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Die neue Reichskanzlei PDF

153 Pages·1940·251.353 MB·German
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DIE NEUE REICHSKANZLEI DIE NEUE REICHSKANZLEI ARCHITEKT ALBERT SPEER DER FRANZ EHER NACHF., GMBH., MUNCHEN ZENTRAI~VERLAG NSDAP.~ 3. A U}.., LAG E / 31. - 4 O. TA US END ALLE RECtfTE .VORBEHALTEN. PRINTED' IN GERM:ANY · DRUCK: BUCHGEWERBEHAUS M. MDLLER & SOHN, MUN CHEN 5 WESTPORTA1L AN DER VOSS-STRASSE BILD SEITE 5: TE I LAN SICHT VOSS-STRASSE, MITTELBAU DIE REICHSKANZLEI VON ADOLF HITLER Ais sich Bismarck nach der Neugriindung des Reiches samtliche Tragbalken·nur .meP.:r; Zunder be .~us mor~ch.em entschloB, das Reichskanzlerpalais .- damals Palais Rad .der mit der bloBen.;If konnte. stanąen, aąq z~rrieben,we:rden ziwill - anzukaufe n, lagen seine eigentlichen Dienstraume Bei Wolkenbriichen kam das·Wasser nicht-nur von oben, . . . ' . . . ' „ • . . ~ noch immer im Auswartigen Amt. Vielleicht die Lage sondern auch von unten. Von der. W_ilhelmstraBe ergoB sich ~ar ' des neuen Reichskanzlerpalais neben dem Ministerium des ein Bach in ~ie · Parterreraume„ der. noch ·v ersHirkt wurde AuBern sogar ein Hauptgrund fiir die Erwerbung gerade du~ch einęn ·.Z.ufluB, :der aus· samtlichen .voth'andenen Off dieses Objektes. Das Gebaude, das aus der ersten Halfte nungen herauszuquellen b.egann~ ein·schlieaUeb. der Klosetts. des 18. Jahrhunderts stammt, besaB so gut wie keine eigent Da meine Vorganger mit einer im~ ang·emeinen an· sich·ńur lichen Biiroraume. Ein alter Adelssitz, auB.erlich · mit an Amtsdau.er von drei,. vier oder fiinf .Monat en technen konn standig gehaltenen Fassaden, im Inneren mit allerdings ten, sie sich weder derer weg saheń veranla~t, den~Schmufz seitdem zum Teil sehr geschmacklosen Erneuerungen. Das die ·vor ihnen -in diesein ·H ause· wohnten, noch zura~men, Ende des 19. J ahrh underts setzte diese V erschanerungen dafiir zu sorgen, daB der ·nach Komineride es besser ihńen fort und verschandelte dabei·den Bau allmahlich mit jener haben ais si.e selber. ·Reprasentativ.e ·Verpflichtungen w"Q~dę iiberladenen Vornehmheit, bei der der prui;ikvolle Gips ·das derp. Ausla.nd · gegeniiber besaBen sie nichf, : da: dieses von Fehlen des echten Materials und der anstandigen Propor · ihnen ohnehin wenig N otiz .nahtn. So wat' das 1934 Geb~ude tionen verbergen sollte. Auch der Saal, in deni ei:p.st der Ber. im ·vollen_ V erfa ll .D.ecken und :Bo.d'en vermodert, b~gtiffen, liner KongreB tagte, konnte dieser „ Verschanerung" nicht und auli, "<las. Ganze · von einem Tape~en FuB:b.adęn ; yęrf entgehen. Schlechte W andarme und ein gigantischer Liister kaum · Geruch ·. e~traglichen .iibl~~ ·Ąerfiillt. :~ aus Blech wurden damals wohl ais besondere Attraktionen Der erfolgt.e,- N eiib.au :der "Reichskarizlei ais Biiro unter.de~ angesehen. So,veit sich in dem Hause Bild er and en, bau am· der ;Von: d:en„Eindruck eines bęf Wilhelmpląłz;; a~Ben stammten sie ais schlechte Leihgaben aus · preuBischen Warenspeichers oder eihes Feuerwehrgebaudes stadtischeń Sammlungen, wahrend die Portrats der einzeln,en Reichs · im Inneren ·eineni fiir Lungen macht~·glich Sanatorium~etwa a kanzler selbst - ausgenommen ein groBes Lenbachbild von kranke, was allerdings uch. wieder Iiieht Krankheit .·żu·r. o.•. Bismarck - iiberhaupt keinen kiinstlerischen W ert bean derer paBte, die in diesem ·Ha·use damals:ihr.e· Tatigkeit aus- spruchen konnten. iib:ten. i ·: ·,~ .:·. CU r • • • • ' ' ; • c: Der Park des Gebaudes begann allmahlich zu verwildern. .Urn nun: das Gebaude:iiberhatipt zu erst.wieder ~verwenden 3: - „o Die Scheu davor, alte absterbende Bau1ne durch neue zu .konnen, ·habe ich mich t 934.'entscblossen',:.es:einer allgemei c;, ersetzen, fiihrte dahin, immer mehr diese verwitterten und . nen:R'enovierung. zu uriterżiehen. ·D.iesei etste t.Jinbau wurde ausgehahlten Baumstriinke erst mit Ziegeln und spat er mit nicht atis Mitteln des Staates, sondern .von: mir-selbst ge t'G ~ Beton auszufiillen. Bei langerer Fortdauer dieses ·v erfah .dec.kt: E·i;:geht zuriick Arbeiteri .Pr6fessór Troosts Cl) ·noch~auf ·~o rens ware statt eines Parks·nur mehr eine Anlage geblieben und '.hat.te: das Ziei, . · · · . : · ·· , · · · -· · - - ..... etwa in der Art des ·Houthulster Wal des nach drei J ahren 1. 'die:· W hQ.n- und· Empfa ngsrainne, só·g uf es· eben ging, in BeschieBung durch die Englander. . zu Yerlegen,· .·, . · : . da~; .Tiefp~rterre \Venn die Reichskanzler vor 1918 nun das Gebaude mehr 2. den ersten·Stock fiir.die.praktischen·Aufgaben der Reichs- oder weniger geschmackvoll erganzten, so begann nach der kanzlei .einzurichten·.· . Revolution 1918 das Haus allmahlich zu verkommen. Denn m·ein ·Arbeitszimmer ais · :befa nd sich Al~ Reichskanźler. ich mich 1934 entschloB, das Gebaude·trotzdem'zubezieheri, .bis dotthin:ih,eirtem'. ·Raum,·der: nach.dein Wilhelmplatz zu waren nicht nur der Dachstuhl in groBen .Teilen durch ·und in GraBe uiid: -dem ge ,geleg·eń ~w.ar ~ Gestaltting·~etwa gefault, sonderri auch die Baden vollkomn1en vermorscht. .s.chmacfdoseri. Zimmer - eines . Generalvertreteis· fiir Ziga Fiir den KongreBsaal, in dem die diplomatischen Empfangl~ ietten und Tabakwar.en· in eineni mittler.eń Briternehmen stattfinden sollten, wurde von der Polizei eine entsprach. Bei geschlosse;nen Fenstern w'ar.in· diese·m Raum Beschran~ kung der Personenzahl, die zu gleicher Zeit den Raum:be nicht .zu arbeiten .vor· Hitze, bei off enem ·nicht wegen des treten durfte, auf hochstens 60 Menschen v·orgenommen, da Larms. Da ·bis dorthin. die En1pfange .des· Reichskanzlers sonst die Gefa hr des Durchbrechens bestand. W enig,e i.ind in der.Zeit, da der alfe :Herr Reiclispr.asident wahrend Monate vorher allerdings waren anlaBlich eines Empfanges des lTmbaues" des · Reichsprasidentenpala:.is · dort eb~nfalls des Herrn Reichsprasidenten ·von Hindenburg nocli' rund 'vohnte, auch die ·Empfange ·Reichsprasidenten in der ·deś 1 OO Gaste und Diener in einem Saale, bei dem sich dann Reichskanzlei stattfa nde n, w aren die oberen Ra U.me an sich anlaBlich des HerausreiBens der Baden herausstellte, daB fiir diese Zwecke belegt. Sie standen damit aber natiirlich 7

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