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Die Offenlegung von Aktienbesitz nach deutschem Recht PDF

207 Pages·2000·3.796 MB·German
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Mitteilungs- und Veroffentlichungspflichten iiber wesentliche Beteiligungen an Aktiengesellschaften Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Rechte der Rechts-und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Bayreuth vorgelegt von Volker Arends aus Hamburg Dekan: Prof. Dr. Volker Emmerich Erstberichterstatter: Prof. Dr. Volker Emmerich Zweitberichterstatter: Prof. Dr. Diethelm Klippel Tag der mlindlichen Prlifung: 13. Juli 2000 Volker Arends Die Offenlegung von Aktienbesitz nach deutschem Recht Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Arends, Volker: Die Offenlegung von Aktienbesitz naeh deutsehem Reeht / Volker Arends. - 1. Aufl.. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden : Gabler, 2000 (Gabler Edition Wissensehaft) Zugl.: Bayreuth, Univ, Diss, 2000 ISBN 978-3-8244-7274-1 1 _A uflage Oktober 2000 ISBN 978-3-8244-7274-1 ISBN 978-3-663-07934-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07934-7 Alle Rechte vorbehalten © 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden Urspr0nglich erschienin bei Betriebswirtsehaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universităts-Veriag GmbH, Wiesbaden, 2000 Lektorat: Ute Wrasmann / Gereon Roeseling Der Gabler Verlag und der Deutsche Universităts-Verlag sind Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer Dos Werk einschlief3lich aller seiner Teile ist urheberreehtlich geschutzt. Jede Verwertung auf3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulăssig und strafbar. Das gilt insbeson dere fur Vervielfăltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speieherung und Verarbeitung in elektronisehen Systemen. www.gabler.de www.duv.de Hăchste inhaltliche und teehnische Qualităt unserer Produkte ist unser ZieI. Bei der produktion und Verbreitung unserer Werke wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf săure­ freiem und ehlarfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einsehweif3folie besteht aus Polyethylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noeh bei der Verbren nung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nieht zu der Annahme, doss solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betraehten wăren und daher von jedermann benutzt werden durften. ISBN 978-3-8244-7274-1 Vorwort An dieser Stelle mochte ich mich zunachst bei memem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Volker Emmerich sowie dem Zweitgutachter Herrn Prof. Dr. Diethelm Klippel fur die unkomplizierte Zusammenarbeit und die sehr schnelle Begutachtung meiner Dissertation bedanken. Bedanken mochte ich mich zudem bei Herrn Dr. Dieter Eisele, Deutsche Bank AG, Frankfurt, der mir ermoglichte, in seiner Abteilung (Compliance) die praktische Seite meines Promotionsthemas kennenzulemen. So konnte ich fur die Dissertation wichtige Erkenntnisse aus der Praxis gewinnen. Mein besonderer Dank gilt meinem Freund Stefan Hohns fur die geduldige Durchsicht der Arbeit sowie Frau Ursula Thiimmler fur die Korrektur der Rechtschreibung und Zeichensetzung. Diese Arbeit hat im Sommersemester 2000 der Rechts- und Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultat der Universitat Bayreuth als Dissertation vorgelegen. Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur konnten bis Ende Juni 2000 berUcksichtigt werden. Volker Arends InhaItsverzeichnis Abkiirzungsverzeichnis ................................................................................................ XIII § 1. EinfUhrung .................................................................................................................. 1 § 2. Sinn und Zweck der Veroffentlichung von Beteiligungen ....................................... .4 1. Interessen an der Veroffentlichung von Beteiligungen ............................................. .4 1. Kapitalanleger ......................................................................................................... 5 2. Aktioniire ................................................................................................................. 5 3. Glaubiger ................................................................................................................. 5 4. Arbeitnehmer, Verwaltung, BehOrden und die allgemeine Offentlichkeit... .......... 5 II. Gesamtzweck ............................................................................................................. 6 III. Grenzen der Offenlegung ......................................................................................... 6 1. Teil: Gesetzliche Mitteilungs-und VeroffentIichungspflichten .................................. 9 § 3. Aktienrechtliche Ptlichten .......................................................................................... 9 1. Mitteilungs-und Veroffentlichungspflichten gem. §§ 20, 21 AktG .......................... 9 I. Zweck der §§ 20, 21 AktG ...................................................................................... 9 2. Mitteilungspflicht gem. § 20 Abs. 1 AktG ........................................................... 10 a) N ormadressat ..................................................................................................... 10 b) Nicht borsennotierte Gesellschaft ...................................................................... 12 c) Beteiligung ......................................................................................................... 12 d) Mitteilung .......................................................................................................... 14 3. Zurechnung von Aktien gem. § 20 Abs. 2 AktG .................................................. 14 4. Mitteilungspflicht gem. § 20 Abs. 3 AktG ........................................................... 15 5. Mitteilungspflicht gem. § 20 Abs. 4 AktG ........................................................... 15 6. Mitteilungspflicht gem. § 20 Abs. 5 AktG ........................................................... 16 7. Bekanntmachung gem. § 20 Abs. 6 AktG ............................................................ 16 8. Zivilrechtliche Sanktionen gem. § 20 Abs. 7 AktG .............................................. 17 a) Anwendungsbereich ........................................................................................... 17 b) Verschulden ....................................................................................................... 18 c) Rechtsfolgen ...................................................................................................... 20 d) Die einzelnen Rechte ......................................................................................... 21 e) Ordnungswidrigkeit ........................................................................................... 24 9. Mitteilungspflicht gem. § 21 AktG ....................................................................... 24 II. Besondere Mitteilungspflicht gem. § 328 Abs. 4 AktG .......................................... 25 VIII Inhaltsverzeichnis III. Mitteilungspflichten aus der aktienrechtlichen Treuepflicht ................................. 25 1. Die aktienrechtliche Treuepflicht ......................................................................... 25 2. Die Treuepflicht als Mitteilungspflicht ................................................................. 27 IV. Einmann-AG gem. § 42 AktG ............................................................................... 29 V. Aktienbuch gem. § 67 AktG ................................................................................... 30 VI. Erwerb eigener Anteile gem. § 71 Abs. 1 AktG .................................................... 31 VII. Teilnehmerverzeichnis gem. § 129 Abs.l S.2 AktG ............................................ 31 VIII. Auskunftsrecht des Aktionlirs gem. § 131 AktG ................................................ 32 1. Allgemein .............................................................................................................. 32 2. "Siemens"-und "Allianz"-BeschlUsse des Kammergerichts ............................... 33 3. Gesetzliche Voraussetzungen des Auskunftsrechts .............................................. 33 a) Angelegenheiten der Gesellschaft ..................................................................... 33 b) Erforderlichkeit zur sachgemiillen Beurteilung des Gegenstandes der Tagesordnung ................................................................. 34 4. Auskunftsverweigerungsrecht gem. § 131 Abs.3 Nr.l und Nr.5 AktG ................ 37 a) § 131 Abs.3 Nr.l AktG ...................................................................................... 37 b) § 131 Abs.3 Nr.5 AktG ...................................................................................... 38 5. Ergebnis ................................................................................................................ 43 IX. Erweiterte Auskunftsrechte gem. §§ 293 g Abs.3, 295 Abs.2 S.3, 319 Abs.3 S.4,320 Abs.4 S.3, 326, 337 Abs.4 AktG ............................................. 43 X. Eintragungspflichten ins Hande1sregister gem. §§ 294 Abs.l S.l, 295 Abs.l S.2, 298, 319 Abs.4 S.I, 320 Abs.l S.3, 327 Abs.3 AktG ................... 44 XI. Bilanzrechtliche Offenlegung gem. § 285 Nr.11 HGB; § 313 Abs.2 Nr.I-4 HGB; § 160 Abs.l Nr. 7 und 8 AktG ................................... .44 § 4. Kapitalmarktrechtliche Pflichten ............................................................................. 46 I. Mitteilungs-und Veroffentlichungspflichten gem. §§ 21 -30 WpHG ................... .46 II. Zweck der § 21 ff. WpHG ...................................................................................... .46 III. Mitteilungspflicht gem. § 21 WpHG ..................................................................... 48 I. Normadressat ........................................................................................................ 48 a) Juristische Personen des offentlichen Rechts .................................................... 48 b) OHG / KG .......................................................................................................... 49 c) Gesellschaft bilrgerlichen Rechts ....................................................................... 49 d) Erbengemeinschaft / Giitergemeinschaft ........................................................... 49 e) Familie ............................................................................................................... 50 2. Stimmrechte .......................................................................................................... 50 a) Berechnung ........................................................................................................ 50 b) Stammaktien ...................................................................................................... 51 c) Vorzugsaktien .................................................................................................... 51 d) Mehrstimmrechte ............................................................................................... 51 Inhaltsverzeichnis IX e) Eigene Aktien .................................................................................................... 52 1) Hochststimmrechte ............................................................................................. 52 g) Andere Stimmverbote ........................................................................................ 53 3. Erwerb, VerauBerung oder "auf sonstige Weise" ................................................. 53 a) AbschluB des schuldrechtlichen Geschafts ........................................................ 53 b) "auf sonstige Weise" ......................................................................................... 54 4. Erstmalige Zulassung zum Amtlichen Handel ..................................................... 55 5. Borsennotierte Gesellschaft .................................................................................. 55 a) Inliindische Gesellschaft .................................................................................... 56 b) Zum Amtlichen Handel zugelassen ................................................................... 56 c) Kommanditgesellschaft auf Aktien ................................................................... 56 6. Mitteilung .............................................................................................................. 56 a) Adressaten .......................................................................................................... 56 b) Inhalt .................................................................................................................. 57 c) Frist .................................................................................................................... 57 IV. Zurechnung von Stimmrechten gem. § 22 WpHG ................................................ 58 I. Grundsatz der doppelten MeldepflichL. ............................................................... 58 2. Kettenzurechnung ................................................................................................. 59 3. Zurechnung aus fUr fremde Rechnung gehaltenen Aktien gem. § 22 Abs.1 Nr.1 WpHG ................................................................................ 60 4. Zurechnung aus Aktien kontrollierter Unternehmen gem. § 22 Abs.1 Nr.2 i.V.m. Abs.3 WpHG .......................................................... 61 a) Stimmrechtsmehrheit (Abs.3 Nr.I) .................................................................... 61 b) Bestellungs-oder Abberufungsrecht (Abs.3 Nr.2) ............................................ 62 c) Stimmrechtsmehrheit aufgrund von Vereinbarungen unter Gesellschaftern (Abs.3 Nr.3) .................................................................... 63 5. Zurechnung bei Vereinbarungen tiber eine gemeinsame Stimmrechtsaustibung gem. § 22 Abs.1 Nr.3 WpHG ........................................... 63 6. Zurechnung bei Sicherungstibertragungen gem. § 22 Abs.1 Nr.4 WpHG ........... 66 7. Zurechnung bei NieBbrauch gem. § 22 Abs.l Nr.5 WpHG ................................. 66 8. Zurechnung bei gesicherter Erwerbsmoglichkeit gem. § 22 Abs.1 Nr.6 WpHG ................................................................................ 66 9. Zurechnung bei Verwahrungsverhaltnissen gem. § 22 Abs.1 Nr.7 WpHG ......... 70 10. Privilegierung von Kapitalanlagegesellschaften gem. § 10 Abs.la KAGG ....... 71 II. Privilegierung von ausliindischen Investmentgesellschaften gem. § IS b Abs.2 AuslInvestmG ....................................................................... 72 x Inhaltsverzeichnis V. Befreiungstatbestiinde gem. § 23 WpHG ................................................................ 73 1. Erlaubnistatbestand gem. § 23 Abs.l WpHG ....................................................... 73 2. Erlaubnistatbestand gem. § 23 Abs.2 WpHG ....................................................... 75 3. Entscheidung des Bundesaufsichtsamtes rur den Wertpapierhandel... ................. 77 4. Priifungsvermerk gem. § 23 Abs.3 WpHG ........................................................... 77 5. Ausiibungsverbot gem. § 23 Abs. 4 WpHG ......................................................... 78 6. Sonderproblem: Nichtberiicksichtigung von Stimmrechten bei Konzemlagen ... 79 VI. Mitteilung durch Konzemuntemehmen gem. § 24 WpHG ................................... 81 VII. Veroffentlichungspflicht inliindischer Gesellschaften gem. § 25 WpHG ............ 83 I. Veroffentlichungspflichten gem. § 25 Abs.1 S.I und 2 WpHG ........................... 83 2. Veroffentlichungpflicht bez. eigener Aktien gem. § 25 Abs.1 S.3 WpHG n.F .... 84 3. Veroffentlichungspflicht bei im Ausland gehandelten Aktien gem. § 25 Abs.2 WpHG ....................................................................................... 85 4. Ubersendungsverpflichtung gem. § 25 Abs.3 WpHG .......................................... 85 5. Befreiungen gem. § 25 AbsA WpHG ................................................................... 85 6. Ordnungswidrigkeiten ........................................................................................... 87 VIII. Veroffentlichungspflicht ausliindischer Gesellschaften gem. § 26 WpHG ........ 88 1. § 26 Abs. lund 2 WpHG ...................................................................................... 88 2. § 26 Abs.3 WpHG ................................................................................................. 88 3. Ordnungswidrigkeiten ........................................................................................... 89 IX. Nachweis mitgeteilter Beteiligungen gem. § 27 WpHG ....................................... 89 X. Ruhen der Rechte aus Aktien gem. § 28 WpHG .................................................... 90 1. Tatbestand ............................................................................................................. 90 2. Rechtsfolgen .......................................................................................................... 91 a) Rechtsverlust ...................................................................................................... 91 b) Ordnungswidrigkeit ........................................................................................... 92 XI. Befugnisse des Bundesaufsichtsamtes (BAWe) gem. § 29 WpHG ...................... 92 1. Auskunftsverlangen gem. § 29 Abs.l WpHG ...................................................... 92 2. ErlaB von Richtlinien gem. § 29 Abs.2 WpHG .................................................... 93 3. Ersatzveroffentlichung gem. § 29 Abs.3 WpHG .................................................. 93 XII. Zusammenarbeit mit zustiindigen Stellen im Ausland gem. § 30 WpHG ........... 93 XIII. Ad-hoc Publizitiit gem. § 15 WpHG ................................................................... 94 1. Veroffentlichungspflicht gem. § 15 Abs.l WpHG ............................................... 96 a) "Neue Tatsache" ................................................................................................ 96 b) "nicht offentlich bekannt" ................................................................................. 97 c) Emittentenbezogenheit der Tatsache ................................................................. 99 d) Eignung zur erheblichen Kursbeeinflussung ................................................... 100

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