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Die Performance von Privatisierungen am Kapitalmarkt : langfristige Aktienkursentwicklung, Risiko und Ertragserwartungen ehemals staatlicher Unternehmen in Westeuropa PDF

358 Pages·2007·4.749 MB·German
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Martin Alexander Ahnefeld Die Performance von Privatisierungen am Kapitalmarkt WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL International University Schloß Reichartshausen Herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Utz Schäffer Band 67 Die EUROPEAN BUSINESS SCHOOL (ebs) – gegründet im Jahr 1971 – ist Deutschlands älteste private Wissenschaftliche Hoch- schule für Betriebswirtschaftslehre im Universitätsrang. Dieser Vorreiterrolle fühlen sich ihre Professoren und Doktoranden in Forschung und Lehre verpflichtet. Mit der Schriftenreihe prä- sentiert die EUROPEAN BUSINESS SCHOOL (ebs) ausgewählte Ergebnisse ihrer betriebs- und volkswirtschaftlichen Forschung. Martin Alexander Ahnefeld Die Performance von Privatisierungen am Kapitalmarkt Langfristige Aktienkursentwicklung, Risiko und Ertragserwartungen ehemals staatlicher Unternehmen in Westeuropa Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dirk Schiereck Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation European Business School Oestrich-Winkel, 2007 D 1540 . . 1. Aulage Dezember 1997 1. Auflage September 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Frauke Schindler / Britta Göhrisch-Radmacher Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0893-9 Geleitwort In den letzten zwei Dekaden wurden in ganz Westeuropa zahlreiche ehemals staatliche Unternehmen privatisiert und über einen Börsengang einer breiten Aktionärsbasis übertragen. In Deutschland sind hier vor allem Deutsche Telekom und Deutsche Post, aber auch die Restprivatisierung der Deutschen Lufthansa zu nennen. Das letzte deutsche Großunternehmen in Staatsbesitz, die Deutsche Bahn AG, hat ihren Börsengang vor Augen, so dass jetzt sicherlich ein besonders spannender Zeitpunkt ist, den bisherigen Erfolg der westeuropäischen Privatisierungen Revue passieren zu lassen. Untersuchungen zum Erfolg (west-)europäischer Privatisierungen sind bis heute äußerst rar, und die unadjustierte Übertragbarkeit der vorliegenden Evidenz zu den Erfahrungen aus den Entwicklungs- und Schwellenländern ist mehr als fraglich. Eine Analyse der langfristigen Aktienkursentwicklung, des Risikos und der Ertragserwartungen von kapitalmarktorientierten Privatisierungen war also dringend erforderlich. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser bedeutenden Forschungslücke umfassend mit viel Liebe zum Detail und höchster Sorgfalt an. Ihr primäres Ziel war es, anhand von Kapital- marktdaten den Erfolg von Privatisierungen über die Börse für Westeuropa zu ermitteln und wesentliche Determinanten dieses Erfolgs zu bestimmen. So wird ein objektiver Kenntnisstand erreicht, auf dessen Basis sich fundierte Handlungsempfehlungen für die weitere Privatisierungspraxis aus Unternehmenssicht ableiten lassen. Zudem finden sich damit auch für wirtschaftspolitische Entscheidungsträger wichtige Informationen zum Verständnis und zur Bewertung des sich weiter fortsetzenden Privatisierungsprozesses. Herr Dr. Ahnefeld kann die selbst gesetzten Ziele in seiner Dissertationsschrift bestens erfüllen. Die Arbeit enthält eine Fülle hoch interessanter Resultate und ist so geschrieben, dass es den Lesern große Freude bereiten wird, sie Seite für Seite bis zum Ende zu lesen. Ich wünsche der Arbeit eine weite Verbreitung. Professor Dr. Dirk Schiereck Vorwort „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.“ John Ruskin (1819-1900) Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stiftungslehrstuhl Bank- und Finanzmanagement an der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL. Sie wurde im Mai 2007 vom Promotionsausschuss als Dissertation angenommen. Da diese Arbeit nicht in der vorliegenden Form vor Ihnen liegen würde, wenn ich nicht Anregungen erhalten und Unterstützung erfahren hätte, möchte ich mich an dieser Stelle für diese Hilfeleistungen bedanken. An erster Stelle möchte ich mich ganz besonders bei meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Dirk Schiereck bedanken. Herr Schiereck hat mir die Freiheit eingeräumt, eigene Forschungs- ziele zu entwickeln und diese zu verfolgen. Dabei stand er mir stets mit seiner akademischen Erfahrung unterstützend zur Seite. Seine kritischen Fragen und konstruktiven Anregungen haben in besonderer Weise zur Erstellung dieser Arbeit beigetragen und mir geholfen, die erforderliche Motivation für die Umsetzung meiner Forschungsziele aufzubringen. Für die insgesamt hervorragende Betreuung meiner Dissertation bin ich Herrn Schiereck sehr dankbar. Ebenso dankbar bin ich Herrn Schiereck für die interessanten, lehrreichen und persönlich sehr angenehmen Jahre am Lehrstuhl. Durch viele Vorlesungen, internationale Konferenzen und zahlreiche Projekte habe ich vielseitige Einblicke gewinnen und Erfahrungen sammeln können. Die äußerst umsichtige, stets verbindliche und immer positive Art von Herrn Schiereck haben diese Jahre wesentlich geprägt, so dass sie neben der akademischen Erfahrung eine persönliche Bereicherung sind. Herrn Prof. Dr. Lutz Johanning danke ich für die unkomplizierte Übernahme des Zweit- gutachtens sowie seine inhaltlichen und methodischen Anregungen. Diese Arbeit und die Tätigkeit am Lehrstuhl wurde zudem maßgeblich von den Kollegen und Freunden am Stiftungslehrstuhl Bank- und Finanzmanagement sowie Asset Management geprägt. Die an diesen beiden Lehrstühlen konstruktive und einzigartig familiäre Atmosphäre ist im besonderem Maße Frau Trudel Thullen zu verdanken. Frau Thullen hat uns immer den Rücken frei gehalten und für die reibungslose Organisation und Erledigung der Lehrstuhl- arbeiten gesorgt. Ihr direkter und sehr herzlicher Umgang wird mir stets sehr positiv in VIII Vorwort Erinnerung bleiben. Für ihren Ansporn sowie ihre moralische und redaktionelle Unter- stützung bei der Anfertigung dieser Arbeit möchte ich Frau Thullen sehr danken. Bei meinen Kollegen und Freunden Markus Mentz, Benjamin Kleidt, Timo Gebken und Philipp Henrich möchte ich mich in zweierlei Hinsicht bedanken: Zum einen ist der rege fachliche Austausch herauszustellen, der wesentlich zur Entwicklung meiner Forschungsziele und der Qualität dieser Arbeit beigetragen hat. Zum anderen dürfen die vielen Gespräche und gemeinsamen Erlebnisse jenseits der Promotion nicht unerwähnt bleiben. Bei Sebastian Werner, Gaston Michel, Ferdinand Spiess, Christian Voigt und Christian Funke möchte ich mich für die kollegiale Zusammenarbeit und die Stunden außerhalb des Lehrstuhls bedanken. Meine Kollegen und Freunde haben in besonderer Weise dazu beigetragen, dass mir meine Promotionszeit als eine sehr schöne Zeit in Erinnerung bleibt. Ein ganz besonderer Dank gilt meinen Eltern und meiner Freundin Astrid. Meine Eltern haben mich immer gefördert und mir die Freiheit gewährt, meine Ziele zu verfolgen. Ohne ihren fortwährenden Zuspruch wäre nicht nur die Entstehung dieser Arbeit unmöglich gewesen. Astrid danke ich dafür, dass sie meine knappe Freizeit und schwierige Phasen mit Geduld ertragen hat. In vielen Diskussionen hat sie meinen Blick für diese Arbeit geschärft und mir bei den Korrekturen maßgeblich geholfen. Ihre Unterstützung und Liebe hat mir immer den nötigen Rückhalt und Antrieb gegeben. Als Zeichen meines tiefen Dankes widme ich ihnen diese Arbeit. Martin Alexander Ahnefeld Inhaltsübersicht Abbildungsverzeichnis........................................................................................................XVII Tabellenverzeichnis...............................................................................................................XIX Abkürzungsverzeichnis.........................................................................................................XXI 1 Einleitung..............................................................................................................................1 1.1 Motivation und Zielsetzung der Arbeit..........................................................................1 1.2 Aufbau der Arbeit..........................................................................................................5 Teil 1: Grundlagen und bestehende Erkenntnisse zu Privatisierungen..............................9 2 Definitionen und institutionelle Grundlagen.....................................................................9 2.1 Begriffserläuterungen....................................................................................................9 2.2 Ziele von Privatisierungen...........................................................................................14 2.3 Privatisierungsmethoden..............................................................................................23 3 Überblick über Privatisierungsmaßnahmen in Westeuropa.........................................47 3.1 Aggregierte Betrachtung..............................................................................................47 3.2 Betrachtung ausgewählter Länder...............................................................................52 4 Theoretische Erklärungsansätze und empirische Erkenntnisse zur Performance von Privatisierungen..........................................................................................................65 4.1 Theoretische Erklärungsansätze..................................................................................65 4.2 Empirische Erkenntnisse zur operativen Performance von Privatisierungen..............89 4.3 Empirische Erkenntnisse zur langfristigen Aktienkursperformance von Privatisierungen.........................................................................................................112 Teil 2: Eigene empirische Untersuchungen........................................................................135 5 Langfristige Aktienkursperformance von Privatisierungen........................................135 5.1 Datenbasis..................................................................................................................136 5.2 Methodik....................................................................................................................144 5.3 Ergebnisse..................................................................................................................183 X Inhaltsübersicht 5.4 Zwischenfazit............................................................................................................235 6 Risiko von Privatisierungen............................................................................................239 6.1 Methodik...................................................................................................................241 6.2 Ergebnisse.................................................................................................................246 6.3 Zwischenfazit............................................................................................................255 7 Ertragserwartungen von Finanzanalysten bei Privatisierungen.................................257 7.1 Grundlagen und bestehende empirische Erkenntnisse zu Prognosen von Finanzanalysten.........................................................................................................260 7.2 Datenbasis.................................................................................................................276 7.3 Methodik...................................................................................................................278 7.4 Ergebnisse.................................................................................................................281 7.5 Zwischenfazit............................................................................................................291 8 Zusammenfassung und Ausblick....................................................................................295 Anhang ....................................................................................................................................301 Literaturverzeichnis................................................................................................................315 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis........................................................................................................XVII Tabellenverzeichnis...............................................................................................................XIX Abkürzungsverzeichnis.........................................................................................................XXI 1 Einleitung..............................................................................................................................1 1.1 Motivation und Zielsetzung der Arbeit..........................................................................1 1.2 Aufbau der Arbeit..........................................................................................................5 Teil 1: Grundlagen und bestehende Erkenntnisse zu Privatisierungen..............................9 2 Definitionen und institutionelle Grundlagen.....................................................................9 2.1 Begriffserläuterungen....................................................................................................9 2.1.1 Definition der Privatisierung...............................................................................9 2.1.2 Formen der Privatisierung.................................................................................10 2.1.3 Abgrenzung gegenüber anderen Begriffen der Entstaatlichung........................13 2.2 Ziele von Privatisierungen...........................................................................................14 2.2.1 Ordnungspolitische Ziele...................................................................................15 2.2.2 Effizienzziele.....................................................................................................16 2.2.3 Fiskalische Ziele................................................................................................19 2.2.4 Politische Ziele..................................................................................................21 2.3 Privatisierungsmethoden..............................................................................................23 2.3.1 Privatisierungsmethoden im Überblick.............................................................24 2.3.2 Methoden der Vermögensprivatisierung...........................................................27 2.3.2.1 Aktienverkauf......................................................................................27 2.3.2.1.1 Anforderungen an das Privatisierungsobjekt.......................28 2.3.2.1.2 Ausgestaltung des Emissionskonzepts................................29 2.3.2.1.3 Anwendungsgründe und mögliche Probleme......................31 2.3.2.2 Direkte Anteilsveräußerung.................................................................33 2.3.2.2.1 Ausgestaltung der Veräußerung..........................................34 2.3.2.2.2 Management-Buy-out..........................................................36 2.3.2.2.3 Anwendungsgründe und mögliche Probleme......................38

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