundlichen Ratschläge und seine Bereitwilligkeit diese Arbeit zu betreuen. Und bei Herren Prof. Dr. Jens Halfwassen für die hilfreichen Gespräche, die er mir gewidmet hat. Auch mein herzlicher Dank richtet sich an Prof. Dr. Susanne Enderwitz für ihr Interesse für meine Arbeit. Mein herzlicher Dank richtet sich zum Katholischen Akademischen Ausländerdienst KAAD (Bonn) für die willkommene finanzielle Unterstützung. Den folgenden Herren möchte ich hier auch danken, mit denen ich Teile und Einzelprobleme dieser Arbeit durchsprechen konnte, und mir manchen Rat und Hinweis gaben: Nimetullah Akin, Sarjoun Karam und J. Zimmermann. 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 Untersuchungsmethode 9 Gliederung 10 Erstes Kapitel: Allgemeiner Überblick über die Methode des Aristoteles und Ibn SÍnÁ 17 1. Allgemeiner Überblick über die Methode des Aristoteles 16 1.1. Die Methode der Untersuchung der Seele bei Ibn SÍnÁ 26 1.1.1. Die Definition der Seele 28 1.2. Die Existenzbeweis der Seele 33 1.2.1. Die Einheit der Seelenphänomene 33 1.2.2. Der fliegende Mensch 33 1.2.3. Die Identifizierung der Seele mit den Kleidern 34 1.2.4 Die Einheit der Wahrnehmung und ihre Abstraktion 35 1.2.5. Die Charakterisierung der Seele als immaterielle Wesenheit 38 1.3. Ibn SÍnÁs Methode: Die Stufungsmethode 42 1.3.1. Die Stunfenmethode und das Seele – Körper Problem 43 Zweites Kapitel: Zur Übersetzung der griechisch-hellenistischen Schriften zur Seelenlehre in Arabische 46 2.1. Die arabischen Quellen der Übersetzung von „De anima“ des Aristoteles 47 2.1.1. Die klassischen Quellen 47 2.1.2. Die neueren Quellen 48 2.1.3 Das Fortleben der Texte der griechischen Philosophie 50 2.1.4. Die Quellen für die philosophischen Einflüsse auf Ibn SÍnÁ nach seiner Biographie 51 2.1.5. Die Benennung der ins Arabische übersetzten Schriften zur Seele- lehre 56 2.1.5.1. Platon und Aristoteles Schriften 56 2.1.5.2. Die Angaben Ibn SÁþids über Aristoteles und Platon 57 2.1.5.3. Die Angaben von Ibn -al-NadÍm über die „De anima“ 59 2.2. Die Ausleger der aristotelischen Seelenlehre 64 2.2.1. Die aristotelischen Schriften über die Seele, die ins Arabische übersetzt wurden 64 2.2.2. Parva naturalia 64 2.2.3. Von der Tiere 66 2.2.4. Die ethischen Schriften des Aristoteles und ihre Beziehung zu seiner Seelenlehre 67 2.3. Die ins Arabische übersetzten Kommentaren von „De anima“ 69 2.3.1. Die Kommentar des Theophrast 69 2.3.2. Der Kommentar des Alexander von Aphrodisias 70 2.3.3. Simplicius 74 2.3.4. Athawalis 75 3 2.3.5. Der Kommentar des Themistius und seine Beziehung zu Ibn SÍnÁ 76 2.3.6. Ibn SÍnÁs Betrachtung der erwähnten Kommentatoren 78 2.3.7. Porphyrius und die orientalische Philosophie des Ibn SÍnÁ 81 2.3.8. Das Buch Theologie des Aristoteles 82 2.3.9. Die aristotelischen Elemente der Theologie des Aristoteles und die Auslegung dieser Elemente durch die Kommentatoren im Verhältnis zu Ibn SÍnÁ 86 2.3.10. Das Verhältnis zwischen den Neoplatonikern und Themistius 91 Drittes Kapitel: Die Bedeutung des Buches „al-¹amþ bayna raÿy al-½akÍmayn „(Die Verbindung zwischen den Ansichten der beiden Weisen) von al-FÁrÁbÍ 96 3.1. Leben und Werke des al-FÁrÁbÍ in Bezug auf die Frage der Verfälschung des Aristoteles im Islam 97 3.1.1. Die Gründe für die Verbindung zwischen Aristoteles und Platon im Islam 98 3.1.2. Aristoteles als Mittel der Verteidigung des Islam 100 3.1.3. Der Stil (Formulierung) des Aristoteles 101 3.1.4. Das Lehrprogramm der Philosophie bei den Neoplatonikern 101 3.1.5. Al-Muþtazila und Aristoteles 102 3.1.6. Die falschen und die echten Schriften des Aristoteles 102 3.1.7. Das Ziel der Erklärungsebene der Methode al-FÁrÁbÍs 107 3.1.8. Alexander von Aphrodisias als Unterstützer des al-FÁrÁbÍ 109 3.2. Einführende Gedanken zum Verständnis des Buches „Die Verbindung zwischen den Ansichten der beiden Weisen“ 112 3.2.1. Die Gründe für das Verfassen dieser Schrift 112 3.2.2. Die Rezeption des Buches „Al- ¹amþ bayna raÿy al ½akÍmayn“ 114 3.2.3. Die geschichtlische Phasen des Aristoteles und der Schulen der Neoplatoniker, dargestellt nach islamischen Angaben 119 3.2.4. Ammonius von Hermeias und al- FÁrÁbÍ 122 3.2.5. Philoponus und al-FÁrÁbÍ 123 3.2.6. Das Ergebnis: Das islamische Verständnis des Platon, Aristoteles und des Neoplatonikers 124 3.3. Der Anlass für das Verfassen des Buches „Die Verbindung zwischen den Ansichten der beiden Weisen“ 126 3.3.1. Die behandelte Fragen im Buch „Die Verbindung zwischen den Ansichten der beiden Weisen“ 126 3.3.1.1. Lebensweise des Platon und Aristoteles 127 3.3.1.2. Die Substanzfrage bei Platon und Aristoteles 127 3.3.1.3. Die Kategoriefrage 128 3.3.1.4. Die Frage nach der Verschiedenheit ihrer Erklärungsebene 128 3.3.1.5. Was bedeutet Widerspruch bei al-FÁrÁbÍ? 129 3.3.1.6. Die Bedeutung des Widerspruches bei al-ÉahrastÁnÍ- Eine weitere Erklärung für die Methode des al-FÁrÁbÍ 129 3.3.1.7. Die Beurteilung der Aristoteles Schüler von al-FÁrÁbÍ 131 3.3.1.8. Die Frage über die Lehre vom Sehen 132 3.3.1.9. Die Frage nach der Präexistenz der Seele 132 3.3.1.10. Al- ÉahrastÁnÍ als Unterstützer der Ansicht des al-FÁrÁbÍ 133 3.4. Ausführliche Behandlung einiger Fragen im Buch „Die Verbindung zwischen den Ansichten der beiden Weisen“ 135 4 3.4.1. Sind die Gewohnheiten überwindbar oder nicht? – Antwort aus „Die- Verbindung zwischen den Ansichten der beiden Weisen“ 135 3.4.2. Die Erklärung in Bezug auf die Gewohnheiten nach al- ÉahrastÁnÍ 137 3.4.3. Der Ursprung des menschlichen Wissens 138 3.4.4. Die Frage nach der Intellektlehre 141 3.4.5. Schlussfolgerung 144 Viertes Kapitel: Aristoteles im Islam 146 4.1. Die Entstehung und die Entwicklung des Denkens im Islam 147 4.1.1. Die geschichtlichen Aspekten des Denkens im Islam 147 4.1.2. Die Entwicklungsphasen des philosophischen Denken im Islam 148 4.2. Der Arabische Aristoteles 152 4.2.1. Die Hauptidee dieses Teils 152 4.2.2. Die Verbindung zwischen den aristotelischen und platonischen Ideen 152 4.2.3. Die Verfälschung oder die Sublimierung „(cid:1)(cid:2)(cid:3)(cid:4)(cid:5) “ der Ideen von Platon und Aristoteles 153 4.2.4. Die Begriffsdefinition bei Aristoteles und Platon 154 4.3. Die methodologische Diskussion über die Seele bei Aristoteles 157 4.3.1. Die Verstehensart des Ibn Rušd für die Erklärungsart der Seele bei Aristoteles 158 4.4. Platon und Aristoteles im Islam in Hinsicht auf die Verschiedenen Meinungen 162 4.4.1. Die Frage nach der Echtheit der Schriften des Aristoteles – Die Transformation des Aristoteles im Islam 163 4.4.2. Die Frage nach der Originalität der aristotelischem Schriften 164 4.4.3. Philo: Der erste Schrift zu einer Vermittlung zwischen Platons und Aristoteles 167 4.4.4. Clement aus Alexandria – Der zweite Schritt 168 4.4.5. Albinus: Die Diskussion über die Gründe für die Vermittlung zwischen Systemen der beiden Philosophen – alte und moderne Meinungen 169 4.4.6. Alexander von Aphrodisias 172 4.4.7. Die Stellungnahme von Olof Gigon 174 4.5. „De anima“ und „Eudemus“ des Aristoteles – Die Beziehung zwischen „De anima und den ethischen Schriften bei Aristoteles 176 4.6. Die Stufenweise der Seele 179 4.6.1. Die Bearbeitung der Beziehung zwischen Aristoteles, Platon und Plotinus bei Ibn SÍnÁ in seiner Seelenlehre 182 4.6.2. Die oben genannte Teilung der Philosophie bei Ibn SÍnÁ oder Philosophie und Religion nach A. Stigen: 183 4.6.3. Das Ergebnis der Stufenbehandlung 184 4.6.4. Die Methode der Orientierung der Seelenuntersuchung 186 4.6.5. Die Form und Materie als erste Definition der Seele bei Aristoteles Fortsetzung der Stufenweise 187 4.7. Die Platonische Seite des Aristoteles: eine methodologische Untersuchung als Erklärungsalternative 192 4.7.1. Der Kommentar des Simplicius 192 4.7.2. Die Rezeption des Aristoteles bei Imblichus 193 4.7.3. Die Vollkommenheit als zweite Definition der Seele 196 4.7.4. Das platonische Gesicht des Aristoteles in seiner Abhandlung Lambda 197 5 4.7.5. Der Verknüpfungspunkt des Aristoteles mit dem Neoplatonismus 199 4.7.6. Das Strebensprinzip 200 4.7.7. Das Zielprinzip 201 4.7.8. Das Gottheitsprinzip 201 4.7.9. Der aktiven (wirkende) Intellekt im Neoplatonismus und die Frage nach seinem Status 202 4.7.10. Der Intellekt bei Plotinus und seine Betrachtungsart der Seelelehre des Aristoteles 203 4.7.11. Der Intellekt nach Plutrach und Proklus 205 4.7.12. Der Intellekt nach Simplicius 206 4.7.13. Der aktive Intellekt als Engel oder Dämon 207 4.8. Platonismus bei Aristoteles 209 4.8.1. تاد(cid:9)(cid:10)(cid:9)(cid:11)(cid:12)ا (cid:14)(cid:15)(cid:16) - Die Stufenleiter der Seienden in der Natur und die Erforschung der Seele bei Aristoteles 213 4.8.2. Die Erforschung der Seele bei Aristoteles 214 4.8.3. Die Frage nach der Präexistenz der Seele 215 4.8.4. Die Schöpfungsfrage 215 4.8.5. (cid:17)(cid:18)(cid:19)(cid:12)ا - Das Streben 217 4.8.6. Der Unterschied zwischen Form und Materie liegt in ihrer Stufenordnung auf der Stufenleite der Wesenheiten der Natur 219 4.8.7. Die Allgemeinheit der Formen und die Frage der Persönlichkeit 221 4.8.8. Die fortlaufende Folge (Stufenweise) der Formen in Bezug auf das Streben der menschlichen Seele zur Weltseele 222 4.8.9. ن(cid:9)(cid:21)(cid:22)(cid:23)ا ى(cid:25)(cid:12) (cid:26)(cid:27)(cid:28)(cid:12)ا ت(cid:29)(cid:2)(cid:9)(cid:30)(cid:31)ﻡ – Die Erklärungsebene bei Platon 224 4.8.10. Die Position der Seele zwischen der materiellen Welt und der Ideenwelt und ihr Zusammenhang mit der Erklärungsebene 224 4.8.11. Die Methode der Seelenbehandlung nach Aristoteles in Bezug auf die Stellung der Seele zwischen zwei Welten 226 4.9. Die Form- Materie Relation in Bezug auf das Bewegungsprinzip 228 4.9.1. Die Glückseligkeit 232 4.9.2. Die Identifizierung der Seele mit dem Kapitän 233 4.9.3. Der Unterschied zwischen der Seele als Phänomen und der Seele als Wesen 235 4.9.4. Der aktive Intellekt in Bezug auf diesen genannten Unterschied 236 4.10. Der Platonische Aristoteles nach Bertrand Russel 239 4.10.1. Die Ideen bei Platon 240 4.10.2. Ideen und Formen 241 4.10.3. Die Erkenntnis und die Wahrheit 241 4.10.4. Die Materie und die Existenz 242 4.10.5. Formlehre bei Aristoteles 243 4.10.6. Die Wahrnehmung und das Wissen bei Aristoteles 244 4.10.7. Der Unterschied zwischen der Seele und dem Geist 245 4.10.8. Fortsetzung: Vergleich zwischen Platon und Aristoteles 247 4.10.9. Die Möglichkeit und die Ursache der Analogie zu Verhalten der Seele mit dem Körper 248 4.10.10. Die Seelenarten, besonders die Stellungnahme des wirkenden Geist nach Aristoteles 249 4.10.11. Verstand und Vernunft 249 4.10.12. Der Status des wirkenden (aktiven) Geist 250 4.10.13. Die oben erwähnten Unterscheidung nach ihren Funktionen bei Aristoteles 252 4.10.14. Die Sinneswahrnehmung bei Aristoteles 254 6 4.10.15. Der leidenlose Geist und der leidenfähige Geist 255 4.10.16. Die Präexistenz der Seele 256 4.10.17. Der Gemeinsinn 261 4.10.18. Die Seelenteile 263 4.10.19. Das kognitive und biologische Denken bei Platon 264 4.10.20. Der Beweis der Seelenexistenz durch das Widerspruchsprinzip 265 4.11. Ein andere Blickwinkel auf die Seelendefinition bei Aristoteles 267 4.11.1. Die Möglichkeit und Wirklichkeit als Definition der Seele und die Stufenleite in der Natur 267 4.11.2. Die Stellungnahme des Aristoteles über die Seelenwiedergeburt 269 4.11.3. Das Beseelte und das Unbeseelte 271 4.11.4. Die Apriorität der Ideen (Formen) 273 4.11.5. Die Widererinnerung 265 4.11.6. Die Weltseele bei Aristoteles und Platon 277 4.11.7. Schlussfolgerung des vorherigen Themas 280 4.11.8. Die Frage nach dem Dualismus bei Aristoteles und Platon 281 4.11.9. Die Frage nach dem Status des Geistes 285 Fünftes Kapitel: Textvergleich zwischen der vierten und fünften Abhandlung des Buches „Die Wissenschaft der Seele“ aus al- ÉifÁÿ des Ibn SÍnÁ mit der arabischen Übersetzung von Is½Áq ibn ¼unayn der dritten Abhandlung des Buches „De anima„ des Aristoteles 292 5.1. Allgemeines 291 5.1.1. Art der Untersuchung 294 5.1.2. Strukturvergleich der beiden Schriften 296 5.2. Allgemeine Vorstellung der äußeren und inneren Seelenfähigkeiten bei Ibn SÍnÁ 299 5.2.1. Die äußere Seelenfähigkeiten 299 5.2.2. Die Elemente, die die äußre Sinneswahrnehmung bilden 300 5.2.3. Der Gemeinsinn 301 5.2.4. Die Vorstellungskraft - ل(cid:29)"#(cid:12)ا - 303 5.2.5. Die Kombinierende - $(cid:15)"#(cid:30)(cid:11)(cid:12)ا - 303 5.2.6. Die aestimativa - $(cid:11)ه(cid:9)(cid:30)(cid:11)(cid:12)ا - 305 5.2.7. Die Erinnerung - ة'آا(cid:3)(cid:12)ا - 306 5.3. Über die Existenz des sechsten Sinnes – der Gemeinsinn und seine erste Aufgabe: ,-.(cid:12)ا /(cid:23) ,"(cid:12)(cid:29)(cid:21)(cid:29)0(cid:16)را ب(cid:29)(cid:30)آ )ﻡ $*(cid:12)(cid:29)*(cid:12)ا $(cid:12)(cid:29)+(cid:11)(cid:12)ا : Dritte Abhandlung vom Aristoteles Buches „Über die Seele“ 309 5.3.1. Die äußeren Sinnesorgane 309 5.3.1.1. Die gemeinsam Wahrgenommen 318 5.3.1.1.2. Die erste Aufgabe des ersten Gemeinsinnes 318 5.3.2. $*(cid:12)(cid:29)*(cid:12)او $"ﻥ(cid:29)*(cid:12)ا 7(cid:29)(cid:30)-"8و :ك'(cid:30)(cid:18)(cid:11)(cid:12)ا ,(cid:27)(cid:12)ا „Der Gemeinsinn: Seine zweite und dritte Aufgabe“ 324 5.3.3. Eine allgemeine Vorstellung der inneren Sinne: Das Denken, die Wahrnehmung, und die Vorstellung „ل(cid:29)"#(cid:12)او كارد9او ':-(cid:12)ا“ 346 5.3.4. Die hyle Vernunft 377 5.3.4.1. Die Vernunft ist von Körper getrennt – wirkliche und nicht begriffliche Trennung 377 5.3.5. Der aktive Intellekt 407 5.3.6. Die Tätigkeiten der Vernunft; das Denkende zusammensetzenden Dinge und das Denkende der einfachen Dinge 418 7 5.3.7. Die praktische Vernunft – /(cid:15)(cid:11)(cid:19)(cid:12)ا ;+(cid:19)(cid:12)ا 431 5.3.8. Die Vernunft, die Wahrnehmung, die Vorstellung: ل(cid:29)"#(cid:12)او ,(cid:27)(cid:12)او ;+(cid:19)(cid:12)ا 468 Sechstes Kapitel: Ibn SÍnÁ und ¹ubrÁn ¾alÍl ¹ubrÁn 476 6.1. Ibn SÍnÁ im Auge des ¹ubrÁn 477 6.2. Zum Gedicht 479 6.3. Zum Kommentar 482 Literaturverzeichnis 486 8 Einleitung 1. UNTERSUCHUNGSMETHODE Diese Arbeit untersucht die Rezeption der aristotelischen Seelenlehre bei Ibn SÍnÁ (Avicenna). Es handelt sich um die Version des Buches „De anima“1 des Aristoteles, die als Version des Themistius bekannt ist2. Es werden auch die anderen Kommentare dieses Buches berücksichtigt, wie zum Beispiel der Kommentar des Themistius und Alexanders von Aphrodisias. Diese Untersuchung berücksichtigt hauptsächlich die neuplatonische Tradition, besonders die von Plotinus und sein Erbe im Judentum, Christentum und im Islam. Diese Arbeit wird sich allerdings nur insoweit mit diesem Erbe beschäftigen, als es im Islam bearbeitet ist. Der Neuplatonismus war im Mittelalter die Hauptquelle für den Aufbau der drei philosophischen Richtungen in den drei Religionen. Es gibt mehrere Forschungsarbeiten, die dieses Thema, aber sie sind nur in allgemeinen Vorstellungen behandelt, die allerdings den noch ohne die Tiefe der Rezeption der Seelenlehre des Aristoteles bei Avicenna genügend zu untersuchen - gemeint ist der Vergleich zwischen den beiden Texten beider Philosophen, Aristoteles und Avicenna. Es wird also zum ersten Mal eine Arbeit in dieser Form erstellt, die die beiden Texte der beiden Philosophen einem Vergleich unterzieht. Das Problem, mit dem sich diese Untersuchung beschäftigt, bezieht sich auf die Frage der Verfälschung der aristotelischen Philosophie, besonders seiner Seelenlehre, durch Avicenna, aber hauptsächlich auch durch die Neuplatoniker. Deswegen versucht diese Arbeit zu zeigen, dass Avicenna - und die Neuplatoniker vor ihm - die Seelenlehre des Aristoteles nicht verfälschten und dass sie Kenntnis von all seinen Schriften hatten. Die Rede von Rezeption bezieht sich an erster Stelle auf die Verstehensart des rezipierten Textes bei demjenigen, der diesen Text rezipierte. Es ist die Rezeption der Seelenlehre des Aristoteles bei Avicenna in den ins Arabische übersetzten aristotelischen und platonischen Schriften, die diese Arbeit vorstellen wird. Im Laufe dieser Arbeit wird diese Vorstellung auf verschiedenen Untersuchungsebenen durchgeführt, wie zum Beispiel auf der Ebene der Geschichte der Philosophie und auf der Ebene des Textvergleichs. Platon und die Neuplatoniker werden als Hilfsquelle in dieser Arbeit benutzt, besonders was die 1 Ich werde andere Titel für das Buch „De anima“ verwenden, wie der Titel „Vom Himmel, Von der Seele, Von der Dichtkunst“, oder manchmal statt der ganze Titel zu schreiben, ich begnüge mich nur auf der erste Teil, d.h. “Vom Himmel... „. Der Grund dafür weil ich das Buch, das diesen Titel trägt, verwendete. 2 Wir werden diese Ansicht im zweiten Kapitel noch weiter ausführen. 9 philosophiegeschichtliche Ebene betrifft und weniger in Bezug auf die Ebene des Textvergleichs. In dieser Arbeit wird zum ersten Mal die platonische Seite der Rezeption der aristotelischen Seelenlehre bei Avicenna beleuchtet, und zwar ohne die Übernahme der Ansicht, die besagt, dass Avicenna Aristoteles falsch verstanden oder dass er falsche Schriften verwendet hatten, die Aristoteles nur fälschlicherweise zugeschrieben wurden. Mit anderen Worten: In dieser Arbeit soll erklärt werden, auf welche Weise Aristoteles aus Avicennas Sicht platonisch ist. Das Ziel dieser Art der Rezeptionsforschung ist es, ein neues Modell für das Verstehen der Rezeption der Seelenlehre des Aristoteles durch Avicenna – dies betrifft auch al-FÁrÁbÍ - darzustellen. Es wird in der vorliegenden Arbeit einen ersten Schritt in Richtung auf die Widerlegung der Ansicht gezeigt, die besagt, dass Ibn SÍnÁ und die Neuplatoniker die Seelenlehre falsch verstanden haben. Es muss betont werden, dass die Erklärung der Methode sich nur auf die Schriften, die zum Lehrprogramm der Akademie des Aristoteles gehörten, bezieht und nicht etwa auf andere Teile seines Werkes, d.h. die exoterischen Schriften, die außerhalb der Akademie entstanden. Die exoterischen Schriften, wir werden es noch aufzeigen, sind unsystematisch, anders als die akademischen. Diese unsystematischen Schriften betonen die dualistische Auffassung der Seele-Körper Beziehung mehr als die akademische Schrift „De anima”. Diese Schriften, die außerhalb der Akademie entstanden, werden uns helfen, die dunklen Punkte, die Aristoteles nicht geklärt hat, in der akademischen Schrift - De anima - zu erhellen, d.h. nicht seine Methode, sondern den Inhalt. Deswegen entspricht die Untersuchung der Rezeption der Seelelehre durch Avicenna einer Untersuchung der Methode, die er und seine Vorgänger verwendeten, um die Verstehensart der aristotelischen Philosophie wie Aristoteles selbst sie verstand hat, zu begreifen. 2. GLIEDERUNG DIESER ARBEIT UND VORGEHEN 1 - Einleitung 2 - Erstes Kapitel - Allgemeiner Überblick über die Methode des Aristoteles – In diesem Kapitel wird versucht, die Methode, die Aristoteles in seinem Buch „De anima“ verwendet, zu erklären. Diese Methode wird hier als „Erklärungsebene“ genannt. Jedes Phänomen hat eine bestimmte Methode, die seiner Funktion entspricht. Aristoteles unterscheidet in der Seelenforschung zwischen zwei Seiten der menschlichen Seele: Die erste Seite verbindet sich mit dem Körper, die andere Seite verbindet sich mit der Welt der Intellekte. Die erste Seite ist 10

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