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Die Pompejanische Wanddekoration vom Zweiten bis zum Vierten Stil PDF

438 Pages·1938·74.378 MB·German
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WILHELM VOLLGRAFF GEWIDMET DIE POMPEJANISCHE WANDDEKORATION VOM ZWEITEN BIS ZUM VIERTEN STIL VON Dr. H. G. BEYEN ERSTER BAND TEXT SPRJNGER-SCJENCE+BUSTNESS MEDTA, B.V. 1938 ISBN 978-94-011-8347-5 ISBN 978-94-011-9028-2 (eBook) DOI 10.1007/978-94-011-9028-2 Copyright 1938 by Springer Science+Business Media Dordrecht Originally published by Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands in 1938 Softcover reprint ofthe hardcover 1st edition 1938 A ll Yights yese1'Ved, including the Yight to t'Yanslate o'Y to yepyoduce this book o'Y payts the'Yeof in any fo'Ym DIE POMPEJANISCHE WANDDEKORATION VOM ZWEITEN BIS ZUM VIERTEN STIL INHALT I. EINLEITUNG . . . 1 II. ALLGEMEINE BEMERKUNGEN ZUR METHODE 6 DER ZWEITE STIL III. DER KULTURELLE HINTERGRUND . . . . 13 IV. DIE ENTWICKLUNG- AUSSERE ANHALTSPUNKTE FÜR DIE DATIERUNG- DIE VITRUVSTELLE- ANSCHLUSS AN ALTERE KUNSTFORMEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 V. DIE ZWEI PHASEN DES ZWEITEN STILS UND IHRE UNTER- EINTEILUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 DIE ERSTE PHASE DES ZWEITEN STILS A. DIE ERSTE STUFE (PHASE JA) -DIE GESCHLOSSENE ODER PROSPEKTLOSE WAND VI. ÜBERGANGSFORMEN VOM ERSTEN ZUM ZWEITEN STIL DER JUPITERTEMPEL- EINE WAND AUS SOLUNT- DIE CASA DEI GRIFI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 VII. DIE BILDLICHE DEKORATION DER ERSTEN STUFE . . . . 53 B. DIE ZWEITE STUFE (PHASE IB)- DIE AUFLÖSUNG DER WAND VIII. DIE VILLA DEI MISTER! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 DER OBERE WANDTEIL ALS DURCHBLICK . . . . . . . . . . . . 61 ANSÄTZE ZUR ÖFFNUNG DER WAND BIS ZUM SOCKEL HINAB UND AN- FÄNGE DER SYMMETRISCHEN KOMPOSITION 69 DIE ÜBRIGEN GESCHLOSSENEN WÄNDE . . . . . . . . . . . . . 81 DIE SCHMUCKFORMEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 IX. DIE STELLUNG DER VILLA DEI MISTER! IN DER ENT WICKLUNG - DIE BILDLICHE DEKORATION DER VILLA UND DER ZWEITEN STUFE IM ALLGEMEINEN . . . . . . . 86 X INHALT C. DIE DRITTE STUFE (PHASE IC) -DIE SYMMETRISCHE WAND UND DER FREIE PROSPEKT X. DIE VILLA DES P. FANNIUS SINISTOR . . . . . . . . . . . 89 PAS SOMMERTRIKLINIUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Die Rückwand S. 91. - Die linke Seitenwand S. 94. -Einfluß der Bühnen malerei (der Scaenae Frons) S. 97. -Das Verhältnis von Wand- und Bühnen malerei im l. Jahrhundert v. Chr. S. 108. -Die Scaenae Frons des Apaturius S. 111. - Die Typen der gemalten Scaenae Frons im l. Jahrhundert v. Chr. S. 124.- Die Elemente der Bühnenmalerei in den Dekorationen des Sommer trikliniums S. 135. DAS CUBICULUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Die Seitenwände des Alkovens {die Scaena tragica) S. 142. - Einfluß der Bühnenmalerei S. 143. - Einfluß der griechischen Kulissenmalerei auf die Dekoration des Cubiculum S. 145. - Die Seitenwände des Vorraums. Ihr Verhältnis zur Bühnenmalerei S. 149. -Die hellenistische Tradition S. 154. - Die Scaena satyrica S. 154. - Die antike Perspektive S. 157. - Die Scaena comica S. 161.-Der "komische" Prospekt in der Casa del Laberinto S. 180.- Die Rückwand des Alkovens {die Scaena satyrica) S. 187. - Die griechische Bühnenmalerei und die römische Scaenae Frons S. 200. DAS PERISTYL . . . . . . . . . . 208 DAS GROSSE TRIKLINIUM (DER OECUS) 212 DAS KLEINE TRIKLINIUM . . . . . 223 DAS SOGENANNTE TABLINUM . . . . 227 DER SAAL DER MUSIKINSTRUMENTE . 241 DER KLEINE NEBENRAUM DES SOMMERTRIKLINIUM . 242 DAS NEBENZIMMER DES GROSSEN TRIKLINIUM . . . 244 DIE SOGEN. FAUCES, DER VORHOF, DER OBERSTOCK. 245 DIE SCliMUCKFORMEN . . . . . . . . . . 24 7 XI. DIE STELLUNG DER FANNIUSVILLA INNERHALB DER ENTWICKLUNG. . . . . . 248 XII. DIE CASA DEL LABERINTO 254 DER KORINTHISCHE OECUS . . 255 ZIMMER 42 LINKS VOM KORINTHISCHEN OECUS . 258 ZIMMER 46 RECHTS VOM KORINTHISCHEN OECUS 261 ZIMMER 39 LINKS HINTEN AM PERISTYL. 264 DIE LINKE ALA . . . . . . . . . . . . . . 266 XIII. DIE WAND AUS DER VILLA DER JULIA FELIX 268 DER SOCKEL . . . . . . . . . 272 DIE ÜBRIGEN TEILE DER WAND . . . . . . . . . . 273 XIV. DIE VERSCHMELZUNG DES GROSSEN BÜHNENPROSPEKTS MIT DER SYMMETRISCHEN ARCHITEKTUR 279 XV. DIEWANDEIN DER VILLA DES DIOMEDES 302 XVI. DIE BILDLICHE DEKORATION DER DRITTEN STUFE 306 INHALT XI XVII. DIE SCHMUCKFORMEN DER ERSTEN PHASE. 319 DIE ARCHITECTONISCHEN EINZELFORMEN UND DAS ARCHITEKTO- NISCH-PLASTISCHE ORNAMENT . . . . 320 DAS MALERISCHE ORNAMENT . . . . . 340 DER DECKEN- UND GEWÖLBESCHMUCK . 345 XVIII. ZUSAMMENFASSUNG . . . . . . . 347 ANHANG. DIEVERWANDTSCHAFTZWISCHEN GEMÄLDE UND "SCHAU BILD" IM THEATER VOM FÜNFTEN JAHRHUNDERT V. CHR. BIS ZUM ERSTEN JAHRHUNDERT N. CHR. . . . . . . . . 352 VERZEICHNIS DER ERWÄHNTEN HAUSER IN POMPEJI 360 VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN ABKÜRZUNGEN 361 VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN 365 NACHTRAG ...........' . . . . . . . . . . 370 BERICHTIGUNGEN Seite 46 Zeile 8 von unten: Tiefe statt Fiefe. 64 17 oben: hat statt bot. " " " , 288 2 Abb. I26b statt IIob. ' " " " 363 2 degli statt dei; Lincei statt Lindei. " " " " 363 28 Die statt Di. " " " " 369 Abb. 214 86a statt 90a, b. " I. EINLEITUNG In den ersten vier Bänden dieses auf fünf Bände berechneten Buches soll der Verlauf der Entwicklung der drei späteren Stile der pompejanischen Wandmalerei und damit die Geschichte der Wandmalerei bei den Römern vom letzten Jahrhundert vor Christi Geburt bis zum ersten unserer Zeitrechnung dargestellt werden. Dies soll einmal zur Klärung der Frage beitragen, wie sich diese Stile zu einander verhalten, vor allem aber soll die Unsicherheit beseitigt werden, die immer noch über das stilistische und chrono logische Verhältnis zwischen dem dritten und dem vierten Stile herrscht (Band I und II: Der zweite Stil; Band III und IV: Der dritte und vierte Stil) 1). t) Ein Literaturverzeichnis, das die wichtigeren Arbeiten über die Geschichte der pompejanischen Wandmalerei vom zweiten bis zum vierten Stil enthalten wird, soll den Abschluß dieses Werkes bilden. Vor läufig sei verwiesen auf: MERKLIN-MATZ, Katalog der Bibliothek des deutschen archäologischen Instituts in Rom, Berlin 1930, II, S. 488 ff. (Rom), S. 495 ff. (Pompeji). In Band I (S. 471) sind auch die älteren Bibliographien von MAU (über Pompeji), von FuRCHHEIM (über Pompeji, Herculaneum und Stabiae) erwähnt. S. außerdem DREXEL im Anhang zu MAu, Pompeji in Leben und Kunst, 2. Auf!. Leipzig 1908 (1913), S. 63 ff. In den letzten Jahren sind noch an Literaturverzeichnissen erschienen: G. P. ZoTTOLI, Bibliografia Ercolanese a cura di A. MAIURI, Boll. R. Inst. di Archeol. e Storia dell' Arte II, 2-3, S. 17 ff. L. CuRTIUS, Die Wandmalerei Pompejis. Leipzig 1929, S. 46, 200, 319, 416 (Anmerkungen). G. E. Rrzzo, La Pittura ellenistico-romana. Mailand 1929, S. 91. E. STRONG, Art in Ancient Rome. Londen 1929. II, S. 35 f. M. SWINDLER, Ancient Painting. New Haven 1929, S. 457 f., 459, 462 ff. A. W. VAN BuREN, A Companion to the Study of Pompeji and Herculaneum. Rom 1933, S. 24 ff. Untersuchungen: H. DIEPOLDER, Untersuchungen zur Komposition der römisch-kampanischen Wandgemälde. R.M. 41. s. 1926, 1 ff. F. WIRTH, Der Stil der kampanischen Wandgemälde im Verhältnis zur Wanddekoration. R.M. 42, 1927, s. 1 ff. H. G. BEYEN, Über Stilleben aus Pompeji und Herculaneum. Haag, 1928. V. SPINAZZOLA, Le Arti decorative in Pompeie nel Museo Nazionale di Napoli. Mailand, 1928, S. 13 ff. L. CURTIUS, Die Wandmalerei Pompejis. Leipzig, 1929. A. IPPEL, Wandmalerei und Architektur. R.M. 44, 1929, S. 43 ff. P. MARCONI, La Pittura dei Romani. Rom, 1929. ' G. E. Rxzzo, La Pittura ellenistico-romana. Mailand, 1929. E. STRONG, Art in ancient Rome. London, 1929, II, S. 3 ff. M. SWINDLER, Ancient Painting. New Haven, 1929, S. 324 ff., 366 ff. A. MAIURI, La Villa dei Misteri. Rom, 1931, S. 111 f. A. MAIURI, La Casa del Menandro. Rom, 1932, S. 24 ff. SULZE, R.M. 47, 1932, S. 174 ff. (Villa der Livia). F. WIRTH, Römische Wandmalerei. Berlin, 1934, S. 25 ff. G. E. Rxzzo, Monumenti della Pittura antica scoperti in Italia. Rom, 1936 (I II, 1: La Casa dei Grifi, 2: L'Aula Isiaca di Caligola, 3: La Casa di Livia). Beyen, Pompejanische Wanddekoration 2 EINLEITUNG Dabei ist es ein unbedingtes Erfordernis, die bedeutsamen Funde zu berücksichtigen, die seit dem Erscheinen von Mau's "Geschichte der dekorativen Wandmalerei in Pom peji" ( 1882) gemacht worden sind, besonders bei der Behandlung des zweiten Stils. Diese ist auch gerade durch die schönen Werke Maiuri's über die Villadei Misteri und die Casa del Menandro wie durch Rizzo's ausgezeichnete Veröffentlichungen der Haus reste unter dem Flavierpalast auf dem Palatin in den "Monumenti della Pittura An tica" außerordentlich erleichtert worden 1). Für den dritten Stil beabsichtige ich nachzuweisen, daß er sowohl gegenüber dem zweiten wie dem vierten Stil selbständig ist. Vor allem aber soll eine gründliche Behandlung des vierten Stils geboten werden, dessen Geschichte trotz dem genialen Entwurf, den Curtius in seiner "Wandmalerei Pompejis" gewagt hat, noch immer nicht geschrieben ist 2). Mau hatte eigentlich mit dem dritten Stil abgeschlossen, für den er eine ausgesprochene Vorliebe hatte, und er hatte den vierten Stil beinahe ausschließlich als einen unerfreulichen Abstieg im Gegen satz zu seinem Vorläufer zu kennzeichnen gesucht. Dennoch hat der vierte Stil für unsere Untersuchung schon deshalb besondere Bedeutung, weil weitaus die meisten er haltenen bemalten Wände in Pompeji ihm angehören. Die "Monumenti della Pittura" werden hier hoffentlich in absehbarer Zeit die Grund lage für eine solche Untersuchung bilden. Denn für diese wird es in erster Linie not wendig sein, wenn nicht sämtliche, so doch recht viele Wände und Bilder zu veröffent lichen, die noch nie abgebildet worden sind, auch solche, die sich in ihrem jetzigen Er haltungszustand nicht mehr dazu eignen, von denen es aber Photographien aus einer Zeit gibt, da die Malereien noch nicht so stark verblaßt waren wie heute. Gerade bei der Behandlung des vierten Stils wird es unsere Aufgabe sein müssen, aus allem verfügbaren Material zu schöpfen und neben Abbildungen nach Photographien auch eine möglichst vollständige Sammlung von Zeichnungen charakteristischer Wände und Ornamente als Grundlage für die Untersuchung vorzulegen. Neben einer entwicklungsgeschichtlichen Gliederung ist bei diesem Stil eine Eintei lung in verschiedene, oftmals gleichzeitige Gruppen möglich, die nach Stileigentüm lichkeiten und nach Motiven eine Einheit für sich bilden, das heißt: es lassen sich geradehierverschiedene Ateliers unterscheiden. Die Besprechung dieser Ateliers bietet dann Gelegenheit zu genauerer Betrachtung der in sich abgeschlossenen Bildkompositi onen ("Bilder"), die in die Wanddekoration einbezogen sind. •) MAIURI, V. d. M., S. 111 ff. (II La Decorazione); Rrzzo, Mon. d. Pitt. III, 1-3 (La Casa dei Grifi, L' Aula Isiaca di Caligola, La Casa di Liv ia). 2) Die wichtigsten Beiträge zu seiner Geschichte außer MAu (Wm. S. 448 ff.) sind folgende: Über das ganze Dekorationssystem jetzt vor allem: CURTIUS, S. 139 ff., wo zuerst eine geschichtliche Gliederung versucht wird, ferner: CuBE, Scenae Frons; lPPEL, Dritter Stil, S. 26 ff. (vgl. R.M. 44, 1929, S. 50 ff.); PFUHL, M. u. Z., § 955t956; WIRTH, R.M. 42, 1927, S. 14 ff.; WM., S. 33 ff.; MARCONI, S. 91 ff.; Rrzzo, S. 14 ff. Über die Bilder: RosTOVTZEFF, R.M. 26, 1911, S. 53 ff.; RoDENWALDT, Komposition, S. 149; DIEPOLDER R.M. 41, 1926, S. 38 ff.; WIRTH, R.M. 42, 1927, S. 33ff., 54ff.; CURTIUS, S. 203ff., 300ff., 376ff.; MARCONI, passim, Rrzzo, passim. Wertvoll sind auch die an die einzelnen Bilder anknüpfenden Bemerkungen von HERRMANN, Denkmäler. (Klein in Ö. Jh. 13, 1910, S. 124ff.; 15, 1912, S. 143ff.; 19t20, 1919, S. 268 ff.; 23, 1926, S. 71 ff. geht, teilweise den vierten Stil behandelnd, bekanntlich von einem verkehrten Grund satz aus). Ein ausführliches Literaturverzeichnis folgt im IV. Band.

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