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Die Produktivität von Musikkulturen PDF

292 Pages·2018·3.949 MB·German
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Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung Holger Schwetter · Hendrik Neubauer Dennis Mathei Hrsg. Die Produktivität von Musikkulturen Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung Reihe herausgegeben von C. Winter, Hannover, Deutschland M. Lücke, Berlin, Deutschland M. Rauch, Ludwigshafen, Deutschland P. Tschmuck, Wien, Österreich Die neue Reihe Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung [MMF] ist program- matisch explizit überdisziplinär angelegt. Die Bände diskutieren Musikkultur und Musikwirtschaft als „Laboratorien“ unserer Kultur und Wirtschaft, in deren komplexen Zusammenhängen Leute neue Lebensweisen und UnternehmerInnen u.a. neue Geschäftsmodelle und Formen der Schöpfung von kulturellen, sozialem und ökonomischem Kapital innovieren. Die Reihe publiziert aktuelle Forschung sowie historische und systematische Studien und ist dabei fachlich, theoretisch und methodisch offen für Beiträge, die auch jenseits der Kultur- und Wirtschafts- wissenschaften empirisch und konzeptuell zu einem Verständnis von Musikkultur und Musikwirtschaft beitragen z.B. mit Blick auf ihre rechtlichen, ästhetischen, politischen, medialen oder ethischen Bedingungen und Voraussetzungen. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15572 Holger Schwetter · Hendrik Neubauer Dennis Mathei (Hrsg.) Die Produktivität von Musikkulturen Herausgeber Holger Schwetter Dennis Mathei Dresden, Deutschland Bochum, Deutschland Hendrik Neubauer Kassel, Deutschland Die Publikation wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung ISBN 978-3-658-19017-0 ISBN 978-3-658-19018-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-19018-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhaltsverzeichnis Vorwort und Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX Die Produktivität von Musikkulturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Soziologische, kulturökonomische und musik wissenschaftliche Sichtweisen auf künstlerische Praktiken unserer Zeit . Hendrik Neubauer, Dennis Mathei, Holger Schwetter Teil I P roduktivität und Kreation Produktivität der Musikkulturen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Soziologische Kritik eines Begriffs Glaucia Peres da Silva Digitalisierung und Experimente (trial and error) in der elektronischen C lubmusikproduktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Diversifizierung der Aktivitäten und veränderte P roduktivität Hans-Joachim Bürkner YouTubes Musikkultur zwischen Co-Creation und Kommerzialisierung 75 Produktivität als Werte-Schöpfung Lorenz Grünewald-Schukalla V VI Inhaltsverzeichnis Ein Song, den du gut gebrauchen kannst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Popmusikalische Produktivität und ihre Verbindung zu Vermarktung und Rezeption Holger Schwetter Szeneproduktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Die Bedeutung kollektiver Produktion und Kreativität in Micro-Indie-Szenen Dennis Mathei Teil II D ie Produktivität der Bewertung Musikalische Produktion 2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Über die widerstreitende Rolle von digitalen Empfehlungssystemen, Journalisten und d ezentralen Bewertungsalternativen Bastian Lange Bewertungsformen und ihre Struktur dynamiken in sozialen Feldern . . . 185 Eine Neubetrachtung der Feldtheorie im Hinblick auf die Rolle von Konsekrationsinstanzen Jonathan Kropf Teil III Rahmenbedingungen: Musikförderung und Urheberrecht Die Verwicklung von Urheberrecht und Kreativität in der digitalen Musik produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Georg Fischer Fesseln Produktionsverhältnisse Produktivkräfte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Eine strukturierende Inhaltsanalyse des Verhältnisses von Postulaten und Umsetzungen zur Praxis der Bundesförderung von Zeitgenössischer Musik Hendrik Neubauer Ästhetische Selbstständigkeit als u rheberrechtliche Selbstständigkeit . . . 273 Zur verlorenen Freiheit der freien Benutzung nach § 24 Abs. 1 UrhG Frédéric Döhl Vorwort und Danksagung Der vorliegende Band bildet den Kulminationspunkt einer langjährigen Zusam- menarbeit der Herausgeber. Den Startpunkt bildete 2012 die Einrichtung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe zur Popularmusikforschung durch die Promoti- onsstipendiaten der Hans-Böckler-Stiftung Jan-Michael Kühn, Hendrik Neubauer und Holger Schwetter, mit Dennis Mathei als externem Mitglied. Im regelmäßigen Austausch wurde deutlich, dass es wissenschaftlich produktiv sein könnte, das Thema Produktivität in den Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit zu stellen. Daher hat die Arbeitsgruppe im November 2014 am Institut für Musik der Universität Kassel mit Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung die Tagung Die Produktivi- tät von Musikkulturen durchgeführt. Ausgewählte Vorträge der Tagung bilden den Ausgangspunkt vieler Beiträge dieses Bandes, hinzu kommt der durch Jan-Micha- el Kühn angeregte Beitrag von Bastian Lange . Unser Dank gilt allen Personen und Institutionen, die uns auf dem langen Weg zu diesem Themenband unterstützt haben. Als erstes danken wir der Autorin und den Autoren, die mit ihren Beiträgen dazu beigetragen haben, den Band so viel- fältig und interdisziplinär zu gestalten. Ebenso danken wir Jan-Michael Kühn für die langjährige, konstruktive Mitarbeit und die vielen anregenden Diskussionen. Materiell wurde der Themenband von der Hans-Böckler-Stiftung und dem Fach- bereich Humanwissenschaften der Universität Kassel gefördert. Vielen Dank dafür! Das Korrektorat übernahmen dankenswerterweise Frau Anna Lina Dux und Frau Uta Marini. Unser Dank gilt ferner der Cheflektorin Medien des Springer- Verlags, Frau Barbara Emig-Roller, mit der wir gut kooperierten. Dem Heraus- geber der Buchreiche Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung, Herrn Profes- sor Dr. Carsten Winter, danken wir für seine Unterstützung. Westerkappeln/Kassel/Bochum, Juli 2017 Holger Schwetter/Hendrik Neubauer/Dennis Mathei VII Autorenverzeichnis Hans-Joachim Bürkner, Prof. Dr. phil., geb. 1954, ist seit 2002 als Professor für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität Potsdam sowie am Leib- niz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (Erkner) tätig. Seine derzeitigen Arbeits- und Interessenschwerpunkte liegen in den Themenbereichen Creative Industries, szenebasierte Musikproduktion, flexible Wertschöpfung und neue Ar- beitsformen. Frédéric Döhl, Prof. Dr. phil., geb. 1978, ist Musikwissenschaftler und Jurist. Er ist derzeit Professor für Popularmusik, -medien und -musikproduktion an der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst Berlin und wissenschaft- licher Koordinator am Lehrstuhl für Musikjournalismus des Instituts für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund. Zuvor war er von 2007 bis 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 626 Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste an der FU Berlin tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Adaptionsforschung, Musikvermittlung und Urheberrecht. 2008 promovierte er mit der Schrift …that old barbershop sound. Die Entstehung einer Tradition amerikanischer A-Cappella-Musik (Stuttgart 2009). 2015 folgte seine Habilitation mit Mashup in der Musik. Fremdreferenzielles Komponieren, Sound Sampling und Urheberrecht (Bielefeld 2016). Georg Fischer, Dipl.-Soz. tech., arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg Innovationsgesellschaft heute am Institut für Soziologie der TU Berlin. In seiner Dissertation befasst er sich mit dem Verhältnis von Urhe- berrecht und Kreativität in der Musikproduktion. Er ist Gründungsmitglied des Fachausschusses Urheberrecht der Gesellschaft für Musikkultur- und Musikwirt- schaftsforschung (GMM). Daneben ist er journalistisch aktiv, unter anderem für das Webmagazin iRights.info, und betreibt seit 2010 das Blog Jäger und Sampler . IX X Autorenverzeichnis Lorenz Grünewald-Schukalla, M.A., geb. 1987, ist wissenschaftlicher Mitarbei- ter an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Berlin. Nach einem Musikstudium (Gitarre) an der ArtEZ Hogeschool Enschede (NL) arbeite- te er als freiberuflicher Musiker und Musikmanager, während er am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover den Schwerpunkt Strategisches Management im Masterprogramm Medien und Musik studierte . Derzeit forscht er an der Schnitt- stelle von Medien, Musik und Marken, u.a. zu Praktiken von YouTuberinnen und YouTubern und ihrer Beziehung zu Unternehmen, und promoviert zur wachsenden Bedeutung von Marken in Musikwirtschaft und Musikkultur. Er ist Koheraus- geber des Jahrbuchs für Musikwirtschaft und Musikkultur. Jonathan Kropf, Dipl.-Soz., geb. 1984, studierte Soziologie an der TU Darm- stadt und ist aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Soziologische Theorie der Universität Kassel sowie Promovend am Promotionskolleg Sozio- technische Gestaltungskompetenz in der digitalen Gesellschaft . In seiner Promo- tion (Arbeitstitel: Die Transformation des musikalischen Feldes durch das Inter- net) beschäftigt er sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf das Feld der Popmusik. Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf digitalen Bewertungspraktiken. Aktuelle Veröffentlichung: Kropf, Jonathan (2016): Kon- sekrationsinstanzen im digitalen Wandel. Beiträge zur Erweiterung des feldana- lytischen Forschungsprogramms am Beispiel populärer Musik. Berliner Journal für Soziologie 25 (4), S. 429–458. Bastian Lange, Dr. phil., geb. 1970, ist Stadt- und Wirtschaftsgeograph. Er forscht im BMBF-geförderten Verbundprojekt Cowerk und habilitiert sich an der Uni- versität Leipzig. Seit mehreren Jahren forscht und publiziert er zu Fragen der Entstehung neuer Orte und der Transformation von Märkten und Akteurstypen. Er unterstützt und berät Kommunen, Länder, Ministerien und die Europäische Kommission mit partizipativen Methoden bei der Umsetzung nachhaltiger Ent- wicklungsperspektiven für Stadt und Region sowie neue Märkte und Internatio- nalisierungsprozesse . Dennis Mathei, M.A., geb. 1979, studierte Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Er war Koleiter des 14. und 15. Internationalen Videofestivals Bochum 2004 und 2005. In seiner Promotion beschäftigt er sich mit der Produktivität von Micro- Indie-Szenen. Er arbeitet als freiberuflicher Dozent für Musiktheorie, Musikso- ziologie, Medienkultur und Medienpädagogik. Er hat Lehraufträge an der Ruhr-

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