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Die Reue als Proprium des Menschen: Die Frage nach der Möglichkeit der Umkehr in der christlichen und nichtchristlichen Philosophie der Antike PDF

410 Pages·2022·2.654 MB·German
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Ercole Erculei Die Reue als Proprium des Menschen Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Susanne Daub, Michael Erler, Dorothee Gall, Ludwig Koenen und Clemens Zintzen Band 398 Ercole Erculei Die Reue als Proprium des Menschen Die Frage nach der Möglichkeit der Umkehr in der christlichen und nichtchristlichen Philosophie der Antike Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2019. ISBN 978-3-11-073680-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-073995-4 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-074004-2 ISSN 1616-0452 Library of Congress Control Number: 2021946976 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Inhalt Vorwort IX Allgemeines Abkürzungsverzeichnis XI Einleitende Bemerkungen – Reue, Patristik und philosophische Forschung: Ausblick auf eine problematische Beziehung 1 I. Teil Philosophiegeschichte und Methodologie zur Einführung I.  Das Thema der Reue in der Philosophie der Neuzeit 22 I.  Allgemeine Fragestellung und Ziel der Studie: über die philosophie- geschichtliche und kulturhistorische Relevanz der patristischen Reueliteratur 43 I.  Methodologische Anmerkungen 58 II. Teil Reue und Umkehr in der christlichen Antike II.  Die Wege der Reue in der Patristik 68 II.  Tränenreiche Zerknirschung und Sündenbekenntnis 73 II.  Voraussetzungen für die wahre Reue: freier Wille und Gewissen 85 II.  Verzweiflung vs. Hoffnung 99 II. . Reue und Habitus 100 II. . Reue und zwischenmenschliche Verzeihung 103 II. . Reue und Gott 107 II. . Reue und das richtige Mass 116 II.  Weitere Wege der Reue im Einzelnen 119 II. . Die Demut als Spezifikum des Christlichen 119 VI Inhalt II. . Das Fasten und die Selbstkasteiung 126 II. . Das Gebet und das Verzeihen 130 II. . Almosen und Nächstenliebe 138 II. .. Die Sorge um den Mitmenschen als Reueweg 138 II. .. Nächstenliebe als christliche Grundhaltung gegenüber dem Mitmenschen 147 II.  Soteriologischer Universalismus in der Patristik 155 II. . Das Gespenst der Unheilbarkeit 155 II. . Patristische Strategien zur Verteidigung einer universalistischen Erlösungsperspektive 159 II. . Über Reue, Bildung und die Ausstattung an äusseren Gütern 170 II.  Die Bedeutung der patristischen Reueliteratur in der Geschichte des Willensbegriffes und der philosophischen Anthropologie 182 III. Teil Reue und Umkehr in der nichtchristlichen Antike III.  Die Unmöglichkeit der Umkehr in der antiken Philosophie 206 III. . Die Präsenz antiuniversalistischer Denkmuster im antiken Platonismus 207 III. .. Antiuniversalistische Züge bei Platon 207 III. .. Antiuniversalistische Züge in der platonischen Tradition (i): vorge- burtliche Entscheidungen und der Elitismus einer wissenschafts- basierten Erlösungslehre 216 III. .. Antiuniversalistische Züge in der platonischen Tradition (ii): bio- logischer Reduktionismus und die eugenetische Versuchung 236 III. .. Antiuniversalistische Züge in der platonischen Tradition (iii): die Unheilbarkeit des Lasters 241 III. .. Soteriologischer Universalismus bei Hierokles von Alexandrien? 249 III. . Die Präsenz antiuniversalistischer Denkmuster ausserhalb des antiken Platonismus 255 III. .. Das Primat des Habitus bei Aristoteles und bei Alexander von Aphrodisias 256 Inhalt VII III. .. Die Präsenz antiuniversalististischer Denkmuster in der Stoa 262 III. ..a Das Problem der moralischen Umkehr in der jüngeren Stoa 262 III. ..b Hindernisse auf dem Weg zum soteriologischen Universalismus in der alten Stoa 271 III. .. Umkehr und medizinische Tradition: Ist der Arzt „der gefährlichste Mensch im Staate“? 283 III. .. Antiuniversalistische Denkmuster im hellenistischen Judentum, im Hermetismus und in der Gnosis 286 III. .. Antiuniversalistische Denkmuster im Epikureismus und Skeptizismus 293 III.  Umkehr durch Reue? Licht und Schatten des Reuegedankens in der nichtchristlichen Antike 297 III. . Die heilende Kraft der Reue ausserhalb des Christentums 297 III. . Die Dominanz einer ablehnenden Haltung gegenüber der Reue in der paganen Antike 306 III. . Über die positiven Reuebetrachtungen in der nichtchristlichen Antike: kritische Anmerkungen 314 III. . Die Ungleichheit des Ähnlichen 326 Abschliessende Betrachtungen 337 Literaturverzeichnis 353 Quellen 353 Studien 368 Personen- und Sachregister 390 Vorwort Die vorliegende Arbeit wurdeim Jahr 2019 als Inaugural-Dissertation zur Erlan- gungderDoktorwürdevonderPhilosophischenFakultätderRheinischenFried- rich-Wilhelms-Universität zu Bonn angenommen. Größtenteils entstand sie währendmeinerZeitalsStipendiatderHanns-Seidel-Stiftunge.V.,München,und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Theo Kobusch, dann am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr.Wouter Goris. MeinemDoktorvater,HerrnEm.Prof.Dr.Kobusch,giltallenvoranmeinbe- sondererDank. Er hat mit Aufmerksamkeit, Neugier, lehrreichen Denkanstößen undzahlreichenEmpfehlungenmeinenakademischen,beruflichenundpersön- lichen Werdegang wesentlich geprägt. Für die zweite Begutachtung der Disser- tation sowie für wertvolle inhaltliche Impulse bin ich Herrn Prof. Dr.Goris sehr dankbar. Dem Vorsitzenden der Prüfungskommission, Herrn PD Dr. Christian Rode,sowiedemweiterenMitgliedHerrnProf.Dr.MichaelSchulzgebührtmein DankfürdieanregendeDisputationimJuli2019.HerrnRodebinichauchfürdie inspirierendegemeinsameZeitamLehrstuhlKobuschsehrverbunden. Darüber hinaus möchte ich mich an dieser Stelle bei den Vertretern des In- stitutsfürBegabtenförderungderHanns-Seidel-Stiftunge.V.fürdiematerielleund ideelle Unterstützung sowie beim Verlag De Gruyter und den Herausgebern der BeiträgezurAltertumskunde,vorallemHerrnEm.Prof.Dr.MichaelErler,fürdie AufnahmederArbeitinderenSchriftenreihebedanken. DemPräsidiumderHochschulefürangewandteWissenschaftenCoburgund vor allem Frau Präsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze möchte ich für ihre Er- munterungen zur Fertigstellungdes Promotionsvorhabens in den letztenJahren meinetiefsteDankbarkeitausdrücken. Wissenschaft und Philosophie lebenvom Dialogund Austausch: An dieser StellemöchteichmichfürdiefruchtbarenDiskussionenindiesenJahrenüberdie Grundthesen oder einzelne Aspekte der vorliegenden Arbeit bei Herrn Prof. Dr. ChristophHorn,HerrnDr.ThomasDewender(†),FrauDr.TianaKoutzarova,Frau Prof.Dr.IsabelleMandrella,HerrnProf.Dr.OlegDushin,HerrnProf.Dr.Anders- ChristianJacobsen,HerrnProf.Dr.GiulioLucchetta,HerrnDr.GiorgioGrimaldi, Herrn Gaspar Brahm Mir, Herrn Manuel Lorenz und Herrn Benno van Croesdijk herzlichbedanken.GegenüberFrauMargareteNeuhaus,HerrnRobertMaximilian SchneiderundHerrnLeviSiegmannbinichnichtnurwegendesintensivenGe- dankenaustauschs,sondernauchfürdasLektoratdesDissertationsmanuskripts vongroßerDankbarkeiterfüllt. https://doi.org/10.1515/9783110739954-001 X Vorwort Meiner Frau und meiner Familie möchte ich wegen der ununterbrochenen moralischen und emotionalen Unterstützung während des gesamten Promoti- onsverfahrensDankesagen.EinletzterGedankegehtanmeinenVater(†),dessen Beispiel im Wandel der Lebensumstände immer wieder für Orientierung sorgt. SeinemGedenkenistdasBuchgewidmet. Bonn,imJuli2021 ErcoleErculei

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