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Die Mausefalle und andere Fallen PDF

196 Pages·2012·0.71 MB·German
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AGATHA CHRISTIE Die Mausefalle und andere Fallen Roman Aus dem Englischen von Pieke Biermann, Adi Oes, Felix von Poelheim, Sabine Reinhart-Jost und Edith Walter Hachette Collections AGATHA CHRISTIE® Poirot® © 2011 Agatha Christie Limited (a Chorion Company). All rights reserved. Die Mausefalle und andere Fallen © 2002/2003/2008 Agatha Christie Limited. (a Chorion company) All rights reserved. Aus dem Englischen von Pieke Biermann, Adi Oes, Felix von Poelheim, Sabine Reinhart-Jost und Edith Walter Copyright © 2011 Hachette Collections für die vorliegende Ausgabe. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. Satz und Gestaltung: Redaktionsbüro Franke & Buhk, Hamburg Druck: GGP Media GmbH, Pößneck Inhalt Die Mausefalle 5 Sonntag 99 Der Smaragd des Radschas 112 Die Doppelsünde 136 Die verlorene Mine 157 Stille vor dem Sturm 169 Poirot geht stehlen 181 Eine Tür fällt ins Schloss 194 Die Mausefalle Drei Mäuslein blind Drei Mäuslein blind Sieh mal, wie schnell Sieh mal, wie schnell Sie hinter des Bäuerleins Frau her sind Die hackte die Schwänz’ ihnen ab geschwind Hast du so was schon mal geseh’n, mein Kind Wie Drei Mäuslein blind. (Kinderlied) Prolog E s war sehr kalt. Der dunkle Himmel hing voll schwerer Schneewolken. Ein Mann im dunklen Mantel, den Wollschal hoch ums Gesicht, den Hut tief über die Augen gezogen, kam die Culver Street entlang und ging die Stufen zum Haus Nummer 74 hinauf. Er legte den Finger auf die Klingel und hörte, wie es unten im Keller schrill läutete. Mrs Casey nahm die Hände aus dem Ausguss und sagte böse: »Verflixte Klingel. Einfach keine Ruhe kriegt man.« Leise vor sich hinschnaufend, schleppte sie sich die Kellertreppe hinauf und öffnete die Haustür. Der Mann, der wie ein Schattenriss vor dem tief hängenden Himmel stand, flüsterte nur: »Mrs Lyon?« »Zweiter Stock«, sagte Mrs Casey. »Sie können raufgehen. Werden Sie erwartet?« Der Mann schüttelte den Kopf. »Ach so. Na ja, gehen Sie ruhig rauf und klopfen Sie.« Sie sah ihm nach, als er die Treppe mit dem schäbigen Teppich hinaufstieg. Später sollte sie sagen, sie habe »ein komisches Gefühl« bekommen. In Wirklichkeit hatte sie bloß gedacht, dass er wohl bös erkältet sein musste, wenn er nur so flüstern konnte – was ja auch kein Wunder war bei dem Wetter. Als der Mann um den Treppenabsatz gebogen war, fing er leise an zu pfeifen. Und was er pfiff, war das Kinderlied »Drei Mäuslein blind«. Eins 1 Molly Davis trat zurück auf die Straße und besah sich die frisch gemalte Tafel neben dem Einfahrtstor. Gästehaus Monkswell Manor Sie nickte zufrieden. Es sah, ja, es sah wirklich ganz professionell aus. Oder jedenfalls fast professionell, hätte man sagen können. Das T von Gästehaus schwankte zwar ein wenig bergauf, und das Ende von Manor war ein bisschen gequetscht, aber alles in allem hatte Giles das wunderbar hingekriegt. Giles war wirklich sehr geschickt. Und er konnte so viele Dinge. Ständig entdeckte sie neue Seiten an diesem, ihrem Mann. Er erzählte ja selbst so wenig von sich, dass sie erst nach und nach herausfand, wie viele verschiedene Talente in ihm steckten. Aber wer bei der Marine gewesen war, der war praktisch ein Mann für alles, so hieß es doch immer. Na, Giles würde auch all seine Talente brauchen bei ihrem gewagten Neuanfang. Unerfahrener als sie beide, wie man eine Pension betreibt, konnte man nicht sein. Aber großen Spaß würde es machen. Und dazu war auch ihr Wohnungsproblem gelöst. Es war Mollys Idee gewesen. Als Tante Katherine gestorben war und die Anwälte ihr geschrieben und mitgeteilt hatten, dass ihre Tante ihr Monkswell Manor vererbt hatte, war es für das junge Paar eigentlich selbstverständlich gewesen, dass sie das Haus verkaufen würden. Giles hatte gefragt: »Wie sieht es denn aus?« Und Molly hatte erwidert: »Ach, es ist ein riesiges altes Landhaus

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